Bistum Eichstätt http://www.bistum-eichstaett.de/ Aktuelle Meldungen aus dem Bistum Eichstätt de-DE Bistum Eichstätt Tue, 13 May 2025 19:36:15 +0200 Tue, 13 May 2025 19:36:15 +0200 TYPO3 EXT:news http://www.bistum-eichstaett.de/news/50305_.rss Tue, 13 May 2025 17:12:53 +0200 Sehnsucht nach Frieden: Landvolk feierte Maiandacht auf dem Frauenberg https://www.bistum-eichstaett.de/detail/news/sehnsucht-nach-frieden-landvolk-feierte-maiandacht-auf-dem-frauenberg/ Am Montagabend, 5. Mai, fand die Maiandacht der Katholischen Landvolkbewegung (KLB) am Frauenberg bei Eichstätt statt. Rund um die Frauenbergkapelle versammelten sich etwa 30 Gläubige, um gemeinsam den Marienmonat Mai zu begehen. Im Zentrum der Andacht stand das Thema Frieden. Eichstätt – Am Montagabend, dem 5. Mai, fand die Maiandacht der Katholischen Landvolkbewegung (KLB) am Frauenberg bei Eichstätt statt. Rund um die Frauenbergkapelle versammelten sich etwa 30 Gläubige, um gemeinsam den Marienmonat Mai zu begehen.

Im Zentrum der Andacht stand das Thema Frieden. Die Feier wurde unter den Schutz Mariens, der „Königin des Friedens“, gestellt.

Bereits in der Eröffnung thematisierte Landvolkpfarrer Konrad Weber die Sehnsucht nach Frieden – ein Wunsch, der angesichts aktueller weltweiter Konflikte besonders drängend erscheint. Dabei wurde insbesondere der Menschen gedacht, die unter Krieg und Gewalt leiden. Das Gebet richtete sich an Maria mit der Bitte um ihre Fürsprache, damit Wege des Friedens gefunden und beschritten werden können.

Neben Liedern und Texten bot die Andacht auch zwei eigens ausgewählte Friedensgebete: das „Tägliche Gebet zur Friedenskönigin“ nach Papst Pius XII. sowie ein Friedensgebet aus dem Karmel Maria vom Frieden in Köln. Beide Gebete formulierten eindrücklich die Hoffnung auf Versöhnung, Heilung und Sicherheit – im persönlichen Leben ebenso wie im globalen Miteinander.

Das Organisationsteam, bestehend aus Roswitha Hüttinger und Simon Strobel von der KLB Eichstätt, zeigte sich erfreut über die rege Teilnahme und die spürbare Gemeinschaft im Gebet. Die Katholische Landvolkbewegung im Kreis Eichstätt dankt allen Mitfeiernden und freut sich über das starke Zeichen für den Frieden, das an diesem Abend gesetzt wurde.

Quelle: KLB Diözesanverband Eichstätt

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Aktuelle Meldungen der Pressestelle KLB KLB-EI
http://www.bistum-eichstaett.de/news/50304_.rss Tue, 13 May 2025 14:55:25 +0200 Kinderhaus Arche feierte 25-jähriges Jubiläum https://www.bistum-eichstaett.de/detail/news/kinderhaus-arche-feierte-25-jaehriges-jubilaeum/ Bewegende Tage im Kinderhaus Arche des Caritas-Kinderdorfes Marienstein in Dollnstein: Im neuen Haus in den Sonnleiten feierte die Einrichtung ihr 25-jähriges Bestehen sowie veranstaltete einen Elterntag und einen Tag der offenen Tür. Dollnstein – Bewegende Tage im Kinderhaus Arche des Caritas-Kinderdorfes Marienstein in Dollnstein: Im neuen Haus in den Sonnleiten feierte die Einrichtung ihr 25-jähriges Bestehen sowie veranstaltete einen Elterntag und einen Tag der offenen Tür. Rund 50 Gäste – darunter Verantwortliche und Mitarbeitende von Caritas, Kindergärten und Jugendämtern – nahmen an der Jubiläumsfeier teil.

Nicht anwesend waren die Kinder der heilpädagogischen Gruppe – sie befanden sich im Kindergarten oder in der Schule. „Für sie wäre es einfach zu viel gewesen. Sie kommen ja alle aus belastenden Situationen“, erklärte Kinderdorfleiterin Brigitte Radeljic-Jakic. Dafür war das zehnköpfige Team der Arche – inklusive eines Bundesfreiwilligendienstleistenden – vollständig vertreten. Die Leiterin dankte ihren Mitarbeitenden und besonders Gruppenleiterin Simona Rieger für ihr „wertvolles pädagogisches Handeln“ und überreichte allen Blumen.

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Aktuelle Meldungen der Pressestelle Caritasverband für die Diözese Eichstätt
http://www.bistum-eichstaett.de/news/50303_.rss Tue, 13 May 2025 12:47:37 +0200 Pilger der Hoffnung – Gottesdienste zum Schuljahresende https://www.bistum-eichstaett.de/detail/news/pilger-der-hoffnung-gottesdienste-zum-schuljahresende/ Die Abteilung Schule und Bildung der Diözese Eichstätt stellt Vorlagen für Gottesdienste zum Schuljahresende in Grundschulen und weiterführenden Schulen zur Verfügung. Im Mittelpunkt steht das Thema Hoffnung. Eichstätt – Die Abteilung Schule und Bildung der Diözese Eichstätt stellt Vorlagen für Gottesdienste zum Schuljahresende in Grundschulen und weiterführenden Schulen zur Verfügung. Im Mittelpunkt steht das Thema Hoffnung.

Unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“ hat Papst Franziskus (geb. 1936) zum Heiligen Jahr 2025 eingeladen. Nach der Corona-Pandemie und ihren weitreichenden Auswirkungen auf das soziale und politische Miteinander möchte er damit ein Zeichen gegen die Hoffnungslosigkeit in der Welt setzen. Besonders in Schulen sind die Folgen der Pandemie sowie die gesellschaftlichen Entwicklungen der letzten Jahre nach wie vor spürbar.

„Wir müssen die empfangene Hoffnungsfackel weiter brennen lassen und alles tun, damit alle wieder die Kraft und die Gewissheit zurückgewinnen, um mit offenem Geist, Zuversicht und Weitsicht in die Zukunft zu blicken“, schreibt Papst Franziskus in seinem Einladungsschreiben.

Mit den Schulschlussgottesdiensten „Sei ein Hoffnungsfunke“ (für die Grundschule) und „Ihr seid das Gesicht der Hoffnung“ (für weiterführende Schulen) greifen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fachbereichs Schulprofil sowie der Dialogstellen Schulpastoral im Bistum Eichstätt das Thema des Heiligen Jahres auf. Sie möchten damit ein sichtbares Zeichen der Hoffnung für alle Menschen in der Schulfamilie setzen.

Durch die Aktion „Hoffnungs-Lose für Hoffnungslose“ sollen Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte als Pilger der Hoffnung ermutigt werden, selbst Botinnen und Boten der Hoffnung zu sein. Auf der Website der Abteilung Schule und Bildung stehen die Gottesdienstvorlagen für Grundschulen und weiterführende Schulen zum Download bereit.

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Aktuelle Meldungen der Pressestelle Religionsunterricht, Schulen und Hochschulen Heiliges Jahr 2025
http://www.bistum-eichstaett.de/news/50302_.rss Tue, 13 May 2025 12:38:59 +0200 „Gottes Kraft geht alle Wege mit“: Inklusiver Gottesdienst in Ingolstadt/St. Pius https://www.bistum-eichstaett.de/detail/news/gottes-kraft-geht-alle-wege-mit-inklusiver-gottesdienst-in-ingolstadt-st-pius/ Zu einem Gottesdienst für Menschen mit und ohne Behinderung lädt die Diözese Eichstätt am Sonntag, den 18. Mai, um 10 Uhr in die Piuskirche (Richard-Wagner-Straße 26) in Ingolstadt ein. Eichstätt/Ingolstadt (pde) – Zu einem Gottesdienst für Menschen mit und ohne Behinderung lädt die Diözese Eichstätt am Sonntag, den 18. Mai, um 10 Uhr in die Piuskirche (Richard-Wagner-Straße 26) in Ingolstadt ein. Gleichzeitig ist dies auch der Gottesdienst für hörbehinderte Menschen im Mai. Eine Gebärdensprachdolmetscherin wird den Gottesdienst übersetzen.

„Einen neuen Himmel und eine neue Erde malt uns das Buch der Offenbarung aus (Offb 21,1–5a). Die Stadt aus dem Himmel hat bei uns einen Platz und schenkt uns Geborgenheit.“ Diese Erneuerung ist laut Alfred Grimm, Diözesanverantwortlicher für Inklusive Pastoral, auf die Liebe Gottes zurückzuführen. „Er möchte, dass es uns allen gleichwertig gut geht. Diese gegenseitige Liebe, in der wir die andere Person höher achten als uns selbst, führt zur gegenseitigen Wertschätzung und Anerkennung – ob wir behindert sind oder nicht“, so Pfarrer Grimm.

