Sanierung der Glockenanlage
Im Januar 2014 wurde der Glockensachverständige der Diözese Eichstätt gebeten die Schnufenhofener Glockenanlage zu inspizieren. Thomas Winkelbauer schlug in seinem Gutachten vor, die Anlage behutsam zu überarbeiten und die Beanspruchung der läutenden Glocken deutlich zu reduzieren.
Fa. Rauscher aus Regensburg setzte die ausgeschriebenen Arbeiten im Jahr 2015 um. Die Glockenaufhängesysteme wurden überarbeitet, bzw. erneuert, sowie die Jochzapfen ausgetauscht; außerdem erhielten alle drei Glocken neue, deutlich leichtere Klöppel. Durch eine kluge Dimensionierung der Klöppel konnten die Läutewinkel aller drei Glocken reduziert werden, ohne die Klangfülle dieser Instrumente zu beeinträchtigen.
Seit Abschluss der Sanierung erklingt das Schnufenhofener Geläute wieder in voller Pracht. Es ist ein schöner Beleg dafür, dass Eisenhartgußglocken klanglich durchaus mit Bronzeglocken mithalten können. Mit dieser Anlage konnte zudem wieder einmal vorgeführt werden, wie auch mit mechanisch gesteuerten Läutemaschinen eine ausgewogene Geläuteintonation erreicht werden kann.