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Im Wortlaut

Vortrag von Bischof Gregor Maria Hanke OSB beim Studientag Klimawandel am 23. März 2019 in Eichstätt

Schöpfungsverantwortung als kirchlicher Auftrag

„Fridays for future“ tituliert die an Freitagen für Klimaschutz demonstrierende studierende Jugend ihre Aktion. Diese inzwischen weltweite ökologische Bewegung junger Menschen wird von manchen Verantwortlichen in Gesellschaft und Politik nicht wahr- oder nicht ernst genommen, von anderen Politikern hingegen gelobt und bejubelt.

Die demonstrierende Jugend befragt uns auf der Straße nach ihrer Zukunft

Der Zeit-Journalist Bernd Ulrich geht in seinem jüngsten Artikel „Alt und unklug“[1] auf das Lob wie auch auf den Tadel aus der Politik gegenüber der demonstrierenden Jugend ein. Er weist auf das von Deutschland mitgetragene Pariser Klimaabkommen 2015 hin, in dem sich die Industrienationen die Emissionen zu senken bereit erklärt haben. Was wurde von der Politik unternommen oder besser: was alles wurde nicht unternommen seit 30 Jahren, als die ersten Warnungen bzgl. Klimawandel formuliert wurden, fragt Bernd Ulrich. Was geschieht denn gegenwärtig wirklich im Blick auf das Klimaabkommen? Ausbleibendes konsequentes Handeln beim Klimaschutz heute schadet nicht allein der Umwelt, sondern generiert für die Zukunft soziale Probleme, einschließlich eines Generationenkonflikts. Die Politik solle sich deshalb zurückhalten, die Bewegung der jungen Menschen zu bejubeln oder zu maßregeln. Die jubelnden wie die kritisierenden Politiker hätten allen Grund, mit sich selbst ins Gericht zu gehen, so der Autor des Artikels. Die demonstrierende Jugend mache auf einen schon jetzt schwelenden Generationenkonflikt aufmerksam, dessen Kern in gegensätzlichen materiellen Interessen zwischen den heute in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft agierenden Personen und der nachwachsenden Generation besteht.

Papst Franziskus hatte bereits in Laudato Si darauf hingewiesen, dass die Jugend uns hinsichtlich der Zukunft zu Recht drängende Fragen stellen: Die jungen Menschen verlangen von uns eine Veränderung. Sie fragen sich, wie es möglich ist, den Aufbau einer besseren Zukunft anzustreben, ohne an die Umweltkrise und an die Leiden der Ausgeschlossenen zu denken.[2] Werden diese Worte des Papstes nicht in unseren Tagen erneut Realität?

Die ökologische Krise heute als Generationenkonflikt morgen – Ausblendungsmechanismen

Die jungen Menschen, die nun auf die Straße gehen, mahnen bei den Verantwortlichen und auch bei uns, die wir hier beraten, ihre Zukunft an. Wie wird es in 30 Jahren aussehen? Die gegenwärtig auf der Straße Demonstrierenden sind dann 50 oder gehen auf die 50 zu. Ihnen dürfte  buchstäblich das Wasser bis zum Hals stehen, während wir, die wir heute Verantwortung tragen und gestalten könnten, entweder nicht mehr sind oder bereits in Alten- und Pflegeheimen leben. Wurden von der Politik alle Möglichkeiten für den Klima- und Umweltschutz ausgeschöpft? Angesichts der Trägheit und des ständigen Zögerns, weichenstellende Maßnahmen zu ergreifen, könnte man den zynischen Aphorismus zitieren: „Aus dem Holz des letzten Baumes machen wir Papier für ein neues Naturschutzgesetz.“[3]

Die gegenwärtige große Koalition, so der Zeitredakteur Bernd Ulrich, bleibt jedenfalls ihre Hausaufgabe gegenüber dem Klimaabkommen von Paris weithin schuldig. Und jene Politiker, die gar glauben, gegen eine bislang herrschende „grüne Ökokratie" argumentieren und die jungen Leute kritisieren zu müssen, indem sie Maß und Ziel bei der Sorge für den Klimaschutz anmahnen, scheinen die Dramatik der ökologischen Schieflage und den daraus erwachsenden Generationenkonflikt zu verdrängen.

