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08.10.2014

Wandlungen: Festschrift zum 450-jährigen Jubiläum des Eichstätter Priesterseminars

Eichstätt. (pde) – Zum 450-jährigen Jubiläum des Priesterseminars Collegium Willibaldinum in Eichstätt erscheint eine Festschrift. Auf 312 Seiten mit zahlreichen Fotos stellt sie das Seminar unter dem Titel „Wandlungen – das Eichstätter Seminar (1564-2014) in den letzten fünfzig Jahren“ vor.

Nachdem in der Festschrift zum 400-jährigen Jubiläum 1964 vor allem die Geschichte des Seminars behandelt wurde, sollen in dieser Ausgabe vor allem die Menschen im Mittelpunkt stehen, die in den vergangenen 50 Jahren im Seminar gebetet, gelernt und gearbeitet haben. Regens Christoph Wölfle schreibt in seinen einleitenden Gedanken: „Nicht so sehr die Großtaten und Superlative sollten aufgelistet werden, sondern der Geist, der die Menschen unseres Hauses in den letzten fünf Jahrzehnten beseelt und geleitet hat.“

Der Titel „Wandlungen“ weist darauf hin: In den vergangenen Jahrzehnten hat sich vieles im Haus geändert. Die Festschrift will diese Veränderungen deutlich machen. „Dadurch könnten hoffentlich äußerlich wahrnehmbare Veränderungen als Wandlungen verstanden werden, deren tiefere Sinnebene es zu erfassen gilt, um die Geschichte unseres Hauses, der Kirche und des Menschen an sich besser verstehen zu können“, so Wölfle.

In seinem Grußwort zeigt sich der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke beeindruckt von dieser langen Geschichte des Seminars: „Noch eindrucksvoller als die reine Anzahl der seit der Gründung verstrichenen Jahre ist jedoch die Wirkungsgeschichte des Eichstätter Priesterseminars, also die Prägungen, die von ihm als Lehr- und Lebensgemeinschaft ausgegangen sind.“ Natürliche Aufgabe des Seminars sei es, die Christusbeziehung der Alumnen zu fördern und zu vertiefen - denn die persönliche Beziehung zum lebendigen Gott mache das priesterliche Leben aus. Für die Zukunft wünscht Bischof Hanke dem Seminar daher, dass es auch weiterhin Priester fundiert auf ihre Aufgaben vorbereiten kann.

 Die Festschrift enthält neben einem Überblick über die Seminargeschichte von Franz Heiler auch einen Beitrag über das Knabenseminar sowie über die Alltagskultur im Priesterseminar. Entwicklungen des Seminars und der Fakultät beleuchtet Erich Naab, über Alltagsbegegnungen im Collegium Willibaldinum schreibt Subregens Christoph Wittmann. Die Mallersdorfer Schwestern, die lange Zeit im Seminar arbeiteten, sind thematisch ebenso vertreten wie das Seminar als Wirtschaftsbetrieb. Der Gebäudekomplex wird vorgestellt, und Kunsthistorikerin Claudia Grund beschäftigt sich mit dem Thema „Das Bischöfliche Seminar und die Stadt“.

Die Festschrift ist mit zahlreichen Bildern ausgestattet und wird am Jubiläumswochenende an Verkaufsständen zum Sonderpreis von zehn Euro angeboten. Danach ist sie zum Preis von 19,80 Euro im Seminar zu beziehen.

Sonderseite zum Jubiläum mit Videos und Beiträgen

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