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30.09.2007

Aktionen zum Monat der Weltmission gestartet - Auftakt mit Fischernetz, Fahrrad und Bibel

Acht Symbole zur Vorbereitung auf den Weltmissionssonntag wurden zum Auftakt der Aktionswochen an Pfarreien und Gruppen übergeben. Mit auf dem Bild: Bischof Gregor Maria Hanke), Domkapitular Prof. Bernhard Mayer (2. v.r.) und Weltkirchereferent Gerhard R

Acht Symbole zur Vorbereitung auf den Weltmissionssonntag wurden zum Auftakt der Aktionswochen an Pfarreien und Gruppen übergeben. Mit auf dem Bild: Bischof Gregor Maria Hanke), Domkapitular Prof. Bernhard Mayer (2. v.r.) und Weltkirchereferent Gerhard Rott (ganz rechts)

Beilngries, 28.09.2007. (pde) - Mit einem Festakt in Schloss Hirschberg sind die Aktionswochen zum Monat der Weltmission im Bistum Eichstätt eröffnet worden. Im Rahmen der Herbstvollversammlung des Diözesanrats der Katholiken übergab der Weltkirchebeauftragte des Bistums Eichstätt, Domkapitular Prof. Bernhard Mayer, acht Symbole an Vertreter von Pfarreien und weltkirchlich engagierten Gruppen. Diese werden anhand der Symbole stellvertretend für das ganze Bistum je eine Fürbitte formulieren, die beim bundesweiten Hauptgottesdienst am Weltmissionssonntag in Eichstätt vorgetragen wird.

Ein Fischernetz wurde der Kolpingsfamilie Herrieden übergeben. Es erinnert an die globale Vernetzung und die Sicherheit, die ein Artist durch ein Netz erhält. Das Fahrrad, welches dem Weltladen in Neumarkt-Pölling überreicht wurde, ist ein Beispiel für das Verkehrsmittel, mit dem viele Missionare auch heute noch unterwegs sind. Die Pfarrgemeinde Wemding nimmt für den schwäbischen Teil des Bistums eine alte Bibel mit, während die Nürnberger Pfarrei Menschwerdung Christi ein Evangeliar aus Burundi in der dortigen Sprache Kirundi erhielt. Ein Missionskreuz für die Dompfarrei Eichstätt verweist auf das Missionsland Deutschland und die bunte Stola, welche die Missionsgemeinschaft Gaimersheim in ihre Überlegungen einbeziehen wird, ist das Zeichen für fröhliche, „bunte“ Gottesdienste. Eine Schale Reis wurde dem Berchinger Sachausschuss Mission-Entwicklung-Friede überreicht, während die Ingolstädter Pfarrei St. Pius Brot und Wein mitnehmen konnte. Musiker aus Sambia in Westafrika gaben der Feierstunde im Rittersaal von Schloss Hirschberg eine weltkirchliche Atmosphäre.

Moderne Missionare im Mittelpunkt

Erzbischof Orlando Quevedo aus den Philippinen berichtete bei dem Festakt über seine Heimat: In der Diözese Cotabato im Süden der Philippinen betreut er etwa 850.000 Katholiken in einem sehr ausgedehnten Gebiet. Dabei stellen die Katholiken mit rund 47 Prozent Bevölkerungsanteil die größte religiöse Gruppe, knapp gefolgt von den Muslimen mit etwa 46 Prozent. Der junge Klerus seines Bistums mit einem Durchschnittsalter von 37 Jahren sieht sich in erster Linie mit dem Problem der Armut konfrontiert: 60 Prozent der Bevölkerung lebt unter der Armutsgrenze. In den Dörfern sind die Gotteshäuser, so stellte der Bischof fest, ein wichtiges Zentrum, in welches die Menschen nicht nur zum Beten kommen. Neben der Sorge um die indigene Bevölkerung ist der interreligiöse Dialog mit dem Islam ein wichtiger Schwerpunkt der pastoralen Arbeit. Erzbischof Quevedo erzählte den Delegierten des Diözesanrates von seiner Vision einer Kirche, die für die Armen da ist und aus vielen kleinen christlichen Gemeinschaften aufgebaut ist. Obwohl die Pfarrgemeinden oft sehr groß sind, können die Menschen in seinem Land auf diese Weise die Kirche hautnah und unmittelbar erleben.

Moderne Missionare stellt das Internationale katholische Hilfswerk „missio“ in den Mittelpunkt seiner Kampagne zum diesjährigen Monat der Weltmission. Die Auftaktveranstaltung im Bistumshaus der Diözese Eichstätt war der Beginn einer Reihe von Aktionen. Sie gipfeln am 28. Oktober in der bundesweiten zentralen Feier des weltweit begangenen Weltmissionssonntags, die in diesem Jahr in Eichstätt stattfinden wird.

 

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