Bistum Eichstätt http://www.bistum-eichstaett.de/ Aktuelle Meldungen aus dem Bistum Eichstätt de-DE Bistum Eichstätt Mon, 09 Sep 2024 14:30:44 +0200 Mon, 09 Sep 2024 14:30:44 +0200 TYPO3 EXT:news http://www.bistum-eichstaett.de/news/47220_.rss Mon, 09 Sep 2024 14:10:58 +0200 „Die katholische Kirche und die radikale Rechte“: Tagung zum christlichen Menschen- und Familienbild https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=47220&cHash=8f1e3fdf1b022335af15ac054af0166b Einen gründlichen Blick auf die Ideen vom Menschen und von Familien im Christentum zu werfen: Das ist das Anliegen einer Tagung, die das Kompetenzzentrum Demokratie und Menschenwürde der katholischen Kirche in Bayern am Freitag, 8. November, von 9.30 bis 16.30 Uhr im Caritas-Pirckheimer-Haus in Nürnberg veranstaltet. Das Thema lautet „Die katholische Kirche und die radikale Rechte – Umkämpfte Menschen- und Familienbilder“. Eichstätt/Nürnberg. (pde) – Einen gründlichen Blick auf die Ideen vom Menschen und von Familien im Christentum zu werfen: Das ist das Anliegen einer Tagung, die das Kompetenzzentrum Demokratie und Menschenwürde der katholischen Kirche in Bayern am Freitag, 8. November, von 9.30 bis 16.30 Uhr im Caritas-Pirckheimer-Haus in Nürnberg veranstaltet. Das Thema lautet „Die katholische Kirche und die radikale Rechte – Umkämpfte Menschen- und Familienbilder“.

Der Bezug auf ein vermeintlich christliches Menschen- und Familienbild ist ein häufig wiederkehrendes Element radikal-rechter Agitation. „Unter Verwendung verengter theologischer Argumente werden Vorstellungen geschlechtlicher und sexueller Vielfalt sowie Maßnahmen zur Förderung von Geschlechtergerechtigkeit abgelehnt“, heißt es in der Einladung zur Tagung. Diese Vereinnahmung des Christentums für eine illiberale Agenda nimmt das Kompetenzzentrum der Freisinger Bischofkonferenz zum Anlass, die Vorstellungen vom Menschen und von Familien im Christentum auf den Grund zu gehen. Auf dem Programm stehen Impulsvorträge von Dr. Martin M. Lintner, Professor für Moraltheologie und Spirituelle Theologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Brixen, und Dr. Rita Perintfalvi vom Institut für Alttestamentliche Bibelwissenschaft an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz sowie Workshops zu Themen wie Medienkompetenz, Anti-Gender-Diskurs und politische Dimension des Christentums. Optional wird ein kritischer Rundgang zu Erinnerungsorten in Nürnberg angeboten. Am 9. November wird in Deutschland an das Novemberpogrom des NS-Regimes gegen die deutschen Juden gedacht.

Die Freisinger Bischofskonferenz hat bei ihrer Frühjahrssitzung 2018 beschlossen, das Kompetenzzentrum Demokratie und Menschenwürde der Katholischen Kirche Bayern einzurichten, um menschenfeindlichen und antidemokratischen Entwicklungen in Kirche und Gesellschaft mit Bildung, Beratung und Vernetzung zu begegnen. Im November 2019 beschloss die Freisinger Bischofskonferenz die Verstetigung und den Ausbau des Kompetenzzentrums. Bereits im Oktober 2022 veranstaltete das Zentrum eine Tagung zum Thema „Die katholische Kirche und die radikale Rechte“. Deren Ergebnisse liegen in einem Sammelband vor. Bei ihrer Frühjahrs-Vollversammlung am 22. Februar 2024 in Augsburg hat sich die Deutsche Bischofskonferenz mit der Erklärung „Völkischer Nationalismus und Christentum sind unvereinbar“ klar gegen Rechtsextremismus positioniert.

Auch der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke hat wiederholt der Vereinnahmung von christlichem Gedankengut durch rechtspopulistische Gruppen eine Absage erteilt, zuletzt anlässlich des Marschs für das Leben 2024 in München. „Wir müssen besonders darauf achten, dass unser grundgesetzlich gefordertes und christlich motiviertes Anliegen nicht von Gruppen gekapert wird, die den Einsatz für den Lebensschutz für andere politische Zwecke instrumentalisieren, die wir weder als freiheitlich-demokratische Staatsbürger und schon gar nicht als gläubige Christen gutheißen können“, schrieb Hanke in einem Grußwort zur Veranstaltung. In einem Interview mit der Mediengruppe Bayern positionierte sich Hanke in Bezug auf die AfD deutlich „gegen einen Nationalismus, der ausschließend ist, der andere, die eine andere Hautfarbe haben, eine andere Sprache haben, von vornherein ausschließt“. Der Eichstätter Bischof unterstützt die Arbeit des Kompetenzzentrums Demokratie und Menschenwürde, kann aber aus Termingründen an der Veranstaltung in Nürnberg nicht teilnehmen.

Für die Teilnahme an der Tagung ist eine Anmeldung (bis 1. November) erforderlich unter Tel. (0911) 23 46-0, per E-Mail: akademie(at)cph-nuernberg(dot)de oder online unter www.cph-nuernberg.de.

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Aktuelle Meldungen der Pressestelle Dekanat Nürnberg-Süd Bischof
http://www.bistum-eichstaett.de/news/47219_.rss Mon, 09 Sep 2024 12:04:41 +0200 Eichstätter Orgelherbst: Sebastian Freitag aus Dresden in der Schutzengelkirche https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=47219&cHash=9b31f88e5d2e13cdcd40637a558d669b Sebastian Freitag aus Dresden gastiert am kommenden Samstag, 14. September, in Eichstätt. Auf der Orgel der Schutzengelkirche spielt er das Samstagskonzert im Rahmen der Reihe „Eichstätter Orgelherbst“. Beginn ist um 11.30 Uhr. Auf dem Programm stehen Werke von Johann Sebastian Bach und Anthoni van Noordt. Eichstätt. (pde) – Sebastian Freitag aus Dresden gastiert am kommenden Samstag, 14. September, in Eichstätt. Auf der Orgel der Schutzengelkirche spielt er das Samstagskonzert im Rahmen der Reihe „Eichstätter Orgelherbst“. Beginn ist um 11.30 Uhr. Auf dem Programm stehen Werke von Johann Sebastian Bach und Anthoni van Noordt.

Sebastian Freitag wirkt seit 2022 als Domorganist an der heutigen Kathedrale von Dresden, die auch unter dem Namen „Hofkirche“ bekannt ist. Die dortige Silbermann-Orgel ist die letzte und größte Orgel aus dem Jahr 1755 aus der Werkstatt des berühmten Orgelbauers Gottfried Silbermann.

Zuvor war er von 2013 bis 2022 als Dekanatskirchenmusiker und von 2011 bis 2013 als Interims-Domorganist in Paderborn tätig.

Er studierte Kirchenmusik und Orgel an der Hochschule für Musik in Detmold. Im Jahr 2018 brachte Sebastian Freitag in 15 Konzerten das gesamte Orgelwerk Johann Sebastian Bachs zur Aufführung. 2019 folgte die Gesamtaufführung der Orgelwerke von César Franck, 2021 das Gesamtwerk von Dietrich Buxtehude.

Die Konzerte des Eichstätter Orgelherbstes finden samstags von 11.30 Uhr bis 12 Uhr, abwechselnd in der Schutzengelkirche und in der Klosterkirche St. Walburg statt. In den 30 Minuten haben die Zuhörerinnen und Zuhörer Gelegenheit zur Meditation, können Sakralraum und geistliche Musik auf sich wirken lassen. Der Eintritt ist frei, Spenden zur Finanzierung der Konzertreihe sind erwünscht. Einlass ist um 11.25 Uhr am Hauptportal der jeweiligen Kirche. Die Reihe wird am 21. September mit Stefan Schmidt aus Würzburg in der Abteikirche St. Walburg fortgesetzt. Weitere Informationen unter www.eichstaetter-dommusik.de.

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Aktuelle Meldungen der Pressestelle Bildung-Kultur Kirchenmusik Schutzengelkirche
http://www.bistum-eichstaett.de/news/47214_.rss Sun, 08 Sep 2024 16:31:47 +0200 Start der gemeinsamen Ausbildung für pastorale Berufe in den Bistümern Bamberg, Eichstätt, Speyer und Würzburg https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=47214&cHash=8a20af39bc7f7711357ac501c0c868e8 Der Startschuss zur gemeinsamen Ausbildung für pastorale Berufe in der Kirchenprovinz Bamberg ist gefallen: Ab sofort werden in den Bistümern Bamberg, Eichstätt, Würzburg und Speyer die Pastoral- und Gemeindeassistentinnen und -assistenten mit den Priesterkandidaten in wesentlichen Teilen gemeinsam ausgebildet. Speyer/Eichstätt – Der Startschuss zur gemeinsamen Ausbildung für pastorale Berufe in der Kirchenprovinz Bamberg ist gefallen: Ab sofort werden in den Bistümern Bamberg, Eichstätt, Würzburg und Speyer die Pastoral- und Gemeindeassistentinnen und -assistenten mit den Priesterkandidaten in wesentlichen Teilen gemeinsam ausgebildet. Erzbischof Herwig Gössl (Bamberg), Bischof Karl-Heinz Wiesemann (Speyer), Bischof Franz Jung (Würzburg) und Generalvikar Michael Alberter (Eichstätt) haben am Samstag in Speyer zusammen mit den künftigen pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Gottesdienst gefeiert. Diese absolvierten zuvor eine Einführungswoche im Speyerer Priesterseminar.

Zu Beginn der Eucharistiefeier begrüßte Speyers Bischof Karl-Heinz Wiesemann alle Anwesenden zu einem „ganz besonderen Tag“. Die Entscheidung zur gemeinsamen Ausbildung der Priesteramtskandidaten in der Metropolie liege bereits einige Jahre zurück, und „nun gehen wir den wichtigen nächsten Schritt, die gemeinsame Ausbildung aller pastoralen hauptamtlichen Kräfte. Das ist ein wichtiger Meilenstein.“

In seiner Predigt betonte Erzbischof Herwig Gössl aus Bamberg, dass die kooperative Berufseinführung ein wichtiger und richtiger Schritt für die Herausforderungen von Kirche in der heutigen Zeit sei. Zwar angestoßen durch personelle und finanzielle Not, könne er aber auch ein Impuls sein, um sich tiefer mit der Frage zu beschäftigen, was der Kern aller Tätigkeiten als Kirche ist, führte der Bamberger Erzbischof aus. „Was willst du, Herr, dass wir tun sollen? Das ist die synodale Frage schlechthin und darauf finden wir nur eine Antwort im Hören aufeinander und im miteinander Hören auf das, was Gott uns heute sagen will.“ Insofern sei die kooperative Berufseinführung keine ungeliebte Notlösung, aber auch nicht aus blanker Freude heraus entstanden. Gössl weiter: „Veränderungen werden nicht ausbleiben, auch wenn sie anstrengend und unbeliebt sind.“ Aber sie seien auch ein Zeichen von Lebendigkeit. Entscheidend sei, dass bei allem immer die Kernfrage erkennbar bleibe: „Die Frage nach Gott und nach seinem Willen“.