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Aktuelle Meldungen der Pressestelle Dekanat Ingolstadt pfr Ingolstadt St. Pius Behindertenpastoral
http://www.bistum-eichstaett.de/news/50300_.rss Tue, 13 May 2025 11:07:20 +0200 600 Jahre Liebfrauenmünster Ingolstadt: Jubiläumsfeier mit Festgottesdienst, Konzert und vielfältigem Programm https://www.bistum-eichstaett.de/detail/news/600-jahre-liebfrauenmuenster-ingolstadt-jubilaeumsfeier-mit-festgottesdienst-konzert-und-vielfaeltig/ Das Liebfrauenmünster Ingolstadt feiert am kommenden Wochenende sein 600-jähriges Bestehen. Die Feierlichkeiten am 17. und 18. Mai markieren den Höhepunkt des Jubiläumsjahres und laden die gesamte Stadtgesellschaft sowie Gäste aus der Region ein, Geschichte, Kultur und Glauben gemeinsam zu erleben. Eichstätt/Ingolstadt. (pde) – Das Liebfrauenmünster Ingolstadt feiert am kommenden Wochenende sein 600-jähriges Bestehen. Die Feierlichkeiten am 17. und 18. Mai markieren den Höhepunkt des Jubiläumsjahres und laden die gesamte Stadtgesellschaft sowie Gäste aus der Region ein, Geschichte, Kultur und Glauben gemeinsam zu erleben.

Den Höhepunkt des Festtages bilden um 10 Uhr ein feierlicher Pontifikalgottesdienst mit Bischof Gregor Maria Hanke. Im Anschluss findet im Innenhof des Canisius-Konvikts ein Pfarrfest mit kulinarischen Angeboten, Kaffee und Kuchen sowie einem bunten Rahmenprogramm für Groß und Klein statt.

Ein weiterer Schwerpunkt des Festtages ist das große Festkonzert um 17.30 Uhr. Es ist zugleich auch das Antrittskonzert des neuen Regionalkantors David Kirschsieper. Er bringt Werke von Johann Sebastian Bach, Charles-Marie Widor, Henri Mulet und Maurice Duruflé zu Gehör. Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten.

Das Jubiläumswochenende bietet noch zahlreiche weitere Programmpunkte. So werden am Nachmittag von 14 bis 17 Uhr Stationenführungen durch das Münster und zu ausgewählten Kunstwerken angeboten, geleitet von Mitgliedern des Historischen Vereins und des Stadtführervereins. Außerdem ermöglicht die Besteigung des Südturms einen besonderen Blick über Ingolstadt und das Münster.

Bereits am Vorabend (17. Mai, 21 bis 23.30 Uhr) lädt „Münster meets Lights and Beats“ dazu ein, das Gotteshaus in besonderer Lichtstimmung und mit moderner Musik neu zu entdecken. In einer Endlosschleife werden verschiedene Bereiche im Münster individuell mit Licht- und Soundinstallationen bespielt, wobei das Licht präzise auf die Musik abgestimmt ist. Besucherinnen und Besucher können verweilen, lauschen und in die Atmosphäre eintauchen.

Das Liebfrauenmünster Ingolstadt zählt zu den bedeutendsten spätgotischen Sakralbauten Süddeutschlands und prägt seit 600 Jahren das Stadtbild wie auch das religiöse Leben Ingolstadts. Die Grundsteinlegung erfolgte am 18. Februar 1425 auf Initiative der Wittelsbacher Herzöge, insbesondere Herzog Ludwig des Gebarteten, der das Münster als geistliches Zentrum seines Herzogtums Bayern-Ingolstadt und als geplante Grablege seiner Dynastie errichten ließ. Die Kirche wurde in rund hundertjähriger Bauzeit vollendet und beeindruckt bis heute durch ihre mächtigen Proportionen, die charakteristischen unvollendeten Türme und das kunstvolle Netzgewölbe im Inneren. Im Laufe der Jahrhunderte diente das Münster nicht nur als Pfarrkirche, sondern auch als Universitätskirche und war Schauplatz zahlreicher historischer Ereignisse.

Im Münster befindet sich auch das Gnadenbild der „Dreimal wunderbaren Mutter“. Es ist eine Nachbildung der berühmten Marienikone „Salus populi Romani“ aus der Basilika Santa Maria Maggiore in Rom. Es gelangte 1571 nach Ingolstadt und wurde besonders durch den Jesuitenpater Jakob Rem verehrt, der 1604 in einer Vision die Anrufung „Wunderbare Mutter“ dreimal in der Lauretanischen Litanei wiederholen ließ. So entstand der Ehrentitel „Mater ter admirabilis“ – Dreimal wunderbare Mutter. Das Bild wurde rasch zu einem bedeutenden Zentrum der Marienverehrung, weit über Ingolstadt hinaus. Im Kriegsjahr 1942 stellte Bischof Michael Rackl das gesamte Bistum Eichstätt unter den Schutz der „Dreimal wunderbaren Mutter“ und erhob sie zur Diözesanpatronin.

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Aktuelle Meldungen der Pressestelle Dekanat Ingolstadt pfr Ingolstadt Liebfrauenmünster und St. Moritz
http://www.bistum-eichstaett.de/news/50299_.rss Tue, 13 May 2025 10:40:59 +0200 Internationaler Museumstag: Freier Eintritt ins Diözesanmuseum https://www.bistum-eichstaett.de/detail/news/internationaler-museumstag-freier-eintritt-ins-dioezesanmuseum/ Zum Internationalen Museumstag am 18. Mai öffnet das Diözesanmuseum Eichstätt seine Türen bei freiem Eintritt. In der Sonderausstellung „Von Kunst bis Kurios“ warten verborgene Schätze aus dem Museumsdepot. Eichstätt. (pde) – Am 18. Mai feiern Museen weltweit den Internationalen Museumstag. Mit dem Aktionstag möchten sie auf ihre zentrale Rolle als Orte des kulturellen und gesellschaftlichen Austauschs aufmerksam machen. Auch das Eichstätter Domschatz- und Diözesanmuseum beteiligt sich an diesem Tag.

Unter dem Motto „Museen mit Freude entdecken“ sind alle Besucherinnen und Besucher eingeladen, die großen und kleinen Schätze aus dem Museumsdepot zu bestaunen. In der diesjährigen Sonderausstellung „Von Kunst bis Kurios“ gibt es viel zu entdecken – von hochkarätigen Kunstwerken über Kurioses bis hin zu liebenswürdigem Kitsch.

Der Eintritt ist am Internationalen Museumstag frei.

 

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Aktuelle Meldungen der Pressestelle Bildung-Kultur Diözesanmuseum
http://www.bistum-eichstaett.de/news/50294_.rss Mon, 12 May 2025 15:50:57 +0200 „Unter Heiden“: Buchvorstellung und Gespräch mit Autor Tobias Haberl https://www.bistum-eichstaett.de/detail/news/unter-heiden-buchvorstellung-und-gespraech-mit-autor-tobias-haberl/ Der Journalist Tobias Haberl stellt am Donnerstag, 22. Mai, um 19 Uhr sein neues Buch „Unter Heiden – Warum ich trotzdem Christ bleibe“ im Eichstätter Dompfarrheim St. Marien, Pater-Philipp-Jeningen-Platz 4, vor. Zur Buchpräsentation mit anschließendem Gespräch laden das Diözesanbildungswerk und die Bücherei der Stadt Eichstätt ein. Eichstätt. (pde) – Der Journalist Tobias Haberl stellt am Donnerstag, 22. Mai, um 19 Uhr sein neues Buch „Unter Heiden – Warum ich trotzdem Christ bleibe“ im Eichstätter Dompfarrheim St. Marien, Pater-Philipp-Jeningen-Platz 4, vor. Zur Buchpräsentation mit anschließendem Gespräch laden das Diözesanbildungswerk und die Bücherei der Stadt Eichstätt ein.

Tobias Haberl, Redakteur des SZ-Magazins, versteht sich nach eigenen Angaben als kritischer, aber bekennender Christ. In seinem neuen Buch richtet er den Blick auf eine zentrale Frage: Ist es wirklich entscheidend, ob und wie sich die Kirche ändern muss, um endlich in der Moderne anzukommen? Oder müsste nicht ebenso gefragt werden, was unser Jahrhundert von gläubigen Menschen lernen kann?

Haberl wirft die Frage auf, ob der Glaube nicht einer Gesellschaft, die trotz zunehmenden Wissens und vielfältiger Kommunikationsmöglichkeiten immer verunsicherter und orientierungsloser wirkt, Orientierung geben und etwas von der Angst und Hetze im Leben nehmen kann. Wer – oder was – gibt überhaupt noch echte Hoffnung?

