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KLIMAOffensive 2030

Förderbaustein 2

Heizungspumpentausch
auch in Verbindung mit Förderbaustein 6 Optimierung der Heizungssteuerung.

Ein wichtiger Bestandteil einer Heizungsanlage sind die Heizungsumwälzpumpen. Ältere Pumpen gehören, obwohl sie in der täglichen Wahrnehmung kaum eine Rolle spielen, zu den größten Stromverbrauchern im Gebäude. Gründe hierfür sind:

  • veraltete Pumpentechnik,
  • Überdimensionierungen, zu hoch eingestellte Druckstufen,
  • fehlender hydraulischer Abgleich
    (vgl. dazu Förderbaustein 7 Hydraulischer Abgleich).

Seit einiger Zeit werden von allen namhaften Herstellern sogenannte Hocheffizienzpumpen angeboten. Diese sparen gegenüber herkömmlichen Modellen bis zu 75 Prozent elektrische Energie ein. Besonders wirkungsvoll ist ein Pumpentausch, wenn er mit einer Bedarfsanpassung und dem hydraulischen Abgleich des Heizungssystems einhergeht.
Heizungspumpen werden durch ein Energielabel, ähnlich dem bekannten Label der Haushaltsgeräte, klassifiziert. Die EU hatte 2009 ein eigenes Klassifizierungssystem eingeführt, das bis 2015 von allen europäischen Pumpenherstellern angewendet werden musste. Die Pumpeneffizienz wurde dabei messtechnisch bestimmt und als Energieeffizienzindex (EEI) angegeben. Ab 2015 müssen alle neuen Pumpen einen maximalen EEI von 0,23 einhalten.

Was wird gefördert?

  •  Der Austausch von Nassläuferumwälzpumpen für die Raumbeheizung/für die Warmwasser-Zirkulation (die neu einzubauende Umwälzpumpe darf einen EEI von 0,20 nicht überschreiten).

Wie wird gefördert?

  • Die Anschaffungskosten und die Montage jeder förderfähiger Hocheffizienzpumpe werden in der Regel mit 50 Prozent der Gesamtkosten gefördert und können auf Antrag, in Zusammenhang mit der finanziellen Leistungsfähigkeit des beantragenden Rechtsträgers erhöht werden.

Wie ist der Ablauf?

  • Angebotseinholung zum Austausch der Pumpen von Fachfirmen durch den Zuwendungsempfänger.
  •  Antrag des Zuwendungsempfängers an den KLIMAFonds 2018 der Diözese.
  • Bericht und Beurteilung des vorhandenen Heizungssystems.
  • Nach einem positiven Bewilligungsbescheid:
    • Beauftragung des Fachbetriebs durch den Vertreter des Rechtsträgers.
    • Mit der Abrechnung sind die Pumpenunterlagen einzureichen.
  • Nach Prüfung der Unterlagen werden die Fördermittel im Rahmen der vorhandenen Haushaltsmittel ausgezahlt.

 

Klimafonds

Förderung von geringinvestiven Maßnahmen, zur Reduzierung
des Energieverbrauches und der CO2-Emissonen im Bistum Eichstätt
durch den KLIMAFonds im Rahmen der KLIMAOffensive 2030

Broschüre zum Download

Antrag zum Download

 

Die KLIMAOffensive 2030 der Diözese Eichstätt wurde durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit im Rahmen der Nationalen Klimaschutz Initiative gefördert:

Förderkennzeichen: 03KS7885
Projektlaufzeit: 01.10.2014 bis 30.09.2017
und Anschlussvorhaben
Förderkennzeichen: 03KS7885-1
Projektlaufzeit: 01.10.2017 bis 30.09.2019

Begleitet wurden die Förderungen (das Projekt) durch den Projektträger Jülich; Forschungszentrum Jülich.