In der vergangenen Einführungswoche setzten sich die 18 Kandidatinnen und Kandidaten unter anderem mit den verschiedenen Seelsorgeberufen auseinander und tauchten in ihre persönliche Glaubensbiographie ein. Neben dem Verständnis der eigenen Rolle standen auch praktische Übungen zur Selbstpräsentation, wie Rollenspiele und ein Pressegespräch, auf dem Programm. Der gemeinsame Gottesdienst bildete nun den Abschluss der Auftaktwoche. Stellvertretend für die Gruppe blickten Jonas Reißmann (Priesteramtskandidat, Bistum Eichstätt) und Juliane Schlich (Gemeindeassistentin, Bistum Speyer) am Ende noch einmal auf die Höhepunkte der Woche und zogen ein gemeinsames Fazit: „Wir sind eine bunte und vielfältige Truppe. Die nächsten drei Jahre unserer gemeinsamen Ausbildung werden sicher eine tolle Zeit, auf die wir uns sehr freuen.“

Quelle: Bistum Speyer, Erzbistum Bamberg

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Top1 Aktuelle Meldungen der Pressestelle Berufung und Berufe der Kirche
http://www.bistum-eichstaett.de/news/47203_.rss Fri, 06 Sep 2024 11:08:15 +0200 Schwester Teresa Zukic kommt ins Bistum Eichstätt https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=47203&cHash=e500289adfdb5ff31825d3bf89da28d9 Schwester Teresa Zukic von der „Kleinen Kommunität der Geschwister Jesu“ im Erzbistum Bamberg tritt am Sonntag, 29. September, im Nadlerhaus Rögling auf. Sie spricht ab 18 Uhr zum Thema „Lebe, lache, liebe ... und sag den Sorgen gute Nacht!“ Mit Schwester Teresa feiert der Chor „de Lumina“ aus Monheim sein 45-jähriges Bestehen und wird den Abend musikalisch gestalten. Eichstätt/Rögling. (pde) – Schwester Teresa Zukic von der „Kleinen Kommunität der Geschwister Jesu“ im Erzbistum Bamberg tritt am Sonntag, 29. September, im Nadlerhaus Rögling auf. Sie spricht ab 18 Uhr zum Thema „Lebe, lache, liebe ... und sag den Sorgen gute Nacht!“ Mit Schwester Teresa feiert der Chor „de Lumina“ aus Monheim sein 45-jähriges Bestehen und wird den Abend musikalisch gestalten.

Schwester Teresa ist einem millionenfachen Publikum bekannt. Auch wenn sie schon lange kein Skateboard mehr gefahren ist, so bleibt ihr der Titel „Skateboardfahrende Nonne“ – der Fernsehauftritt von 1992 bei „Schreinemakers live“ auch über 30 Jahre später im kollektiven Gedächtnis. Auch als „Mehrkämpferin Gottes“ wurde sie schon bezeichnet. Mehrkämpferin war sie wirklich: In ihrer Jugend betrieb sie Leistungssport und war unter anderem hessische Meisterin am Schwebebalken und badische Meisterin im Mehrkampf. Im Sportinternat, kurz vor ihrem Abitur, entdeckt sie 1984 in einer Nacht die Bibel, lässt sich taufen und tritt ins Kloster ein.

Heute ist die 60-jährige Religionspädagogin Buchautorin, Keyspeakerin, Musical-Komponistin, Malerin, Referentin mit 200 Vorträgen im Jahr und Gemeindereferentin in Teilzeit in drei Gemeinden im Erzbistum Bamberg. Außerdem hat sie eine Krebserkrankung besiegt und zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und den Bayerischen Verdienstorden.

Am 29. September wird die lebensfrohe Ordensschwester mit ihrem Lachen und ihrer Glaubensfreude die Besucherinnen und Besucher in Rögling anstecken. Helfen wird ihr dabei der Chor „De Lumina“ aus Monheim, der an diesem Abend sein 45-jähriges Bestehen feiert und im Pfarrverband Tagmersheim-Rögling-Ammerfeld öfter zu Gast ist.

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Aktuelle Meldungen der Pressestelle Dekanat Weißenburg-Wemding pfv Tagmersheim-Rögling-Ammerfeld
http://www.bistum-eichstaett.de/news/47197_.rss Thu, 05 Sep 2024 13:23:05 +0200 Sommer-Ziele: die Radwegkirche „Wegkreuz“ in Thalmässing https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=47197&cHash=55c4c5e7fa4d7a1359d82c9397e26b91 An gleich drei Routen gelegen ist die Radwegkirche „Wegkreuz“ in Thalmässing ein willkommener Rastpunkt für Radelnde. Sie verbindet ein spirituelles Angebot mit praktischem Service: von Sitzgelegenheiten über Sanitäranlagen bis zur Radreparatur-Station und einigem mehr. Thalmässing – Direkt über das Kirchengelände der Pfarrei St. Peter und Paul in Thalmässing, zwischen Kirche und Kultur- und Pfarrzentrum „Bunker“ hindurch, verläuft ein Radweg. Er bündelt an dieser Stelle gleich drei Routen: den Jakobs-Pilger-Radweg Nürnberg-Eichstätt, den fränkischen Wasserradweg und den Gredl-Radweg, benannt nach der ehemaligen Bahnlinie zwischen Hilpoltstein und Greding. Kein Wunder, dass hier während der sommerlichen Zweirad-Saison viel los ist. Vor diesem Hintergrund ist ein Projekt entstanden, das an Pfingsten 2023 gestartet ist: die Radwegkirche „Wegkreuz“. Sie verbindet ein spirituelles Angebot mit praktischem Service, von Sitzgelegenheiten über Sanitäranlagen bis zur Radreparatur-Station. Wer dort Halt macht, soll nicht nur ein schönes Plätzchen zum Rasten und Brotzeitmachen vorfinden, sondern auch innerlich zur Ruhe kommen können, hatte sich der Leiter der Wallfahrts- und Tourismuspastoral im Bistum Eichstätt, Domkapitular Reinhard Kürzinger, beim Einweihungsgottesdienst gewünscht.

Das Projekt, initiiert und betreut vom Pfarrgemeinderat und von der Kirchenverwaltung der Pfarrei St. Peter und Paul, wurde größtenteils mit Mitteln des Innovationsfonds der Diözese Eichstätt umgesetzt. Heuer sei die Anlage um ein Sonnensegel ergänzt worden, berichtet Hans Seidl vom Arbeitskreis Radwegkirche. Der Pastoralreferent und langjährige Schulseelsorger weiß aufgrund eigener Radwander-Erfahrung, wie gut ein schattiger Rastplatz in der Mittagshitze tut. „Manche kommen ganz zufällig vorbei, sehen die Sitzgruppen und entdecken: Da ist noch mehr“, verweist Seidl auf den Kirchenraum, der für spirituelle Impulse genutzt wird. An einer einfach zu bedienenden, interaktiven digitalen Info-Säule können Interessierte unter verschiedenen meditativen Impulsen oder auch einer kurzen Kirchenführung wählen. Nicht zuletzt ist an der Info-Stele auch der Zugangscode erhältlich, mit dem man in den von außen zugänglichen Keller des benachbarten Pfarrhauses gelangt: Dort gibt es nicht nur eine Toilette, sondern auch eine Küche, die noch aus der Zeit vor dem Bau des „Bunkers“ stammt. Im Kühlschrank warten erfrischende Getränke, das Bezahlen auf Vertrauensbasis funktioniert laut Seidl „hervorragend“.

Wer bei einer Fahrradtour schon einmal eine Reifenpanne hatte, wird auch ein weiteres Service-Angebot begrüßen: Eine Service-Station mit Werkzeug, Luftpumpe und Montageständer. Der zugehörige Schlauch-Automat leistet auch Einheimischen gute Dienste, da es am Ort keinen Fahrradladen gibt. Wohl aber eine Eisdiele, die nach Meinung Seidls „auf jeden Fall einen Abstecher wert ist“.

Von Hilpoltstein, Eichstätt oder Weißenburg seien es jeweils etwa 30 Kilometer bis Thalmässing, erzählt Seidl. Eine Strecke, die gut zu bewältigen ist, erst recht mit Elektromotor. Für E-Bikes soll nach Auskunft Seidls in den nächsten Wochen eine Ladestation bei der Radwegkirche eingerichtet werden.

Nähere Informationen zur Radwegkirche, Kirchenweg 3 in Thalmässing, gibt es unter www.radwegkirche.de.

 

 

 

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Top2 Aktuelle Meldungen der Pressestelle
http://www.bistum-eichstaett.de/news/47193_.rss Thu, 05 Sep 2024 10:12:25 +0200 KDFB-Diözesanverband: „Schlaf Dich gesund“ https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=47193&cHash=a10370c5ac7b129ff23cea6ae58c41e1 Wie findet man erholsamen Schlaf, der eine Voraussetzung für Wohlbefinden ist? Um diese Frage geht es bei den Bezirkstagen des Katholischen Deutschen Frauenbunds (KDFB)/ Diözesanverband Eichstätt. Unter dem Motto „Schlaf Dich gesund“ verrät Referentin Sonja Hüttinger Tipps und Tricks. Eichstätt. (pde) – Wie findet man erholsamen Schlaf, der eine Voraussetzung für Wohlbefinden ist? Um diese Frage geht es bei den Bezirkstagen des Katholischen Deutschen Frauenbunds (KDFB) – Diözesanverband Eichstätt. Unter dem Motto „Schlaf Dich gesund“ verrät Referentin Sonja Hüttinger Tipps und Tricks.

Neun Vortragsabende sind bis Ende Oktober in verschiedenen Regionen des Bistums geplant. Auftakt ist am Mittwoch, 25. September, um 19 Uhr im katholischen Pfarrheim Fünfstetten. Weitere Abendtermine finden am 26. September in Neumarkt, am 1. Oktober in Buxheim, am 8. Oktober in Velburg, am 10. Oktober in Weißenburg, am 15. Oktober in Lippertshofen, am 17. Oktober in Laibstadt, am 21. Oktober in Trautmannshofen und am 23. Oktober in Cronheim statt.

Anmeldungen unter Tel. (08421) 50-673 oder per E-Mail unter info(at)frauenbund-eichstaett(dot)de.

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Aktuelle Meldungen der Pressestelle Erwachsenenbildung Frauenbund (KDFB)
http://www.bistum-eichstaett.de/news/47182_.rss Wed, 04 Sep 2024 11:35:03 +0200 Exerzitientage zu Fuß im Altmühltal: Besinnung und Bewegung https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=47182&cHash=583600f6e0f61e83514fa8b39a5c6c18 Die herbstliche Stimmung auf Schloss Hirschberg genießen, hinausgehen in die bunte Landschaft, sich zu bewegen und besinnen: Dazu lädt das Exerzitienreferat der Diözese Eichstätt von Freitag bis Sonntag, 4. bis 6. Oktober, ein. Das Programm richtet sich besonders an Menschen, die einen ersten Eindruck von Exerzitien zu Fuß gewinnen möchten, oder einfach ein Wochenende aufatmen wollen. Eichstätt/Beilngries. (pde) – Im Herbst ist es sehr schön rund um das Tagungshaus Schloss Hirschberg: Die Buchenwälder färben sich langsam, die Felder sind voller gelber Stoppel, der Raps ist bereits wieder ausgesät. Hinauszugehen in die herbstliche Landschaft, sich zu bewegen und zu besinnen – dazu laden Pfarrer Dr. Michael Kleinert und Pastoralreferentin Christina Noe vom Exerzitienreferat der Diözese Eichstätt von Freitag bis Sonntag, 4. bis 6. Oktober, ein. Das Thema für das Wochenende lautet „Ein Sämann ging hinaus“. Es bezieht sich auf eine Erzählung von Jesus im Markusevangelium.

Die Tageswanderung am Samstag erstreckt sich über etwa 17 Kilometer. Impulse in der Gruppe, stille persönliche Zeit beim Wandern, gemeinsames Gebet und Gottesdienst sowie die Möglichkeit zum Einzelgespräch bilden den Rahmen der Tage. Willkommen sind dazu „Einsteigerinnen“ und „Einsteiger“, die erstmals einen Eindruck von Exerzitien zu Fuß gewinnen möchten, und auch Menschen, die kurzzeitig aus dem Alltag aussteigen und ein Wochenende aufatmen wollen. Der Kurs findet im Tagungshaus Schloss Hirschberg bei Beilngries statt.

Nähere Informationen und Anmeldung beim Exerzitienreferat, Tel. (08421) 50-604 oder im Internet unter www.bistum-eichstaett.de/exerzitien.

