Bischof Hanke trifft Studenten aus Triesdorf

Eichstätt. (pde) – 18 Studentinnen und Studenten der Höheren Landbauschule Triesdorf besuchten im Rahmen eines Studientages die Diözese Eichstätt. Die angehenden Agrarbetriebswirte hatten dabei die Möglichkeit mit Bischof Gregor Maria Hanke zu diskutieren. Außerdem trafen sie sich mit Vertretern kirchlicher Verbände wie der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) sowie der Katholischen Landvolkbewegung (KLB). Themen der Gespräche waren unter anderen die Wertschätzung der Lebensmittel, der ökologische Landbau bis hin zur konkurrierenden Produktion für den Teller oder den Tank. Auch internationale Themen wie etwa Landgrabbing und der Welthunger wurden aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet.

Bischof Hanke wies im Gespräch darauf hin, dass nicht noch mehr Lebensmittel produziert werden müssen, da weltweit jährlich rund 1,3 Milliarden Tonnen weggeworfen würden. Die Studenten wollten außerdem von Bischof Hanke wissen, wie der Verbraucher davon überzeugt werden könne, höherwertige, aber quantitativ weniger Lebensmittel zu einem höheren Preis einzukaufen. „Gehen Sie mit gutem Beispiel voran, kaufen Sie regional und bei ihren Berufskollegen ein“, sagte Bischof Hanke. Die Diözese Eichstätt etwa plane im Zuge der Umstellung der Knabenrealschule Rebdorf der Diözese Eichstätt die Verpflegung in der Schulkantine über regionale und saisonale Lebensmittel abzudecken, informierte der Bischof.

Die Studenten und die begleitenden Lehrer waren vom Besuch im Bistum und insbesondere vom einstündigen Dialog mit Bischof Hanke sehr begeistert. „Es war wirklich toll. Die Verbände haben das Programm sehr abwechslungsreich gestaltet“, sagte Klassenleiter Joachim Sailer. Im weiteren Verlauf des Studientages besuchten die Studenten das Kloster Plankstetten, um den ökologischen Landwirtschaftsbetrieb mit seinen Vermarktungsstrukturen kennen zu lernen.