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KLIMAOffensive 2030

Förderbaustein 7

Hydraulischer Abgleich

Im Normalbetrieb erwärmt der Heizkessel das Wasser, das von den Heizungspumpen durch die Heizrohre zu den Heizkörpern transportiert wird. Die Heizkörper geben die Wärme an den Raum ab und das abgekühlte Wasser fließt wieder zum Heizkessel zurück.
In den meisten Gebäuden werden die Räume aber ungleichmäßig beheizt. Zimmer, die vom Heizkessel weiter entfernt sind, z.B. im Dachgeschoss, werden nicht richtig warm, und
Räume, die nah an der Heizzentrale liegen, werden zu warm, so dass man mehr lüften muss. Größere Heizungspumpen und höhere Vorlauftemperaturen an der Heizung können dieses Problem kurzfristig lösen – allerdings mit einem erhöhten Energieverbrauch und ggf. störenden Fließgeräuschen in den Heizkörpern.
Durch einen hydraulischen Abgleich des Heizsystems wird die Wärme im Haus bedarfsgerecht verteilt.
Von einem Fachmann werden alle Komponenten der Heizungsanlage erfasst, berechnet und auf den Energiebedarf des Hauses abgestimmt. Ggf. müssen Thermostatventile nachgerüstet werden. Nach dem diese auf den richtigen Bedarf eingestellt wurden,
wird die Wärme wieder gleichmäßig und effizient im Haus verteilt.

Was wird gefördert?

  • Die Berechnung und die Durchführung des hydraulischen Abgleichs für bestehende Heizungssysteme.

Wie wird gefördert?

  • Die Berechnung und Einstellung des hydraulischen Abgleiches wird in der Regel mit 50 Prozent der Gesamtkosten gefördert und kann auf Antrag in Zusammenhang mit der finanziellen Leistungsfähigkeit des beantragenden Rechtsträgers erhöht werden.

Wie ist der Ablauf?

  • Angebotseinholung zur Durchführung eines hydraulischen Abgleiches von einer Fachfirma durch den Zuwendungsempfänger.
  • Antrag des Zuwendungsempfängers an den KLIMAFonds 2018 der Diözese.
  • Nach einem positiven Bewilligungsbescheid
    • Wärmebedarfsermittlung der einzelnen Räume für die Berechnung der Heizlast (Raum- und Fensterflächen, Art und Größe der Heizkörper).
    • Aufnahme der Heizungsdaten zur Bestimmung der notwendigen Durchflussmenge.
    • Überprüfung der Rohrleitungen, der Umwälzpumpen und der Thermostatventile.
    • Berechnung der Werte für voreinstellbare Thermostate mit einer geeigneten Software.
    • Einstellung der berechneten Werte an den Thermostatventilen durch eine Fachfirma (Beauftragung durch den Vertreter des Rechtsträgers).
    • Optimierung der Heizungspumpen und Anpassung der Heizkurve an der Heizungssteuerung.
    • Dokumentation der Berechnungen und der Ergebnisse.
  • Mit der Abrechnung sind die o.g. Unterlagen einzureichen.
  • Nach Prüfung der Unterlagen werden die Fördermittel im Rahmen der vorhandenen Haushaltsmittel ausgezahlt.

Klimafonds

Förderung von geringinvestiven Maßnahmen, zur Reduzierung
des Energieverbrauches und der CO2-Emissonen im Bistum Eichstätt
durch den KLIMAFonds im Rahmen der KLIMAOffensive 2030

Broschüre zum Download

Antrag zum Download

 

Die KLIMAOffensive 2030 der Diözese Eichstätt wurde durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit im Rahmen der Nationalen Klimaschutz Initiative gefördert:

Förderkennzeichen: 03KS7885
Projektlaufzeit: 01.10.2014 bis 30.09.2017
und Anschlussvorhaben
Förderkennzeichen: 03KS7885-1
Projektlaufzeit: 01.10.2017 bis 30.09.2019

Begleitet wurden die Förderungen (das Projekt) durch den Projektträger Jülich; Forschungszentrum Jülich.