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Top3 Aktuelle Meldungen der Pressestelle Glaube-Leben
http://www.bistum-eichstaett.de/news/47170_.rss Tue, 03 Sep 2024 10:50:54 +0200 Eichstätt Hall und St. Walburga Witwenheim in Indien – Zeichen einer gelungenen Bistumspartnerschaft https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=47170&cHash=946ac4bb3b0aab9ce2a8a84db02aae1a Wie kommt es dazu, dass neben dem Dom in Poona auf dem indischen Subkontinent eine Eventhalle „Eichstätt Hall“ heißt und nur wenige Kilometer davon entfernt ein Altenheim nach der Eichstätter Diözesanheiligen Walburga benannt ist? Beide Einrichtungen zeugen von einer gelungenen Partnerschaft, schildert Gerhard Rott in einem Beitrag anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Referats Weltkirche, das er leitet. Eichstätt/Pune – Wie kommt es dazu, dass neben dem St. Patricks-Dom in Poona – heute wird die Millionenstadt Pune genannt, das Bistum heißt aber noch immer Poona – auf dem indischen Subkontinent eine Eventhalle „Eichstätt Hall“ heißt und nur wenige Kilometer davon entfernt ein Altenheim nach der Eichstätter Diözesanheiligen Walburga benannt ist? Dazu muss man fast 70 Jahre zurück blicken.

Der 6. November 1955 ist weltkirchlich und kirchengeschichtlich ein beachtenswertes Datum, denn erstmals schloss eine Diözese aus dem Gebiet der Freisinger Bischofskonferenz, nämlich Eichstätt, eine Vereinbarung zu solidarischem Handeln und gegenseitigem Gebet mit der Diözese Poona in Indien. Das reiche Erzbistum Köln hatte 1954 mit dem Erzbistum Tokio eine ähnliche Beziehung als allererste in Deutschland aufgenommen. Bis heute haben noch nicht alle Bistümer diese Art der weltkirchlichen Verantwortungsübernahme umgesetzt.

Väter dieser Gebets- und Solidargemeinschaft sind die Bischöfe Andrew D´Souza aus Poona und der Eichstätter Oberhirte und spätere Kardinal Josef Schröffer, der schon als junger Bischof entschlossen auch überdiözesane und soziale Herausforderungen anpackte (vgl Ludwig Brandl; Die Weltkirche im Blick, 2003). Die Initiative dazu geht auf den aus Schwabach stammenden Pius Geisel zurück. Er war ein Schulkamerad von Schröffer im Eichstätter Knabenseminar gewesen und später als Missionar des Jesuitenordens nach Poona geschickt worden. Dort waren die ersten Bischöfe ab 1887 allesamt deutsche Jesuiten. Nun aber leitete mit Andrew D´Souza erstmals ein Einheimischer das Bistum und er machte den Jesuiten Geisel zu seinem Generalvikar. Zum Ad Limina-Besuch in Rom im Herbst 1955 begleitete Geisel seinen Bischof und von Rom war es nur ein Katzensprung nach Eichstätt zum alten Klassenkameraden.

In den folgenden Jahren und Jahrzehnten wurde in Eichstätt viel Geld für Poona gesammelt, vor allem die Sternsinger leisteten einen substantiellen Beitrag – und das schon Jahre bevor die Aktion überhaupt bundesweit aufgestellt war.

Gebetsgemeinschaft

Aber auch indische Seminaristen kamen nach Deutschland zum Studieren, darunter der spätere Bischof Valerian D´Souza, der von 1977 bis 2009 die Diözese Poona leitete und zur Personifizierung der Partnerschaft wurde. Vermutlich hat er, der „singing Bishop“, im Bistum Eichstätt mehr Firmungen gespendet als jeder andere Bischof in den letzten Dekaden. Dieses seelsorgerliche Wirken ist wesentlicher Teil der Gebetsgemeinschaft, sie stellt das christliche Fundament der Partnerschaft zwischen den Bistümern dar. Die Gebetsgemeinschaft ist auch lebendig dank des Wirkens zweier Priester aus Poona in der Seelsorge des Bistums Eichstätt. Joseph Dantas und Vivek Ramesh Salvi setzten den pastoralen Dienst fort, den 1998 Benjamin Pereira, Sebastian D´Mello und später Fernando da Costa – gemäß einer Verabredung zwischen den Bischöfen Walter Mixa und Valerian D´Souza bei einer Poona-Reise im Jahr davor – begonnen hatten.
 

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Aktuelle Meldungen der Pressestelle Weltkirche
http://www.bistum-eichstaett.de/news/47169_.rss Tue, 03 Sep 2024 10:35:39 +0200 Frauenbund: Stressbewältigung und Entspannung https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=47169&cHash=336ca1c66406ebb66eeaf951f35da756 Der Diözesanverband Eichstätt des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) lädt zu einem informativen Vortrag über Stressbewältigung und Entspannung ein. Das Seminar findet am Montag, 30. September, um 19 Uhr im Gemeindezentrum Raitenbuch (Brunnenweg 7) statt. Eichstätt/Raitenbuch. (pde) – Der Diözesanverband Eichstätt des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) lädt zu einem informativen Vortrag über Stressbewältigung und Entspannung ein. Das Seminar findet am Montag, 30. September, um 19 Uhr im Gemeindezentrum Raitenbuch (Brunnenweg 7) statt.

Die Veranstaltung widmet sich dem Thema Stress, seinen Ursachen und den langfristigen Auswirkungen auf Körper und Seele. Die Referentin Belinda Richter, Heilpraktikerin für Psychotherapie, wird den Teilnehmenden Wege aufzeigen, wie sie ihren Alltag mit mehr „Aus-Zeit-Inseln“ gestalten können. Besonders Frauen, die durch Mehrfachbelastungen im Alltag häufig betroffen sind, sollen Unterstützung und neue Perspektiven erhalten.

Die Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro für KDFB-Mitglieder und 9 Euro für Nicht-Mitglieder. Anmeldungen sind über die Geschäftsstelle des KDFB unter der Telefonnummer (08421) 50-673 oder per E-Mail an info(at)frauenbund-eichstaett(dot)de möglich. KDFB-Mitglieder können sich auch über ihren jeweiligen Zweigverein anmelden.

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Aktuelle Meldungen der Pressestelle Erwachsenenbildung Frauenbund (KDFB)
http://www.bistum-eichstaett.de/news/47164_.rss Mon, 02 Sep 2024 15:28:13 +0200 Abschied nach zehn Jahren im Bistum https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=47164&cHash=24d5a1cc6168b3e431765bbd214146cd 2014 kam der burundische Priester Stanislas Ndumuraro im Bistum Eichstätt an, fast ohne Sprachkenntnisse. Aber er lebte sich schnell ein und ist in mancher Hinsicht ziemlich „deutsch“ geworden. Nun ruft ihn sein Heimatbischof zurück in die Partnerdiözese Gitega. „Ich nehme viele neue Erfahrungen mit“, sagt der Pfarrvikar nach zehn Jahren. 2014 kam der burundische Priester Stanislas Ndumuraro im Bistum Eichstätt an, fast ohne Sprachkenntnisse. Aber er lebte sich schnell ein und ist in mancher Hinsicht ziemlich „deutsch“ geworden. Nun ruft ihn sein Heimatbischof zurück in die Partnerdiözese Gitega. „Ich nehme viele neue Erfahrungen mit“, sagt der Pfarrvikar nach zehn Jahren.

Am 1. Sepember ging sein Flug. Stanislas Ndumuraro hat Abschied genommen, kurz bevor sich der Tag seiner Ankunft in Deutschland zum zehnten Mal jährt. Im September 2014 war der damals 47-jährige Geistliche ins Bistum Eichstätt gekommen, um dort die Seelsorge zu verstärken. Nun ruft ihn sein Heimatbischof Bonaventura Nahimana zurück nach Burundi, in das Eichstätter Partnerbistum Gitega in Zentralafrika. Wie er kürzlich bei einem Abschieds-Vortrag bei der Katholischen Erwachsenenbildung Burgoberbach verriet, wird er künftig eine Pfarrei mit mehr als 60.000 Gläubigen betreuen.

Ndumuraro wurde 2002 zum Priester geweiht. Er hatte bereits fünf Jahre lang eine Pfarrei in der Erzdiözese Gitega geleitet und war nacheinander in zwei Priesterseminaren als Spiritual tätig gewesen, als er von seinem damaligen Bischof Simon Ntamwana das Angebot bekam, im Rahmen des Eichstätter Förderprogramms für ausländische Priester einige Jahre lang in die Diözese des heiligen Willibald zu gehen. Die Bistums-Partnerschaft war gerade intensiver denn je, in Bugendana entstand mit Eichstätter Unterstützung ein Pastoralzentrum.

Auch wenn er Einiges über Deutschland wusste, so sei die erste Zeit im Land schwierig und eine große Umstellung gewesen, erzählt Ndumuraro, „weil ich sprachlich bei null anfangen musste“. Also galt es zunächst einmal, fleißig Deutsch zu lernen, zusammen mit sieben Mitbrüdern aus Indien und zwei aus Nigeria, die ebenfalls über das diözesane Förderprogramm ins Bistum Eichstätt gekommen waren. Viel geholfen hätten ihm in dieser ersten Zeit des Zurechtfindens der damalige Bischofsvikar Georg Härteis und Domkapitular Paul Schmidt, erinnert sich Ndumuraro, dessen erster Einsatz ihn in die Pfarreien Gungolding, Schambach  und Walting führte. Nach vier Jahren wartete im Dekanat Weißenburg-Wemding sein nächster Einsatz als Pfarrvikar für Ammerfeld, Emskeim, Rögling, Rohrbach und Tagmersheim. Und nach weiteren vier Jahren ging es schließlich Anfang 2023 in den Pfarrverband Burgheide im Norden des Bistums, weil dort dringend ein Seelsorger gebraucht wurde. Die Gläubigen hätten ihn sehr gemocht und geschätzt, heißt es in einem Bericht, der von seiner Verabschiedung in Ammerfeld erzählt. Mit einem burundischen Landsmann aus dem Eichstätter Priesterseminar habe der scheidende Pfarrvikar damals ein schwungvolles Lied aus seiner Heimat gesungen.

Umgekehrt wird es den Gläubigen in Burundi wohl exotisch vorkommen, was Ndumuraro demnächst an religiösem bayerischen Brauchtum mitbringen wird: Maiandachten, Flurumgänge und Wettersegen sind ihm in den vergangenen Jahren zur lieben Gewohnheit geworden, er hielt Fahnenweihen und Fahrzeugsegnungen. „Auf jeden Fall“ werde er davon etwas übernehmen, kündigt der 57-Jährige an. Auf Unterschiede in der religiösen Praxis angesprochen, nennt er auch Beerdigungen. Während hierzulande die Zahl der Urnenbeisetzungen immer mehr zunehme, sei das in Burundi überhaupt kein Thema.

Dass bei uns oft Kirchenbänke frei bleiben, dass keiner im Gottesdienst tanzt, das ist für Ndumuraro nicht automatisch ein Beleg, dass der Glaube hier weniger intensiv ist. In Burundi seien die Kirchen voll. Aber man erlebe auch, dass die Leute aus der Kirche kommen und sich anschließend auf der Straße streiten. So etwas habe er während seines Einsatzes im Bistum Eichstätt nicht erlebt.  Wer in den Gottesdienst komme, so seine Beobachtung, tue dies in der entsprechenden Haltung.

Rassistische Bemerkungen aufgrund von Hautfarbe oder Herkunft hat Ndumuraro nicht registriert. Alle seien freundlich zu ihm gewesen, sagt der Geistliche, der etwa zur selben Zeit in der Diözese Eichstätt eintraf, als diese ihre ehemalige Maria-Ward-Realschule als Flüchtlingsunterkunft zur Verfügung stellte, weil die Zahl von Asylsuchenden immer stärker anstieg.

Vor drei Jahren war Ndumuraro gerade auf Heimaturlaub in Burundi, als sich im Ahrtal eine Flutkatastrophe ereignete. Und spontan sammelten die Mitglieder von Kolping Burundi auf Anregung von Erzbischof Ntamwana für die betroffenen Menschen in Deutschland. Rund 1.300 Euro kamen dabei zusammen, die Ndumuraro an den Kolping-Diözesanverband Trier überbrachte. Solidarität zwischen armen und wohlhabenden Ländern, so zeigte sich bei dieser Aktion beipielhaft, ist keine Einbahnstraße.

