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02.12.2014

Heiliger statt Konsum-Figur: Bonifatiuswerk setzt sich für Nikolaus ein

Eichstätt. (pde) – Nikolaus statt Weihnachtsmann – so lässt sich eine Aktion des Bonifatiuswerks zusammenfassen. Die Organisation bietet Schoko-Nikoläuse aus fairem Handel an. Im Gegensatz zu Schoko-Weihnachtsmännern sind sie mit Bischofsstab und Mitra ausgestattet und erinnern an das Schaffen des Heiligen Nikolaus in seiner Zeit als Bischof. Auf der Internetseite www.weihnachtsmannfreie-zone.de erklären die Initiatoren außerdem, wer der Heilige Nikolaus war und was ihn von seinem Konkurrenten, dem Weihnachtsmann, unterscheidet. Die Aktion wird von Prominenten, wie der Moderatorin Nina Ruge oder dem Höhner-Sänger Janus Fröhlich, unterstützt.

„Der Weihnachtsmann ist eine Symbolfigur des weihnachtlichen Schenkens und steht ganz stark für das Kommerzielle in der vorweihnachtlichen Zeit“, erklärt der Eichstätter Domkapitular Alfred Rottler, der das Bonifatiuswerk in der Diözese vertritt. Der Heilige Nikolaus hingegen habe sich als Bischof von Myra in der heutigen Türkei vor allem durch Nächstenliebe ausgezeichnet.

Die Aktion „Weihnachtsmannfreie Zone“ wurde 2002 ins Leben gerufen. Sie trage dazu bei, den heiligen Nikolaus in der Gesellschaft wieder in den Vordergrund zu stellen und einer Verwechslung mit der populären Kunstfigur des Weihnachtsmannes entgegen zu wirken, wie das Bonfatiuswerk erklärt. Es gehe um einen Heiligen, ergänzt Rottler: „Und es geht vor allen Dingen um zentrale Werte wie Nächstenliebe, Hilfsbereitschaf, Fürsorge und nicht um Konsum.“

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