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14.09.2007

Weltkirche zu Gast - Zentrale Feier des Sonntags der Weltmission in Eichstätt

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Eichstätt. (pde) - Der deutschlandweite Höhepunkt und Abschluss der diesjährigen Feiern zum „Monat der Weltmission“ findet am 28. Oktober in Eichstätt statt. Das Pontifikalamt im Dom zelebriert der Eichstätter Diözesanbischof Dr. Gregor Maria Hanke zusammen mit dem „missio“-Präsidenten Pater Eric Englert sowie zahlreichen weiteren Gästen aus aller Welt, darunter einigen Bischöfen aus Afrika und Asien.

Die Veranstaltungen zum Monat der Weltmission beginnen am Freitag, den 28. September um 19 Uhr im Bistumshaus Schloss Hirschberg. Während der dort tagenden Vollversammlung des Diözesanrats der Katholiken werden acht Missions-Symbole an Vertreterinnen und Vertreter von verschiedenen Pfarrgemeinden im Bistum übergeben. Pater Eric Englert, Präsident von „missio“-München, stellt die diesjährige „missio“-Aktion vor. Anschließend berichtet Erzbischof Orlando Quevedo aus Cotabato (Philippinen) aus seinem Bistum.

In den darauf folgenden Wochen sind öffentliche Vorträge, Ausstellungen, Gebetsketten, Filmvorführungen und weitere Veranstaltungen in allen Regionen des Bistums geplant.

Einen besonderen Platz im Veranstaltungskalender nehmen die Jugendvesper in Plankstetten am 26. Oktober, sowie eine „missio-Livebühne“ in der Ingolstädter Fußgängerzone am 27. Oktober ein.

Gäste aus aller Welt in Eichstätt

Bei verschiedenen Veranstaltungen im Bistum Eichstätt sind zahlreiche Gäste aus anderen Kontinenten zu Gast: Erzbischof Simon Ntamwana aus Burundi, Cora Mateo aus Taiwan, Bischof Wenceslao Padilla aus der Mongolei, Sr. Catherine Okari aus Kenia, die Masithi-Singers aus Südafrika, Erzbischof Charles Palmer-Buckle aus Ghana, Lory Obal aus den Philippinen, Pater Niphot Thienviharn aus Thailand, Erzbischof Louis Sako aus dem Irak, Erzbischof John Baptist Odama aus Uganda.

Die größte Solidaritätsaktion der Welt

Der Weltmissionssonntag ist weltweit die größte Solidaritätsaktion der katholischen Kirche. Er wurde 1926 von Papst Pius XI für die ganze Kirche festgesetzt. In allen Ländern der Erde machen sich die katholischen Gemeinden ihre weltkirchliche Verbundenheit und Verantwortung bewusst, das Evangelium als "Brot des Lebens" miteinander zu teilen. Deshalb wird in allen Pfarreien für den weltkirchlichen Solidaritätsfonds gesammelt. Nicht einzelne Projekte oder Personen stehen dabei im Vordergrund, sondern die finanzielle Grundausstattung von über 1000 Diözesen in Afrika, Asien und Ozeanien. Die Spenden am Weltmissionssonntag dienen so einem umfassenden Finanzausgleich.

Der diesjährige Sonntag der Weltmission trägt das Motto „Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet die Frohe Botschaft“. „missio“ möchte in diesem Jahr am Beispiel von Missionarinnen und Missionaren aus verschiedenen Kulturen aufzeigen, dass der gelebte Glaube eine Kraft ist, die die Welt verändert. Überall gilt, dass Mission vom persönlichen Zeugnis derer lebt, die sich als „Boten der Liebe und Gerechtigkeit in die ganze Welt hinaussenden lassen“, wie es in einem Aufruf der deutschen Bischöfe heißt.

