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26.03.2012

Palmsonntag: Die Karwoche beginnt

Der Palmsonntagsgottesdienst am 1. April mit Bischof Gregor Maria Hanke in Eichstätt wird um 9.00 Uhr in der Schutzengelkirche eröffnet, wo die Palmzweige gesegnet werden.

Eichstätt. (pde) - Der Palmsonntag ist der erste Tag der Karwoche und erinnert an den Einzug Jesu in Jerusalem. Der Evangelist Matthäus schreibt über den Ritt Jesu auf einem Esel vom Ölberg hinab in die Stadt: „Viele Menschen breiteten auf dem Weg ihre Kleider aus, andere schnitten Zweige von den Bäumen und streuten sie auf die Straße.“ Die Palmsonntag-Liturgie beginnt mit der Segnung der Palmzweige. Im deutschsprachigen Raum werden fast immer Buchsbaumzweige oder Weidenkätzchenbüschel verwendet. Nach der Segnung der Zweige folgt die Palmprozession. Während des anschließenden Wortgottesdienstes zu Beginn der Messe wird der Bericht vom Leiden und Sterben Jesu (Passion) gelesen. Nach der Messe am Palmsonntag nehmen viele Gläubige die Zweige mit nach Hause, wo sie traditionell hinter das Kreuz gesteckt werden. Bereits seit dem 8. Jahrhundert ist der Brauch der Palmprozession bekannt.

Der Palmsonntagsgottesdienst am 1. April mit Bischof Gregor Maria Hanke in Eichstätt wird um 9.00 Uhr in der Schutzengelkirche eröffnet, wo die Palmzweige gesegnet werden. Die Palmprozession führt dann zum Dom, wo Bischof Hanke das Pontifikalamt zelebriert. Die Jugendkantorei am Eichstätter Dom sowie der Männerchor der Dommusik singen Gesänge zum Palmsonntag von Christian Heiß, die „Missa super Frére Thibault“ von Orlando di Lasso sowie die Chorsätze „Pueri Hebraeorum“ von Giovanni Pierluigi da Palestrina, „Also hat Gott die Welt geliebt“ von Heinrich Schütz, „Coenantibus illis“ von Michael Haller und „Jesu salvator mundi“ von Menegali.

Palmsonntagskollekte für die Christen im Heiligen Land

Zur Unterstützung der Christen im Heiligen Land rufen die deutschen katholischen Bischöfe auf und bitten um eine großzügige Spende bei der Palmsonntags-Kollekte. Gerade in Zeiten der Ungewissheit angesichts der Umbruchsituation im Nahen Osten bietet der Glaube an Christus Halt und Kraft. Dieser Glaube kann gestärkt werden durch Zeichen der Hoffnung und der Zuversicht, wie es in einem vom Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke mitunterzeichneten Aufruf der Deutschen Bischöfe heißt. Die Palmsonntagskollekte trage demnach dazu bei, Mittel für den schwierigen Dienst der Kirche in dieser Region bereitzustellen. Den Christen soll geholfen werden, menschenwürdig in ihrer Heimat zu leben und ihre Marginalisierung in der Gesellschaft zu überwinden. Die Bischöfe ermutigen in ihrem Spendenaufruf auch Kirchengemeinden und Gruppen, Pilgerreisen ins Heilige Land zu unternehmen. Der Kontakt mit den christlichen Gemeinschaften vor Ort und persönliche Begegnungen sind nach ihren Worten „unverzichtbare Hoffnungszeichen für unsere Brüder und Schwestern, die ihren Glauben in schwieriger Lage bezeugen.“

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