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15.02.2023

Buch des Monats Februar: „Die coole Bohne“

„Die coole Bohne“. Grafik: © Jory John & Pete Oswald / Adrian Verlag

Titelblatt des Buches „Die coole Bohne“. Grafik: © Jory John & Pete Oswald / Adrian Verlag

Eichstätt. (pde) – Freundlich sein und füreinander einstehen ist „cool“: Das zeigt das Autorenduo Jory John und Pete Oswald im Bilderbuch „Die coole Bohne“. Religionslehrerin Maria Hauk-Rakos stellt es in der Reihe „Buch des Monats“ der Schulabteilung der Diözese Eichstätt vor.

Die coolen Bohnen – jeder kennt sie, denn sie sind soooo cool! Sie bewegen sich mit selbstbewusster Coolness durchs Leben. Überall gibt es sie. Genauso wie die anderen – die uncoolen Bohnen, die eher an der Seitenlinie des Lebens zu finden sind und die doch alles dafür geben würden, um bei der angesagten Gruppe dabei zu sein. Dass das ganz anders gelingen kann, als der/die Leser/in anfangs vielleicht geneigt ist zu glauben, davon erzählen Jory John und Pete Oswald mit wunderbarem Humor in ihrem Bilderbuch, in dem als Protagonisten schlicht Bohnen agieren.

Anfangs noch in der Gruppe, verliert eine der Bohnen nach und nach den Anschluss an die anderen. Nicht zuletzt, weil sie sich nicht wirklich etwas zutraut und an den eigenen Fähigkeiten zweifelt. Das ist verständlich angesichts der vielschichtigen Talente der anderen Gesellen aus der Bohnenschote, die wahre Meister im Gitarre spielen, Superhelden malen und gar im Bohnenhochsprung sind. Es ergeht ihr wie die Bohne, die sich neben diesem Hochglanzgemüse ziemlich jämmerlich fühlt, auch gern sein möchte. Sie gibt sich redlich Mühe, ihrem dürftigen Selbstvertrauen auf die Sprünge zu helfen. Die schickste Sonnenbrille und die angesagtesten Klamotten machen aber noch lange keine coole Bohne aus ihr.

Dass „cool und beliebt sein“ aber noch lange nicht heißen muss, dass man sich für etwas Besseres hält, das beweisen die coolen Bohnen alsbald. Als sich das tollpatschige Böhnchen eines Tages in der Schulkantine mit Essen bekleckert, sich auf dem Spielplatz verletzt und zu allem Überfluss in der Schule auch noch ausgelacht wird, sind es gerade die coolen Bohnen, die sich unaufgefordert und freundlich um sie kümmern und ihr helfen und damit ihren Tag verändern. Denn: „Es war ein Tag, der wirklich schlecht hätte werden können, wenn da nicht die Freundlichkeit von ein paar coolen Bohnen gewesen wäre.“

In witzigen, coolen Illustrationen und Texten lehrt diese Geschichte, dass sich wahre „Coolness“ nicht in Kälte und Herzlosigkeit zeigt, sondern vielmehr in den kleinen, unkomplizierten, herzlichen Gesten der Hilfe und des „Da-seins“ für andere. Es geht nicht, wie die kleine Bohne schließlich feststellt, darum, „wie man aussieht oder all das andere dumme Zeug“, sondern um „ein Zwinkern oder Lächeln im richtigen Moment, das dem anderen „wieder auf die Beine hilft und ihm die richtige Richtung zeigt.“ Es sind genau diese kleinen, aber coolen Schritte, die – wenn viele Menschen sie an vielen Orten tun – die Welt verändern können.

Gesprächsimpulse und kreative Ideen zum Buch

John, Jory (Text), Oswald, Pete (Illustrationen): „Die coole Bohne“. Adrian & Wimmelbuchverlag, 2019, Preis: 16 Euro. ISBN: 978-3-9858507-6-1

Text: Maria Hauk-Rakos

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