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10.01.2017

Krippenfahrt des Dekanates Habsberg: Ausklang der Weihnachtszeit mit Krippenführung und Gesang

Anton Lang aus Günching erklärt Dekan Elmar Spöttle und den Teilnehmern die Krippe der Günchinger Pfarrkirche. Foto: Christian Schrödl

Anton Lang aus Günching erklärt Dekan Elmar Spöttle und den Teilnehmern die Krippe der Günchinger Pfarrkirche. Foto: Christian Schrödl

Habsberg – Knapp 100 Personen aus dem Dekanat Habsberg haben sich trotz schlechter Witterung am Sonntag, 8. Januar, zur traditionellen „Krippenfahrt“ auf den Weg gemacht. Ziele waren diesmal Günching, der Neumarkter Mariahilfberg und das Münster St. Johannes in der Jurastadt.

In Günching erklärte nach einer festlichen Krippeandacht, die vom Kirchenchor musikalisch umrahmt wurde, Anton Lang, der Vorsitzende des örtlichen Pfarrgemeinderates, die wechselvolle Geschichte der Pfarrkirche und die Entstehung der Krippe, die 2007 durch den Verkauf von Krippensteinen finanziert werden konnte.

In einer sehr humorvollen Führung ging Reinhard Brock, der Mesner am Neumarkter Mariahilfberg, auf die Geschichte der Wallfahrt und der Kirche ein. Er verriet den Teilnehmern, die bis von Königstein und Edelsfeld angereist waren, wie er Sponsoren für die Glocken gefunden habe, die 2010 angeschafft wurden: „Ich habe bei der Bäckerwallfahrt so lange die Glocken läuten lassen, bis sich einer der Neumarkter bereit erklärt hat, die Kosten für eine Glocke zu übernehmen.“

Im Anschluss fuhren die „Krippenwallfahrer“ weiter in das Münster St. Johannes. Dort gab Dekanatsreferent Christian Schrödl einige Informationen zur Entstehung und Ausstattung der Pfarrkirche. Besonderes Interesse fand die Ganzjahreskrippe im Barockstil, um die sich Josef Wittmann ganz besonders intensiv kümmert. „Manche vermissen die Flügel bei unserem Engel“, weiß Wittmann, „doch insgesamt stößt die Krippe auf ein großes Interesse in der Öffentlichkeit“. Es sei dem Zufall zu verdanken gewesen, dass man auf dem Dachboden der Sakristei noch Holzköpfe finden konnte, die zur alten Krippe gehörten, mit der die Jesuiten im 17. Jahrhundert begonnen hatten.

Abgerundet wurden die Besuche an den einzelnen Stationen jeweils mit dem Singen bekannter Weihnachtslieder. „Traditionell findet unsere Krippenfahrt am letzten Tag der Weihnachtszeit statt“, erklärt der Habsberger Dekan Elmar Spöttle, „dabei wollen wir uns nicht nur fortbilden und informieren, sondern in den vielen schönen Kirchen des Dekanates unser Herz berühren lassen.“

Quelle: Bischöfliches Dekanat Habsberg

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