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15.01.2019

„Geschichten von Abschied, Flucht und Neubeginn“ – Lesung von Mehrnousch Zaeri-Esfahani in Eichstätt

Porträtfoto Mehrnousch Zaeri-Esfahani

Die deutsch-iranische Autorin Mehrnousch Zaeri-Esfahani kommt nach Eichstätt. pde-Foto: Christina Laube

Eichstätt. (pde) – Zu einer Lesung von Mehrnousch Zaeri-Esfahani am Mittwoch, 6. Februar, laden das Referat Flüchtlingshilfe der Diözese Eichstätt, der Malteser Hilfsdienst und das Diözesanbildungswerk ein. Die deutsch-iranische Autorin erzählt Anekdoten rund um die Flucht ihrer Familie aus dem Iran und liest aus ihren Büchern „33 Bogen und ein Teehaus“ und „Das Mondmädchen“. Erlebbar werden dadurch „die Melancholie, die Sehnsucht und die traurigen Momente, die nicht nur geflüchtete Menschen kennen, sondern jeder von uns in sich trägt“, heißt es in der Einladung. Gleichzeitig können die Zuhörer über tragisch-absurde Situationskomik lachen.

Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr im Saal des Gasthauses „Zum Gutman“ (Am Graben 36) in Eichstätt. Der Eintritt ist frei. Spenden sind willkommen. Zur Planung wird um Anmeldung beim Referat Flüchtlingshilfe und Integrationsdienste im Bistum Eichstätt gebeten: Tel. (08421) 980788, E-Mail: cordula.klenk(at)malteser(dot)org. Kurzentschlossene können auch ohne Anmeldung kommen. Im Anschluss an die Lesung werden die Bücher von Zaeri-Esfahani verkauft und von ihr signiert.

Zur Autorin

Mehrnousch Zaeri-Esfahani ist 1974 in Isfahan, Iran, geboren. 1985 flüchtete sie mit ihrer Familie über die Türkei in die ehemalige DDR. Von 1999 bis 2016 war sie als Sozialpädagogin unter anderem in der Unterstützung von Flüchtlingen im Asylverfahren und der ehrenamtlichen Flüchtlingsbegleitung sowie in der Betreuung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen tätig. Von 2001 bis 2003 leitete Zaeri-Esfahani den „Arbeitskreis Asyl B.-W.“, den heutigen Flüchtlingsrat Baden-Württemberg. 2002 wurde sie mit dem Demokratiepreis des Deutschen Bundestages für die Entwicklung des interaktiven Spiels „Asylopoly“ im Rahmen des Projekts „Schüler für Flüchtlinge“ ausgezeichnet. Ihre Autobiographie „33 Bogen und ein Teehaus“ und ihr erster Roman „Das Mondmädchen“ sind 2016 erschienen.

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