In seinem „Steckbrief“ auf der Homepage des Pfarrverbands Burgheide war der Pfarrvikar mit Priesterkragen und Schürze zu sehen. Er kocht gerne in Gesellschaft und hat längst auch hiesige Klassiker wie Schweinebraten und Bratkartoffeln im Repertoire. Auch in Sachen Pünktlichkeit ist er ziemlich „deutsch“ geworden: „Ich hatte schon immer gehört, dass das eine deutsche Tugend ist und es inzwischen auch gelernt.“ Wenn man in Burundi 30 Minuten nach der geplanten Zeit ankomme, sei das immer noch o.k. „Aber hier“, lacht er, „sind fünf Minuten eine Katastrophe“. So wie ein Priester hier auch nicht 50 Minuten predigen könne, wie es in Burundi oft vorkomme: „Hier musst du alles in wenigen Worten sagen.“ 

Diskussionen über die Mitgestaltungsmöglichkeiten von Laien, über Wege zu mehr Synodalität, „das war neu für mich“, meint Ndumuraro. In Burundi gebe es keinen Widerspruch, „wenn ein Bischof, ein Pfarrer vor der Gemeinde spricht. Er selbst aber ist ins Nachdenken gekommen, findet, dass der Synodale Weg „ein  guter Schritt, ein Schritt nach vorne“ sei. „Wenn ich zurück bin in Burundi, werde ich nicht nur umsetzen, was ich will, sondern hören. Ich freue mich, dass ich das mitnehme“.

In seinen schriftlichen Dank schließt der 57-Jährige nicht nur die Pfarrer an seinen Wirkungsorten der vergangenen Jahre ein, sondern auch ausdrücklich alle Pfarreimitglieder: „Gott segne sie alle! Sie alle haben mir geholfen, mich wie zu Hause zu fühlen! Ich werde sie nie vergessen!“

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Top1 Aktuelle Meldungen der Pressestelle
http://www.bistum-eichstaett.de/news/47163_.rss Mon, 02 Sep 2024 14:21:59 +0200 Arbeiten bei der Kirche: Ausbildungsstart bei Diözese und Caritas https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=47163&cHash=043010ba7ff01db4e160ce6406f3991e Zehn Auszubildende sind beim Bischöflichen Ordinariat und beim Caritasverband für das Bistum Eichstätt in ihr Berufsleben gestartet. Neun von ihnen werden zu Kaufleuten für Büromanagement und einer zum Fachinformatiker ausgebildet. Die Ausbildung bei der Kirche verbindentet den Erwerb von Fachwissen und der Einsatz in verschiedenen Aufgabenbereichen mit einer christlichen Werteorientierung. Eichstätt. (pde) – Zehn Auszubildende sind am Montag, 2. September, beim Bischöflichen Ordinariat und beim Caritasverband für die Diözese Eichstätt in ihr Berufsleben gestartet. Neun von ihnen werden zu Kaufleuten für Büromanagement und einer zum Fachinformatiker ausgebildet. Die Ausbildung bei der Kirche verbindet den Erwerb von Fachwissen und den Einsatz in verschiedenen Aufgabenbereichen mit einer christlichen Werteorientierung.

Die neuen Mitarbeitenden wurden von Ordinariatsdirektor Thomas Schäfers, der Leiterin der Abteilung Personal, Ordinariatsrätin Claudia Schäble, Ausbildungsleiter Johann Rixner sowie den Vertretern der Beschäftigten begrüßt. Schäfers und Schäble freuten sich über den Arbeitsbeginn der neuen Auszubildenden und die Verstärkung, die diese in das Team der Bistumsverwaltung bringen. Beide ermutigten die neuen Auszubildenden, ihren Dienst mit Freude und Elan zu beginnen. „Wir bieten Ihnen hier die Möglichkeit, den Grundstein für die berufliche Zukunft zu legen. Bleiben Sie neugierig und stellen Sie viele Fragen“, sagte Schäfers.

Die Nachwuchskräfte lernen in den nächsten Jahren in den verschiedenen Dienststellen des Ordinariates und des Caritasverbandes alle wichtigen Fähigkeiten und Inhalte, die sie zur Ausübung ihres künftigen Berufes benötigen. Bereits am ersten Tag erfolgten die Einsätze an den einzelnen Stellen. Bei verschiedenen „OnBoarding“-Veranstaltungen, die in den kommenden Wochen stattfinden, befassen sie sich mit der Struktur der Diözese, dem Umgang mit der EDV sowie den Themen „Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz“ und „Schöpfung und Klimaschutz“. Verbunden ist die Ausbildung in allen Bereichen mit einer christlichen Werteorientierung. Auch ein Gespräch mit Bischof Gregor Maria Hanke und Generalvikar Michael Alberter steht auf dem Programm.

Das Bischöfliche Ordinariat, also die Verwaltungszentrale des Bistums Eichstätt, ist mit rund 750 Beschäftigten einer der größten Arbeitgeber im Landkreis Eichstätt. Bei der Caritas im Bistum arbeiten rund 3000 Menschen. Derzeit werden insgesamt 24 Jugendliche in den Ausbildungsbetrieben Bischöfliches Ordinariat und Caritasverband ausgebildet. Weitere Informationen unter www.bistum-eichstaett.de/ausbildung.

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Top4 Aktuelle Meldungen der Pressestelle
http://www.bistum-eichstaett.de/news/47162_.rss Mon, 02 Sep 2024 14:07:51 +0200 Mittagsläuten aus Wolframs-Eschenbach im Bayerischen Rundfunk https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=47162&cHash=c25914290754cabcd6ece2a743a01cdf Aus dem katholischen Liebfrauenmünster in Wolframs-Eschenbach überträgt der Bayerische Rundfunk am Sonntag, 8. September, das Mittagsläuten. Die Sendung ist von 12 Uhr bis 12.03 Uhr auf Bayern 1 und BR Heimat zu hören sowie als Podcast im Internet abrufbar. Eichstätt/Wolframs-Eschenbach. (pde) – Aus dem katholischen Liebfrauenmünster in Wolframs-Eschenbach überträgt der Bayerische Rundfunk am Sonntag, 8. September, das Mittagsläuten. Die Sendung ist von 12 Uhr bis 12.03 Uhr auf Bayern 1 und BR Heimat zu hören sowie als Podcast im Internet abrufbar.

Erst seit 1917 trägt die Stadt in Mittelfranken den Namen des 1170 geborenen Minnesängers Wolfram. Siedlungsspuren und eine Vorgängerkirche aus Holz werden bereits auf das 8. Jahrhundert datiert. Das jetzige Liebfrauenmünster geht als eine der ältesten gotischen Hallenkirchen Frankens auf das 13. Jahrhundert zurück. Das unterste romanische Turmgeschoss stammt noch aus der von Bischof Gundekar (1019-1075) eingeweihten Kirche. Unter der Herrschaft des Deutschen Ordens, der Jahrhundertelang die Stadt mitprägte, wurden weitere Geschosse 1220/30 errichtet, der Chor um 1250 und um 1300 folgte das Langhaus. Von 1713 bis 1719 erfolgte die barocke Umgestaltung durch Ordensbaumeister Franz Keller: geweißte Wände mit Fresken, ein verputztes Holzlattengewölbe, eine zweigeschossige Empore mit stuckierten Brüstungen. 1876-78 erfolgte die Re-Gotisierung durch Georg Dengler: Alle Altäre, Bänke, die Kanzel und die Kommunionbank wurden in diesem Stil erneuert, die Wände mit Bildern aus dem Leben Jesu bemalt. Diese wurden 1946 bei einer nicht glücklichen Renovierung entfernt. Besondere Sehenswürdigkeiten und Kunstwerke im Liebfrauenmünster sind unter anderem eine Pieta von 1480, der Taufstein aus dem 14. Jahrhundert und der Rosenkranzaltar im nördlichen Seitenschiff aus dem 16. Jahrhundert. Seit 2013 fördert die Deutsche Stiftung Denkmalschutz den Erhalt der Kirche mit dem, wie sie schreibt, „vielleicht schönsten, sicherlich einem der größten Kirchtürme Mittelfrankens“. Aus dem 63 Meter hohen Turm erklingt die große Münsterglocke, die der Nürnberger Georg Herolt 1629 schuf.

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Medien Aktuelle Meldungen der Pressestelle Glocken Dekanat Weißenburg-Wemding
http://www.bistum-eichstaett.de/news/47161_.rss Mon, 02 Sep 2024 13:25:27 +0200 Eichstätter Orgelherbst: Silvius von Kessel aus Erfurt in der Schutzengelkirche https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=47161&cHash=2b4619d519266f9faa5dc7075a466037 Mit Silvius von Kessel starten die Samstagskonzerte nach einer vierwöchigen Pause in den zweiten Teil. Der Erfurter Domorganist spielt am kommenden Samstag, 7. September um 11.30 Uhr in der Eichstätter Schutzengelkirche eine Eigenkomposition sowie Werke von Johann Bernhard Bach, Nicolas de Grigny und Franz Liszt. Eichstätt. (pde) – Mit Silvius von Kessel starten die Samstagskonzerte der Eichstätter Dommusik nach einer vierwöchigen Pause in den zweiten Teil. Der Erfurter Domorganist spielt am Samstag, 7. September, um 11.30 Uhr in der Eichstätter Schutzengelkirche eine Eigenkomposition sowie Werke von Johann Bernhard Bach, Nicolas de Grigny und Franz Liszt.

Silvius von Kessel, in Oldenburg geboren, absolvierte das A-Examen an der Folkwang Hochschule Essen mit Auszeichnung, studierte dann in Paris im Konzertfach Orgel. Seit 1994 ist er Domorganist und -kantor am Erfurter Dom St. Marien, zugleich Orgelsachverständiger des Bistums Erfurt. Seit Sommer 2004 ist er zudem Vorsitzender der „Thüringer Bachwochen“, des größten Festivals klassischer Musik im Freistaat Thüringen. Seit 1995 hat er einen Lehrauftrag für Orgel an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar inne, ab dem Jahr 2008 als Honorarprofessor für Orgel.

Die Konzerte des Eichstätter Orgelherbstes finden samstags von 11.30 Uhr bis 12 Uhr, abwechselnd in der Schutzengelkirche und in der Klosterkirche St. Walburg statt. In den 30 Minuten haben die Zuhörerinnen und Zuhörer Gelegenheit zur Meditation, können Sakralraum und geistliche Musik auf sich wirken lassen. Der Eintritt ist frei, Spenden zur Finanzierung der Konzertreihe sind erwünscht. Einlass ist um 11.25 Uhr am Hauptportal der jeweiligen Kirche. Die Reihe wird am 14. September mit Sebastian Freitag aus Dresden fortgesetzt. Weitere Informationen unter www.eichstaetter-dommusik.de.

 

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Aktuelle Meldungen der Pressestelle Bildung-Kultur Kirchenmusik Schutzengelkirche
http://www.bistum-eichstaett.de/news/47151_.rss Thu, 29 Aug 2024 15:16:36 +0200 Aufzug für den Dom ist fertig: Barrierefreier Zugang für Familien und Menschen mit Beeinträchtigung https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=47151&cHash=04e31aa0fda8adca9ef8bc18d613e0c0 Der Eichstätter Dom bekommt einen Aufzug. Am Donnerstag hatte der TÜV Rheinland den von der Firma Butz in Bergkirchen errichteten Fahrstuhl abgenommen. Damit können in Zukunft Menschen mit Beeinträchtigung und Familien mit Kinderwagen barrierefrei das Gotteshaus erreichen. Eichstätt. (pde) – Der Eichstätter Dom bekommt einen Aufzug. Am Donnerstag hat der TÜV Rheinland den von der Firma Butz in Bergkirchen errichteten Fahrstuhl abgenommen. Damit können in Zukunft Menschen mit Beeinträchtigung und Familien mit Kinderwagen barrierefrei das Gotteshaus erreichen. Überwunden werden eineinhalb Höhenmeter mit einer Geschwindigkeit von 0,5 Metern pro Sekunde.

