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13.12.2016

Bistum Eichstätt legt für 2017 einen ausgeglichenen Haushalt vor

Eichstätt. (pde) – Mit einer positiven Haushaltslage rechnet die Diözese Eichstätt für das Jahr 2017: Ein finanzielles Plus von 7,7 Millionen Euro fließt komplett in den Investitionshaushalt und kommt somit der Diözese und ihren Aufgaben zugute. Der Überschuss ergibt sich unter anderem durch erwartete Mehreinnahmen bei der Kirchensteuer: Veranschlagt werden 114,1 Millionen Euro und damit ca. 4 Millionen mehr als im vergangenen Jahr. Diese Mehreinnahmen verdankt das Bistum der anhaltend guten Konjunkturlage in Deutschland. Somit legt die Diözese einen ausgeglichenen Haushalt vor und muss nicht auf ihre Rücklagen zurückgreifen.

Das Volumen des Haushalts des Bistums Eichstätt beträgt 2017 insgesamt 163,2 Millionen Euro. Der Löwenanteil der Ausgaben entfällt auf das Personal. 81,5 Millionen Euro sind u.a. für Priester, pastorale Mitarbeiter, Lehrer und Angestellte im Bischöflichen Ordinariat eingeplant.

Weitere Ausgaben fallen u.a. für besondere Aufgaben in der Seelsorge und für diakonale Dienste an. Dafür sind 9,5 Millionen Euro eingeplant. Damit werden die Jugendseelsorge, die Familien- sowie Krisen- und Interventionspastoral ebenso finanziert wie die Erwachsenenbildung und die Förderung kirchlicher Verbände. An die sozialen Dienste der Caritas gehen 11,8 Millionen Euro im Haushalt 2017. Die Kirchenstiftungen erhalten insgesamt rund 5 Millionen Euro u.a. für den Gottesdienstbedarf und ihre Betriebskosten.

Nachdem das Schulzentrum in Eichstätt/Rebdorf und die Modernisierung des Tagungshauses Schloss Hirschberg als bauliche Großprojekte abgeschlossen sind, hat die Diözese im Jahr 2017 insgesamt 17,4 Millionen Euro für alle Bauvorhaben reserviert. Diese Summe wird für diözesane Projekte, für die der Kirchenstiftungen und für die anderer Rechtsträger wie z.B. das Bischöfliche Priesterseminar verwendet. Vergeben werden die Gelder nach den neuen Bauregeln der Diözese. Entscheidendes Kriterium dabei ist die pastorale Notwendigkeit des Bauvorhabens.

Neben der Kirchensteuer kann das Bistum Eichstätt Einnahmen aus diözesanen Einrichtungen wie dem Rechenzentrum und den Tagungshäusern sowie aus verschiedenen Dienstleistungen verzeichnen, die mit 20,6 Millionen in den Haushalt 2017 eingehen. Aber auch Zuschüsse in der Höhe von 24,8 Millionen Euro stehen auf der Einnahmenseite des Haushaltsplans. Davon kommen 18,7 Millionen Euro von staatlicher Seite für die kirchlichen Schulen.

Die Haushaltspläne des Bistums Eichstätt wurden ab 2012 auf das Prinzip der kaufmännischen Buchhaltung umgestellt. Im Zuge der Transparenzoffensive der deutschen Bistümer wird derzeit eine Bilanz für die Diözese nach Handelsgesetzbuch für das Jahr 2017 vorbereitet. Die Vorlage der Abschlussbilanz wird für das zweite Quartal 2018 erwartet.

Ausführliche Informationen unter www.bistum-eichstaett.de/haushalt.

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