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28.10.2023

Kirchenrechtliche Voruntersuchung gegen Geistlichen

Eichstätt. (pde) Betreffend eines Geistlichen im Dekanat Ingolstadt wurde eine kirchenrechtliche Voruntersuchung eröffnet. Das Bistum Eichstätt erfuhr Mitte Oktober durch eine unabhängige Ansprechperson von mutmaßlichen Vorfällen, die an einer früheren Wirkungsstelle des Geistlichen vor dem Jahr 2012 vorgefallen sein sollen und die Anhaltspunkte für Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung liefern. Gemäß den kirchlichen Vorgaben wurden die bekannt gewordenen Informationen an die Staatsanwaltschaft weitergegeben und Strafanzeige erstattet. Die Diözese hat den Geistlichen nach Rücksprache mit der Strafverfolgungsbehörde umgehend von seinem Dienst freigestellt. Zum jetzigen Zeitpunkt können darüber hinaus aufgrund der bisherigen Erkenntnisse aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes keine weiteren Angaben gemacht werden. Endgültige Maßnahmen werden erst nach dem Abschluss des Verfahrens verhängt. Bis dahin gilt für den Geistlichen die Unschuldsvermutung. Die Gremien der betroffenen Gemeinden wurden informiert.

Die Diözese ermutigt Betroffene zur Kontaktaufnahme mit den unabhängigen Ansprechpersonen und zur Strafanzeige bei den staatlichen Behörden. Unabhängige Ansprechpersonen für sexuellen Missbrauch sind Dr. Werner Merkle, Facharzt für Psychiatrie, Innere Medizin und Psychotherapie, Westenstr. 27, 85072 Eichstätt, Tel. (08421) 97070, und Felizitas Schweitzer M.A., Bereichsleiterin Psychologie und weitere Dienste im Zentrum für Psychische Gesundheit, Krumenauerstr. 25, 85049 Ingolstadt, Tel. (0841) 880-3060, E-Mail: felizitas.schweitzer@klinikum-ingolstadt@de.

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