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25.05.2011

Stellungnahme zum Interview mit Alexander Probst (Donaukurier 25.5.11)

Mit Bedauern reagiert die Diözese Eichstätt auf die Äußerungen von Alexander Probst aus Dietfurt in der Ausgabe des Donaukurier vom 25. Mai 2011 zum Umgang der Kirche mit Missbrauchsopfern.

Mit Bedauern reagiert die Diözese Eichstätt auf die Äußerungen von Alexander Probst aus Dietfurt in der Ausgabe des Donaukurier vom 25. Mai 2011 zum Umgang der Kirche mit Missbrauchsopfern.

Vertreter der Diözesanleitung haben unmittelbar nach Bekanntwerden der Vorwürfe wiederholt versucht, mit H. Probst in Kontakt zu treten. Der damalige Generalvikar Johann Limbacher (inzwischen im Ruhestand) hat sowohl telefonisch als auch schriftlich H. Probst zum Gespräch eingeladen und Hilfe angeboten, die von ihm geschilderten Erfahrungen aufzuarbeiten. H. Probst hat leider von diesen Angeboten keinen Gebrauch gemacht.

Unverzüglich nach Bekanntwerden der Vorwürfe hat die Diözese auch den beschuldigten Priester aus dem seelsorglichen Dienst entfernt. Eine Anzeige des Beschuldigten wurde von der Staatsanwaltschaft nicht weiter verfolgt, weil die Vorwürfe gegen den damaligen Regensburger Studenten verjährt sind.

Wenig sachdienlich sind Behauptungen, die katholische Kirche wolle sich in irgendeiner Form von Vorwürfen freikaufen: Die Hilfsangebote, die weit über eine finanzielle Zuwendung hinausgehen, sind Ausdruck des Bemühens, sich Opfern zuzuwenden und schlimme Geschehnisse der Vergangenheit aufzuarbeiten. Wie sich in persönlichen Gesprächen des Bischofs von Eichstätt Gregor Maria Hanke mit Betroffenen gezeigt hat, wird dieses Bemühen anerkannt und als hilfreich angenommen.

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