Radpilgerweg Nürnberg-Eichstätt-Augsburg wird am 3. August eröffnet

Eichstätt. (pde) – Zur Einweihung des „Jakobus Radpilgerweges“ von Nürnberg über Eichstätt nach Augsburg lädt die Diözesan-Pilgerstelle Eichstätt ein. Die Eröffnungsfeier mit Segnung von Radpilgern und ihren Fahrrädern findet am Mittwoch, 3. August, um 18 Uhr „Am Anger“ in der Spitalstadt in Eichstätt statt.

Nach den Grußworten von kommunalen Vertretern wird das Projekt „Radpilgerweg“ vorgestellt. Die Gäste werden mit Würstchen und Getränken vom Brotzeitwagen verpflegt. Musikalisch umrahmt wird die Feier von der Stadtkapelle Eichstätt.

„Jakobus Radpilgerwege“ nennen sich neue Themenrouten auf den Radnetzen von Bayern, Baden-Württemberg und Südhessen. Sie laden ein zu einer besonderen Tour im Geist der Jakobuswege. Jakobuswege zu Fuß gibt es schon lange, seit drei Jahren beschildert der Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club (ADFC) Kreisverband Landsberg am Lech in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Landeskirche Bayern (ELKB) Jakobuswege für Radpilgernde aus. Auf www.radpilgern-bayern.de werden alle Informationen und GPX-Tracks (Dateien mit einer Liste von GPS-Koordinaten und häufig auch Höhenangaben dazu) kostenlos zur Verfügung gestellt. „Radfahren mit Sinn und allen Sinnen“ lautet das Motto des Projekts.

Unter der Projektleitung des evangelischen Pfarrers Jürgen Nitz aus Kaufering und seinem Team wurden inzwischen 3.700 Kilometer Jakobusrouten beschildert. Auch der Jakobusweg Nürnbert – Hiltpoltstein – Thalmässing – Titting – Eichstätt – Rennertshofen – Kaisheim – Donauwörth – Augsburg – Lindau gehört dazu. „Jakobuswege stehen für heilsame Auszeiten aus dem Alltag, für Natur schöne Wege, berührende Kirchen der Stille, Pilgerstempel sammeln, Gedanken ordnen, aufatmen und Kraft schöpfen, einfach mal weg sein“, sagt Nitz, Projektleiter Radpilgern-Bayern bei der ELKB. „Jeder Jakobusweg beginnt an unserer Haustüre und führt uns hinaus ins Weite.“