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14.01.2009

Auskommen für 750 Familien - Bischof Hanke im Eichstätter Osram-Werk

Werksleiter Hartmut Fröscher (links) zeigt Bischof Gregor Maria Hanke OSB das Eichstätter Osram-Werk

Eichstätt. (pde) – Den Wert der menschlichen Arbeit und die Aufgabe am Schöpfungswerk Gottes mitzuwirken betonte der Eichstätter Bischof Dr. Gregor Maria Hanke OSB zum Abschluss eines Werksbesuchs im Eichstätter Werk der Firma Osram. Gemeinsam mit einer Delegation des Bistums Eichstätt erkundigte sich Hanke über die Situation eines der größten Arbeitgebers in der Region. Den Werksbesuch hatte die Arbeitnehmerpastoral des Bistums Eichstätt zusammen mit der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) organisiert.

Mit etwa 750 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ist der Lampenhersteller der größte Arbeitgeber in Eichstätt und einer der größten in der Region. Im Gespräch mit der Betriebsleitung und dem Betriebsrat standen für die Besucher Fragen nach der Situation der Arbeitnehmer aber auch Themen wie Standortsicherung und die Ausbildungssituation im Mittelpunkt. Ulrich Berber, Diözesansekretär der KAB, nahm die Erfahrung aus der Beratungspraxis der KAB in Fragen der Mobbingberatung und der juristischen Begleitung bei Arbeitsgerichtsprozessen zum Anlass, das Betriebsklima bei Osram anzusprechen. Der Hintergrund liegt darin, dass es in den letzten Jahrzehnten keinen einzigen Beratungsfall gab, der auf den Eichstätter Lampenhersteller Bezug nehmen würde. Betriebsratsvorsitzender Franz Bayer und Werkleiter Hartmut Fröscher stellten daraufhin übereinstimmend das gute Betriebsklima fest. Als „Geheimrezept“ konnten sie der Delegation um Bischof Hanke den Tipp mitgeben: Miteinander reden löst Probleme.

Ein Bekenntnis zum Standort Eichstätt gab Werksleiter Hartmut Fröscher ab. Zwar seien in China Maschinen und Personal billiger. Die Produktionsprozesse in Eichstätt laufen jedoch wesentlich besser ab, als in Fernost. Durch die ständige technische Innovation und Automation konnte erreicht werden, dass sich die Produktionszahlen in den letzten Jahrzehnten bei leicht gestiegener Beschäftigtenzahl verzehnfacht haben. Derzeit werden in Eichstätt von den 750 Beschäftigten etwa 250 Millionen Halogen-Glühbirnen produziert.

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