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05.12.2023

Weihnachtspost an Missionare, Freiwillige und Hilfskräfte in 16 Ländern

Stefanie Staudter, Mitarbeiterin des Referats Weltkirche, und die Auszubildende Selina Trost stellen die Weihnachtspakete zusammen.

Stefanie Staudter, Mitarbeiterin des Referats Weltkirche, und die Auszubildende Selina Trost stellen die Weihnachtspakete zusammen. Enthalten sind Grußbriefe und Lebekuchen, deren Schokoladenanteil aus dem fairen Handel kommt. Foto: Gerhard Rott/pde

Eichstätt: (pde) – An 60 Empfängerinnen und Empfänger in 16 Ländern geht die diesjährige Weihnachtspost vom Referat Weltkirche der Diözese Eichstätt. Die Pakete mit Lebkuchen sowie Briefen von Bischof Gregor Maria Hanke und dem Leiter des Referats Weltkirche, Dr. Gerhard Rott, sind bereits unterwegs zu den aus dem Bistum stammenden Missionarinnen und Missionaren, Entwicklungshelfer und weltwärts-Freiwilligen.

Bischof Gregor Maria Hanke verweist in seinem Brief darauf, dass die angespannte wirtschaftliche Lage und die weiter anhaltenden Austritte im zurückliegenden Jahr zu einem spürbaren Rückgang der Kirchensteuern geführt hätten. Daraufhin habe das Bistum umfassende Einsparungen geplant, um seine Ausgaben entsprechend zu reduzieren. „Zuversichtlich stimmen mich das aktive Leben in unseren Pfarreien und die verschiedenen Initiativen in unserem Bistum, die zeigen: Auch bei zurückgehenden Ressourcen soll das Evangelium nach wie vor mit der gleichen Kraft leuchten“, schreibt Hanke. Froh sei er auch über das gute Miteinander der Seminaristen des Collegium Willibaldinum und der Studenten des Collegium Orientale, das in diesem Jahr sein 25-jähriges Jubiläum feierte. Ihm gehören zurzeit 48 Studenten an, die sowohl aus katholisch-unierten als auch nicht-katholischen Ostkirchen stammen, darunter auch vier Ehefrauen ostkirchlicher Studenten. Das Collegium Orientale stärke den Geist der Ökumene und das gegenseitige Verständnis füreinander. Auch für die Eichstätter Seminaristen sei die Nähe zu diesem ökumenisch ausgerichteten ostkirchlichen Seminar Bereicherung und Horizonterweiterung zugleich.

Der Leiter des Referats Weltkirche, Dr. Gerhard Rott, dankt angesichts der Krisen und Konflikten in der Welt den vielen „Botschafterinnen und Botschaftern des Friedens“ für ihren Einsatz. Sie seien nicht nur auf der ganz großen Bühne der Politik oder Diplomatie zu finden, sondern auch im Lebensalltag vieler Menschen in vielen Ländern. „Es sind all jene Menschen, die sich einbinden haben lassen in den Dienst an den benachteiligten Menschen, als Missionare und Missionarinnen, als Fidei-Donum Priester, als weltwärts-Freiwillige oder in der Verantwortung unserer Partnerbistümer. Ihr Dienst trägt dazu bei, dass Ungerechtigkeiten abgebaut werden“, schreibt Rott. „Gerade unsere missionarischen Kräfte, unsere Hilfswerke und Projekte sowie die von ihnen inspirierten kirchlichen und zivilgesellschaftlichen Gruppen tragen zu diesem Friedensdienst bei.“ Ein Grund zur Freude beim Referat Weltkirche ist auch – wie Rott berichtet –, dass dem weltwärts-Programm der Diözese Eichstätt nach einer externen Prüfung das „Gütezeichen Internationaler Freiwilligendienst“ verliehen wurde.