Der Aufzug befindet sich hinter einem architektonisch bedeutenden Portal am Nordquerhaus des Eichstätter Doms. Dieses war seit der letzten Renovierung vor etwa 50 Jahren geschlossen und innen vermauert gewesen. Der Hausherr des Domes, Domkapitular Reinhard Kürzinger, ist auch von der Gestaltung sehr angetan. „Der Aufzug passt sich wunderbar ein und wirkt überhaupt nicht wie ein Fremdkörper. Wir setzen damit einen Trend, der vielen Menschen eine Hilfe ist.“

Die Kosten für den barrierefreien Zugang betragen rund 380.000 Euro. Diese werden von der Diözese übernommen. Davon werden etwa 80.000 Euro über Spenden finanziert. Am Kirchweihsonntag, den 20. Oktober, wird der Eichstätter Dom, der mehr als vier Jahre wegen der Renovierung geschlossen war, mit einem feierlichen Gottesdienst wieder geöffnet. Dann wird auch der Aufzug in Betrieb genommen.

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Top3 Aktuelle Meldungen der Pressestelle Dom Domsanierung
http://www.bistum-eichstaett.de/news/47150_.rss Thu, 29 Aug 2024 14:38:20 +0200 Tanzabende für Trauernde: Therapieangebot der Malteser in neuem Format https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=47150&cHash=5d7eb37d49d23c69f63208c69fde53dc Das Malteser-Angebot „Tanzen für Trauernde“ beendet im September die Sommerpause in leicht geändertem Format: Die Termine sind zukünftig im Dreierblock buchbar. Der erste Veranstaltungsblock beginnt am 17. September. Eichstätt – Das Malteser-Angebot „Tanzen für Trauernde“ beendet im September die Sommerpause in leicht geändertem Format: Die Termine sind zukünftig im Dreierblock buchbar. „So ist es für uns besser planbar und es wird auch der Gruppendynamik guttun“, erklärt Julia Koderer, die als Tanztherapeutin die Stunden leitet. Das Konzept der Abende bleibt bestehen: „Es geht um Bewegung, darum, sich aus der Starre zu lösen“, erklärt sie.

Tanztherapie setze immer auf eine Wechselwirkung: „Veränderungen im Körper, sei es durch Bewegung, Atmen, Haltung oder Berührung, können auch emotionale und mentale Prozesse beeinflussen.“ Es gehe darum, dass Trauernde sich selbst wieder spüren, ihre Energie wieder zum Fließen bringen, Schritt für Schritt im Rhythmus der Musik. Einfache Atemübungen und kraftspendende Tanzmomente, Übungen zur Körperwahrnehmung und Techniken zur Bewältigung seelischer Notlagen sind Bestandteile des Angebots. „In der Tanztherapie darf der trauernde Mensch sich ausschütteln, lachen und weinen. Das beruhigt das Nervensystem und löst Spannungen“, beschreibt Julia Koderer. Eine große Rolle spiele auch die Gemeinschaft: „Bei unseren Tanzabenden für Trauernde weiß jeder, dass es den anderen Teilnehmenden ähnlich geht wie ihm selbst.“

Patricia Hiemer, die als Trauerbegleiterin der Malteser bei den Tanzabenden Julia Koderer unterstützt, bestätigt das: „Hier kann ich sein, wie ich will, hier ist alles normal, hier kann ich lachen oder weinen, ohne das begründen zu müssen. Und falls doch mal das Bedürfnis nach einem Gespräch da ist, stehe ich als ausgebildete Trauerbegleiterin parat.“

Das Angebot „Tanzen für Trauernde“ sei für alle Trauernden geeignet und gedacht, „egal welches Alter, egal welche Konfession, egal, um wen jemand trauert“, betont Patricia Hiemer. Julia Koderer ergänzt: „Und auch egal welche Konstitution – man könnte bei uns auch im Sitzen mitmachen oder nur eine halbe Stunde, wenn man gerade nicht mehr schafft.“

Vorkenntnisse oder ein Tanzpartner seien nicht erforderlich, erklären Hiemer und Koderer. Sie empfehlen für die Teilnahme bequeme Kleidung und Socken. Der erste Veranstaltungsblock in der Eichstätter Ballettschule (Rebdorfer Straße 56) findet an drei Dienstagabenden, jeweils von 19 bis 20.30 Uhr statt: am 17. September, 1. Oktober und 15. Oktober. Die Teilnahme kostet pro Block 45 Euro, anmelden kann man sich bei den Maltesern unter Telefon (08421) 9807-77 oder per E-Mail: hospizdienst.eichstaett(at)malteser(dot)org.

Quelle: Malteser Hilfsdienst

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Aktuelle Meldungen der Pressestelle Malteser Hilfsdienst
http://www.bistum-eichstaett.de/news/47149_.rss Thu, 29 Aug 2024 14:32:03 +0200 Unterwegs mit Freunden aus Ghana: Gäste der Diözese Koforidua beim BDKJ Eichstätt https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=47149&cHash=1833388d6caad0d8693763a7ad77138b Eine neunköpfige Gruppe junger Erwachsener aus Ghana ist derzeit zu Gast im Bistum Eichstätt. Sie engagieren sich in ihrer Heimatdiözese Koforidua in der katholischen Organisation COSRA, die sich für soziale und religiöse Weiterentwicklung einsetzt. Seit mehr als 25 Jahren pflegt sie eine Partnerschaft mit dem BDKJ. Eichstätt/Ingolstadt/Nürnberg (pde) – Besuche in einem Ingolstädter Altenheim, bei der Freiwilligen Feuerwehr in Oberasbach bei Nürnberg oder in der KZ-Gedenkstätte Dachau stehen auf dem Programm des derzeit im Bistum stattfindenden Besuchs einer neunköpfigen Gruppe junger Erwachsener aus Ghana. Sie engagieren sich in ihrer Heimatdiözese Koforidua in der katholischen Organisation COSRA, die sich für soziale und religiöse Weiterentwicklung einsetzt. Seit mehr als 25 Jahren pflegt sie eine Partnerschaft mit dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Eichstätt. Dieser hatte Ende der 1990er-Jahre eigens einen Arbeitskreis (AK) Ghana gegründet. Zehn persönliche Treffen zwischen COSRA und AK Ghana fanden seither statt, abwechselnd in Deutschland und Ghana. Nummer elf begann nun offiziell mit einem Gottesdienst im Jugendtagungshaus Schloss Pfünz, wo die Gäste tags zuvor Quartier bezogen hatten. Bischof Gregor Maria Hanke zelebrierte die Heilige Messe mit Diözesanjugendpfarrer und AK-Ghana-Mitglied Domvikar Korbinian Müller sowie COSRA-Kaplan Emmanuel Boateng.

„Wir sind sehr froh, euch bei uns zu haben“, versicherte Hanke in seiner auf Englisch gehaltenen Begrüßung der ghanaischen Gäste mit ihrem Verbandspräsidenten Nana Kingsley Oppong Yeboah und dessen Stellvertreterin Stella Cosmos. Es sei wichtig, Brücken zu bauen in einer Zeit, in der Nationalismus, Hass und Spaltung zunähmen, betonte der Bischof und verwies auf die Botschaft des Evangeliums, die nicht auf Trennendes, nicht auf Hautfarbe oder Kultur schaue sondern auf das Verbindende: „Wir alle sind Kinder Gottes. Wir sind getauft, wir sind seine Familie“. Die neun Besucherinnen und Besucher seien Repräsentanten einer jungen, lebendigen Kirche. „Helft uns, neue Lebendigkeit zu finden“, lautete sein Wunsch.

Die meisten der Beteiligten kennen sich bereits von bisherigen Austauschtreffen – das letzte führte die Eichstätter Gruppe 2022 ins Bistum Koforidua. Ihre dort gekauften Gewänder hatten die AK-Ghana-Mitglieder zur Begrüßung in Pfünz angezogen. Während die meisten in knallbunte Farben gehüllt waren, trug Stefan Eberl einen Anzug, der zwar ebenfalls aus Afrika stammt, aber in schlichtem Weiß gehalten ist. „Ein Festtagsgewand, das ich geschenkt bekommen habe“, verriet der Ingolstädter, der nach dem Partnerschaftsbesuch von 2022 ein Jahr später erneut nach Ghana gereist war. Im Rahmen seines Religionspädagogik-Studiums leistete er ein halbjähriges Praxis-Semester in einer Pfarrei der Diözese Koforidua.

Beim Begrüßungsgottesdienst waren außerdem einige junge Leute aus dem Bistum Eichstätt dabei, die über den Freiwilligendienst „weltwärts“ ein Auslandsjahr in Ghana verbracht haben. „Die haben jetzt die perfekte Möglichkeit, dranzubleiben und sich in den AK Ghana einzubringen“, freute sich der Leiter des Referats Weltkirche, Dr. Gerhard Rott. Von einer „win-win-Situation“ für alle Beteiligten sprach auch Ines Heckel, die zusammen mit Max Holzer das Sprecherteam des AK-Ghanas bildet. Bei der Zusammenstellung der Schwerpunktthemen für das jeweilige Austauschtreffen versuche man, Herausforderungen in den Blick zu nehmen, „die in Ghana und Deutschland gleichermaßen bestehen und doch ganz anders gehandhabt werden“, erläuterte Heckel, die ebenso wie COSRA-Repräsentantin Stella Cosmos als Lehrerin arbeitet.

Herausfordernde Themen aus zweierlei Perspektiven zu betrachten, das geschah bisher beispielsweise bei den Themen Müllentsorgung, Fairer Handel oder auch Hochwasser, wie es in Ghana immer wieder durch den riesigen Volta-Stausee verursacht wird und zuletzt im Herbst 2023 verheerende Auswirkungen hatte.

Auch von Diskussionsrunden zum Umgang mit Pflegebedürftigen, zum Thema Militär, zum Stellenwert des Ehrenamts oder auch zur Bedeutung von Erinnerungskultur, wie sie beim jetzigen Besuch auf dem Programm stehen, erwarten sich die Organisatoren einen lebendigen Austausch. „Soziale Verantwortung und Friede“, lautet das Oberthema der Begegnung. Daneben stehen aber auch ein Spieletag oder gemeinsames Kochen auf dem Programm. Noch bis zum 9. September bleiben die Gäste im Bistum. In der zweiten Woche ihres Aufenthalts sind sie bei Familien untergebracht.

Die ersten Kontakte zwischen BDKJ Eichstätt und COSRA waren 1997 entstanden. Bei der bundesweiten Eröffnungsaktion von Misereor, die in Eichstätt stattfand, war auch der Bischof von Koforidua, Charles Palmer-Buckle zu Gast, der eine Einladung in seine Heimat aussprach. Weitere Informationen sind zu finden unter www.bdkj-eichstaett.de/themen-projekte/arbeitskreis-ghana.

 

 

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Aktuelle Meldungen der Pressestelle Weltkirche Jugend BDKJ
http://www.bistum-eichstaett.de/news/47148_.rss Thu, 29 Aug 2024 12:15:45 +0200 Frauenbund: Zwickelprobe, Käse und Kultur https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=47148&cHash=aa97d810c360d3778442bf57ae5573d4 Die Landfrauenvereinigung im Katholischen Deutschen Frauenbund (KDFB) lädt zu einer Exkursion am Mittwoch, 18. September, ein. Die Veranstaltung steht unter dem Motto „Zwickelprobe, Käse und Kultur“ und verspricht ein abwechslungsreiches Programm. Eichstätt/Neumarkt. (pde) – Die Landfrauenvereinigung im Katholischen Deutschen Frauenbund (KDFB) lädt zu einer Exkursion am Mittwoch, 18. September, ein. Die Veranstaltung steht unter dem Motto „Zwickelprobe, Käse und Kultur“ und verspricht ein abwechslungsreiches Programm.

Die Teilnehmerinnen haben die Möglichkeit, bei einer Führung durch eine der größten Bio-Brauereien Deutschlands, die Neumarkter Lammsbräu, Einblicke in die Verbindung von Tradition und Innovation zu gewinnen. Ein besonderes Highlight wird die Zwickelprobe, bei der frisches, unfiltriertes Bier direkt aus dem Lagertank verkostet werden kann. Zudem werden weitere Getränkespezialitäten verkostet. Ein Teil des Eintrittsgeldes wird von der Brauerei an den Landschaftspflegeverband gespendet, um Umweltprojekte zu fördern.

