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29.07.2011

Energieeffizient und barrierefrei: St. Gundekar-Werk setzt auf neue Entwicklungen im Wohnungsbau

Haus Ingolstadt-Hollerstauden

Neubaumaßnahme in Ingolstadt-Hollerstauden

Mit einem Überangebot am Wohnraum in ländlichen Gebieten und einem Mangel an Wohnungen in Ballungsräumen rechnet mittelfristig das St. Gundekar-Werk Eichstätt.

Eichstätt/Schwabach. (pde) - Mit einem Überangebot am Wohnraum in ländlichen Gebieten und einem Mangel an Wohnungen in Ballungsräumen rechnet mittelfristig das St. Gundekar-Werk Eichstätt, die Wohnungs- und Städtebaugesellschaft der Diözese Eichstätt. Für den Bereich des Bistums sei vor allem in den Großräumen Ingolstadt und Nürnberg mit höherer Nachfrage nach Wohnraum zu rechnen, heißt es im Geschäftsbericht 2010.

Diesem Trend und der besonderen Bedeutung umweltbewussten Bauens trägt die Gesellschaft Rechnung: So war zentrales Projekt des Gundekarwerkes im Berichtszeitraum die im Herbst 2009 begonnene Neubaumaßnahme in Ingolstadt-Hollerstauden. Dieses Projekt wurde nicht nur als eines der ersten im Jahr 2007 in das Modellvorhaben „e%-Energieeffizienter Wohnungsbau“ der Obersten Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern aufgenommen; es wurde auch als erstes Projekt verwirklicht. Die ersten Wohnungen wurden im Frühjahr 2011 bezogen, die letzten Mieter werden im Herbst 2011 einziehen.

Von den 4.229 unternehmenseigenen Mietwohnungen in 20 Städten und Gemeinden des Bistums sind mehr als 3.000 öffentlich gefördert oder belegungsgebunden. „Zusammen mit den kommunalen Wohnungsunternehmen der Städte Nürnberg und Ingolstadt gehört das Unternehmen somit zu den wichtigsten Anbietern von Sozialwohnungen im Diözesangebiet“, so Peter-Stephan Englert, der Geschäftsführer des St. Gundekar-Werkes. Die Auslastung beträgt mehr als 99 Prozent. Daneben verwaltet und betreut das St. Gundekar-Werk eine Vielzahl weiterer Objekte - unter anderem weit über 2000 Wohnungen sowie Studentenwohnheime und Gewerbeeinheiten.

Die demographische Entwicklung führt auch zu einer erhöhten Nachfrage nach seniorengerechten Wohnungen, wird in dem Geschäftsbericht festgestellt. Darauf werde das St. Gundekar-Werk auch in Zukunft besonderes Augenmerk legen. Denn die Schaffung barrierefreien Wohnraums ermögliche es, die zunehmende Bevölkerungsgruppe der Senioren mit entsprechendem Wohnraum zu versorgen und verhelfe diesem Personenkreis zum längeren Verbleiben in den eigenen vier Wänden. Die Bereitstellung von zusätzlichen Dienstleistungen wie z.B. Essen auf Rädern, Putz- und Einkaufshilfen sowie Pflegeangebote unterstützen das Wohnen in der vertrauten Umgebung. Ein Fünftel der unternehmenseigenen Wohnungen sind bereits Seniorenwohnungen.

6,3 Millionen gab das Unternehmen 2010 für Instandhaltung und Modernisierung von Wohnraum aus, so unter anderem in Nürnberg-Eibach, Roth, Schwabach und Ingolstadt. Im gleichen Umfang erfolgen im laufenden Jahr 2011 Modernisierungsmaßnahmen in Schwabach und Ingolstadt. Die Bilanzsumme lag im abgelaufenen Geschäftsjahr mit 165,2 Millionen Euro rund 8 Millionen über dem Vorjahr. Der Umsatz betrug 24,1 Millionen Euro und ergab einen Jahresüberschuss von 1,7 Millionen.

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