Caritas ruft zu Spenden gegen Hunger in Ostafrika auf

Eichstätt – Zu Spenden gegen den Hunger in Ostafrika ruft der Caritasverband für die Diözese Eichstätt auf. Er unterstützt damit die gemeinsame Sommeraktion der kirchlichen Hilfswerke Caritas international und Diakonie Katastrophenhilfe unter dem Motto „Die größte Katastrophe ist das Vergessen“.

Die beiden Hilfswerke erklären über die Situation weltweit: „Der Hunger kommt mit Macht zurück: Etwa 820 Millionen leiden gegenwärtig an Hunger und Unterernährung.“ Die Klimakrise verschärfe die Not. Allein in Ostafrika benötigen den Hilfswerken zufolge mehr als 43 Millionen Menschen schnelle Hilfe. Laut den Vereinten Nationen sind fast zwei Millionen Kinder vom Hungertod bedroht. „Das sind dramatische Zahlen, die deutlich machen, dass wir schnell handeln müssen“, betont Steffen Feldmann, Vorstandsmitglied für Internationales im Deutschen Caritasverband. „Das Schicksal der Hungernden darf nicht erst in letzter Minute bei Geberkonferenzen entschieden werden, die immer seltener die notwendigen finanziellen Mittel aufbringen“, unterstreicht die Präsidentin der Diakonie Katastrophenhilfe, Dagmar Pruin.

So trocken wie während der derzeitigen Dürre war es zuletzt vor 40 Jahren in den Ländern Ostafrikas. Dramatisch ist nach Informationen von Caritas international die Situation in Kenia, Eritrea, Somalia, im Süden Äthiopiens, Norden Ugandas, Südsudan, Sudan und Dschibuti. Das Überleben der Menschen hänge nun von Nothilfe ab. Gemeinsam mit einheimischen Helferinnen und Helfern kämpft Caritas international mit den Menschen in ganz Ostafrika gegen den Hunger und die Dürre. Die Hilfsmaßnahmen sind stets an die Begebenheiten in dem jeweiligen Land und die Bedürfnisse der Menschen angepasst. „Wir transportieren Hilfsgüter in abgelegene Gebiete und sichern mit Nahrungsmitteln und Trinkwasser das Überleben der Menschen. Gleichzeitig arbeiten wir daran, die Menschen wieder langfristig in die Lage zu versetzten, ein eigenes Einkommen zu erzielen, zu ernten, um für ihr Leben selbst sorgen zu können“, informiert Caritas international. „Allein in Kenia erreicht die Kraft der Caritas-Hilfen bereits über 45.000 Menschen.“

Spenden können mit dem Stichwort „Hungerhilfe Ostafrika“ überwiesen werden. Bei einem Betrag ab 300 Euro wird zum Ausstellen von Spendenbescheinigungen um die Angabe des Namens und der vollständigen Anschrift auf dem Überweisungsträger gebeten. Für Beträge unter 300 Euro reicht steuerlich der Kontoauszug. Konten des Caritasverbandes Eichstätt: Liga ( IBAN DE94 7509 0300 0107 6173 13 ), Sparkasse Ingolstadt Eichstätt ( IBAN DE54 7215 0000 0018 0100 33), Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG ( IBAN DE66 7216 0818 0009 6010 07). Es kann auch im Internet unter www.caritas-eichstaett.de/online-spende gespendet werden.