Im Anschluss besteht die Möglichkeit, ein Mittagessen einzunehmen oder einen Spaziergang durch die Stadt Neumarkt zu unternehmen. Nach der Mittagspause geht es weiter mit einer Besichtigung der Ruine des 1420 gegründeten Birgittenklosters Gnadenberg. Abgerundet wird die Exkursion mit einem Besuch des Zieglbauernhofs der Familie Hollweck in Ammelhofen, wo die Teilnehmerinnen Einblicke in den Milchviehbetrieb und die hofeigene Molkerei erhalten.

Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr im Innenhof der Neumarkter Lammsbräu (Amberger Straße 1). Die Teilnahmegebühren betragen 18 Euro für KDFB-Mitglieder und 20 Euro für Nicht-Mitglieder.

Interessierte können sich bei Helga Peter telefonisch unter (09177) 1008 oder per E-Mail an landfrauenvereinigung-dv_eichstaett(at)gmx(dot)net anmelden.

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Aktuelle Meldungen der Pressestelle Erwachsenenbildung Frauenbund (KDFB)
http://www.bistum-eichstaett.de/news/47138_.rss Wed, 28 Aug 2024 11:49:01 +0200 Gemeinsame Ausbildung für pastorale Berufe https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=47138&cHash=76c1d6aadc1a2d9d46e0aad0cc5eb11b Im Bereich der Ausbildung für künftige Seelsorgerinnen und Seelsorger gibt es in der Kirchenprovinz Bamberg eine Neuerung: Ab September werden in den Diözesen Bamberg, Eichstätt, Würzburg und Speyer die künftigen Pastoral- und Gemeindereferentinnen und -referenten zusammen mit den Priesterkandidaten in wesentlichen Teilen gemeinsam ausgebildet. Eichstätt/Speyer – Im Bereich der Ausbildung für künftige Seelsorgerinnen und Seelsorger gibt es in der Kirchenprovinz Bamberg eine Neuerung: Ab September werden in den Diözesen Bamberg, Eichstätt, Würzburg und Speyer die künftigen Pastoral- und Gemeindereferentinnen und -referenten zusammen mit den Priesterkandidaten in wesentlichen Teilen gemeinsam ausgebildet. Aus der bereits bewährten Zusammenarbeit der einzelnen Berufsgruppen über Bistumsgrenzen hinweg ist ein neues Konzept entwickelt worden. Damit wird die Kooperation der vier Bistümer für die drei hauptamtlichen pastoralen Berufe auf der Metropolie-Ebene intensiviert.

Den Auftakt bildet eine Einführungswoche im Priesterseminar St. German in Speyer. Teilnehmen werden insgesamt 19 Kandidatinnen und Kandidaten, darunter acht Priesterkandidaten, sieben Gemeindeassistentinnen und -assistenten sowie vier Pastoralassistentinnen und -assistenten. Sie alle stammen aus der Metropolie Bamberg, die neben dem Erzbistum Bamberg die Bistümer Eichstätt, Würzburg und Speyer umfasst. Für das Bistum Eichstätt ist Maria Lechner verantwortlich für die Module. Sie verweist auf die große Chance des Konzepts angesichts geringer werdender Zahlen: „Wir konnten aus allen Konzepten das Beste auswählen und aus einem breiten Erfahrungswissen aus vier Bistümern ein für die heutige Zeit passendes Konzept stricken“. Sehr zentral sei dabei die Bildung in den Schlüsselkompetenzen. Die könnten die jungen Menschen auch dann für ihre berufliche Laufbahn nutzen, selbst wenn ihr Weg nicht in einem kirchlichen Beruf weiter gehen sollte. „Damit hoffen wir auch für Vorsichtige und Zweifler eine gute Alternative zu sein“, so Lechner. Auch der Regens des Eichstätter Priesterseminars, Michael Wohner, begrüßt das neue Konzept. „Die Vernetzung über die diözesanen Grenzen hinweg erweitert den Horizont. Außerdem ist es ein Gewinn, wenn sich die Mitarbeitenden in den pastoralen Teams frühzeitig kennenlernen und ein Verständnis für die verschiedenen Berufsbilder in der Kirche bekommen.“ Das fördere auch die gegenseitige Wertschätzung für den je eigenen Dienst, meint Wohner, der im Bistum Eichstätt auch der Ausbildungsverantwortliche für die Priester ist.

In der Einführungswoche Anfang September setzen sich die Kandidaten unter anderem mit den verschiedenen Berufsbildern und mit ihrer persönlichen Glaubensbiographie auseinander. Neben dem Verständnis der eigenen Rolle stehen auch praktische Übungen zur Selbstpräsentation, wie Rollenspiele oder ein Pressegespräch, auf dem Programm.

Den Abschluss der Woche bildet ein gemeinsamer Gottesdienst im Speyerer Priesterseminar am Samstag, 7. September, mit Erzbischof Herwig Gössl (Bamberg), Bischof Karl-Heinz Wiesemann (Speyer), Bischof Franz Jung (Würzburg), Generalvikar Michael Alberter (Eichstätt) sowie den Regenten der Priesterseminare der Metropolie. Ebenso werden weitere Gäste, die an der Konzeptionierung der kooperativen Berufseinführung maßgeblich beteiligt waren, erwartet.

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Top4 Aktuelle Meldungen der Pressestelle Berufung und Berufe der Kirche
http://www.bistum-eichstaett.de/news/47133_.rss Tue, 27 Aug 2024 16:37:26 +0200 Sommer-Ziele: Kirchen und Kapellen am Brombachsee https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=47133&cHash=0721351e3ff2e7fdd79c0d123f649d47 Hunderttausende von Menschen besuchen jedes Jahr das Fränkische Seenland zum Freizeitvergnügen und zur Erholung. An zahlreichen Orten rund um die Seen können sie auch seelisch ausruhen und auftanken. Allein um den Brombachsee, dem größten See des Fränkischen Seelands, gibt es rund 50 Kirchen und Kapellen, die zum An- und Innehalten einladen. Pleinfeld/Absberg/Allmannsdorf – Hunderttausende von Menschen besuchen jedes Jahr das Fränkische Seenland zum Freizeitvergnügen und zur Erholung. An zahlreichen Orten rund um die Seen können sie auch seelisch ausruhen und auftanken. Allein um den Brombachsee, dem größten See des Fränkischen Seelands, gibt es rund 50 Kirchen und Kapellen, die zum An- und Innehalten einladen.

Eine gute Übersicht dieser „spirituellen Tankstellen“ – neben den unübersehbaren Kirchtürmen der umliegenden Ortschaften – bietet der „Pleinfelder Kapellenweg“. Allein auf dem Gebiet des Marktes Pleinfeld hat ein „Kapellen-Team“ der Gemeinde 37 Kapellen mit Informationstafeln versehen. Viele von ihnen sind bequem über den 17,5 Kilometer langen Rad- und Wanderweg rund um den Brombachsee erreichbar. In einem Prospekt, der in der Touristeninformation erhältlich ist, heißt es zu den Kapellen: „Sie sind in ihrem Äußeren und ihrer Ausstattung meist einfach und schlicht und doch Zeugen einer tiefen Gläubigkeit. Oft weiß man nur wenig über ihre Entstehung, trotzdem hat jede von ihnen ihre eigene Geschichte. Diese ‚Wegzeichen‘ wollen zum Innehalten und Nachdenken anregen.“

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Aktuelle Meldungen der Pressestelle
http://www.bistum-eichstaett.de/news/47129_.rss Tue, 27 Aug 2024 09:12:24 +0200 Rom-Wallfahrt, Zeltlager und Strand-Gottesdienst: kreuzplus im August https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=47129&cHash=036b10ebe73e12f7b05e788214cbac68 In der August-Ausgabe von kreuzplus, dem Fernsehmagazin aus dem Bistum Eichstätt, geht es am Freitag, 30. August, um die Teilnahme der Ministrantinnen und Ministranten an der Internationalen Wallfahrt nach Rom, um das jährliche Zeltlager der Katholischen Studierenden Jugend und um einen Strand-Gottesdienst am Brombachsee. Eichstätt. (pde) – In der August-Ausgabe von kreuzplus, dem Fernsehmagazin aus dem Bistum Eichstätt, geht es am Freitag, 30. August, um die Teilnahme der Ministrantinnen und Ministranten an der Internationalen Wallfahrt nach Rom, um das jährliche Zeltlager der Katholischen Studierenden Jugend (KSJ) und um einen Strand-Gottesdienst am Brombachsee.

Anfang August durften fast 500 Ministrantinnen und Ministranten aus dem Bistum Eichstätt nach Rom fahren und dort bei einer Sonderaudienz Papst Franziskus treffen. Zwei Teilnehmende durften dem Kirchenoberhaupt dabei ganz nahe kommen und berichten von diesem unvergesslichen Erlebnis. Außerdem zeigt das Fernsehmagazin einen Beitrag über das Zeltlager der KSJ, bei dem Kinder und Jugendliche nicht nur lernen Verantwortung in der Gemeinschaft zu übernehmen, sondern sich auch kreativ austoben oder einfach mal entspannen können. Und wer Kirche mal anders erleben möchte, kann sich von den Besucherinnen und Besuchern des Strandgottesdienstes am Brombachsee erzählen lassen, warum eine solche Messe eine willkommene Ergänzung ist.

Kreuzplus ist das Fernsehmagazin des Bistums Eichstätt. Es läuft am Ende jeden Monats freitags zwischen 18.30 Uhr und 18.45 Uhr auf dem Regionalsender TV Ingolstadt und wird mehrmals wiederholt. Das Programm ist über Kabel und Satellit zu empfangen. Alle Sendungen zum Nachsehen und weitere Informationen gibt es unter www.kreuzplus.de.

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Top3 Aktuelle Meldungen der Pressestelle
http://www.bistum-eichstaett.de/news/47125_.rss Mon, 26 Aug 2024 12:35:45 +0200 Hans Henke verstorben – langjähriger Pfarrer in Seligenporten https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=47125&cHash=5c0328541017f6147cae88ad7f370f56 Pfarrer i.R. Hans Henke ist am Sonntag, 25. August, im Alter von 71 Jahren im Pfarrhaus Seligenporten verstorben. Er war zuletzt 29 Jahre lang Pfarrer der Pfarrei Seligenporten, ehe er zum 1. Juli 2023 in den Ruhestand getreten ist. Eichstätt/Pyrbaum. (pde) – Pfarrer i.R. Hans Henke ist am Sonntag, 25. August, im Alter von 71 Jahren im Pfarrhaus Seligenporten verstorben. Er war zuletzt 29 Jahre lang Pfarrer der Pfarrei Seligenporten, ehe er zum 1. Juli 2023 in den Ruhestand getreten ist.

Hans Henke kam am 7. Juni 1953 in Wolnzach zur Welt. Am 27. September 1986 weihte ihn Bischof Dr. Karl Braun in der Benediktinerabtei Plankstetten zum Priester der Diözese Eichstätt. Anschließend war Henke als Kaplan in Plöckendorf und ab 1987 in Monheim tätig. 1989 übernahm er die Leitung der Pfarrei Sindlbach, zunächst als Pfarradministrator und ab 1991 als Pfarrer. 1993 wechselte er nach Möhren und Gundelsheim. Von Mai 1994 bis Ende Juni 2023 war Hans Henke Pfarrer in Seligenporten, wo er auch im Ruhestand weiter lebte.

In Selingenporten bestand von 1242 bis 1665 ein Zisterzienserinnen-Kloster, die Ordensfrauen nannte es „Seligen Pforten“. Auch von 1931 bis 1967 war Seligenporten Sitz einer Zisterzienserabtei. In der ehemaligen Klosterkirche zelebrierte Pfarrer Hans Henke fast drei Jahrzehnte lang den Gottesdienst. Das Klosterdorf, ein Gemeindeteil des Marktes Pyrbaum im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz, ist Teil des Pfarrverbandes Postbauer-Heng-Pyrbaum-Seligenporten.

Die Aussegnung ist am Donnerstag, 29. August, um 17 Uhr in Seligenporten, anschließend findet ein Rosenkranzgebet für den Verstorbenen statt. Der Totenrosenkranz wird am Freitag, 30. August, um 13.30 Uhr in der Klosterkirche in Seligenporten gebetet. Um 14 Uhr beginnt dort das feierliche Requiem mit anschießender Beerdigung auf dem örtlichen Friedhof.

