Karwoche und Ostern: Palmsonntag - Solidarität mit den Christen im Heiligen Land

Eichstätt. (pde) - Am Palmsonntag feiert die Kirche das Gedächtnis des Einzugs Jesu in Jerusalem. Zu Beginn des Gottesdienstes werden die Palmzweige gesegnet als „Zeichen des Lebens und des Sieges, mit denen wir Christus, unserem König, huldigen“, wie es im Segensgebet heißt.

Die Palmsonntagsliturgie am 1. April mit Bischof Gregor Maria Hanke OSB in Eichstätt wird um 9.00 Uhr in der Schutzengelkirche eröffnet. Dabei werden die Palmzweige gesegnet. Die anschließende Palmprozession führt zum Dom, wo Bischof Hanke einen Pontifikalgottesdienst zelebriert. Die Männer des Eichstätter Domchores singen Gesänge zum Palmsonntag für Männerchor von Wolfram Menschick und Christian Heiß, außerdem die Chorsätze „Coenantibus illis“ von Michael Haller und „Jesus salvator mundi“ von Menegali.

Solidarität mit den Christen im Heiligen Land

In den Gottesdiensten am Palmsonntag gedenken die Katholiken in besonderer Weise der Christen im Heiligen Land. Als Minderheit in Israel und Palästina seien sie in einer außerordentlich schwierigen Situation, heißt es in einem Aufruf, den Bischof Gregor Maria Hanke OSB gemeinsam mit den deutschen Bischöfen unterzeichnet hat. Viele Christen in der Heimat Jesu sehen keine Zukunft mehr und verlassen ihre Heimat. „Mehr denn je bedürfen sie deshalb heute der Ermutigung und der Solidarität. Wir müssen ihnen zeigen, dass sie nicht alleine stehen“. Gemeinsam mit den Bischöfen im Heiligen Land bitten die deutschen Bischöfe am diesjährigen Palmsonntag die Katholiken in Deutschland, „der Kirche im Heiligen Land im Gebet zu gedenken und mit einer großzügigen Spende Mittel für ihren schwierigen Dienst bereitzustellen“. Die Kirchengemeinden und kirchlichen Gruppen werden ermuntert, dem Beispiel der Bischöfe zu folgen und Pilgerreisen in das Heilige Land zu unternehmen.