Diese und weitere Fragen können die Teilnehmenden der Buchvorstellung gemeinsam mit dem Autor diskutieren. Eintrittskarten zum Preis von 3 Euro sind im Vorverkauf in der Bücherei der Stadt Eichstätt, beim Sankt Michaelsbund sowie in der Buchhandlung St. Willibald am Dom erhältlich.

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Aktuelle Meldungen der Pressestelle Erwachsenenbildung Dekanat Eichstätt pfv Eichstätt Stadtkirche
http://www.bistum-eichstaett.de/news/50293_.rss Mon, 12 May 2025 14:38:15 +0200 Kirchenhistoriker: „Leo-Päpste lassen sich nicht auf ein eindeutiges Profil festlegen“ https://www.bistum-eichstaett.de/detail/news/kirchenhistoriker-leo-paepste-lassen-sich-nicht-auf-ein-eindeutiges-profil-festlegen/ Für den Kirchenhistoriker Bernward Schmidt von der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt betont Papst Leo XIV. Kontinuität zu seinem Vorgänger Franziskus und streckt gleichzeitig den konservativen Kritikern die Hand entgegen. Welche Akzente aus der Geschichte der neue Papst aufgreifen wird und welche er ruhen lässt, bleibt abzuwarten, meint der Experte für Papst- und Konziliengeschichte. Eichstätt – Hat sich der neue Papst mit seiner Namenswahl bereits auf ein Programm für sein Pontifikat festgelegt? Nicht unbedingt. „Die Leo-Päpste lassen sich nicht auf ein eindeutiges Profil festlegen, und man wird sehen müssen, welche Akzente aus der Geschichte Leo XIV. aufgreift und welche er ruhen lässt“, sagt Professor Bernward Schmidt, der Mittlere und Neue Kirchengeschichte an der Theologischen Fakultät der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt lehrt. Schmidt ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der Kirchenhistoriker und Kirchenhistorikerinnen im deutschen Sprachraum. Einer seiner Forschungsschwerpunkte ist die Papst- und Konziliengeschichte. Sein erster Eindruck ist, dass Leo XIV. einerseits Kontinuität zu Franziskus betont, andererseits aber auch den konservativen Kritikern die Hand entgegenstreckt.

Herr Schmidt, worauf weist die Namenswahl Leo XIV. hin?

Bernward Schmidt: Der Name eines Papstes sagt immer auch etwas über sein Selbstverständnis. Leo XIV. hat bereits angedeutet, dass er von einer Reihe von Gründen für seine Namenswahl nur einen preisgegeben hat. In jedem Fall stellt er sich in eine relativ lange Reihe von Päpsten dieses Namens, die mit Leo I. (440-461) beginnt. Dieser Papst engagierte sich theologisch im Vorfeld des Konzils von Chalcedon (451), indem er vehement für die Lehre von den beiden Naturen in Jesus Christus eintrat – wahrer Mensch und wahrer Gott. Die Zeitgenossen schrieben ihm nicht nur theologische Autorität zu, sondern verliehen ihm auch (kirchen-) politische Macht: Mit ihm begann ein Weg, der den römischen Bischof zum „Vorgesetzten“ der anderen Bischöfe machte. Auch der Titel „Pontifex Maximus“ („höchster Priester“) wurde in dieser Zeit vom Kaiser auf den römischen Bischof übertragen.

Interessant ist es, den Bezug zu Leo IX. (1049-1054) herzustellen: Denn in seiner ersten Ansprache betonte Leo XIV. das von Papst Franziskus stark gemachte Prinzip der Synodalität – damit könnte er in Leo IX. einen historischen Verbündeten haben. Denn der aus Lothringen stammende Leo IX. war nicht nur der erste „Reisepapst“ der Kirchengeschichte, er hielt unterwegs an vielen Orten Synoden ab, um sein Programm von Kirchenreform mit regionalen Problemlösungen zu verbinden.

Leo X. (1513-1521) bleibt in Erinnerung als der Papst, der Martin Luther exkommunizierte, als Kunstmäzen hervortrat und sich – quasi auf der Höhe des vielgescholtenen „Renaissancepapsttums“ – in die internationale Politik verstrickte.

Die politischen Umwälzungen durch die Französische Revolution, die Ära Napoleons und die nachfolgende Restauration prägten die Amtszeit Leos XII. (1823-1829). Im Streit um das Erbe der Revolution setzte dieser Papst auf die konservative Karte: einerseits ultramontane Profilschärfung des Katholizismus durch Abgrenzung von allem, was nach Aufklärung und revolutionären Ideen roch; andererseits politische Annäherung an das restaurativ-repressive System Metternichs in Österreich. Aber es gab auch Signale der Öffnung: Leo XII. anerkannte die Unabhängigkeit ehemals spanischer Kolonien in Amerika und ließ die Werke Galileo Galileis vom Index der verbotenen Bücher streichen.

Leo XIII. (1878-1903) hatte ein anderes schweres Erbe anzutreten: Unter seinem Vorgänger Pius IX. war nicht nur die päpstliche Unfehlbarkeit definiert worden und der Kulturkampf im Deutschen Reich ausgebrochen, auch der Kirchenstaat war durch die Gründung des Staates Italien verlorengegangen und die Soziale Frage lastete schwer auf den Gesellschaften Europas und Nordamerikas. Leo XIII. konnte zwar keine substantielle Annäherung an den Staat Italien erreichen, formte aber die päpstliche Diplomatie dergestalt, dass er international politischen Einfluss nehmen konnte. In Erinnerung bleibt er aber vor allem für seine Enzyklika Rerum Novarum (1891), in der er die katholische Soziallehre prägte und ihr eine Mittelstellung zwischen Kapitalismus und Sozialismus zuwies. Es muss allerdings auch daran erinnert werden, dass Leo XIII. bald nach seinem Amtsantritt die Theologie engführte und den Thomismus als verbindliche Norm vorgab – was das Gespräch mit anderen Wissenschaften erheblich erschwerte.

Die Leo-Päpste lassen sich also nicht auf ein eindeutiges Profil festlegen und man wird sehen müssen, welche Akzente aus der Geschichte Leo XIV. aufgreift und welche er ruhen lässt. Aber ganz abgesehen von den Päpsten: Bruder Leo war einer der engsten Gefährten des Franziskus von Assisi, vom heiligen Franziskus ist sogar ein Brief mit Segen an Leo erhalten. Ob sich Leo XIV. auch davon inspirieren ließ?

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Papstwahl 2025 Top1 Aktuelle Meldungen der Pressestelle
http://www.bistum-eichstaett.de/news/50292_.rss Mon, 12 May 2025 14:07:03 +0200 Buch des Monats: „Wär ich doch…“ https://www.bistum-eichstaett.de/detail/news/buch-des-monats-waer-ich-doch/ Eine humorvolle Bilderbuchgeschichte voller Optimismus und Überraschungen: „Wär ich doch…“ von Mies van Hout ermutigt Kindern, ihre Einzigartigkeit zu lieben und ihren eigenen Weg zu finden. Religionslehrerin Maria Hauk-Rakos stellt es in der Reihe „Buch des Monats“ der Diözese Eichstätt vor. Eichstätt – Eine humorvolle Bilderbuchgeschichte voller Optimismus und Überraschungen: „Wär ich doch…“ von Mies van Hout ermutigt Kinder, ihre Einzigartigkeit zu lieben und ihren eigenen Weg zu finden. Religionslehrerin Maria Hauk-Rakos stellt es in der Reihe „Buch des Monats“ der Diözese Eichstätt vor.

Wer hat sich nicht schon einmal vorgestellt oder auch gewünscht, jemand anders zu sein? Nicht selten kommt es vor, dass wir Fähigkeiten, die wir besitzen, oft nicht so wertschätzen wie die Talente, die andere Menschen haben – und die uns mitunter „wert-voller“ erscheinen als unsere eigenen.

Im farbenprächtigen und fantasievollen Bilderbuch von Mies van Hout geht es um genau diesen Wunsch, den bereits der Titel des Buches benennt: „Wär ich doch…“. So geht es auch einem kleinen Kind zu Beginn der Geschichte, das sich wünscht, ein Schmetterling zu sein. Der Schmetterling hingegen wäre viel lieber eine Stabschrecke, um sich besser tarnen zu können – so wie sie. Und die Stabschrecke ihrerseits beneidet den Kreiselkäfer, denn „dann könnte ich zierlich übers Wasser tanzen.“

Der Kreiselkäfer wiederum meint, wenn er leuchten könne wie ein Glühwürmchen, dann verginge seine Angst vor der Dunkelheit. Und das Glühwürmchen sehnt sich nach der Gemeinschaftlichkeit der Bienen. Der Wunsch nach den vermeintlichen Vorteilen der Fähigkeiten des/der Anderen zieht sich wie ein roter Faden weiter – über die Spinne zum Marienkäfer, der Ameise, der Schnecke, Grille und Libelle. Mit dieser schließt sich der Kreis, denn die Libelle wäre gerne ein Kind – denn dann könnte sie „lachen, rennen, springen … und so vieles mehr.“

Auf 32 Seiten erzählt die Autorin diese berührende Geschichte für Kinder ab drei Jahren. Sie beschreibt ein wohl uns allen bekanntes Sehnen, das manchmal im Leben auftaucht: Dinge zu können oder Eigenschaften zu besitzen, die wir nicht haben. Über diesem Sehnen, anders zu sein – ein Wunsch, den schon die Kleinsten kennen –, steht im Zentrum von Mies van Houts Bilderbuch die Erkenntnis, dass wir alle einzigartig sind. Und dass wir uns gerade wegen dieser Einzigartigkeit akzeptieren und lieben dürfen – so, wie wir sind.

