Prägend für den Park sind auch beeindruckende Sakralbauten und ein dichtes Netz an Wander- und Pilgerwegen. Das Kloster Weltenburg, der Eichstätter Dom, die Wallfahrtsbasilika „Maria Brünnlein“ in Wemding oder die 1.300 Jahre alten Überreste der Sola-Basilika sind Zeugen der Glaubensgeschichte der Region. Das Informationszentrum nennt auf seiner Website beispielsweise zwanzig „spirituelle Orte“. Es sind Wehr- und Wallfahrtskirchen, große Klöster und kleine Ruinen, die vom gelebten Glauben zeugen.
Vier Pilgerwege durchkreuzen den Park: der Ostbayerische Jakobsweg (164 km), der Wallfahrerweg (130 km), der Jakobsweg von Nürnberg nach Eichstätt (97 km) und der Ökumenische Pilgerweg zwischen Eichstätt und Heidenheim (72 km). Hinzu kommen Hunderte Kilometer Wanderwege, darunter der Altmühltal-Panoramaweg, der Frankenweg und der Jurasteig. Die Pilger- und Wanderwege führen durch ruhige Natur und zu steinernen Zeugnissen des Christentums. Sie laden dazu ein, die spirituelle und schöpferische Dimension der Natur zu entdecken. Sie führen zu „Oasen der Stille“, zu Kraftquellen sowie zu Kirchen und anderen Orten des Innehaltens. „Kraft- und Rastorte als ‚Haltestellen‘, meditativ-spirituelle Angebote sowie Kloster-Auszeiten sind Teil unseres Tourismuskonzepts“, sagt Naturpark-Geschäftsführer Christoph Würflein zum Start in die neue Saison.