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21.02.2024

Wenn ich bete

Fresko aus der Doppelkirche Schwarzrheindorf, 12. Jhd.

Wenn ich bete, bin ich in mir oder ich verliere mich,
bin ich bei dir und von dir umhüllt.

Ich schwebe leicht wie eine Feder
oder ich sinke wie ein Stein auf den Grund tiefen Wassers.

Wenn ich bete, sitzt Jesus neben mir im Boot oder
ist mit mir auf dem Weg.
Ich bin auf dem Berg Tabor, am See oder unterm Kreuz.

Wenn ich bete, spreche ich zu Jesus, erzähle ihm mein Leben,
höre seine Stimme in mir, oder alles ist leer und still.

Das Unfassbare, Unerklärliche, Wunderbare
kann sich ereignen
oder auch nicht.

Doch was auch geschieht – Du bist da.


Text: Ruth Helfrich, Gemeinschaft Christlichen Lebens (GCL)