Mit wunderbaren, in leuchtenden Farben gehaltenen Bildern gelingt es der niederländischen Autorin, auch ohne viel Text diese Botschaft zu vermitteln. Das Bilderbuch macht anschaulich deutlich, dass die Geschöpfe der Welt auf ganz eigene Weise über spezielle Eigenschaften verfügen – Eigenschaften, die entdeckt, genutzt und vor allem geschätzt werden wollen.

Dies kann Kindern wie Erwachsenen spielerisch bewusst machen, das Augenmerk nicht – wie wir es mitunter gerne tun – auf vermeintliche Defizite zu richten, sondern vielmehr auf die besonderen Gaben und Fähigkeiten, die Gott in jeden von uns auf seine eigene Weise gelegt hat.

„Wär ich doch…“ ist somit ein Bilderbuch, das gleichermaßen zum Gespräch über Träume und Wünsche einlädt – darüber, wie wir sind und wie wir sein wollen – wie auch zur spielerisch erfahrbaren Selbsterkenntnis. Insgesamt überzeugt dieses wunderbare Buch durch die einfühlsame Idee der Geschichte und die farbenprächtigen Illustrationen, die sie wirkungsvoll begleiten.

Van Hout. Mies: Wär ich doch…, aracariverlag, 2020. Preis: 15 Euro. ISBN/EAN: 9783907114179

Hinweis
Zum Buch: „Wär ich doch…“ von Mies van Hout stehen zur Erarbeitung und Vertiefung der Thematik auf der Homepage der Autorin sehr empfehlenswerte pädagogische Ideen und Praxistipps sowie ein Zeichenworkshop für Kinder bereit.

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Top3 Aktuelle Meldungen der Pressestelle Religionsunterricht, Schulen und Hochschulen Buch des Monats
http://www.bistum-eichstaett.de/news/50290_.rss Mon, 12 May 2025 13:11:01 +0200 Mit Pauken und Trompeten: Zum „Jubiläum der Musikkapellen“ in Rom https://www.bistum-eichstaett.de/detail/news/mit-pauken-und-trompeten-zum-jubilaeum-der-musikkapellen-in-rom/ In Rom fand am vergangenen Wochenende im Rahmen des Heiligen Jahres ein „Jubiläum der Musikkapellen“ statt. Auch im kirchlichen Leben der Diözese Eichstätt spielen diese das ganze Jahr über eine wichtige Rolle. Eichstätt/Rom – Sie umrahmen Patrozinien und Prozessionen, Primizen und Priesterjubiläen, Friedhofsgänge und Gedenkfeiern. Musikkapellen sind aus dem kirchlichen Leben nicht wegzudenken. Nicht ohne Grund widmete ihnen deshalb der Vatikan im Programm des Heiligen Jahres jetzt ein eigenes Wochenende: Am 10. und 11. Mai wurde in Rom das „Jubiläum der Musikkapellen und Volksmusik“ begangen. Die Blaskapellen, die sich dafür angemeldet hatten, erlebten auf dem Petersplatz auch gleich das erste Mittagsgebet mit Papst Leo XIV. mit. Auch wenn aus dem Bereich des Bistums Eichstätt nichts von konkreten Reiseplänen zu hören war, so sei das Treffen im Heiligen Jahr doch grundsätzlich eine gute Idee gewesen, meinen Verantwortliche auf Nachfrage.

„Schön, wenn der Fokus mal auf uns gerichtet ist“, findet etwa Kathrin Ziegaus. Sie ist Dirigentin der Stadtkapelle Velburg, die „aus dem kirchlichen Jahreskreis nicht wegzudenken“ sei und deren Engagement zeige, „dass Blasmusik in der Kirchenmusik ihren berechtigten Platz hat“. Aber mitunter „läuft sie etwas unter dem Radar“, beobachtet Ziegaus und nennt ein Beispiel: Bei einer Vorbesprechung zur Eröffnung des Wallfahrtsjahres auf dem Habsberg, traditionell seit über 50 Jahren musikalisch begleitet von der Velburger Stadtkapelle, hatte sich Wallfahrtsrektor Dekan Elmar Spöttle heuer die Hymne zum Heiligen Jahr, „Pilger der Hoffnung“, gewünscht. Bei der Suche nach Noten fand Ziegaus auf den Seiten des Vatikans und der Deutschen Bischofskonferenz zwar sofort Materialien für Chöre und Orgel, aber nicht für Blasorchester, so dass sie schließlich die Noten selbst setzte und für ihre Besetzung spielbar machte.

Die Brauchtumspflege im weltlichen und kirchlichen Bereich  „spielt in der Velburger Stadtkapelle auch heute noch eine zentrale Rolle“, berichtet Ziegaus. Wichtig sei auch die Nachwuchsförderung. Die aktive Einbindung von Kindern und Jugendlichen, die bei den Auftritten  vertraut werden mit den Festen des Jahreskreises, den Abläufen im Gottesdienst, sei genau genommen auch eine  Art kirchlicher Jugendarbeit, findet Ziegaus, die viele Jahre im kirchlichen Dienst der Diözese Eichstätt tätig war.

Kolping- und KAB-Gründungn

Unter den Kapellen, die bei religiösen, aber auch weltlichen Festen für den feierlichen Klang sorgen, gibt es im Bistum Eichstätt auch eine ganze Reihe, die kirchlichen Ursprungs sind. Die 1962 gegründete Kolping-Kapelle Töging etwa, die erstmals bei einer Straßeneinweihung musizierte, entstand auf Initiative des damaligen Ortspfarrers Johann Distler. Auch die Gerolfinger Blaskapelle „Kolpingia“ geht auf das Bestreben eines Geistlichen zurück: Vor genau 50 Jahren gründete sie Ortspfarrer Josef Warganz. Zu den Mitgliedern zählte jahrelang ein gewisser Ottmar Breitenhuber, heute Pfarrer in Pleinfeld.

Jubiläum feiern heuer auch die Eitensheimer KAB-Bläser. Anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens gestalteten sie am Osterwochenende einen festlichen Gottesdienst. Entstanden war das kleine Ensemble, das auch bei Pfarrfesten musiziert, eigens zur Gestaltung einer Mai-Andacht.

Im Zeichen der KAB, früher unter dem Namen katholisches Werkvolk bekannt, entstand auch die 1966 von Pfarrer Franz-Xaver Scheuerlein gegründete Werkvolkkapelle Neumarkt. Mit rund 70 Musikerinnen und Musikern ist sie zu einem Ensemble von beeindruckender Größe herangewachsen. „Mit über 50 Auftritten pro Jahr haben wir uns einen hervorragenden Ruf in unserer Heimatstadt und Umgebung erarbeitet“, heißt es auf der Homepage der Blaskapelle, die zu ihren kirchlichen Wurzeln steht, aber ebenso bei Fahnenweihen in Bierzelten musiziert.

In die Kapelle, in der auch sein Vater noch spielt, sei er quasi „hineingeboren worden“, meint der derzeitige erste Vorstand Michael Sammüller (37), der seit fast 25 Jahren die Tuba bläst. 15 kirchliche Termine stünden heuer im Kalender, gibt er Auskunft. In voller Besetzung, wie etwa beim traditionellen Frühjahrskonzert im historischen Neumarkter Reitstadel, tritt die Kapelle dabei nicht an. Aber 15, 20 Leute seien es schon, die etwa bei der Fronleichnamsprozession dabei sind, „dass halt alle Instrumente vertreten sind und dass es nach etwas klingt“.

Mit dem Nachwuchs sehe es gut aus, freut sich Sammüller. Die Kapelle arbeite bei der Ausbildung mit der städtischen Musikschule zusammen. Der Gründer, Pfarrer Scheuerlein, habe sich  das Musizieren einst noch selbst beigebacht „und aus vorhandenen Orgelbüchern selbst Noten für Blaskapelle geschrieben und gesetzt. Die Noten haben wir bis vor zwei Jahren noch benutzt“. Nicht zuletzt durch die Umstellung des Gotteslobs seien aber Neuanschaffungen nötig geworden. Deshalb habe die Kapelle in Abstimmung mit den Neumarkter Geistlichen, Dekan Stephan Wingen und Domkapitular Norbert Winner, Noten für etwa 100 Stücke bei Musikverlagen bestellt.