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Aktuelle Meldungen der Pressestelle
http://www.bistum-eichstaett.de/news/47121_.rss Mon, 26 Aug 2024 11:34:40 +0200 Kräuterwanderung des Frauenbundes https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=47121&cHash=1c74f96498d565d5c9e8717c06133841 Der KDFB Diözesanverband Eichstätt lädt zu einer Kräuterwanderung mit dem Thema „Was der Herbst noch zu bieten hat“ ein. Die Veranstaltung findet am Freitag, 20. September, von 14.30 bis 17 Uhr im Kipfenberger Ortsteil Arnsberg statt. Treffpunkt ist der Parkplatz vor der Altmühlbrücke am Altmühlring, nahe der Bootsanlegestelle. Eichstätt/Kipfenberg. (pde) – Der KDFB Diözesanverband Eichstätt lädt zu einer Kräuterwanderung mit dem Thema „Was der Herbst noch zu bieten hat“ ein. Die Veranstaltung findet am Freitag, 20. September, von 14.30 bis 17 Uhr im Kipfenberger Ortsteil Arnsberg statt. Treffpunkt ist der Parkplatz vor der Altmühlbrücke am Altmühlring, nahe der Bootsanlegestelle.

Die Referentin, Irmgard Ferstl aus Dunsdorf, wird die Teilnehmer auf einer etwa 2,5 Kilometer langen Strecke begleiten und ihnen die Pflanzenwelt des Herbstes näherbringen. Die Wanderung dauert etwa 2,5 Stunden. Die Teilnehmer werden gebeten, eigene Verpflegung, Sonnenschutz sowie eine Sitzgelegenheit mitzubringen.

Die Teilnahmegebühr beträgt acht Euro für KDFB-Mitglieder und 13 Euro für Nicht-Mitglieder. Eine Anmeldung ist bis spätestens 19. September 2024 erforderlich. Interessierte können sich über die KDFB Geschäftsstelle in Eichstätt unter der Telefonnummer (08421) 50-673 oder per E-Mail an info(at)frauenbund-eichstaett(dot)de anmelden.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website des KDFB unter www.frauenbund-eichstaett.de.

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Aktuelle Meldungen der Pressestelle Erwachsenenbildung Frauenbund (KDFB)
http://www.bistum-eichstaett.de/news/47120_.rss Mon, 26 Aug 2024 11:22:34 +0200 Kess-erziehen-Elternkurs in Nassenfels: Mehr Freude, weniger Stress im Familienalltag https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=47120&cHash=69f02b953e2bf480fa482ac0f5a3d3fe Für Eltern von Kindern im Alter von 2 bis 6 Jahren findet in der Katholischen Kindertagesstätte St. Nikolaus in Nassenfels ein praxisorientierten Elternkurs an. „Kess-erziehen“ zielt darauf ab, Eltern in ihrer Erziehungsrolle zu stärken und ihnen praktische Werkzeuge an die Hand zu geben, um den Familienalltag stressfreier zu gestalten. Eichstätt/Nassenfels. (pde) – Für Eltern von Kindern im Alter von zwei bis sechs Jahren findet in der Katholischen Kindertagesstätte St. Nikolaus in Nassenfels ein praxisorientierten Elternkurs an. „Kess-erziehen“ zielt darauf ab, Eltern in ihrer Erziehungsrolle zu stärken und ihnen praktische Werkzeuge an die Hand zu geben, um den Familienalltag stressfreier zu gestalten.

Unter dem Motto „Macht eurem Kind Mut. Streichelt den ‚Trotzkopf‘. Löst Konflikte im Team.“ werden Eltern dazu ermutigt, eine Haltung der Ermutigung sowohl gegenüber ihren Kindern als auch sich selbst gegenüber zu entwickeln. Der Kurs umfasst drei Termine, die jeweils samstags am 28. September, 5. und 12. Oktober jeweils von 9 bis 13 Uhr stattfinden.

Veranstaltungsort ist die Katholische Kindertagesstätte St. Nikolaus, Weingartenweg 5 in Nassenfels. Während der Kurszeiten wird eine Kinderbetreuung angeboten. Die Kursleitung übernimmt Karin Fürbacher, eine zertifizierte Kess-Referentin. Der Kurs wird in Zusammenarbeit mit dem Katholischen Erwachsenenbildungswerk Eichstätt und dem Kolping-Erwachsenen-Bildungswerk Diözesanverband Eichstätt e.V. veranstaltet.

Interessierte Eltern können sich bis zum 25. September anmelden. Die Teilnahmegebühr beträgt 60 Euro für Einzelpersonen und 90 Euro für Paare. Ein Elternhandbuch kann zusätzlich für 10 Euro erworben werden. Ermäßigungen sind auf Anfrage möglich.

Weitere Informationen und Anmeldung erfolgen über die Katholische Kindertagesstätte St. Nikolaus unter der Telefonnummer (08424) 492 oder per E-Mail an kita.nassenfels(at)bistum-eichstaett(dot)de.

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Aktuelle Meldungen der Pressestelle Erwachsenenbildung Dekanat Eichstätt pfv Nassenfels Ehe-Familie
http://www.bistum-eichstaett.de/news/47115_.rss Mon, 26 Aug 2024 10:06:25 +0200 Gemeinsame Pfade - Ökumenische Wandergruppe in Nürnberg-Eibach https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=47115&cHash=be47fb385ca17dd7e424d2ceb0b587e7 Freundschaft zwischen den Konfessionen lässt sich auf vielen Ebenen pflegen. In Nürnberg-Eibach vollzieht sie sich unter anderem beim gemeinsamen Wandern. Eine ökumenische Gruppe macht sich in diesen Tagen zum 500. Mal auf den Weg zu einer ganztägigen Tour. Nürnberg - Wann ist die beste Zeit für ausgedehnte Wandertouren? Längst nicht nur im Herbst, finden die Mitglieder der ökumenischen Wandergruppe Nürnberg-Eibach – und machen sich deshalb zu jeder Jahreszeit gemeinsam auf den Weg, einmal im Monat. 499 Wandertage fanden bereits statt, Nummer 500 ist für den 14. September geplant. Was Dekan Reinhard Dobbert 1976 als evangelische Veranstaltungsreihe begonnen hatte, wurde ab 1993 zur konfessionsverbindenden Angelegenheit. Den Anfang machte damals das katholische Ehepaar Edeltraud und Helmut Rieder aus der Pfarrei St. Walburga. Bis heute sind die beiden als Wanderführer aktiv.

Warum sie vor rund 30 Jahren auf die evangelische Wandergruppe aufmerksam wurden, dafür hat Edeltraud Rieder, nach eigener Aussage „eingefleischte Katholikin“, eine ganz einfache Erklärung: „Weil wir viele evangelische Freunde und Bekannte haben“. Sie erinnere sich noch gut an die erste Wanderung, erzählt die 78-Jährige. „Wir saßen in der Wirtschaft und ein Mann sagte, ‘Ach, Sie sind katholisch, das ist aber schön, dass Sie dabei sind’. Und ich erwiderte: ‘Warum auch nicht? Es gibt doch keinen evangelischen und keinen katholischen Gott’.“

Auch mal ein Marienlied „aushalten“

Und doch ergaben sich bei vielen Wanderungen, die noch folgen sollten, tiefgründige Gespräche über konfessionelle Unterschiede: Über die Rolle des Papstes oder das Dogma der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel. „Wir sind in alle Kirchen gegangen“, erzählt Edeltraud Rieder, die in St. Walburga als Lektorin aktiv ist, „ob katholisch oder evangelisch. Wir beten zusammen, wir singen zusammen“. Bei Marienliedern, ergänzt sie lachend, „hab’ ich gesagt: das müsst ihr jetzt halt aushalten“. Ihr 82-jähriger Mann, der neben ihr am Telefon sitzt, bekräftigt: „Wir verstehen uns ja echt gut!“ Bei den Touren wird nicht nur für Verstorbene der Gruppe gebetet, sondern sie sind auch eine gute Gelegenheit, sich Sorgen und Nöte von der Seele zu reden.

In den 1990er-Jahren schlossen sich  weitere katholische Wanderfreudige an. Zeitweise „waren wir Halbe-Halbe“, erinnert sich Rieder. Zuletzt aber hätten viele Katholiken altersbedingt aussteigen müssen. Die Rieders, die früher ein Sanitär- und Heizungsgeschäft betrieben, sind dagegen immer mehr hineingewachsen. Seit 2006 gehören sie zum Kreis der Wanderführer, der einmal acht, neun Leute zählte, aber dann immer kleiner wurde, bis jetzt einige evangelische Jung-Rentnerinnen neu hinzugekommen sind.

Dem steigenden Durchschnittsalter ist es geschuldet, dass die  Wanderungen heute nicht mehr bis zu 30 Kilometer weit führen, sondern meist nur halb soweit. Aber nach wie vor starten sie an den unterschiedlichsten Orten, die nach Möglichkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln angesteuert werden. „Wir bewandern das ganze Frankenland“, berichtet Rieder, „wir waren in Oberbayern und der Oberpfalz“. Ein religiöser Impuls gehört stets dazu, genauso wie die Geselligkeit. Mittags gemeinsam einzukehren, ist ein Muss.

Die 500. Wanderung soll nun zur „Jubiläums-Wanderfahrt“ werden: Per Bus geht es zum schwäbischen Kloster Roggenburg. Mit Ausnahme der Corona-Zeit sei die Wanderung nur zweimal ausgefallen, blickt Rieder zurück: Einmal herrschte 36 Grad Hitze, ein andermal, als die Gruppe morgens am Bahnhof stand, setzte Blitzeis ein. „Die mitgebrachten Plätzchen und den Glühwein haben wir dann an Ort und Stelle verspeist“.

Gabi Gess für [inne]halten – Die Kirchenzeitung für das Bistum Eichstätt

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Top1 Aktuelle Meldungen der Pressestelle pfv Nürnberg Süd-West Pfarrei Eibach Ökumene
http://www.bistum-eichstaett.de/news/47114_.rss Mon, 26 Aug 2024 09:53:20 +0200 Kirchenverwaltungswahl 2024 https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=14515 In den Pfarreien der Diözese Eichstätt wird am 24. November 2024 eine neue Kirchenverwaltung gewählt. Teaser 2 unten mitte http://www.bistum-eichstaett.de/news/47109_.rss Sat, 24 Aug 2024 08:57:59 +0200 „Mein Dom“ – Pfarrer Peter Hauf erzählt https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=47109&cHash=640e4804543ae5433cfaa5e62b63646a Lange dauert es nicht mehr: Dann endlich wird der Eichstätter Dom wieder geöffnet. Darauf freut sich auch der gebürtige Eichstätter Peter Hauf. Der heutige Pfarrer und Dekan von Herrieden ist ganz eng mit der Kathedrale verbunden. Eichstätt – Lange dauert es nicht mehr: Dann endlich wird der Eichstätter Dom wieder geöffnet. Am Kirchweihsonntag, 20. Oktober, wird mit einem großen Fest die Wiedereröffnung gefeiert. Der Contdown läuft also. Und um die Zeit bis dahin ein wenig zu überbrücken, hat das Bistum Eichstätt die Serie „Mein Dom“ ins Leben gerufen.

„Mein Dom“ – Kaum einer kann das so nachdrücklich behaupten, wie der gebürtige Eichstätter Peter Hauf. Hier ist er groß geworden. Das ist natürlich etwas übertrieben. Aber im Eichstätter Dom wurde er religiös sozialisiert: Taufe, Firmung, Erstkommunion, Diakonen- und Priesterweihe. Peter Hauf, heute Pfarrer und Dekan in Herrieden, ist also ganz eng mit der Kathedrale verbunden. Das liegt auch daran, dass sein Vater Hausmeister im Bischofshaus war. „Als ich zwei Jahre alt war, bin ich ins Bischofshaus eingezogen. 25 Jahre lebten wir dort als Familie unter verschiedenen Bischöfen“, sagt Hauf.

