Mit dem morgendlichen Angelus-Gebet gedenkt die Kirche heute der Auferstehung Christi.

Mit dem Angelus-Gebet in Verbindung gebracht wird das morgendliche Gebetläuten etwa seit dem 11. Jahrhundert. Ursprünglich war der Zeitpunkt für dieses Läuten jahreszeitlich geprägt, wanderte also quasi mit dem Anbruch des Tages mit. Das machte auch Sinn, hatte sich doch das Leben der Menschen - mangels adäquater und ständig verfügbarer Beleuchtung - zwangsläufig am Lauf der Sonne orientiert.
Heute läutet es in den meisten Kirchen jahraus jahrein zur selben Uhrzeit zum morgendlichen Angelus. In ländlich geprägten Regionen kann das durchaus noch zu nachtschlafender Zeit sein; in einer städtisch geprägten Region, wie beispielsweise in Eichstätt praktiziert, ist eine ganzjährige morgendliche Läutezeit um 7 Uhr sicher treffender an der Lebenswirklichkeit orientiert.