Zum Inhalt springen
09.06.2007

Diözese Eichstätt deutscher Vizemeister im Fußball - Im Endspiel Augsburg unterlegen - Bischof ehrte Sieger und Gründungsmannschaft

Das Bistum Eichstätt hat bei den 17. Deutschen Fußballmeisterschaften der Diözesen den zweiten Platz belegt. Meister wurde bei dem auf den Sportanlagen des SV Marienstein ausgetragenen Turnier am Samstag die Diözese Augsburg. In einem spannenden Endspiel besiegten die Augsburger das von Josef Weiß und Stefan Hallmeier betreute Eichstätter Team mit 3:1. Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke, der Schirmherr der Meisterschaften war, überreichte bei einer geselligen Veranstaltung abends im Kolpingsaal mit rund 300 Gästen den Augsburgern den Wanderpokal sowie den ersten drei Platzierten Pokale aus Juramarmor. Dritter von insgesamt 16 Mannschaften wurde die Kirchliche Zusatzversorgungskasse aus Köln, die eine große und lautstarke Fangemeinde mitgebracht hatte.

Das Eichstätter Team, das vor zwei Jahren den Titel an die Altmühl geholt hatte, erreichte bei dem Kleinfeldturnier in Marienstein ohne Probleme das Finale und musste bis dahin keinen einzigen Gegentreffer hinnehmen. Lediglich gegen defensiv stark spielende Mannschaften aus den Bistümern Würzburg und Görlitz kamen sie über ein 0:0 jeweils nicht hinaus. Unbedrängte Siege feierte das Team gegen Münster mit 1:0, Osnabrück (2:0), Passau (3:0) und die Kirchliche Zusatzversorgungskasse Köln (2:0). Mehrmalige Torschützen waren Bernhard Thurner, Adrian Schiebel und Michael Rudingsdorfer. Letzterer brachte sein Team auch im Endspiel mit einem strammen Schuss in Führung. Doch Augsburg glich bereits im Gegenzug aus und ging danach durch einen 7-Meter in Führung. Ein Eichstätt zugesprochener 7-Meter, den Bernhard Thurner schoss, landete am Pfosten. Als das Eichstätter Team alles nach vorne warf, um noch den Ausgleich zu erreichen, erzielte Augsburg kurz vor Schluss bei einem Konter den entscheidenden 3:1-Siegtreffer.

Bischof Gregor Maria Hanke scherzte bei der Gratulation am Abend, „dass der Pokal offensichtlich immer da landet, wo Bischof Mixa ist. Wir wollen einmal sehen, wo er noch landet“. Zum Fußball allgemein sagte er, dass bei dieser Sportart Teamgeist gefragt sei, „und das ist auch bei uns angesagt“. Man jage einer runden Sache nach, „und damit kann man auch im Leben etwas anfangen“. Da Fairness im Fußball eine große Rolle spiele, sei er auch „ein wunderbares Experimentierfeld fürs Leben“, zog der Bischof Parallelen.

Turnierorganisator Josef Weiß erinnerte daran, dass Eichstätt die Meisterschaften auch aus Anlass der Gründung der Betriebssportmannschaft vor genau 20 Jahren veranstaltet habe. Die im Kolpingsaal anwesenden seinerzeitigen Spieler Michael Miehling und Josef Weiß selbst wurden dafür vom Bischof geehrt.

Der Erlös aus allen Einnahmen des Turniers in Eichstätt kommt dem Projekt „Hilfe für Kinder in Ghana“ zugute. Damit wird in dem kleinen Bauerndorf Akaniem der Bau eines neuen Schulgebäudes unterstützt. Mehrere Vertreter der an den Meisterschaften beteiligten Diözesen übergaben bei der Abendveranstaltung im Kolpingsaal dafür zusätzlich Spenden.

Die nächsten Deutschen Fußballmeisterschaften der Bistümer sollen im Jahr 2009 in Köln stattfinden.

 

Weitere Meldungen

Die Stabsstelle Medien und Öffentlichkeitsarbeit veröffentlicht kontinuierlich aktuelle Nachrichten aus dem Bistum. Zur Übersicht.

Videos

Videos zu Themen aus dem Bistum Eichstätt. Zur Übersicht.

Audios

Audios zu Themen aus dem Bistum Eichstätt. Zur Übersicht.