Die dringend gebotene Änderung des Verhaltens – ökologische Umkehr als christlicher Weg

Die Politik hat es vor allem unterlassen, den Menschen reinen Wein darüber einzuschenken, dass wir uns schon lange an einem Punkt der Krisenentwicklung befinden, an dem umweltfreundlichere Technologien alleine nicht mehr helfen, die Klimaziele zu erreichen. Es bedarf dringend einer Verhaltensveränderung der Menschen, so der Autor des Zeit-Artikels.

Die derzeit demonstrierte Sorge vieler junger Menschen um die Schöpfung und um ihre eigene Zukunft unterstreicht dies. Uns Christen müsste der Ruf aufwecken, da sich darin geistige Verwandtschaft spiegelt! Ist es nicht das Kernanliegen der christlichen Botschaft, den Menschen zur Umkehr zu bewegen? Und zwar Umkehr als Weg zum versöhnten Leben:

  • versöhnt mit Gott,
  • mit den Menschen
  • und mit der Schöpfung.

Papst Johannes Paul II. sprach einmal von einer notwendigen weltweiten ökologischen Umkehr[4], ein Gedanke, den Papst Franziskus in seiner Enzyklika Laudato Si aufgegriffen und entfaltet hat. Dass solche Umkehr kein rein geistiger Akt ist, sondern sich in der Lebensgestaltung des Menschen niederschlägt, lehrt uns die Mönchsregel des heiligen Benedikt aus dem 6. Jahrhundert: Maß halten, bescheiden leben, nicht dem Drang nachgeben, immer mehr haben zu wollen, vorzugsweise das gebrauchen, was die Region ermöglicht, teilen, füreinander da sein in der Übernahme von Diensten, sich seiner dunklen Seiten und Charakterschwächen bewusst werden, dem anderen mit Achtung und Ehrfurcht begegnen, weil mir Christus im Du begegnet, Gastfreundschaft üben. Das sind einige der Praxisfelder, die Umkehr, also das neue versöhnte Leben, konkret werden lassen.  Dass ökologische Umkehr nicht in ein Leben mit zusammengebissenen Zähnen und ständigem Moralisieren einmündet, sondern in eine größere Dankbarkeit, Achtsamkeit und Freude an den kleinen Dingen des Lebens, ließe sich gleichfalls der christlichen Tradition entnehmen.

Sprechen uns Christen also nicht die jungen Menschen auf der Straße aus dem Herzen, wenn sie - vielleicht in anderer Sprache - den Klimaschutz und die Sorge um die Zukunft der nachkommenden Generationen anmahnen?

Die ökologische Krise als Bedrohung des Lebens auf dieser Erde ist eine Anfrage an die Kraft unseres Glauben an den Gott, den wir als Schöpfergott bekennen, der gemäß der Botschaft der Bibel uns Menschen die Erde anvertraut hat, damit wir an seiner Stelle in und an der Welt handeln - und zwar so, wie es seiner Art als Schöpfer entspricht. Der Zusammenhang zwischen Glaubenspraxis und einer christlichen Lebensgestaltung, die der Bewahrung der Schöpfung und der gerechten Verteilung der Ressourcen dient, ist real, wie Franziskus in Laudato Si gezeigt hat.

Die Sorge für das gemeinsame Haus des Lebens als praktizierter Glaube an den Schöpfergott seit der frühen christlichen Zeit

Mitunter erlebe ich, wie man in kirchlichen Kreisen den Einsatz für Ökologie und Umweltschutz als eine Art ziviler Tugend anerkennt, die auch von Christen praktiziert werden soll. Aber solches Handeln wird nicht direkt mit dem Glauben, mit der eigenen Christusbeziehung zusammengebracht. In anderen Kreisen wiederum werden kirchliche Appelle für die Bewahrung der Schöpfung sogar kritisch gesehen. Ökologische Themen nähmen zu viel Raum in der Kirche ein. Warum die häufige Rede über Ökologie, Umwelt und soziale Themen, heißt es. Die Kirche kümmere sich zu sehr um Innerweltliches. Man müsse sich mehr für die Verkündigung des Glaubens einsetzen, sich für Katechese engagieren und der Seelsorge dienen, wenn wir Menschen positiv verändern wollten.

