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16.07.2010

Stiftskirche Herrieden zur päpstlichen Basilika erhoben

Eichstätt/Herrieden. (pde) - Papst Benedikt XVI. hat die Stiftskirche St. Vitus und St. Deocar Herrieden zur päpstlichen Basilika erhoben. Sie trägt damit den Namen „Stiftsbasilika St. Vitus und St. Deocar“. In einem Schreiben an den Bischof von Eichstätt Gregor Maria Hanke hat die römische Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung das entsprechende Dekret übermittelt, mit welchem der Kirche der Heiligen Vitus und Deocar in Herrieden der Titel „Basilica Minore“ zugestanden wird. Somit gibt es nun neben der Franziskanerbasilika in Ingolstadt und der Wallfahrtsbasilika in Wemding in der Diözese Eichstätt drei päpstliche Basiliken. Der vom Heiligen Stuhl für besondere Kirchen gewährte Titel einer „Basilica Minore“ dient dazu, „diese Kirche mehr mit dem Apostolischen Stuhl und dem Heiligen Vater zu verbinden und sie zu einem besonderen Zentrum liturgischer und pastoraler Dienste zu machen, so dass diese Kirche eine Beispielfunktion für die ganze Diözese übernimmt“, heißt es in dem Schreiben aus Rom.

Die Weihe einer St. Vitus-Kirche durch Bischof Gundekar II. in Herrieden ist für das Jahr 1071 belegt. 1490 wird die Kirche bei einem Stadtbrand zum Raub der Flamen. 1533 wird der Neubau der Kirche geweiht. In den folgenden Jahrhunderten wurde das Gotteshaus, das wertvolle Kunstschätze beherbergt, mehrfach renoviert.

Die Erhebung zu einer Basilika sei eine besondere und seltene Ehre für eine Kirche, so Stadtpfarrer Peter Wenzel, Herrieden. Der Titel „Päpstliche Basilika“ bedeute für alle, die sich mit dieser Kirche verbunden wissen, vor allem, das „Evangelium Jesu Christi mit Leidenschaft und Freude zu leben und zu verkündigen“.

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