Zum Inhalt springen
14.05.2020

Online spenden für Renovabis: Schwerpunktland Ukraine

Artiom Grygoryan hält Seminare

Renovabis-Projekt in der Ostukraine: Der Psychologe Artiom Grygoryan hält Seminare zur Friedensbildung. pde-Foto: Markus Nowak/Renovabis

Eichstätt. (pde) – Um Unterstützung für kirchliche und soziale Projekte, besonders in der Ukraine, bittet Renovabis im Vorfeld seiner Pfingstaktion, die am Sonntag, 17. Mai, startet. Bereits jetzt kann online oder per Banküberweisung an das Osteuropa-Hilfswerk der Katholischen Kirche gespendet werden.

Aufgrund der Folgen der Coronapandemie kann Renovabis seine Pfingstaktion nicht wie gewohnt durchführen. Besonders betroffen sein dürfte die Pfingstkollekte am 31. Mai. „Sie ist eine wichtige Säule zur Unterstützung der Partner in Ost-, Mittel-, und Südosteuropa, deren Arbeit unter erschwerten Bedingungen in der aktuellen Krise weitergeht“, heißt es in einem Schreiben des Hilfswerks.

Neben der Kollekte in den Gottesdiensten zum Pfingstfest, an denen aufgrund der Infektionsschutzmaßnahmen nur wenige Gläubige teilnehmen dürfen, ist es möglich online zu spenden unter www.renovabis.de/pfingstspende oder per Banküberweisung: IBAN DE94 4726 0307 0000 0094 00 (Bank für Kirche und Caritas eG), Stichwort „Pfingstspende“. Die in den kommenden Wochen in den Kirchen ausgelegten Renovabis-Spendentüten können auch im jeweiligen Pfarramt abgegeben werden. Den Pfarreien bietet das Hilfswerk auf seiner Website eine Reihe von Materialien, darunter eine Pfingstnovene und Pfarrbriefvorlagen zur Aktion an.

Die Renovabis-Pfingstaktion 2020 steht unter dem Leitwort „Selig, die Frieden stiften – Ost und West in gemeinsamer Verantwortung“. Zur Halbzeit des gemeinsamen Jahresthemas der kirchlichen Hilfswerken und der weltkirchlichen Dienststellen der 27 deutschen Diözesen richtet Renovabis den Blick auf die Ukraine. „Der dortige Krieg ist aus dem Bewusstsein der Weltöffentlichkeit gerückt, doch durch die intensiven Verbindungen des Bistums Eichstätt dorthin sind wir sehr betroffen“, sagt Dr. Gerhard Rott, Leiter des Referates Weltkirche der Diözese Eichstätt. Seit über 20 Jahren betreibt die Diözese eine Ausbildungsstätte für Priester aus der Ostkirche, viele der Seminaristen im Collegium Orientale stammen aus der Ukraine. Das Bistum setzt sich zusammen mit Renovabis für eine aktive Gestaltung der Zukunft des osteuropäischen Landes ein, durch Projekte für eine wirtschaftliche und soziale Entwicklung, die aber Gerechtigkeit und Freiheit voraussetzen. „Ich hoffe, dass viele Pfarreien in der Coronakrise neue Wege finden, um Renovabis zu unterstützen“, sagt Rott.

Weitere Informationen zur Renovabis-Pfingstaktion unter www.bistum-eichstaett.de/weltkirche.