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26.08.2009

Sechs neue „Caritas-Photovoltaikanlagen“ vor dem Start - Eichstätter Verband weitet Umweltengagement im Bistum aus

Eichstätt. (pde) - Auf Dächern von sechs Einrichtungen wird der Caritasverband Eichstätt bis Ende dieses Jahres weitere Photovoltaikanlagen installieren lassen. „In Kürze werden die Aufträge vergeben“, kündigt der Leiter des Caritas-Finanz- und Rechnungswesens, Johann Baumgartner, an. Baumgartner zufolge handelt es sich um die Caritas-Altenheime in Eichstätt und Ingolstadt-Gerolfing, den Kleidermarkt in Gaimersheim, eine Werkhalle der Caritas-Wohnheime und Werkstätten in Ingolstadt sowie die zum Caritas-Zentrum St. Vinzenz Ingolstadt gehörenden Häuser Wohnheim St. Anna und Wohnanlage für Menschen mit Rehabilitationsbedarf in der Westlichen Ringstraße.

Die Caritas rechnet damit, dass sie mit diesen Anlagen zusätzlich rund 130.000 Kilowattstunden Strom im Jahr erzeugen kann. Das größte Modul ist für das Dach des Caritas-Kleidermarktes in Gaimersheim mit einer Fläche von 336 Quadratmetern vorgesehen. Weitere Caritasgebäude werden nach Information Baumgartners noch daraufhin überprüft, ob auch sie für eine Installation geeignet sind. „Das Wohngebäude in der Westlichen Ringstraße in Ingolstadt ist zudem der erste Neubau, bei dem bereits in der Planung Vorkehrungen für den Aufbau von solchen Anlagen getroffen wurden.“

Die bisher bereits installierten 15 Photovoltaikanlagen auf Dächern verschiedener Caritaseinrichtungen im Bistum Eichstätt werden nach Kalkulation des Verbandes im Jahr 2009 knapp 480.000 Kilowattstunden erzeugen.   

 „Mit dieser Energie könnten ungefähr 120 Haushalte mit je vier Personen ein Jahr lang versorgt werden“, veranschaulicht Johann Baumgartner und ergänzt den Umwelteffekt: „Dies entspricht einer CO2-Einsparung von etwa 330 Tonnen pro Jahr.“

Finanziell wirkt sich die Investition nach eigenen Ergebnissen in den letzten Jahren etwa genauso positiv aus, wie wenn der Caritasverband das investierte Geld auf der Bank angelegt hätte. Die Vergütung, die der Verband von den Energieunternehmen für die Einspeisung der  Sonnenenergie ins öffentliche Stromnetz bekommt, werde unter anderem für energetische Sanierung und Umweltschutzmaßnahmen eingesetzt. „Dazu gehören Fassadendämmung, Austausch von Fenstern, Deckenisolierungen und der Einsatz alternativer Heiztechniken“, nennt der Caritas-Referatsleiter einige Beispiele. Insofern leiste der Caritasverband in mehrfacher Hinsicht Beiträge zur „Bewahrung der Schöpfung“: durch die Gewinnung erneuerbarer Energie als solcher sowie dadurch, dass er teilweise die Einnahmen erneut in Umweltinitiativen investiert.

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