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20.01.2023

Pilgerwanderung auf dem Elsässer Jakobsweg im Frühling

 Kloster Hohenburg auf dem Odilienberg.

Der Besuch im Kloster Hohenburg auf dem Odilienberg ist ein Höhepunkt der Pilgerwanderung auf dem Elsässer Jakobsweg. Foto: ©BMP_S.Spach

Eichstätt. (pde) – Von Straßburg über den Odilienberg nach Colmar führt eine Wanderreise an der deutsch-französischen Grenze, zu der die Diözesan-Pilgergestelle Eichstätt einlädt. Von Sonntag bis Samstag, 23. bis 29. April, pilgern die Teilnehmenden rund 100 Kilometer auf dem Elsässer Jakobsweg.

„Kleine Region, große Vielfalt“ – das verspricht diese Etappe des Jakobsweges. Neben bekannten Städten wie Straßburg mit seinen historischen Gässchen und dem gotischen Liebfrauenmünster sowie Colmar mit seinen Kanälen im Viertel „Petite Venise“ begegnen den Wandernden viele kleine Kapellen und Heiligtümer, die seit jeher von Jakobspilgernden besucht werden. Das Kloster Hohenburg auf dem Odilienberg bietet einen Platz zum Innehalten sowie einen Panoramablick auf die umliegende Oberrheinebene. Der Besuch im Heiligtum Sainte-Odile ist ein Höhepunkt der Reise. Pilgernde hoffen, durch das Wasser der Odilienquelle von Augenkrankheiten geheilt zu werden. Eine weitere Station ist in Andlau das Kloster der heiligen Richardis. Ihr Grab wurde zur Wallfahrtsstätte und bis heute erhoffen Frauen ihre Fürsprache um Kindersegen.

Von Dambach-la-Ville wandert die Gruppe auf der Weinstraße des Elsass nach Ribeauvillé, vorbei an Châtenois am Fuße der Vogesen. Zeit zum Innehalten bietet sich in der kleinen Jakobus-Kirche in Hunawihr. Das „schönste Dorf Frankreichs“ heißt seit dem Mittelalter Jakobspilgernde willkommen. Anschließend geht es über Riquewihr nach Kaysersberg, dem Geburtsort von Friedensnobelpreisträger Albert Schweitzer. In Colmar kann die Gruppe unter anderem den Isenheimer Altar von Matthias Grünewald im Unterlindenmuseum bewundern. Ein Spaziergang durch die Altstadt mit „Klein-Venedig“ und ein Besuch der Dominikanerkirche mit der Madonna im Rosenhaag runden das Programm ab.

Studien- und Wanderreiseleiterin Elisabeth Graf aus Eichstätt begleitet die Gruppe. Unterwegs erzählt sie geschichtliche Hintergründe und Geheimnisse von Kirchen und anderen Sehenswürdigkeiten. Informationen, Beratung und Anmeldung bei der Diözesan-Pilgerstelle Eichstätt, Telefon (08421) 50-690 (montags, mittwochs und freitags von 9 Uhr bis 12 Uhr), E-Mail: pilgerbuero(at)bistum-eichstaett(dot)de und unter www.pilgerstelle-eichstaett.de.

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