Natürlich hat die Kirche für die Verkündigung des Glaubens und für die Erschließung der Christusbeziehung Sorge zu tragen. Aber der Mensch, der den Weg des Glaubens und der Jüngerschaft geht, kann ihn nicht anders gehen als mit seinem Leben, mit seiner Lebensgeschichte und im Kontext des Horizonts, in den sein Leben eingebunden ist. Dazu gehört - erst recht in einer globalisierten Welt - die Schöpfung als gemeinsames Lebenshaus, in dem der je individuelle Weg verläuft.

Mich machte auch die Wahl des Tages hellhörig, an dem die Demos der Schüler und Studenten stattfinden, auch wenn vielleicht andere als christliche Gründe zur Auswahl dieses Tages beitrugen. Es geht um den Freitag, der in der christlichen Tradition ein Tag der Solidarität und des Verzichts ist. Er ist zugleich der Wochentag, der den Glauben an Gottes Zukunft für uns besonders betont. Christus starb an einem Freitag, am Karfreitag, am Kreuz. Dem Bösen in uns und in der Welt setzte er seine erlösende Liebe entgegen. Ganz arm machte er sich am Kreuz. Seine äußere Armut aber hat uns reich gemacht. Ihm blieb am Kreuz nur noch die Liebe, ja vor allem die Liebe. Es ist die Liebe, die Wege öffnet. Er schenkte uns die Kraft seiner Liebe, um uns den Weg in die Zukunft Gottes zu bahnen. Christi Liebe hat uns Hoffnung und die Zukunft Gottes gebracht.

Seit frühester Zeit haben die Christen im dankbaren Gedenken an das Geschehen des Karfreitags die Freitage besonders beachtet. Durch Fasten, also durch Verzicht, wollten sie teilhaben an der Armut Jesu, um andere Menschen ein wenig reicher machen zu können mit der Kraft der Liebe, die im Teilen ansichtig wird, besonders im Teilen mit Menschen in Not. In der christlichen Praxis war also der Freitag stets a day for future.

Die Spiritualität, die sich seit den ersten christlichen Generationen um den Freitag kristallisierte, die Spiritualität des Verzichtens und des liebenden Teilens, vor allem mit den Armen und Verlassenen, erfuhr in der Zeit der Kirchenväter, also vom 2. bis zum 5. Jahrhundert, die Erweiterung zu einer Art frühchristlicher Soziallehre. Im Zentrum dieser Soziallehre steht die Zusammengehörigkeit von Mensch und Natur sowie die Verantwortung des Menschen für die Schöpfung. Ich will anhand eines kleinen historischen Rückblicks aufzeigen, dass unsere moderne Sorge um die Bewahrung der Schöpfung in der Kirche keineswegs etwas Aufgesetztes ist. Vielmehr bezeugen uns die christlichen Generationen der frühen Zeit, die zeitlich noch näher an der Abfassung der Evangelien und an der Urkirche waren, dass ein lebendiger Glaube in eine aus dem Geist der Evangelien wahrgenommene Weltverantwortung einmündet.

Die Kirche reagierte in der späteren Antike auf die gespaltene Gesellschaft, in der sich die Schere zwischen Arm und Reich immer mehr auftat. Das gesellschaftliche und staatliche System war in eine Krise geraten. Neben dem Handel basierte die Wirtschaft vor allem auf der Landwirtschaft und damit auf Bodenbesitz. Aufgrund des zurückgehenden landwirtschaftlichen Ertrags und vermehrter Bodenunfruchtbarkeit gerieten viele Kleinbauern in eine ökonomische Schieflage und in Abhängigkeit, befördert durch übergroße Steuerlasten. Die Verteilung des Bodeneigentums nahm eine ungerechte Entwicklung durch das Anwachsen des Großgrundbesitzes in der Aristokratie bei gleichzeitiger Verarmung bäuerlicher Kreise.

