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Zehn Jahre Enzyklika Laudato si'

Die Veröffentlichung der Enzyklika Laudato si’ von Papst Franziskus jährt sich zum zehnten Mal. Dieses richtungsweisende Schreiben über die Sorge für das gemeinsame Haus hat weltweit die Debatte über Umweltethik, soziale Gerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung beeinflusst. In den vergangenen zehn Jahren hat die Enzyklika zahlreiche Initiativen inspiriert – von kirchlichen Umweltprojekten über politische Maßnahmen bis hin zu einem stärkeren Bewusstsein für die Dringlichkeit des Klimawandels. Laudato si’ ruft dazu auf, die Schöpfung zu bewahren, einen ganzheitlichen ökologischen Ansatz zu verfolgen und sich für eine gerechtere Welt einzusetzen. Der Appell, den Papst Franziskus in der Enzyklika an die Menschheit richtet, bleibt aktueller denn je.

Sozialethiker Martin Schneider: „Hinter ‚Laudato si‘ kann die Kirche nicht mehr zurück“

Felsgruppe „Zwölf Apostel“ im Altmühltal. Foto: Wolfgang Bertl
War er ein Umweltpapst oder ein „Prediger in der Wüste“? Die Enzyklika Laudato si‘ von Papst Franziskus hat Politik, Kirche und Gesellschaft stark beeinflusst, bilanziert Martin Schneider, Professor für Moraltheologie und Christliche Sozialethik an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.

Schöpfung erhalten: Streuobstwiesen als Hotspots der Biodiversität

Streuobstwiese. Foto: Geraldo Hoffmann
Sie sind Lebensraum für Tausende Tier- und Pflanzenarten und verschönern – besonders im April und Mai – mit ihrer Blütenpracht die Landschaft: die Streuobstwiesen. Doch ihr Bestand ist gefährdet. Zum Tag des Baumes (25. April) stellen wir Initiativen zum Erhalt dieser wertvollen Lebensräume vor – auch mit kirchlicher Beteiligung.

Schöpfung erleben mit Tiefgang: Spiritualität und Ökologie im Naturpark Altmühltal

Pilgern bei Heidenheim. Foto: Christian Klenk
Rund sieben Millionen Tagesbesucher sowie etwa zwei Millionen Übernachtungen verzeichnet der Naturpark Altmühltal jedes Jahr. Der größtenteils im Bistum Eichstätt gelegene Park bietet viele Möglichkeiten, die Natur und eine tief verwurzelte Spiritualität zu erleben. Weltliche und kirchliche Angebote gehen dabei Hand in Hand.

Die Macht des Einkaufskorbs: Veranstaltungsreihe des Frauenbundes

Einkaufskorb
Mit dem nachhaltigen Lebensmitteleinkauf befasst sich eine Reihe von Bezirksveranstaltungen der Landfrauenvereinigung des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) im Bistum Eichstätt. Fünf Termine stehen von März bis Mai zur Auswahl.

Bischof Hanke: „Der Mensch ist nicht frei, die Schöpfung auszubeuten“

Bischof Hanke
Zum zehnjährigen Jubiläum der Enzyklika Laudato si’ von Papst Franziskus ruft Bischof Gregor Maria Hanke eindringlich zur Bewahrung der Schöpfung auf. In einer von der Deutschen Bischofskonferenz bereitgestellten Predigtvorlage fordert er eine Rückbesinnung auf einen nachhaltigen Lebensstil.

Wie das Bistum Eichstätt „zehn Gebote“ aus Laudato si‘ umsetzt

Blick vom Gelben Berg in Mittelfranken. Foto: Cordula Klenk
Vor einem Jahrzehnt veröffentlichte Papst Franziskus die Enzyklika Laudato si‘. Daraus leitete die Deutsche Bischofskonferenz 2018 zehn Handlungsempfehlungen mit dem Titel „Schöpfungsverantwortung als kirchlicher Auftrag“ für die Bistümer ab. Sie lesen sich wie eine Art „zehn Gebote“. Wie werden sie in der Diözese Eichstätt umgesetzt?

Gott in der Natur suchen und finden: Schöpfungsspiritualität in Plankstetten

Waldbaden. Foto: Anika Taiber-Groh
Seit drei Jahren betreiben die Diözese Eichstätt und die Benediktinermönche gemeinsam das Zentrum für Schöpfungsspiritualität (ZfS) im Kloster Plankstetten. Das neue Jahresprogramm lädt dazu ein, ökologisch zu leben – in einer Schöpfung, die den Menschen geschenkt ist und zugleich von ihnen bedroht wird.

Immer mehr Kirchengemeinden nutzen saubere Energie

Kindertagesstätte St. Vitus, Illschwang. Foto: Norbert Weis
Die Nutzung erneuerbarer Energien nimmt im Bistum Eichstätt zu. Dank eines Rahmenvertrags der bayerischen Diözesen stellen immer mehr Pfarreien auf Ökostrom um oder decken teilweise ihren Bedarf aus eigener Erzeugung. Eine Pfarrei produziert sogar mehr grüne Energie als sie verbraucht. Laudato si' hat diese Entwicklung beschleunigt.

Gemeinwohl-Ökonomie: Wirtschaften im Dienst aller

Planze, Symbol für Nachhaltigkeit. Foto: Simone Hoffmann
Bereits 1972 warnte der Club of Rome vor den Folgen ungebremsten Wachstums. Die Gemeinwohl-Ökonomie, für die sich auch Papst Franziskus in der Enzyklika Laudato si' einsetzt, ist ein alternatives Wirtschaftskonzept, das Unternehmen danach bewertet, inwieweit sie dem Gemeinwohl dienen, anstatt nur den finanziellen Profit zu maximieren.

„Vergreift euch nicht am Leben“: Abt aus Plankstetten über Vegetarismus in der Bibel

Abt Beda Maria Sonnenberg. Foto: Geraldo Hoffmann
Abt Beda Maria Sonnenberg leitet das Kloster Plankstetten, das ökologischen Landbau mit eigenem Schlachthof und einer Metzgerei betreibt. Der Benediktiner verzichtet seit einigen Jahren auf den Konsum von Fleisch und Fisch, ernährt sich vegetarisch. Im Interview spricht Abt Beda über Vegetarismus in der Bibel und in der benediktinischen Tradition sowie über Schöpfungsspiritualität.

10 Jahre Laudato si

16. Mai 2025
Schöpfung erleben - Schöpfung feiern
Veranstaltung mit Bischof Gregor Maria Hanke in Pfünz
14 Uhr: Lebensweg-Pfünz - Wanderung und Impulse
17 Uhr: Gottesdienst im Schlosspark Pfünz mit Baumpflanzaktion
18.30 Uhr: Stehempfang
19.15 Uhr: Die Enzyklika Laudato si: Einordnung, Statements und Gespräch

Plakat

Weitere Termine

Balkonkraftwerke - Chancen und Risiken bei steckerfertigen Solaranlagen
Mittwoch, 21. Mai, 19.30 Uhr
KEB Herrieden

Nachhaltigkeit in meinem Arbeitsfeld: Vom Handeln zur Spiritualität
Dienstag, 27. Mai 2025, 9 bis 17 Uhr
Kloster Plankstetten

Laudato si'


Enzyklika Laudato si' von Papst Franziskus über die Sorge für das gemeinsame Haus