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15.04.2024

Altgeld und fremde Devisen im Wert von 6.500 Euro gesammelt

Foto: Christina Lenko/Caritas

Rund 370 Kilo Altgeld und fremde Devisen sowie entsprechende Scheine sind beim Caritasverband Eichstätt gesammelt worden. Caritas-Öffentlichkeitsreferentin Dr. Andrea Schödl übergab dieses Münzhändler Marinus Lass. Der Caritasverband erhielt dafür rund 6.500 Euro. Das Geld kommt der Erneuerung der Spielterrasse im Caritas-Zentrum St. Vinzenz Ingolstadt zu-gute. Foto: Christina Lenko/Caritas

Ingolstadt – Rund 6.500 Euro sind bei einer Altgeldsammlung des Caritasverbandes für die Diözese Eichstätt für die Erneuerung der Spielterrasse auf dem Dach des Schwimmbades des Caritas-Zentrums St. Vinzenz in Ingolstadt erzielt worden.

Dafür wurden in letzter Zeit genau 367,3 Kilogramm Münzen alter und ausländischer Währungen sowie entsprechende Scheine gesammelt. Das Altgeld wurde an den einzigen in Kontinentaleuropa darauf spezialisierten Händler, Marinus Lass aus Aachen, zur Verwertung übergeben. Dieser erstattete dem Caritasverband nach dem genauen Zählen den Wert der gesammelten Devisen in Euro.

Viele verschiedene internationale Währungen, aber vor allem alte DM und Pfennige fanden sich in dem Altgeld. Darüber hinaus auch Schweizer Franken und britische Pfund sowie österreichische Schillinge, spanische Peseten und andere ausgelaufene Währungen. Unter dem Geld fanden sich auch Kuriositäten wie Spielgeld, Biermarken oder Knöpfe. Einige Scheine erinnerten an die Deutsche Geschichte: ans Kaiserreich bis 1918, die galoppierende Inflation 1923 oder den Nationalsozialismus. Die Gelder wurden in den vergangenen Monaten in vielen Caritas-Einrichtungen gesammelt und vor kurzem an die Caritas-Zentrale in Eichstätt geliefert. Ein erheblicher Teil davon kam von den Caritas-Wohnheimen und Werkstätten. „In unseren Läden, wie beispielsweise dem Caritasmarkt, haben wir intensiv geworben“, sagt Leiter Michael Rinnagl.

Die Terrasse in St. Vinzenz ist seit eineinhalb Jahren gesperrt, wird derzeit saniert und soll im Sommer dieses Jahres neu eröffnet werden. Sie war rund 25 Jahre lang ein gern besuchter Ort, an dem sich die Kinder mit geistiger und mehrfacher Behinderung der Schulvorbereitenden Einrichtung und der Heilpädagogischen Tagesstätte für solche Kinder zum Beispiel mit Bobby-Cars und kleinen Fahrrädern vergnügt haben. Die Terrasse ist schnell und niederschwellig direkt aus den Gruppenräumen der Kinder zu erreichen. Rund 50 Mädchen und Buben der Schulvorbereitenden Einrichtung und der Tagesstätte sowie auch des Integrationskindergartens für Kinder mit und ohne Einschränkungen sollen bald wieder von dieser Möglichkeit profitieren. Dafür muss die Terrasse aber erst grundlegend erneuert werden. Denn der Fallschutzbelag war zuletzt marode und hatte sich regelrecht aufgerollt. Außerdem entspricht das zum Teil verrostete Schutzgitter nicht mehr den neuesten Bauvorschriften. Und auch der Sonnenschutz durch eine veraltete Markise ist nicht mehr ausreichend. Die Sanierung kostet nach Angaben der Einrichtung insgesamt rund 140.000 Euro.

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