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10.02.2012

Gedenkgottesdienst für Bischof Alois Brems

Bischof Alois Brems im Hof des Eichstätter Bischofshauses

Bischof Alois Brems im Hof des Eichstätter Bischofshauses

Am kommenden Donnerstag, 16. Februar, jährt sich der Todestag des 79. Bischofs von Eichstätt, Dr. Alois Brems, zum 25. Mal. Aus diesem Anlass findet um 19.00 Uhr ein Gedenkgottesdienst im Dom statt.

Eichstätt. (pde) – Am kommenden Donnerstag, 16. Februar, jährt sich der Todestag des 79. Bischofs von Eichstätt, Dr. Alois Brems, zum 25. Mal. Aus diesem Anlass findet um 19.00 Uhr ein Gedenkgottesdienst im Dom statt.

Alois Brems wurde am 19. April 1906 als jüngstes von 15 Kindern auf dem Ziegelhof nahe Eichstätt geboren. 1930 wurde er im Eichstätter Dom zum Priester geweiht. Er war zunächst Kaplan in Breitenbrunn und Schwabach und wurde dann zum weiterführenden Studium in Rom freigestellt, das er mit der Promotion zum Doktor der Theologie abschloss. Als Jugendpfarrer von 1937 bis 1950 stand Alois Brems in der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus. Durch sein persönliches Auftreten und konzeptionelle Arbeit prägte er die Jugendarbeit auch nach dem Krieg. 1950 betraute ihn Bischof Joseph Schröffer mit der Leitung des Amtes für Männer- und Frauenseelsorge. 1966 wurde er zum Generalvikar ernannt.

Als Bischof Dr. Joseph Schröffer an die römische Kurie wechselte, wurde Alois Brems 1968 sein Nachfolger. Sein Wahlspruch „Inmitten der Seinen wie einer, der dient“ kennzeichnete sein bischöfliches Wirken. Auch als Bischof blieb Alois Brems der volksnahe Seelsorger, der den Kontakt zu den Gläubigen suchte und pflegte. Sein besonderes Bemühen galt der Umsetzung des Zweiten Vatikanischen Konzils in der Diözese Eichstätt. Auf dieser Linie lagen auch der Umbau und die Renovierung des Doms in den Jahren 1971 bis 1975. In seiner Amtszeit wurde 1980 die Katholische Universität Eichstätt, die einzige ihrer Art im deutschen Sprachraum, errichtet. 1983 nahm Papst Johannes Paul II. den Amtsverzicht des 76-Jährigen an. Zugleich wurde Bischof Alois Brems zum Administrator des Bistums bestellt. Am 16. Juni 1984 übergab Bischof Alois die Leitung der Diözese an Dr. Karl Braun. Alois Brems war Inhaber des Bayerischen Verdienstordens und Ehrenbürger der Stadt Eichstätt. Er verstarb am 16. Februar 1987 in Eichstätt. Sein Grab befindet sich im Eichstätter Dom.

Zum Thema: Bischof-Alois Brems-Preis: Förderpreis der Jugendstiftung

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