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21.06.2023

Gebet zwischen Erde und Himmel

Füße im Gras

Barfuß stehe ich auf der Erde, die mich trägt,
spüre den Boden unter meinen Füßen,
den Grund meines Seins.

„Mutter Erde“ ernährt alles, was lebt.
Ich bin dankbar für die Früchte der Erde.
Was mich belastet, lasse ich los, gebe ich ab.

Ich strecke mich aus zum Himmel über mir,
nehme Gottes lebensspendenden Atem als Geschenk an,
atme Freiheit, werde groß, wachse in das Blau hinein.

Ich bin dankbar, dass ich genährt werde
von jedem Wort aus Gottes Mund.
Alles, was in mir da ist an Hoffnung, Sehnsucht, Bitte,
übergebe ich dem, der Himmel und Erde gemacht hat und
der für mich sorgt.

Gott, du hast den Menschen zwischen Erde und Himmel hineingestellt.
Danke, dass du uns Vater und Mutter bist
und unser Leben in deiner Hand hältst.                                                      

Text: Ruth Helfrich, Gemeinschaft Christlichen Lebens (GCL)