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Top2 Aktuelle Meldungen der Pressestelle
http://www.bistum-eichstaett.de/news/50288_.rss Mon, 12 May 2025 11:14:10 +0200 Pfarrvikar in den einstweiligen Ruhestand versetzt https://www.bistum-eichstaett.de/detail/news/pfarrvikar-in-den-einstweiligen-ruhestand-versetzt/ Eichstätt. (pde) – Ein Pfarrvikar im Pfarrverband Juraalb-Anlautertal mit den Pfarreien Altdorf, Emsing, Erkertshofen, Kaldorf, Morsbach und Titting wurde mit sofortiger Wirkung von seinem Amt entpflichtet. Generalvikar Michael Alberter hat die Aufhebung der Ernennung und die Versetzung in den einstweiligen Ruhestand verfügt.

Dem Schritt waren wiederholte und schwerwiegende Beschwerden über das Verhalten des Geistlichen vorausgegangen insbesondere im Umgang mit ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Vorgesetzten. Der Pfarrvikar selbst bewertet sein Verhalten anders und stuft die vorgebrachten Vorwürfe als weniger schwerwiegend ein.

Der Geistliche wurde im Jahr 2005 für das Bistum Eichstätt zum Priester geweiht. Nach seinen Kaplansjahren in den Pfarreien Allersberg sowie Lauterhofen, Trautmannshofen und Traunfeld, übernahm er im Jahr 2009 die Leitung der Pfarrei Ursensollen. Von 2011 bis 2023 war er als priesterlicher Mitarbeiter in der Pfarrei St. Sebald in Schwabach tätig.

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Aktuelle Meldungen der Pressestelle Dekanat Eichstätt pfv Juraalb-Anlautertal
http://www.bistum-eichstaett.de/news/50287_.rss Mon, 12 May 2025 10:57:49 +0200 Internationaler Tag der Pflege: Digitalisierung nimmt zu https://www.bistum-eichstaett.de/detail/news/internationaler-tag-der-pflege-digitalisierung-nimmt-zu/ Anlässlich des Internationalen Tages der Pflege am 12. Mai macht der Caritasverband für die Diözese Eichstätt auf die zunehmende Bedeutung der Digitalisierung in diesem Bereich aufmerkam. Eichstätt - Anlässlich des Internationalen Tages der Pflege am 12. Mai macht der Caritasverband für die Diözese Eichstätt auf die zunehmende Bedeutung der Digitalisierung in diesem Bereich aufmerksam. „Wenn man mich vor einigen Jahren gefragt hätte, welchen Stellenwert Digitalisierung und Künstliche Intelligenz einmal in der Pflege einnehmen werden, hätte ich diesen mit eher gering angegeben. Doch inzwischen habe ich dazu meine Meinung stark geändert“, erklärt der für die Caritas-Altenhilfe im Bistum Eichstätt verantwortliche Abteilungsleiter, Norbert Bittner. Bittner verweist auf Roboter, die mit Demenzkranken Gedächtnistraining betreiben, oder beispielsweise Pflegeroboter in Japan, die hilfsbedürftigen Menschen aus dem Bett helfen können. Für ihn steht allerdings fest, „dass Roboter Menschen zwar ergänzen, aber nicht ersetzen können. Sie können nie eine solch empathische Beziehung zu Menschen aufbauen wie Mitmenschen“.

Seit zwei Jahren in allen Seniorenheimen EDV-Dokumentation

Dort wo nach Bittners Überzeugung Digitalisierung sinnvoll ist, hat der Caritasverband in den letzten Jahren wesentliche Schritte unternommen. Seit rund zwei Jahren bereits habe die EDV- Pflegedokumentation die frühere Arbeit auf Papier in allen 20 Caritas-Seniorenheimen im Bistum Eichstätt abgelöst. „Wir führen inzwischen die Wunddokumentationen mit dem Tablet durch. Auf den Fotos ist der Heilungsverlauf nachzuvollziehen und kann jederzeit von Kollegen und Ärzten eingesehen und diskutiert werden. So geht alles genauer und schneller“, erklärt Rebecca Frank, Leiterin des Caritas-Seniorenheimes St. Nikolaus in Spalt. „Auch Trinkprotokolle, die Eintragung von Vitalwerten und die Abzeichnung von Medikamenten können über das Tablet erfolgen“, ergänzt ihre Pflegedienstleiterin Doreen Kriegbaum.

Im Caritas-Seniorenheim Spalt sowie in den Einrichtungen in Berching und Freystadt kommen seit kurzem Infrarot-Bewegungssensoren zum Einsatz, um Stürze von pflegebedürftigen Menschen präventiv zu verhindern oder im Ernstfall die Pflegenden automatisch zu rufen. „Gerade nachts traten immer wieder ungewollt Stürze auf. Es entstanden Verletzungen, die das Wohlbefinden der Pflegebedürftigen beeinträchtigten. Immer wieder war dadurch auch eine Einweisung ins Krankenhaus und Verschlechterung des Gesundheitszustandes hinzunehmen“, begründet Rebecca Frank, warum der Einsatz digitaler Technik hier einen echten Mehrwert bietet: Jetzt sind entsprechende Sensoren an den Decken in den Zimmern von gefährdeten Personen montiert. Das System erkennt das Aufrichten, Aufsetzen und Aufstehen einer Person vom Bett und ist mit der Rufanlage gekoppelt. In kritischen Situationen löst es einen Alarm an die Pflegenden aus. „Unsere Erfahrung zeigt, dass die Sturzhäufigkeit in den ausgestatteten Zimmern maßgeblich gesunken ist“, berichtet Gerhard Binder, Leiter des Caritas-Seniorenheimes in Berching. Kommt es doch einmal zu einem Sturz, kann der Verlauf genau nachvollzogen werden – zum Beispiel für die Versicherung.

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Top3 Aktuelle Meldungen der Pressestelle Caritative Fachverbände - Caritas
http://www.bistum-eichstaett.de/news/50269_.rss Fri, 09 May 2025 10:31:35 +0200 Bundeskonferenz von Pfarrbriefservice.de: Zwischen Künstlicher Intelligenz und Dankbarkeit https://www.bistum-eichstaett.de/detail/news/bundeskonferenz-von-pfarrbriefservice-de-zwischen-kuenstlicher-intelligenz-und-dankbarkeit/ Die diesjährige Bundeskonferenz von Pfarrbriefservice.de befasste sich mit technologischen Entwicklungen wie dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Arbeit von Pfarrbriefredaktionen. Johannes Simon, der das bistumsübergreifende Portal über viele Jahre geleitet und geprägt hat, wurde verabschiedet. Schmerlenbach - Künstliche Intelligenz (KI) in der Arbeit von Pfarrbriefredaktionen, Abschied von Johannes Simon, dem langjährigen Leiter von Pfarrbriefservice.de, zukünftige Entwicklungen der Website und ein wertvoller kollegialer Austausch über Bistumsgrenzen hinweg – das waren die Punkte der diesjährigen Bundeskonferenz von Pfarrbriefservice.de im unterfränkischen Schmerlenbach. Als Initiative aller deutschen Bistümer treffen sich einmal jährlich die Vertreterinnen und Vertreter der Mitgliedsbistümer zu einer Tagung, um künftige Leitlinien für die Website zu verabreden und Entwicklungen in der Öffentlichkeitsarbeit von Pfarreien zu beraten.

