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15.12.2019

„Mut zum Frieden“: Licht aus Betlehem im Bistum Eichstätt unterwegs

Pfadfinder des Diözesanverbands der DPSG entzünden das Friedenslicht in der Eichstätter Schutzengelkirche. pde-Foto: Johannes Heim

Pfadfinderinnen und Pfadfinder der DPSG aus Schwanstetten entzünden eine Kerze mit dem Friedenslicht aus Betlehem, das sie aus Wien nach Eichstätt gebracht haben. Den Wortgottesdienst in der Schutzengelkirche hielt DPSG-Kurat Johannes Arweck (Mitte hinten). pde-Foto: Johannes Heim.

Die Pfadfinder geben das Licht bei der Aussendungsfeier an die Gläubigen weiter. pde-Foto: Johannes Heim

Die Pfadfinder geben das Licht bei der Aussendungsfeier an die Gläubigen weiter. pde-Foto: Johannes Heim

Eichstätt. (pde) – Mehr als 3.000 Kilometer hat das Friedenslicht aus Betlehem zurückgelegt. Nun ist es im Bistum Eichstätt angekommen. Hunderte Gläubige aus der ganzen Diözese, darunter zahlreiche Vertreter der Jugendgruppen und Verbände, sind zur Aussendungsfeier in die Eichstätter Schutzengelkirche gekommen und haben es in Empfang genommen, um es in ihren Heimatpfarreien weiterzugeben.

„Durch das Friedenslicht aus Betlehem können wir uns verbunden fühlen mit tausenden Menschen aus ganz Europa“, sagte Domkaplan Johannes Arweck, Diözesankurat der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) beim Wortgottesdienst. Die Aktion „Friedenslicht aus Betlehem“ steht in diesem Jahr unter dem Motto „Mut zum Frieden“. Friedlich miteinander zu leben sei manchmal nicht so einfach, wenn der Frieden im Herzen fehle, erklärte Arweck. „Als Christen wollen wir bei diesen Gedanken nicht stehenbleiben. Jesus möchte, dass wir friedlich miteinander leben und liebevoll miteinander umgehen, gerade, wenn es uns schwer fällt“, sagte der DPSG-Diözesankurat. Der Friede Gottes sei ein Geschenk.  Arweck bat darum, das Friedenslicht in diesem Sinne weiterzugeben. „Gerade jetzt im Advent haben wir die Chance, uns mit anderen zu versöhnen, ehrlich zu sprechen und Missverständnisse auszuräumen. Das Friedenslicht aus Betlehem kann uns dabei helfen, selber ein Licht in die dunklen Ecken unserer Gesellschaft zu bringen.“

Eine Delegation des Diözesanverbandes der DPSG aus Schwanstetten hat das Friedenslicht aus Wien nach Eichstätt gebracht. Entzündet wird es in der Geburtsgrotte Jesu im Heiligen Land. Seit mehr als dreißig Jahren bringen die Pfadfinder das Friedenslicht in der Weihnachtszeit als Symbol für Frieden, Respekt und Solidarität zu den Menschen. In Eichstätt wird es zum 26. Mal verteilt.

Die Friedenslicht-Aktion verbinden die Pfadfinder auch mit konkreter Hilfe. Beim Wortgottesdienst rief Arweck die Gläubigen dazu auf, für ein Kinderkrankenhaus in Betlehem  zu spenden. „Im Caritas Baby Hospital werden jedes Jahr über 50.000 kleine Patienten behandelt. Oft können die Eltern die Kosten nicht bezahlen. Mit unserer Spende wollen wir von Eichstätt aus eine Brücke schlagen und den Menschen im Heiligen Land zeigen, dass Frieden für uns auch eine konkrete Dimension hat“, verdeutlichte Arweck. Musikalisch begleitet wurde die Aussendungsfeier vom Chor „Nova Cantica“ aus der Dompfarrei unter der Leitung von Gernot Lorenz.

Wer bei der zentralen Aussendungsfeier nicht dabei sein konnte, kann das Friedenslicht in der Adventszeit im Eichstätter Dom und vielen Pfarrkirchen abholen.

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