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26.07.2023

Eichstätter Kulturverein will Theke der KHG übernehmen

Treffen von ehemaligen und aktuellen Mitgliedern des Theken-Teams in Eichstätt.

Treffen von ehemaligen und aktuellen Mitgliedern des Theken-Teams in Eichstätt. Ganz rechts: Pater Stefan Weig. Foto: Tom Grüning

Eichstätt. (pde) – Ein Kulturverein, der sich noch in der Gründungsphase befindet, will den Studierendentreff „Theke“ an der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) Eichstätt zukünftig betreiben. Die Diözese Eichstätt gibt die Trägerschaft zum 31. Juli ab und vermietet die Räumlichkeiten am Kardinal-Preysing-Platz an die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU). Geplant ist, dass die ersten Räume im KHG-Zentrum zum 1. September übergeben werden. Der Mietbeginn für weitere Räume ist für den Jahresbeginn 2024 vorgesehen.

Ein Anliegen der KU war es, dass das etablierte KHG-Zentrum weiterhin den Studierenden der Universität zur Verfügung steht. Daher soll es zu einem Studierendenzentrum für Arbeitskreise und Referate des studentischen Konvents sowie weitere studentische Gruppierungen und Initiativen werden, deren Arbeit von dem geplanten Kulturverein unterstützt wird. Nachdem das bisherige Studi-Haus aufgrund der begonnenen Sanierung der Kollegiengebäude ausziehen musste, stehen damit neue Räumlichkeiten für studentisches Engagement zur Verfügung. Darin ist dann auch die Theke integriert, deren Betrieb bereits zum Wintersemester 2023/24 unter neuer Trägerschaft aufgenommen werden soll. Die Gründung des Kulturvereins geht auf eine Initiative von engagierten Studentinnen und Studenten aus dem Kreis des Konvents der KU und dem Arbeitskreis „Theke“ zurück.

Ursprünglich war die „Theke“ als „Kommunikationszentrum für die Angehörigen der KU“ im ehemaligen Kapuzinerkloster gegründet worden. Dort befand sie sich von 1972 bis 1979. Nach einer Zwischenstation in der ehemaligen Orangerie bezog die „Theke“ samt der KHG 1981 die damals neu geschaffenen Räumlichkeiten am Kardinal-Preysing-Platz. Vor zwei Jahren kündigte die Diözese an, den Betrieb des Studierendentreffs aufgeben zu wollen. Ein anvisierter Pachtvertrag mit einem Gastronomen kam nicht zustande, in der Folgezeit funktionierte die „Theke“ in einem Übergangsbetrieb.

„Die Theke war zusammen mit den Räumen in der KHG der Treffpunkt für Studierende in Eichstätt, das Wohnzimmer der KU und ein wichtiger Ort der Hochschulpastoral. Hier kamen Generationen von Studierenden auf andere Weise mit Kirche in Berührung, erlebten Gastfreundschaft und Herzlichkeit“, sagt Hochschulseelsorger Pater Stefan Weig. Es sei aktuell noch nicht abzuschätzen, was die Übergabe der Theke an einen Verein, später die Vermietung des ganzen Hauses an die KU für die Arbeit in der Hochschulpastoral bedeute. „Sie wird sich wandeln müssen und neu beginnen“, meint Weig.

Für die zukünftige Ausrichtung der Hochschulseelsorge werden die drei Standorte Eichstätt, Ingolstadt und Triesdorf gemeinsam in den Blick genommen. Um weiterhin ein qualitativ anspruchsvolles Angebot zu gewährleisten, sei eine Neustrukturierung des Hochschulseelsorgeteams nötig, die KHG und Geistliches Mentorat mit einschließe. Deshalb wird ab dem Wintersemester 2023/24 Pater Stefan Weig federführend mit einem Team die neue Hochschulseelsorge übernehmen, die in Eichstätt weiterhin im Gebäude am Kardinal-Preysing-Platz untergebracht sein wird.

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