Unter anderem stellte Christian Schmitt von der Online-Redaktion nützliche KI-Werkzeuge vor und berichtete von seinen Erfahrungen mit KI im redaktionellen Alltag von Pfarrbriefservice.de. Viele Anwendungen würden ihm helfen, zielführender und zeitsparender arbeiten zu können. Dabei sei ein verantwortungsvoller Umgang damit nötig, denn „KI ist als verlängerter Arm zu sehen, aber nicht als Hirnersatz“, so Schmitt. In der anschließenden Diskussion ging es um eigene Erfahrungen der Bistumsverantwortlichen, die das Thema teilweise bereits bei Medientagen für die Pfarreien platzierten. Thematisiert wurden ebenso Fragen von Datenschutz, Glaubwürdigkeit und eines ethischen Umgangs mit den neuen technischen Möglichkeiten. Pfarrbriefservice.de plant, zum Thema „KI in der redaktionellen Arbeit von Pfarreien“ im November 2025 einen Digitalen Runden Tisch zu veranstalten. Außerdem finden sich bereits hilfreiche Beiträge für die Öffentlichkeitsarbeit unter www.pfarrbriefservice.de/tipps-und-tricks/werkzeugkoffer-pfarrbrief

„Gelungenes Synergieprojekt auf Deutschlandebene“

Sich immer wieder den neuen Herausforderungen zu stellen und ihnen mit Gelassenheit und Gottvertrauen zu begegnen – das war der Wunsch von Johannes Simon für die Bundeskonferenz. Seit Gründung der Website 2002 ist er der Leiter und Koordinator dieses bistumsübergreifenden Netzwerkes. Er wird im Oktober 2025 in den Ruhestand gehen. Mit Dankbarkeit blicke er „auf das gelungene Synergieprojekt der katholischen Kirche auf Deutschlandebene“, dem es seit der Gründung darum gehe, im Pfarrbrief „Lebensfragen der Menschen von heute zu thematisieren und zum Gespräch einzuladen. Damit ist gerade der gedruckte Pfarrbrief die Chance zum Gelingen einer lebendigen Pastoral und eines Zusammenlebens der Menschen untereinander,“ so Simon in seinem Fazit. Es sei über all die Jahre gelungen, trotz schwieriger Umstände Pfarrbriefservice.de aufzubauen, zu erhalten und zu gestalten. Stefan Schneider vom Bistum Trier hob die wohltuende und wertschätzende Art von Johannes Simon hervor, dem man über alle Fragen und Herausforderungen hinweg „die Flamme eines Seelsorgers“ anspüren konnte. Auch Norbert Stäblein (Katholische Militärseelsorge) vom Leitungsteam unterstrich, wie zentral es sei, dass Simon den Pfarrbrief und Pfarrbriefservice.de immer auch als Botschafter für den Glauben und die Zuversicht platziert habe.

Besonderer Gast der Bundeskonferenz war Christine Tapé-Knabe vom Bereich Kirche und Gesellschaft im Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz. Seit Gründung von Pfarrbriefservice.de gibt es eine Zusammenarbeit und Unterstützung seitens der Bischofskonferenz, für die sich die Mitglieder der Bundeskonferenz sehr dankbar zeigten.

Was ist Pfarrbriefservice.de?

Pfarrbriefservice.de ist eine Internetplattform für Pfarrbriefredaktionen und die kirchliche Öffentlichkeitsarbeit im deutschsprachigen Raum. Sie bietet Bilder, Texte und Anregungen für den Pfarrbrief wie für die nichtkommerzielle kirchliche Öffentlichkeitsarbeit, auch auf Social Media-Kanälen, kostenfrei zum Herunterladen an. Pfarrbriefservice.de versteht sich dabei als Austauschplattform, das Angebot lebt vom Mitmachen. So stellen zahlreiche Autorinnen und Autoren sowie Pfarrbriefredaktionen Bilder, Texte und Ideen kostenfrei für andere zur Verfügung nach dem Motto „Aus der Praxis – für die Praxis“. Neben Bildern und Texten unterstützen weitere Angebote die nichtkommerzielle kirchliche Öffentlichkeitsarbeit, beispielsweise Schwerpunktthemen, Bausteine für eine Kinder- und Jugendseite im Pfarrbrief oder auf der Pfarrei-Homepage, ein kostenfreier Pfarrbrief-Check, Antworten auf rechtliche Fragen, Grundlagentexte zur Öffentlichkeitsarbeit und vieles mehr unter www.pfarrbriefservice.de.  

Quelle: Pfarrbriefservice.de

Sprach-KI und ihr hilfreicher Einsatz im Alltag einer Pfarrbriefredaktion

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Aktuelle Meldungen der Pressestelle
http://www.bistum-eichstaett.de/news/50260_.rss Thu, 08 May 2025 18:30:00 +0200 Bischof Hanke gratuliert dem neuen Papst Leo XIV. https://www.bistum-eichstaett.de/detail/news/habemus-papam-1/ Mit großer Freude hat Bischof Gregor Maria Hanke auf die Wahl von Robert Francis Kardinal Prevost OSA zum neuen Papst Leo XIV. reagiert. Er selbst kennt den neuen Papst bereits aus persönlichen Begegnungen. „Er ist ein sehr ruhiger, zugewandter und sachorientierter Mann, der mit ruhiger Hand das Schifflein der Kirche leiten wird und leiten will.“ Eichstätt/Rom. (pde) – Mit großer Freude hat Bischof Gregor Maria Hanke auf die Wahl von Robert Francis Kardinal Prevost OSA zum neuen Papst Leo XIV. reagiert. „Die Kardinäle haben gewählt. Wir haben einen Papst. Das ist wunderbar, dass der Stuhl Petri wieder besetzt ist – und zwar mit einem Mann, der Missionserfahrung hat, der selbst Ordensmann ist“, erklärt der Eichstätter Bischof am Donnerstagabend. Er selbst kennt den neuen Papst bereits aus persönlichen Begegnungen. „Ich denke, so wie ich ihn erlebt habe bei unseren Gesprächen, gerade im letzten Herbst: Er ist ein sehr ruhiger, zugewandter und sachorientierter Mann, der – so meine Einschätzung – mit ruhiger Hand das Schifflein der Kirche leiten wird und leiten will.“

Hanke freute sich zudem, dass die Wahl schnell erfolgt sei. „Das ist ein gutes Zeichen für die Zukunft der Kirche. Wir verfolgen doch trotz aller Unterschiedlichkeiten das eine Ziel: Christus und den Menschen dienen.“ Er hoffe, dass der neue Papst Leo XIV. „uns dabei ermuntert und mit uns geht.“

In einer Nachricht an alle Pfarreien im Bistum schreibt Generalvikar Michael Alberter: „Papst Leo XIV. tritt sein Amt in einer Zeit großer Herausforderungen an. Für die Katholikinnen und Katholiken im Bistum Eichstätt ist dies ein freudiges und bedeutendes Ereignis.“ Aus diesem Anlass hat Generalvikar Alberter die Pfarreien und Pfarrverbände im Bistum um Mitwirkung gebeten, um die Verbundenheit mit dem neuen Heiligen Vater sichtbar und hörbar zum Ausdruck zu bringen. Bereits mit der offiziellen Bekanntgabe der Wahl ist in allen Kirchen des Bistums ein 15-minütiges Festgeläut erklungen. Auch am Sonntag, 11. Mai, ist um 12 Uhr – nach dem Angelusläuten – ein weiteres festliches Glockengeläut für den neuen Papst vorgesehen. In den Gottesdiensten der kommenden Tage soll in den Fürbitten besonders für ihn und die gesamte Kirche gebetet werden. Wo es die liturgische Ordnung erlaubt, kann zudem das Messformular „Für den Papst“ verwendet werden.

Zum Tag der feierlichen Amtseinführung werden die kirchlichen Gebäude im Bistum beflaggt sein, um die geistliche und symbolische Einheit mit dem Nachfolger Petri zum Ausdruck zu bringen. Generalvikar Alberter dankt allen Seelsorgerinnen und Seelsorgern sowie den zahlreichen Ehrenamtlichen im Bistum herzlich für ihre Mitwirkung in diesen besonderen Tagen der Freude und Hoffnung.

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Papstwahl 2025 Top1 Aktuelle Meldungen der Pressestelle
http://www.bistum-eichstaett.de/news/50259_.rss Thu, 08 May 2025 16:26:02 +0200 Ausflug von Hörbehinderten und Taubblinden nach Stuttgart https://www.bistum-eichstaett.de/detail/news/ausflug-von-hoerbehinderten-und-taubblinden-nach-stuttgart/ Zum Ostergarten in Stuttgart führte ein Ausflug der Hörbehinderten- und Taubblindenseelsorge des Bistums Eichstätt unter der Leitung von Stephanie Kuppe. Begleitet wurden sie von Taubblindenassistentinnen und -Assistenten und der Gebärdendolmetscherin Monika Hellwig, die eine barrierefreie Kommunikation sicherstellten. Eichstätt/Stuttgart. – Zum Ostergarten in Stuttgart führte ein Ausflug der Hörbehinderten- und Taubblindenseelsorge des Bistums Eichstätt unter der Leitung von Stephanie Kuppe. Begleitet wurden sie von Taubblindenassistentinnen und -Assistenten und der Gebärdendolmetscherin Monika Hellwig, die eine barrierefreie Kommunikation sicherstellten.

Ziel der Reise war der Ostergarten in Stuttgart, eine besondere Erlebnisausstellung zur Passionsgeschichte Jesu, die in den Gewächshäusern einer Stuttgarter Gärtnerei stattfand. Dort konnten die Teilnehmenden die biblischen Ereignisse rund um Ostern auf eine eindrucksvolle und sinnliche Weise erleben. Die liebevoll gestalteten Szenen, die interaktiven Führungen und die authentische Atmosphäre ermöglichten einen tiefen Einblick in die Leidens- und Auferstehungsgeschichte Jesu, was bei allen großen Eindruck hinterließ.