Der um die Mitte des 4. Jahrhunderts in Kleinasien, in der heutigen Türkei, wirkende Theologe und Bischof Basilius von Caesarea und andere Verantwortliche der Kirche analysierten die Krise, in die der Mensch und Gottes Schöpfung geraten waren.

Basilius formulierte angesichts des Überflussreichtums wohlhabender gesellschaftlicher Schichten und der wachsenden Armut vor allem der Landbevölkerung die These, dass übermäßiger Reichtum und Verschwendung von Ressourcen nicht mit dem Gebot der Nächstenliebe vereinbar seien. Die materielle Armut der einen ist ein Indikator für die Überheblichkeit der anderen. Seiner These liegt die Annahme zugrunde: Weil wir als Menschen eine große Gemeinschaft bilden, gehören die irdischen Güter allen.

Gerade von Christen soll der Anspruch ernstgenommen werden, dass die Güter dieser Erde Gemeingut sind. Entsprechend ist damit umzugehen. Privateigentum ist demnach kein unantastbares Recht. Freilich soll der Ausgleich der Güter nach Basilius nicht über Gesetze erzwungen werden, sondern vom bekehrten Herz freudig gegeben werden. Denn die Christen leben in enger Gemeinschaft mit Gott und mit den Brüdern und Schwestern im Glauben. Sie bilden ein Netzwerk. Was wäre das aber für eine Gemeinschaft, in der die irdischen Güter nicht gemeinsamer Besitz sind und ein Ausgleich der Güter nicht erfolgt? Es käme zu einer falschen Spiritualisierung der Gemeinschaft. Christliche Gemeinschaft muss sich in den Dingen des Lebens und dieser Welt bewahrheiten. Die einen dürfen nicht auf Kosten der anderen leben!

Für seinen Zeitgenossen und Freund Bischof Gregor von Nazianz resultiert dieser Anspruch auf Gütergemeinschaft und daraus folgend der limitierte Ressourcenverbrauch aus der Gleichheit der Menschen. Die Schöpfung als Gut aller und die Gleichheit der Menschen stellen zwei Seiten einer Medaille dar: Gott „hat allen, die auf dem Lande leben, das freie Land, die Quellen, die Flüsse, die Wälder und den Vögeln die Luft, den Wassertieren das Wasser bereitet. Nicht kargend spendete er allen den ersten Lebensunterhalt, der nicht beschlagnahmt, durch kein (menschliches) Gesetz eingeschränkt, nicht abgemessen wird; er hat ihn allen gemeinsam und reichlich und ohne irgendwelchen Abzug gegeben. Er wollte durch die Gleichheit der Gabe die Gleichheit der Geschöpfe betonen“. [5]

Auch wenn man im 3. und 4. Jahrhundert noch keine sozialwissenschaftlichen Forschungen kannte und weder die Klimaforschung und noch der Einfluss des Menschen auf das Klima bekannt war, sahen einige Kirchenväter bereits negative Rückwirkungen ungerechter Verhältnisse in Gesellschaft und Ökonomie auf die Schöpfung bis hin zu Naturkatastrophen, die vor allem die Armen treffen. Basilius von Caesarea ahnte schon damals, dass Naturkatastrophen auch mit wirtschaftlichem Versagen, ja mit Sünden der Wirtschaft wie ausbeuterischem Verhalten zusammenhängen könnten. Er schreibt: „So seht, wie die Menge unserer Sünden selbst die Jahreszeiten um ihren natürlichen Charakter gebracht und die jeweiligen normalen Temperatur- und Witterungsverhältnisse ganz verschoben und verändert hat.“[6]

Die Christen damals sahen alles Leben und alles Lebendige als zusammenhängendes Netzwerk, jeder Teil der Schöpfung steht in Beziehung zum Ganzen. Nicht nur die Menschen bilden untereinander eine Gemeinschaft, sondern auch Mensch und Natur. Der Mensch gehört zum Netzwerk der Schöpfung Gottes. Gefährliche Asymmetrien in einer Gemeinschaft generieren Probleme für das Ganze bis hin zu Katastrophen.

