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29.09.2011

Kirche im Senegal kämpft gegen Beschneidung - zum Start der missio-Aktion im Weltmissionsmonat

Mit einem feierlichen Gottesdienst in Hamburg wird an diesem Sonntag, 2. Oktober, offiziell der "Monat der Weltmission"  eröffnet.  Es  ist  die  größte  weltweite  Solidaritätsaktion  der  katholischen  Kirche  mit  den Menschen in Afrika, Asien und Ozeanien. Das katholische Hilfswerk missio stellt dieses Jahr den Senegal in den Mittelpunkt seiner Aktion: Obwohl  das  westlichste  Land  Afrikas  politisch  relativ  stabil  ist  und  nur  selten  von  großen  Krisen  oder Naturkatastrophen  heimgesucht  wird,  zählt  es  zu  den  am  wenigsten  entwickelten  Ländern  der  Welt.  Soleben  mehr  als  die  Hälfte  der  Menschen  unter  der  Armutsgrenze.  Zu  den  wichtigsten  Kräften  des Fortschritts zählt im Senegal die katholische Kirche - obwohl die Katholiken eigentlich in einer Minderheit sind unter rund 90 Prozent Muslimen. Ein beispielhaftes Projekt des Engagements der Kirche ist sicher die Arbeit  der  katholischen  Ordensfrau  Schwester  Christine.  Sie  engagiert  sich  in  den  Dörfer  des  Senegal gegen die Beschneidung junger Mädchen und Frauen. Denn obwohl die Genitalverstümmelung seit 1999 offiziell verboten ist, wird sie auch heute noch praktiziert...

Kirche im Senegal kämpft gegen Beschneidung - zum Start der missio-Aktion im Weltmissionsmonat