Der Ostergarten Stuttgart ist ein großes ehrenamtliches Projekt, das von zahlreichen christlichen Gemeinden getragen wird und jährlich tausende Besucher anzieht. Er macht die Ostergeschichte lebendig und erlebbar – auch für Menschen mit besonderen Bedürfnissen, wie die Gruppe aus dem Bistum Eichstätt eindrucksvoll erlebte.

Nach dem Besuch kehrte die Gruppe in ein nahegelegenes Restaurant ein, um sich bei einem gemeinsamen Mittagessen zu stärken. Anschließend blieb noch Zeit, die Stuttgarter Innenstadt zu erkunden. Zufrieden und erfüllt von den vielen Eindrücken und Begegnungen trat die Gruppe am Abend die Heimreise an und kam spät, aber glücklich wieder zu Hause an.

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Aktuelle Meldungen der Pressestelle Behindertenpastoral
http://www.bistum-eichstaett.de/news/50250_.rss Thu, 08 May 2025 15:06:22 +0200 Frauenbund: Die heilige Klara von Assisi – Lichtgestalt des Mittelalters https://www.bistum-eichstaett.de/detail/news/frauenbund-die-heilige-klara-von-assisi-lichtgestalt-des-mittelalters/ Hl. Klara von Assisi – Eine Lichtgestalt des Mittelalters“ lautet der Titel einer Bildungsveranstaltung des KDFB Diözesanverbandes Eichstätt am Donnerstag, 22. Mai, in Ingolstadt-Gerolfing. Diakon Dr. Anselm Blumberg beleuchtet das Leben und Wirken der Ordensgründerin Klara von Assisi (1194-1253). Eichstätt/Ingolstadt. (pde) – „Hl. Klara von Assisi – Eine Lichtgestalt des Mittelalters“ lautet der Titel einer Bildungsveranstaltung des KDFB Diözesanverbandes Eichstätt am Donnerstag, 22. Mai, in Ingolstadt-Gerolfing. Diakon Anselm Blumberg beleuchtet das Leben und Wirken der Ordensgründerin Klara von Assisi (1194-1253). Sie gilt als eine der prägendsten Frauen des Mittelalters und gründete den bis heute aktiven Orden der Klarissen.

Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr mit einer Maiandacht in der Pfarrkirche St. Rupert in Gerolfing. Im Anschluss folgt der Vortrag im Katholischen Pfarrheim, Am Pfarrgraben 10. Die Teilnahme ist gebührenfrei, Spenden für ein Frauenprojekt sind willkommen.

Anmeldungen sind telefonisch unter (08421) 50-673 oder per E-Mail an info@frauenbund-eichstaett.de möglich. Weitere Informationen gibt es unter www.frauenbund-eichstaett.de.

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Aktuelle Meldungen der Pressestelle Frauenbund (KDFB)
http://www.bistum-eichstaett.de/news/50249_.rss Thu, 08 May 2025 14:55:21 +0200 Von wegen „altes Eisen“! Malteser wollen Senioren fürs Ehrenamt begeistern https://www.bistum-eichstaett.de/detail/news/von-wegen-altes-eisen-malteser-wollen-senioren-fuers-ehrenamt-begeistern/ Wer in den wohlverdienten Ruhestand eintritt, nimmt sich endlich Zeit für seine Hobbys und die Enkel oder geht auf Reisen – so die landläufige Vorstellung. „Einige ältere Menschen möchten aber die neugewonnene Freiheit anders nutzen – sie hätten gerne weiterhin eine Aufgabe oder wollen neue Kontakte knüpfen“, weiß Christina Derr von den Maltesern. Wer in den wohlverdienten Ruhestand eintritt, nimmt sich endlich Zeit für seine Hobbys und die Enkel oder geht auf Reisen – so die landläufige Vorstellung. „Einige ältere Menschen möchten aber die neugewonnene Freiheit anders nutzen – sie hätten gerne weiterhin eine Aufgabe oder wollen neue Kontakte knüpfen“, weiß Christina Derr von den Maltesern.

Genau diese Seniorinnen und Senioren will der Hilfsdienst in den kommenden Wochen gezielt ansprechen. „Aktiv im Ruhestand – Senioren ins Ehrenamt“ heißt die nun gestartete Initiative. Profitieren sollen davon zum einen ältere Leute, die gerne etwas Sinnvolles in ihrer Freizeit machen möchten, und zum anderen all die Menschen, denen die Malteser mit ehrenamtlichen Angeboten unterstützend zur Seite stehen.

Der erste Schritt auf der Suche nach einem passenden Engagement führt über einen kleinen Fragenkatalog. Mit ihm können Rentnerinnen und Rentner herausfinden, welche Tätigkeiten für sie am ehesten infrage kommen. Christina Derr erklärt: „Die wichtigsten Fragen lauten: Gibt es Ehrenämter, in denen ich meine bisherigen beruflichen Erfahrungen und Kompetenzen einbringen kann? Gibt es bestimmte Tätigkeiten, die mir besondere Freude bereiten? Wie viel Zeit kann beziehungsweise möchte ich für das Ehrenamt aufwenden? Möchte ich im Team helfen, andere Menschen anleiten oder vielleicht doch eine Aufgabe übernehmen, bei der ich alleine arbeite?“

Im Anschluss schaut man sich gemeinsam die Möglichkeiten bei den Maltesern im Bistum Eichstätt an. Sie reichen von Besuchs- und Begleitdiensten mit und ohne Hund über Deutschkurse und Nachhilfe für Geflüchtete bis zur Begleitung Sterbender und der Unterstützung Trauernder; auch ein Engagement in der Jugendarbeit oder im Bereich Seelsorge ist möglich. „Während diese Bereiche zumeist Frauen gefallen, freuen sich viele Männer, dass sie bei uns auch eher praktische Hilfe leisten können: zum Beispiel als Fahrer des Einkaufsbusses oder bei den Unternehmungen unserer Aktivsenioren“, sagt Christina Derr. „Und wer gerne körperlich aktiv ist, kann mit unserer Rikscha in Eichstätt und Wendelstein – oder dem Dreiradtandem in Ingolstadt – Hochbetagten Ausflügen ermöglichen.“ Gespräche zum Ehrenamt bei den Maltesern bietet sie ganz unverbindlich an: Seniorinnen und Senioren können sich jederzeit bei ihr melden unter Telefon (08421) 9807-22 oder per E-Mail (christina.derr(at)malteser(dot)org).

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Aktuelle Meldungen der Pressestelle Rat-Hilfe Malteser Hilfsdienst
http://www.bistum-eichstaett.de/news/50248_.rss Thu, 08 May 2025 13:36:02 +0200 Die Zeit dazwischen – Ein Blick in die erstaunliche Geschichte des Konklaves und der Papstwahl. https://www.bistum-eichstaett.de/detail/news/die-zeit-dazwischen-ein-blick-in-die-erstaunliche-geschichte-des-konklaves-und-der-papstwahl/ Buchvorstellung: Stefan von Kempis: Weißer Rauch und falsche Mönche. Eine andere Geschichte der Papstwahl; Herder Verlag, Freiburg 2025. Der saloppe Titel und das auffällig gute Timing nähren zunächst den Verdacht, es könnte sich bei diesem Druckwerk um einen leichtgewichtigen Schnellschuss handeln, aber ganz so banal darf man sich verlegerisches Kalkül nicht vorstellen. Und schließlich gilt, was immer galt: ein Text überzeugt oder nicht.

Diese andere Geschichte der Papstwahl, die Stefan von Kempis hier vorlegt, überzeugt. Endlich ausführliche Antworten auf Fragen wie „Warum wählen nur alte, zölibatäre Männer den Papst?“, „Kann auch ein einfacher Dorfpfarrer zum Oberhaupt der Kirche aufsteigen?“, „Weshalb kommunizieren die Wähler aus der Sixtinischen Kapelle per Rauchzeichen mit der Außenwelt?“

Von Kempis, der in Bonn, Freiburg und Paris Geschichte und Theologie sowie in Kairo und Rom Islamwissenschaften studiert hat, ist Leiter der deutschsprachigen Abteilung bei „Radio Vatican“ und „Vatican News“. Er vermittelt seine große kirchengeschichtliche Kenntnis in einer erfrischenden Sprache und mit einer gehörigen ironischen Distanz, wo nötig. Er erklärt, wie eine Papstwahl vonstattengeht und wie sich die Wahlen über die Jahrhunderte verändert haben. Das Ganze garniert mit Skurrilitäten und Kuriosa und der Antwort auf die Frage, wie es eigentlich dazu kommen konnte, dass ein Papst zurücktreten kann.

Profunde historische Einordnung in 19 Kapiteln, im 20. die Regeln für den Ablauf eines Konklaves und ein Blick in die Zukunft im letzten Kapitel, das visavis der überwältigenden Schöpfung Michelangelos in der Sixtina, dem Ort des Konklaves, stellenweise sehr poetisch und zuletzt sehr moralisch endet.