Diese Zugehörigkeit des Menschen zum Netz der Schöpfung eröffnet ihm umgekehrt eine große Chance. Wirkt der Mensch im Sinne des Schöpfers, bietet die Schöpfung einen Vorgeschmack des Himmels. Johannes Chrysostomus, Erzbischof von Konstantinopel um das Jahr 400, spricht über diese dem Menschen von Gott gegebene Möglichkeit: „Man betrachte, welche Ehre Gott uns angethan hat, indem er uns mit einer solchen Aufgabe betraute! Ich, sagt er gleichsam, habe Himmel und Erde erschaffen; ich gebe auch Dir Schöpferkraft: mache die Erde zum Himmel! Du kannst es ja!“[7]

Ein Verhalten, das die Schöpfung bewahrt, muss nicht einmünden ein einen stickigen Moralismus, sondern dient einer Freude am Leben, die aber anders ist als die des Habens.

Resümee

Ich fasse zusammen: Unsere Erde ist Gottes gute Schöpfung für alle Menschen. Diejenigen, die diese Güter besitzen, haben die Pflicht, Ärmeren Zugang zu den Gütern zu gewähren und gerecht zu teilen. Denn alle Menschen haben das Recht auf Zugang zu den Gütern der Erde. Der Mensch hat folglich jeder Maßlosigkeit zu wehren und die Schöpfung achtsam zu behandeln. Das negative Verhalten des Menschen gegenüber der Schöpfung verursacht Unheil.

Man kann unterschiedlicher Meinung sein, ob die Unterrichtszeit am Freitag das richtige Zeitfenster für die Demonstration ist, schließlich bedeutet der Unterricht learning for future. Zu bedenken ist ferner, dass Jugendlichen in der Berufsausbildung bei diesem Zeitansatz eher geringe Chancen haben, sich anzuschließen. Wenn primär die schulische und studierende Jugend auf die Straße geht, fehlt ein wichtiger Teil der Jugend, nämlich die in Lehre und Arbeitsprozessen, die ja die Sorge um die Zukunft nicht minder betrifft. Wie immer man den Zeitpunkt für Demonstrationen beurteilt, dass weltweit hunderttausende junge Menschen große Sorge um das Klima und um die Zukunft der Erde zeigen, lässt uns aufhorchen und macht uns bewusst, dass unser gegenwärtiges Umweltverhalten die Erde zerstört und die Zukunft dieser jungen Menschen aufbraucht.

Christliches Engagement für die Bewahrung der Schöpfung entstammt keinem christlichen Knigge, der als Handbuch neben der Bibel und dem Katechismus stünde. Dieser Einsatz für die Schöpfung kann als genuin christlicher Lebensstil praktiziert werden, der im Glauben an den Schöpfergott wurzelt, der seine Schöpfung nicht für einige wenige, sondern für alle Menschen geschaffen hat, für die Heutigen und für die, welche noch kommen. Weil die irdischen Güter allen gehören, braucht es ein Verhalten, das dem gerecht wird und ein Zeugnis des Glaubens an den Schöpfergott ist.


[1] Bernd Ulrich, Alt und unklug, in: Die Zeit 12/2019 (14. März 2019), 1.

[2] Laudato Si 13.

[3] Oliver Tietze, Spuren in der Zukunft, Bochum 2016.

[4] Generalaudienz am 17. Januar 2001. Insegnamenti 24/1 (2001), S. 179

[5] Gregor von Nazianz, Orationes 14,25; zitiert nach: Gregor von Nazianz, Reden (Schriften der Kirchenväter 5), hrsg. v. Norbert Brox, München 1983, 53f.

[6] Basilius von Caesarea, In famem et siccitatem 2; zitiert nach Basilius von Cäsarea, Mahnreden. Mahnwort an die Jugend und drei Predigten (Schriften der Kirchenväter 4), hrsg. v. Norbert Brox. München 1984, 67.

[7] Johannes Chrysostomus, In epistulam 1 ad Timotheum argumentum et homiliae 15,4, zitiert nach:  Johannes Chrysostomus, Homilien über den ersten Brief an Timotheus. (Bibliothek der Kirchenväter 6), Kempten/München 1880, 209.