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18.10.2024

Spatenstich: St. Gundekarwerk baut neue Wohnungen in Eichstätt

Bild: Zum symbolischen ersten Spatenstich versammelten sich (v. l.): Eichstätts Oberbürgermeister Josef Grienberger, Daniel Weiss (Weiss Architekten, Eichstätt), Staatssekretärin Ingrid Simet vom Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, Generalvikar Michael Alberter sowie die Geschäftsführer des St. Gundekar-Werks, Manfred Bücherl und Thilo Molling. Foto: Gabi Gess/pde

Eichstätt – 153 Appartements in nachhaltiger Holzmodulbauweise sollen auf einem 2.200 Quadratmeter großen Grundstück im Quartier „Spitalstadt“ in Bahnhofsnähe entstehen, das das St. Gundekar-Werk bereits 2018 von der Stadt Eichstätt erworben hatte. Das Gebäude ist komplett barrierefrei geplant, drei der Wohneinheiten sind als Eltern-Kind-Appartements konzipiert, eine ist rollstuhlgerecht. Neben 52 ebenerdigen Stellplätzen wird es für jedes Appartement einen Fahrradstellplatz geben. Bereits ab dem Wintersemester 2026 sollen die Appartements Studierenden, Auszubildenden oder Meisterkurs-Teilnehmenden „zu einem besonders günstigen Mietpreis zur Verfügung stehen“, hieß es beim Spatenstich. Man setze mit dem Bau nach dem KfW-40-NH-Standard zudem „ein starkes Zeichen für ressourcenschonendes Bauen“, meinte Manfred Bücherl, der mit Thilo Molling Geschäftsführer des St. Gundekar-Werks ist. Die Gesamtkosten bezifferte er auf rund 25,5 Millionen Euro. Fast die Hälfte davon wird durch den Freistaat Bayern im Zuge der „Förderung von Wohnraum für Studierende“ mit einem leistungsfreien Baudarlehen in Höhe von 12,3 Millionen Euro abgedeckt. Ohne Förderung des Freistaats, beim Spatenstich vertreten durch Ministerialdirektorin Ingrid Simet, „wäre die Realisierung der Studentenappartements zu bezahlbaren Preisen schlicht nicht möglich“, meinte Bücherl. Eichstätts Oberbürgermeister Andreas Grienberger und Daniel Weiss vom ausführenden Architekturbüro blickten auf die dreijährige Planungszeit mit vielen Überraschungen zurück: Von Corona und Ukrainekrieg mit daraus resultierender Verteuerung von Baumaterialien bis hin zu erforderlichen Bodengutachten. Dass das Bauprojekt nun starten könne, sei „ein toller Tag für unsere Stadt“, stellte Grienberger fest.

Generalvikar Michael Alberter dankte in seinem Grußwort dem Bauherren „für das starke Zeichen sozialer Verantwortung und den Mut für diese Investition“. Der Bau des Wohnheims habe eine besondere Bedeutung für die Universitätsstadt Eichstätt und die Studierenden an der Katholischen Universität. Mit der Errichtung von 153 modernen Studentenappartements schaffe das St. Gundekar-Werk „hier genau das, was dringend benötigt wird: bezahlbare, funktionale und gleichzeitig nachhaltige Unterkünfte“. Das Bistum Eichstätt als Gesellschafterin des St. Gundekar-Werks stehe voll und ganz hinter dem Bauprojekt. „Wir nehmen unsere soziale Verantwortung ernst und zeigen, dass Kirche sowohl eine geistliche Heimat als auch konkreten Wohnraum bieten will.“

Das St. Gundekar-Werk ist das zweitgrößte der sieben bayerischen diözesanen Wohnungs- und Siedlungswerke. In Eichstätt vermietet es bereits fünf Appartement-Anlagen unterschiedlicher Größe, in Ingolstadt zwei.

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