Da verwundert es nicht, dass er seine Diplomarbeit im Theologiestudium über den Dom geschrieben hat. Die Kathedrale kennt er wie seine Westentasche. „Als Ministranten waren wie in jedem Winkel des Doms, zum Teil nicht ganz erlaubt. Das hat natürlich Spaß gemacht, im Gewölbe herumzusteigen und der Öffentlichkeit verborgene Schätz zu entdecken.“

Von zahlreichen Anekdoten weiß Peter Hauf zu erzählen. Da ist auch eine unangenehme Erinnerung als Ministrant dabei. „Ich bin einmal beim Abräumen des Kelchs in den Talar gestiegen und die Stufen hinuntergefallen. Ich habe ich noch versucht dem Kelch zu retten. Aber der war dann ziemlich verbogen.“ Ob dieser Kelch bei den Renovierungsarbeiten wieder in Form gebracht wurde? Wir wissen es nicht. Aber eines ist klar: Die Zeit der Sanierung ist vorbei. Auf die Wiedereröffnung am 20. Oktober freut sich Peter Hauf sehr. „Ich bin ganz gespannt auf die Umgestaltung. Natürlich interessieren mich der Altarraum und die liturgischen Orte.“ Jetzt hofft Peter Hauf, dass der Dom von den Gläubigen angenommen und wieder zahlreich bei den Gottesdiensten besucht wird.

 

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Top3 Aktuelle Meldungen der Pressestelle pfv Herrieden-Aurach Dom Domsanierung
http://www.bistum-eichstaett.de/news/46996_.rss Thu, 22 Aug 2024 06:00:00 +0200 Sommer-Ziele: die Wallfahrtskirche Heilig Kreuz im Schambachtal https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=46996&cHash=149bb40e4c5b712a52060b82cb9af424 Wer das Tal der Schambach zum Sommer-Ziel erkoren hat, muss aufpassen: Links und rechts der Altmühl gibt es gleich drei Bäche eben diesen Namens: Schambach. Hier ist das Arnsberger Schambachtal gemeint, denn nur hier findet man eine Wallfahrtskirche zum Heiligen Kreuz. Wer das Tal der Schambach zum Sommer-Ziel erkoren hat, muss aufpassen: Links und rechts der Altmühl gibt es gleich drei Bäche eben diesen Namens: Schambach. Hier ist das Arnsberger Schambachtal gemeint, denn nur hier findet man eine Wallfahrtskirche zum Heiligen Kreuz.

Ein erstes Gotteshaus gab es an diesem Ort schon in der zweiten Hälfte des elften Jahrhunderts. Die heutige im Stil des Rokoko ausgestattete Kirche wurde 1756/57 nach Plänen des Graubündner Baumeisters  Domenico Barbieri errichtet. Ein um 1100 gefertigtes romanisches Kreuz und ein Kreuzpartikel ziehen schon jahrhundertelang Wallfahrerinnen und Wallfahrer an. Zu den Festen des Heiligen Kreuzes kamen Anfang des 18. Jahrhunderts zehn Pfarreien in das Tal, an den streng eingehaltenen Fastenfreitagen mit „Darreichung des heiligen Kreuzpartikels zum Küssen“ machten sich sogar hunderte Gläubige auf den Weg dorthin.

Heute gehört das Gotteshaus mit den ausdrucksstarken Fresken, die die Geschichte von der Auffindung und Verehrung des Heiligen Kreuzes erzählen, zum Pfarrverband „Maria und Johannes unter dem Kreuz“. Zu den Wallfahrerinnen und Wallfahrern, die in überschaubarer Zahl noch immer erscheinen, sind die wandernden und Fahrrad fahrenden Touristinnen und Touristen gekommen. Ein Abstecher ins Schambachtal ist empfehlenswert, alleine schon wegen der kundigen Führungen. In ihnen erfährt man nicht nur Wissenswertes über die Kirche, sondern auch über die benachbarte  Wiesenkapelle St. Helena und das Gnadenbrünnlein, wo der Legende nach das so verehrte Kreuz gefunden wurde.

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Top2 Aktuelle Meldungen der Pressestelle pfv Maria u. Johannes u. d. Kreuz
http://www.bistum-eichstaett.de/news/47088_.rss Wed, 21 Aug 2024 14:30:58 +0200 Über den Horizont hinaus – Eichstätter Abiturientin entdeckt Lettland https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=47088&cHash=e2eef28239c6c7140e70eebf8846859f Die 18jährige Abiturientin Luzia Schweizer aus Eichstätt bricht am 6. September in Richtung Lettland auf. Dort wird sie ein sogenanntes „Praktikum im Norden“ machen, das das katholische Bonifatiuswerk jungen Menschen anbietet. Eichstätt/Paderborn – Über den Tellerrand schauen sowie die Welt und Kirche aus einer neuen Perspektive erleben: Dieser Traum erfüllt sich jetzt für die 18jährige Abiturientin Luzia Schweizer aus Eichstätt. Am 6. September bricht sie in Richtung Lettland auf. Dort wird sie ein sogenanntes „Praktikum im Norden“ machen, das das katholische Bonifatiuswerk jungen Menschen anbietet.

Im Erzbistum Riga, der Hauptstadt von Lettland, sind nur 17,5 Prozent katholisch, eine besondere Situation auch für die Abiturientin: „Aufgewachsen bin ich in einer katholisch geprägten Umgebung und mich interessiert es, wie Kirche in einer Minderheit gestaltet wird. Mir gefällt die Idee, im Unterstützen und Helfen meinen christlichen Glauben zu vertiefen. Ich möchte gerne weitere Erfahrungen mit der Kirche sammeln und dabei neue Menschen kennenlernen.“ Ihr Freiwilligendienst in Riga zeichnet sich durch seine vielfältigen Einsatzstellen aus. Die Abiturientin kann im deutschen Kindergarten oder im katholischen Gymnasium mitarbeiten. Im Familienzentrum des Roten Kreuzes ist Unterstützung bei der Hausaufgabenhilfe oder bei spielerischen Angeboten gefragt. In der Kerzenwerkstatt kann Luzia Menschen mit Behinderung bei der Produktion von Kerzen helfen.

Ein bisschen mulmig sei ihr schon zumute, erzählt Luzia in einem Interview mit Radio K1, dem kirchlichen Hörfunk im Bistum Eichstätt. Schließlich grenzt Lettland im Osten an Russland und Belarus. „Der Krieg in der Ukraine beschäftigt mich schon sehr. Aber trotzdem freue ich mich total auf diesen Einsatz und bin gespannt, was mich dort erwarten wird.“ Luzia ist sich sicher: „Ich werde danach einen erweiterten Horizont haben und viele Dinge mit anderen Augen sehen.“

 

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Aktuelle Meldungen der Pressestelle Dekanat Eichstätt Weltkirche
http://www.bistum-eichstaett.de/news/47087_.rss Wed, 21 Aug 2024 11:20:37 +0200 Medienkompetenz in der Frühpädagogik stärken https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=47087&cHash=48570a1f174ae81ff83b977f2c449bb6 Um den Anforderungen der modernen Digitalisierung gerecht zu werden, hat der Landkreis Eichstätt kürzlich die Aktion „Startchance kita.digital“ gestartet. Drei Einrichtungen der katholischen Kita IN gGmbH nahmen ebenfalls daran teil: der Schutzengelkindergarten Hepberg, die Kita St. Martin aus Greding und die Kita St. Nikolaus aus Nassenfels. Eichstätt/Lenting – Um den Anforderungen der modernen Digitalisierung gerecht zu werden, hat der Landkreis Eichstätt kürzlich die Aktion „Startchance kita.digital“ gestartet. Drei Einrichtungen der katholischen Kita IN gGmbH nahmen ebenfalls daran teil: der Schutzengelkindergarten Hepberg, die Kita St. Martin aus Greding und die Kita St. Nikolaus aus Nassenfels. Ziel des Kurses war es, Kinder bei der kreativen, kritischen und sicheren Nutzung digitaler Medien zu unterstützen und dabei auch ihre Eltern als Partner einzubeziehen.

Während der Schulungs- und Praxisphasen lernten die Kitas, wie sie digitale Medien in drei Anwendungsbereichen nutzen können. Dazu gehörten die digitale Bildung mit Schwerpunkt auf Fotos, Audio und Film, die Information der Eltern über den digitalen Bildungsauftrag und die Nutzung der Online-Plattform Kita Hub Bayern. Begleitet von den Kita-Digital-Coaches eigneten sich die Teams sowohl fachliches als auch methodisches Wissen an und dokumentierten ihre praktischen Erfahrungen.

Manuela Meier, Leiterin des Schutzengelkindergartens Hepberg, berichtete über ihre persönlichen Erfahrungen: „Wir haben mit den Kindern zu verschiedenen Projekten Fotos gemacht. Die Kinder erstellten anschließend dazu Collagen. Außerdem erstellten wir für unsere Verabschiedung der Vorschulkinder eine Actionbound. Diese digitale Schnitzeljagd durch Hepberg durften die Großen dann machen.“ Die Aktivitäten in der Kita enden damit jedoch noch nicht. Manuela Meier betonte:  „Es läuft erst alles richtig an.“

Quelle: Katholische Kita IN gGmbH

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Aktuelle Meldungen der Pressestelle Kitas Ingolstadt Kitas Eichstätt
http://www.bistum-eichstaett.de/news/47083_.rss Tue, 20 Aug 2024 11:17:37 +0200 Pilgern von den „Drei Elenden Heiligen“ ins Tal der Weißen Laaber https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=47083&cHash=37f0109117e4ee32f31a769996450bba Von der Wallfahrtskirche zu den „Drei Elenden Heiligen“ in Griesstetten über Dietfurt an der Almühl ins Tal der Weißen Laaber führt eine Pilgerwanderung am Samstag, 7. September. Der Pilgertag unter dem Leitwort „Wie wertvoll bist du“ ist Teil der Reihe „Samstagspilgern“ der Diözese Eichstätt. Eichstätt/Dietfurt an der Altmühl. (pde) – Von der Wallfahrtskirche zu den „Drei Elenden Heiligen“ in Griesstetten über Dietfurt an der Altmühl ins Tal der Weißen Laaber führt eine Pilgerwanderung am Samstag, 7. September. Der Pilgertag unter dem Leitwort „Wie wertvoll bist du“ ist Teil der Reihe „Samstagspilgern“ der Diözese Eichstätt.

Treffpunkt mit Pilgerbegleiterin Annemarie Gillessen ist um 10 Uhr an der Wallfahrtskirche Griesstetten. Dort werden drei irische Benediktiner verehrt: Ordenspriester Zimius, Laienbruder Vimius und Abt Pater Marinus, die im 12. Jahrhundert vom Schottenkloster St. Jakob in Regensburg als Eremiten ins untere Altmühltal kamen und dort begraben sind. Über einen sanften Anstieg im schattigen Buchenwald erreicht die Gruppe über die Mariengrotte den Kreuzberg und wird mit einer herrlichen Aussicht auf Dietfurt an der Altmühl belohnt. Über Alcmona, ein vorgeschichtliches Erlebnisdorf, gelangen die Pilgernden wieder zum Ausgangspunkt zurück. Das Tal der Weißen Laaber umfasst einen Flussabschnitt mit seltenen Talmooren und angrenzendem Hangbereich. Das vielfältige Lebensraumspektrum reicht von Auwald, Bruchwald und Mooren bis zu Magerrasen und Edellaub-Mischwäldern. Vor allem feuchtgebietsgebundene Tier- und Pflanzenarten sind hier heimisch.

Rund vier Stunden wird die Gruppe unterwegs sein und eine Wegstrecke von zwölf Kilometern zurücklegen. Geistige Impulse, Lieder, Zeiten der Stille bereichern den Pilgertag. Zum Abschluss besteht die Möglichkeit zur Einkehr in den Gasthof Meier „Zu den 3 Heiligen“. Anmeldung bis Sonntag, 3. September, direkt bei Pilgerbegleiterin Annemarie Gillessen, Tel. 0152 28619083 oder per E-Mail: annemarie.georg(at)gmx(dot)de.

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Top4 Aktuelle Meldungen der Pressestelle Dekanat Neumarkt Dekanat Habsberg Pilgerstelle