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12.02.2019

Hochfest der heiligen Walburga am 25. Februar: Feierliche Gottesdienste in St. Walburg

Eichstätt. (pde) – Das Hochfest ihrer Bistumspatronin St. Walburga feiern die Gläubigen der Diözese Eichstätt am Montag, 25. Februar. Den Pontifikalgottesdienst am Grab der Heiligen in der Abtei- und Wallfahrtskirche St. Walburg in Eichstätt zelebriert der Vizerektor des Collegium Orientale, Abt em. Michael Proházka. Beginn ist um 9 Uhr.

Weitere Eucharistiefeiern in der Klosterkirche sind an diesem Tag um 7.15 Uhr, um 8 Uhr und um 10.30 Uhr. Die Gläubigen sind zudem um 14 Uhr zu einer Andacht und um 17 Uhr zur deutschen Vesper mit den Benediktinerinnen eingeladen. Der Gedenktag der Diözesanheiligen und Patronin des Klosters ist auch ein Tag der Begegnungen. Zum Walburgafest strömen jedes Jahr zahlreiche Pilger in das Kloster. Ab 7 Uhr können sie die Gruftkapelle der Abtei mit der Grabstätte der heiligen Walburga besuchen. Viele nehmen an der Pforte das Walburgisöl mit - Wasser, das sich am Grab der Heiligen sammelt. Die Schwestern notieren Messintentionen und bieten neben Devotionalien auch Produkte des Klosters an. Auch der Frauenbund ist erneut beim Walburgafest vertreten. Von 10.30 Uhr bis 16 Uhr richtet der Eichstätter Zweigverein in den Jugendräumen von St. Walburg eine Kaffeestube ein.

Bereits am Sonntag, 24. Februar, wird in Heidenheim, der Wirkungsstätte der heiligen Walburga, das Walburgafest gefeiert. Es beginnt um 16.00 Uhr mit einer ökumenischen Andacht in der Kirche St. Walburga in Heidenheim. Anschließend laden das Diözesanbildungswerk Eichstätt und der Zweckverband Kloster Heidenheim zu einem historischen Festvortrag ein. Zu Gast ist die Kunsthistorikerin und Bauforscherin Dr. Claudia Mohn (Esslingen). Sie referiert zum Thema: „Klöster für Frauen! Geschichte, Architektur und Nutzung mittelalterlicher Frauenklöster“. Der Vortrag beginnt um 17 Uhr im Kapellensaal des Klosters Heidenheim. Anschließend besteht die Möglichkeit, bei einem Glas Wein ins Gespräch zu kommen.

Walburga wurde um 710 in der englischen Grafschaft Wessex geboren. Wie ihre Brüder Willibald, der erster Eichstätter Bischof wurde, und Wunibald, der Abt von Heidenheim war, kam sie im 8. Jahrhundert als Glaubensbotin nach Germanien. 761 begab sie sich nach Heidenheim am Hahnenkamm und errichtete an der Wirkungsstätte ihres soeben verstorbenen Bruders Wunibald ein Frauenkloster. Als Äbtissin leitete sie bis zu ihrem Tod am 25. Februar, vermutlich des Jahres 779, das Doppelkloster in Heidenheim. Hundert Jahre später wurden ihre Gebeine nach Eichstätt übertragen und in der Kreuzkirche, der heutigen Kirche St. Walburg, beigesetzt. Bald breitete sich ihre Verehrung über weite Teile Europas aus. An der Grabeskirche Walburgas, an der bereits Kanonissen wirkten, wurde im Jahr 1035 ein Benediktinerinnenkloster errichtet, das bis heute besteht.

Weitere Informationen: www.abtei-st-walburg.de.

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