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03.05.2023

Einweihung des Studierendenwohnheims „Sr. Imma Mack“ in Ingolstadt

Zufriedene Gesichter bei der Einweihung des Studierendenwohnheims „Sr. Imma Mack“.

Zufriedene Gesichter bei der Einweihung des Studierendenwohnheims „Sr. Imma Mack“: (von links) Christof Stockmeier, Stiftungsverwalter der Canisiusstiftung, Oberbürgermeister Christian Scharpf, Architekt Eric Frisch, Josef Heinl, Leiter des Bauamts des Bistums Eichstätt, Generalvikar Michael Alberter und Staatsminister Christian Bernreiter. Foto: Bernhard Löhlein/pde

Ingolstadt/Eichstätt. (pde) – Das Bistum Eichstätt hat Wohnraum für rund 120 Studierende in Ingolstadt geschaffen. Am Mittwoch, 3. Mai, wurde das Studierendenwohnheim „Sr. Imma Mack“ auf dem ehemaligen Gelände der Steyler Missionare, Auf der Schanz 47, eingeweiht. Als Vertreter des Bauherrn segnete Generalvikar Michael Alberter das Wohnheim. In seiner Begrüßung verwies er auf die Namensgeberin. Sr. Imma Mack, die in der Nähe von Eichstätt geboren wurde und als junges Mädchen immer wieder Medikamente und Lebensmittel in das Konzentrationslager Dachau schmuggelte. „Mit der Namensgebung für dieses neue Studierendenwohnheim bleibt das selbstlose, barmherzige und beherzte Handeln von Sr. Imma Mack in Erinnerung und kann den gut 120 Studierenden, die hier wohnen, eine Vorbildfunktion sein“, sagte Alberter.

An der Feierstunde nahm auch der Bayerische Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, Christian Bernreiter, teil. Dieses Projekt sei für ihn ein wichtiger Beitrag für den Hochschulstandort Ingolstadt, um den Bedarf an bezahlbarem Wohnraum für Studierende zu decken. „Die Wohnungsfrage ist die soziale Frage unserer Zeit“, betonte Bernreiter in seinem Grußwort. Unabhängig von Beruf, Einkommen oder Lebensphase sollten alle Menschen in Bayern gut leben können. „Dazu gehören die zahlreichen Studierenden, die für einen begrenzten Zeitraum im Umfeld der Hochschulen wohnen.“ Gerade weil es für Studentinnen und Studenten nicht leicht sei, eine kostengünstige Wohnung zu finden, dankte er der Diözese Eichstätt, die als Bauherrin das Grundstück zur Verfügung gestellt und den Neubau mitfinanziert habe. „So tragen Sie entscheidend zur Entspannung der Wohnsituation der Studierenden in Ingolstadt bei“, sagte Bernreiter. Der Freistaat hat den Bau des Wohnheims mit rund 4,3 Millionen Euro unterstützt. Insgesamt lagen die Baukosten bei rund 13 Millionen Euro.

Der Ingolstädter Oberbürgermeister Christian Scharpf verwies bei der Einweihungseier auf die einmalige Lage des Wohnheims. „Unmittelbar am Campus, fußläufig zur Innenstadt – dieses Studierendenwohnheim ist ein Glücksfall für die Stadt“. Auch Architekt Eric Frisch vom Regensburger Architekturbüro Dömges Architekten AG sprach bei der Feierstunde die hervorragende Lage am Rand der Glacis an. Der einfache aber funktionale Klinkerbau passe gut in das Stadtbild. Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde vom Harfenensemble des Gnadenthal-Gymnasiums unter der Leitung von Beate Fürbacher.

Die Projektentwicklung für die Wohnanlage hat die katholische Canisiusstiftung übernommen. Der viergeschossige Neubau ist mit einem Innenhof ausgestattet. Alle Einzelapartments, die für rund 300 Euro Warmmiete angeboten werden, bieten insgesamt Platz mit rund 19 Quadratmeter Wohnfläche und sind mit Küchenzeile und Bad ausgestattet. Auch ein rollstuhlgerechtes Apartment ist entstanden.

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