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Paul Trost, Nürnberg

- stammt aus Landshut

- wird 1435 als Büchsenmeister in Nürnberg angestellt und ist als solcher bis Herbst 1439 nachweisbar

- war, evtl. nach dem Tod seiner Frau, Karmeliten-Laienbruder

- zwischen 1436 und 1438 auch als Glockengießer in Nürnberg nachweisbar

† zwischen Pfingsten 1439 und Februar 1441

Quellen:
Deutscher Glockenatlas, Bayrisch-Schwaben, S. 94
Deutscher Glockenatlas, Mittelfranken, S. 27f., sowie S. 88f.

Von Paul Trost haben sich insgesamt vermutlich nur einen Handvoll Glocken erhalten. Für das Eichstätter Diözesangebiet sicher nachgewiesen ist lediglich die unten aufgeführte Glocke der Michelbacher Dorfkapelle.
Diese Glocke zeichnet sich durch eine äußerst saubere Oberfläche, sowie ein akkurat abgebildetes Schriftbild aus. Ihr Tonbild ist geprägt durch eine deutlich vertiefte Prime und einen leicht erhöhten Unterton.

Vermutlich einzig erhaltene Glocke auf Eichstätter Diözesangebiet:

Quelle: Glockenkartei der Diözese Eichstätt