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22.04.2012

BDKJ-Diözesanverband Eichstätt startet in neue Arbeitsstruktur

Außerordentliche BDKJ-Diözesanversammlung in Schwabach

Außerordentliche BDKJ-Diözesanversammlung in Schwabach. Foto: BDKJ

Der Bund der Deutschen katholischen Jugend (BDKJ) in der Diözese Eichstätt übernimmt die neue Dekanatsstruktur des Bistums und fusioniert bisherige Dekanatsverbände.

Eichstätt/Schwabach. (pde) - Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in der Diözese Eichstätt übernimmt die neue Dekanatsstruktur des Bistums und fusioniert bisherige Dekanatsverbände. Dies wurde von den Delegierten aus den Dekanats- und Mitgliedsverbänden im Beisein von Domkapitular Alfred Rottler als Vertreter der Bistumsleitung bei der außerordentlichen Diözesanversammlung am 21. April in Schwabach beschlossen.

Das Bistum Eichstätt hat im vergangenen Jahr die Zahl seiner Dekanate von 15 auf 8 reduziert. Der Vorstand, bestehend aus Ulrike Bergmeir, Christoph Raithel und Diözesanjugendseelsorger Jürgen Konert, hat daher ein Konzept mit Checklisten vorgelegt, wie die bisherigen BDKJ-Strukturen an die neuen Dekanatsgrenzen angepasst werden können. Bis Ende des Jahres soll es demnach in jedem Neu-Dekanat eine Dekanatsversammlung mit Wahl eines neuen Vorstandes geben.

Parallel dazu planen die Mitgliedsverbände des BDKJ sich mit dem Projekt „Speed-Dating“ in den neuen Dekanaten vorzustellen. Ziel ist, die Vielfalt, Angebote und Projekte der Jugendverbände stärker bekannt zu machen. „Jugendverbände sind lebendige und kreative Gemeinschaften, wo junge Menschen viel erleben und lernen, Verantwortung übernehmen und jugendgemäß Glauben leben und feiern können“, so Ulrike Bergmeir „Deshalb möchten wir mit diesem Projekt Gruppen motivieren sich einem Verband anzuschließen bzw. Neugründungen von Gruppen anregen.“

Außerdem informierte der Vorstand über die bundesweite 72-Stunden-Aktion des BDKJ, die unter dem Motto „Uns schickt der Himmel“ im kommenden Jahr stattfindet. „Damit wollen wir Jugendliche für soziale, ökologische, politische oder interkulturelle Projekte gewinnen und zeigen, dass Glaube und Engagement zusammengehören“, erklärt BDKJ-Vorstand Christoph Raithel. Infos zu der Aktion finden sich unter "www.72stunden.de".

Auch das Thema „Prävention sexueller Gewalt in der kirchlichen Jugendarbeit“ beschäftigte die Versammlung. Auf Unverständnis und Enttäuschung stieß bei den Delegierten die Entscheidung der bayerischen Bischofkonferenz, die Fachstelle zur Prävention sexueller Gewalt an der Landesstelle des BDKJ Bayern nach nur einem Jahr zu streichen. Zwar gebe es in der Diözese Eichstätt eine Koordinierungsgruppe zur Prävention sexueller Gewalt, unklar ist laut BDKJ-Vorstand allerdings, wer künftig die Präventionsarbeit im Jugendbereich bayernweit vernetzen und weiterentwickeln soll. Gemeinsam mit dem Bischöflichen Jugendamt will sich der BDKJ auf einen Verhaltenskodex verständigen, einen Standard für Schulungsmodule für Gruppenleiter und entsprechende Infomaterialien entwickeln. „Gerade hier hätte uns die Fachstelle gut unterstützen können“, ist Jürgen Konert überzeugt.

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