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29.04.2021

Buch des Monats Mai: „Die Knotenlöserin“

Titelblatt des Buches „Die Knotenlöserin“. Illustration: Clara Frühwirth/ Tyrolia Verlag

Eichstätt. (pde) – Auf ein Gnadenbild der Muttergottes, das seit Anfang des 18. Jahrhunderts in der Kirche Sankt Peter am Perlach in Augsburg hängt und auch von Papst Franziskus verehrt wird, bezieht sich das Bilderbuch „Die Knotenlöserin“. Religionslehrerin Maria Hauk-Rakos stellt es in der Reihe „Buch des Monats“ vor und bietet in Zusammenarbeit mit der Schulabteilung der Diözese Eichstätt auch Begleitmaterial dazu an.

„Wenn der Wind singend durch die Straßen weht, dann kommt sie: Die Knotenlöserin“ in der poetischen Bilderbucherzählung von Lena Raubaum, liebevoll illustriert von Clara Frühwirth. Heiß ersehnt ist die junge Frau, die es vermag, Knoten aller Art zu lösen.

Knoten – wer kennt sie nicht: Knoten, die sich leicht entwirren lassen und andere, die sich dem beharrlich widersetzen, genauso wie auch unsere eigenen kleinen oder großen Probleme. Die „Knotenlöserin“ kennt sie alle. Und doch ist sie keine, die (be)wertet oder (ver)urteilt, ganz im Gegenteil: Sie ist eine, die zuhört. Deshalb haben Jung und Alt zu ihr Vertrauen und bringen ihr ohne zu zögern „all das, was verwirrt und verstrickt ist“. Und die Knotenlöserin nimmt sich Zeit, für jeden Einzelnen, der zu ihr kommt und um ihre Hilfe bittet. Niemanden weist sie ab – wenn sie auch weiß, dass es den einen oder anderen Knoten gibt, der sich nicht lösen lassen wird.

Wer könnte sie sein, diese Frau, die die Knoten geduldig löst und die ein offenes Ohr hat für alle, die ihrer Hilfe bedürfen? Das wunderbar warmherzig gestaltete Bilderbuch regt zum Nachdenken an und lädt – vielleicht ganz besonders auch im Monat Mai – dazu ein, eine Person neu in den Blick zu nehmen: Maria, die Mutter Jesu. Das Gnadenbild der „Maria Knotenlöserin“ in der Augsburger Kirche Sankt Peter am Perlach, das in den letzten Jahren durch die Aufmerksamkeit von Papst Franziskus weite Verbreitung, zum Beispiel in Südamerika, gefunden hat, zieht nicht umsonst noch immer viele Menschen an. Zeigt es doch die Muttergottes, wie sie Knoten aus einem langen Band zu lösen scheint: Als Symbol für die Verwirrungen, die einfachen und schwierigen „Knoten unseres Lebens“, mit denen wir immer wieder zu kämpfen haben.

Wie die Menschen in dem anrührenden Bilderbuch möchten (und können) wir, ganz besonders in diesen komplizierten Zeiten, einer Frau wie Maria, die selbst durch schwere Lebensphasen gegangen ist, zurufen: „Komm, Knotenlöserin, komm! Und löse unsere Knoten!“ Und auch, wenn sich nicht alle Probleme beheben lassen im Leben: Manchmal löst sich ein Knoten im eigenen Herzen auch schon allein durch das Wissen, dass es jemanden gibt, zu dem ich stets kommen darf und der mich liebevoll so annimmt, wie ich bin.

Gesprächsimpulse und kreative Ideen zum Buch sowie weitere Informationen zum Gnadenbild „Maria Knotenlöserin“ sind unter www.bistum-eichstaett.de/schule abrufbar.

Lena Raubaum (Text), Clara Frühwirth (Illustrationen): „Die Knotenlöserin“. Tyrolia Verlag, Wien, 2020 (3. Auflage), ISBN: 978-3-7022-3702-8

Gesprächsimpulse und kreative Ideen zum Bilderbuch

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