Gemeinsam bilden „missio“ in Aachen und in München das Internationale Katholische Missionswerk in Deutschland. Sie zählen beide zu den über 100 päpstlichen Missionswerken weltweit. „missio“ entstand als „Bürgerinitiative“ im 19. Jahrhundert. Während 1832 der Arzt Heinrich Hahn in Aachen den „Franziskus-Xaverius-Verein“ ins Leben rief, gründete König Ludwig I. in Bayern 1838 den „Ludwig Missionsverein“. Seit 1972 tragen beide Hilfswerke den Namen „missio“.

Zahlreiche Veranstaltungen zum Monat der Weltkirche

Zentrale Veranstaltungen im Bistum Eichstätt sind neben dem Pontifikalgottesdienst am 28. Oktober, der Jugendvesper in Plankstetten am 26. Oktober und der „missio-Livebühne“ am 27. Oktober in Ingolstadt, eine Ausstellung mit Fotos aus der Mongolei in den Räumen der Eichstätter Liga-Bank, sowie ein öffentlicher Gastvortrag von Professor Dr. Francis D´Sa am 22. Oktober um 18.00 in der Katholischen Universität in Eichstätt. Hinzu kommen zahlreiche Veranstaltungen in den Pfarrgemeinden des Bistums.

Eine Frauengebetskette organisiert das Referat Frauenseelsorge zusammen mit „missio“. Sie startet am 28. September in Lauterhofen. Weitere Termine sind in Ingolstadt-St. Peter (1.10., 18.00), Heilsbronn (2.10., 19.00), Untermässing (5.10., 19.00), Hilpoltstein (9.10., 19.00), Walting (10.10., 8.30), Allersberg (10.10., 19.00), Nürnberg, Maria am Hauch (10.10.), Oberwiesenacker (11.10., 19.00), Nürnberg-Langwasser (15.10., 14.00), Ingolstadt (16.10.), Wolframs-Eschenbach (21. 10.). Der feierliche Abschluss der Frauengebetskette findet am 25. Oktober in Buxheim statt.

Mehrere Ausstellungen sind während des Monats der Weltmission im Bistum Eichstätt zu sehen. Unter dem Motto „Christus unsere Hoffnung“ werden vom 15. bis 29. Oktober Christusbilder aus aller Welt im Foyer des Landratsamtes Neumarkt gezeigt. Bilder von Brotvermehrung, Kreuzigung oder Auferstehung von Künstlern aus Indien, Brasilien und Deutschland werden nebeneinander gestellt. In den Räumen der Sparkasse Roth werden Christusbilder von Jyoti Sahi aus Indien vorgestellt. Die Ausstellung unter dem Titel „Suchen nach Gott“ ist vom 17. bis 29. Oktober geöffnet. In Wolframs-Eschenbach kann man vom 19. bis 29. Oktober im Bürgersaal des dortigen Deutschordensschlosses 21 Bilder aus Afrika, Asien und Lateinamerika zu sieben neutestamentlichen Texten sehen. „Gottes Frauen“ lautet der Titel von 18 Bildern der missio-Ausstellung im Pfarrheim in Gaimersheim vom 18. bis 29. Oktober. Die Bilder aus Afrika, Asien und Lateinamerika spiegeln die Bandbreite der Frauenrollen in der Bibel wie im täglichen Leben wider. Vom 24. Oktober bis 23. November läuft in der Eichstätter Liga-Bank schließlich die Ausstellung über den Wirkungsort von Bischof Wenceslao Padilla aus der Mongolei.

Die Jugendvesper in der Benediktinerabtei Plankstetten steht am 26. Oktober um 20.00 Uhr ebenfalls im Zeichen der Weltkirche. Bereits um 18 Uhr beginnen mehrere Workshops mit Gästen aus Ghana (Erzbischof Charles Palmer Buckle) und Thailand (Pater Niphot Thienviharn). Außerdem laden die Masithi-Singers aus Südafrika zu einem Trommelworkshop. Vorgestellt wird auch die „MaZ“-Bewegung („Missionar auf Zeit“). Nach der eigentlichen Jugendvesper gibt es ab etwa 21.45 Uhr ein Konzert mit den Masithi-Singers.

Nähere Informationen und das detaillierte Programm finden Sie im Internet unter „www.bistum-eichstaett.de/weltkirche“.

 

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