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05.07.2017

Grabmäler des Eichstätter Domes bei geistigem Mittagstisch am 12. Juli

Eichstätt. (pde) – Die Grabmäler des Eichstätter Domes als „steinernes Manifest“ thematisiert der nächste geistige Mittagstisch am Mittwoch, 12. Juli. Es geht um das zeitliche Umfeld und die Folgen der Reformation speziell für das Bistum Eichstätt. Unter Bischof Gabriel von Eyb wird Eichstätt zu einem Zentrum der Sepulkralskulptur. 1514 wird die grandiose Sitzfigur des heiligen Willibald vollendet. Der Augsburger Bildhauer Loy Hering und seine Werkstatt schaffen insbesondere für den Dom eine Vielzahl von Denkmälern, deren Themen als steinernes Manifest für den Humanismus, aber auch für den „alten Glauben“ verstanden werden können. Die Kurzführung von Claudia Grund beginnt um 12.15 Uhr am Dom-Hauptportal. Die Teilnahmegebühr beträgt 2 Euro. Die Führung des Domschatz- und Diözesanmuseums findet in Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk im Landkreis Eichstätt statt.

Am 31. Oktober 2017 jährt sich zum 500. Mal die Veröffentlichung der 95 Thesen des Wittenberger Augustinermönchs Martin Luther. Aus der ursprünglichen Absicht der Reformierung von Glaube und Kirche entstanden, führten sie schließlich zur Glaubensspaltung und bewirkten nicht nur eine geistig-geistliche, sondern auch eine gesellschaftliche Revolution in Deutschland. Direkt nach Luthers Thesenanschlag rückt Eichstätt kurzfristig in den Focus der reformatorischen Diskussion. Es ist ein Professor der Universität Ingolstadt, Johannes Eck, der den erbitterten Diskus mit Luther führt und letztendlich den Kirchenbann erwirkt, den wiederum Bischof Gabriel von Eyb als erster deutscher Bischof veröffentlicht.

Nähere Informationen unter www.dioezesanmuseum-eichstaett.de.

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