Text: Michael Heberling für inne:halten

 

Stefan von Kempis: Weißer Rauch und falsche Mönche. Eine andere Geschichte der Papstwahl; Herder Verlag, Freiburg 2025, geb, 320 S., 25 Euro, ISBN: 978-3-451-39704-2.

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Papstwahl 2025
http://www.bistum-eichstaett.de/news/50241_.rss Thu, 08 May 2025 11:49:14 +0200 „Shine On“ – Nächstes Glaubenstreffen am 17. Mai https://www.bistum-eichstaett.de/detail/news/shine-on-naechstes-glaubenstreffen-am-17-mai/ Am Samstag, den 17. Mai, findet im Schönstattzentrum Kösching-Kasing das nächste Glaubenstreffen „Shine On“ statt. Es steht unter dem Motto „Gott – Der ganz Andere. Er ist viel besser, als wir denken!“ Eichstätt/Kösching. (pde) – Am Samstag, den 17. Mai, findet im Schönstattzentrum Kösching-Kasing von 11 bis 18 Uhr das nächste Glaubenstreffen „Shine On“ statt. Unter dem Motto „Gott – Der ganz Andere. Er ist viel besser, als wir denken!“ erwartet die Teilnehmenden ein abwechslungsreicher Tag mit spirituellen Impulsen, persönlichem Austausch und gemeinschaftlicher Erfahrung. Als Referent konnte Martin Müller, Justiziar beim Caritasverband für die Diözese Eichstätt, gewonnen werden. In seinem Vortrag möchte er dazu anregen, das eigene Gottesbild zu hinterfragen und zu vertiefen. „Dieses Thema ist mir wichtig, weil ein falsches Gottesbild uns davon abhält, Gott nahe zu kommen. Man kann nur den lieben, den man kennt. Und so ist es auch in der Gottesbeziehung“, so Müller.

Das Programm des Tages umfasst unter anderem Lobpreis, die Feier der Heiligen Messe, den Hauptvortrag, Austauschmöglichkeiten, Workshops, gemeinsames Essen sowie eine abschließende Holy Hour. Der Teilnahmebeitrag liegt bei 25 Euro (inkl. Mittagessen und Kaffee), für Teilnehmende ab 28 Jahren beträgt der Beitrag 30 Euro. Anmeldung beim Referat Evangelisierung und Glaubenskommunikation der Diözese Eichstätt, Telefon (08421) 50-612, E-Mail: glaubenskommunikation@bistum-eichstaett.de.

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Aktuelle Meldungen der Pressestelle Evangelisierung
http://www.bistum-eichstaett.de/news/50222_.rss Thu, 08 May 2025 08:00:00 +0200 Eichstätt im Nationalsozialismus: Zwischen Widerstand und Mitläufertum https://www.bistum-eichstaett.de/detail/news/eichstaett-im-nationalsozialismus-zwischen-widerstand-und-mitlaeufertum/ Sie wurden von Menschen aus ihrer Mitte frühzeitig gewarnt, doch das hinderte viele – wenn nicht sogar die meisten – Eichstätter Katholikinnen und Katholiken nicht daran, mit dem NS-Regime „mitzugehen“. Daran möchte man sich auch 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges nur ungern erinnern, sagt der Historiker Tobias Hirschmüller, einer der Autoren des Buches „Eichstätt im Nationalsozialismus – Katholisches Milieu und Volksgemeinschaft“. Eichstätt – Sie wurden von Menschen aus ihrer Mitte frühzeitig gewarnt, doch das hinderte viele – wenn nicht sogar die meisten – Eichstätter Katholikinnen und Katholiken nicht daran, mit dem NS-Regime „mitzugehen“. Daran möchte man sich auch 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges nur ungern erinnern, sagt der Historiker Tobias Hirschmüller, einer der Autoren des Buches „Eichstätt im Nationalsozialismus – Katholisches Milieu und Volksgemeinschaft“.

Die Bilder in dem Buch, das 2024 in überarbeiteter und erweiterter Fassung erschienen ist, sind schwarz-weiß. Die Geschichte, die sie erzählen, hat jedoch viele Schattierungen. Manche Fotos sind verblasst – ein Schicksal, das angesichts der immer weniger werdenden Zeitzeuginnen und Zeitzeugen auch den Erinnerungen an die dunkelste Zeit der deutschen Geschichte droht. Umso wichtiger ist es, dass jüngere Generationen – wie die Historikerinnen und Historiker in diesem Buch – sich des Themas annehmen.

Einer von ihnen, Tobias Hirschmüller, studierte Soziale Arbeit sowie Neuere und Neueste Geschichte an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte und KU-Lehrbeauftragter mit den Schwerpunkten bayerische Landesgeschichte sowie deutsche Außenpolitik im 19. und 20. Jahrhundert. Danach folgten eine Anstellung als wissenschaftlicher Mitarbeiter für das Kulturportal „bavarikon“ der Bayerischen Staatsbibliothek sowie die Mitarbeit im EU-Projekt „Weiblicher Widerstand gegen den Nationalsozialismus in Deutschland und Frankreich“ am Haus der Frauengeschichte in Bonn. Seit 2024 ist er am Forschungszentrum Europa der Universität Trier tätig. Zum Buch Eichstätt im Nationalsozialismus hat er die Beiträge „Presse und Hitler-Kult“ sowie „Erinnerungskulturen“ beigesteuert.

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Top3 Aktuelle Meldungen der Pressestelle
http://www.bistum-eichstaett.de/news/50234_.rss Wed, 07 May 2025 12:31:36 +0200 Händels „Messias“ im Eichstätter Dom: Ein musikalisches Großereignis am 25. Mai https://www.bistum-eichstaett.de/detail/news/haendels-messias-im-eichstaetter-dom-ein-musikalisches-grossereignis-am-25-mai/ Am Sonntag, 25. Mai, erwartet Musikfreunde im Eichstätter Dom ein Höhepunkt des Konzertjahres: Der Eichstätter Domchor, das renommierte Barockorchester La Banda und namhafte Solisten präsentieren Georg Friedrich Händels weltberühmtes Oratorium „Messiah“ unter der Leitung von Domkapellmeister Manfred Faig. Eichstätt. (pde) – Am Sonntag, 25. Mai, erwartet Musikfreunde im Eichstätter Dom ein Höhepunkt des Konzertjahres: Der Eichstätter Domchor, das renommierte Barockorchester La Banda und namhafte Solisten präsentieren Georg Friedrich Händels weltberühmtes Oratorium „Messiah“ (zu Deutsch „Messias“) unter der Leitung von Domkapellmeister Manfred Faig. Der Einlass beginnt um 16.30 Uhr, das Konzert startet um 17.00 Uhr.

Händels „Messias“ gehört zu den großen Oratorien des 18. Jahrhunderts. 1741 hat Händel das Werk nach einer Textvorlage von Charles Jennens in nur 24 Tagen komponiert. Am 13. April 1742 wurde es in Dublin in englischer Sprache uraufgeführt. Dreißig Jahre später fand in Hamburg die erste Aufführung in Deutschland statt, 1775 erstmals in deutscher Sprache. Die Texte hat Händel dem Alten Testament entnommen. Der „Messias“ besteht aus drei Teilen: Im ersten Teil handelt das Werk von der Ankündigung und Geburt Christi, im zweiten Teil von seiner Passion, Auferstehung und Wiederkunft sowie der ewigen Herrschaft Gottes. Der letzte Teil umschließt als Schlussbetrachtung die Erkenntnis der Erlösung.

Der Vorverkauf läuft über Ticket Regional, die Buchhandlung St. Willibald in Eichstätt sowie – sofern noch Restkarten übrig sind – an der Abendkasse. Die Veranstalter erwarten eine hohe Nachfrage und empfehlen deshalb eine frühzeitige Reservierung.

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Top4 Aktuelle Meldungen der Pressestelle Bildung-Kultur Kirchenmusik Dom
http://www.bistum-eichstaett.de/news/50231_.rss Wed, 07 May 2025 12:04:42 +0200 Buswallfahrt der KLB Eichstätt nach Flüeli/Ranft: Pilgern im Jubiläumsjahr 2025 https://www.bistum-eichstaett.de/detail/news/buswallfahrt-der-klb-eichstaett-nach-flueeli-ranft-pilgern-im-jubilaeumsjahr-2025/ Die Katholische Landvolkbewegung (KLB) der Diözese Eichstätt lädt im Heiligen Jahr 2025 zur Buswallfahrt nach Sachseln – Flüeli/Ranft in der Schweiz ein. Unter dem Leitwort des Heiligen Jahres „Pilger der Hoffnung“ machen sich Gläubige und Interessierte vom 21. bis 25. Juli auf den Weg zu den Wirkungsstätten des Landvolkpatrons und Schweizer Friedensheiligen Niklaus von Flüe, besser bekannt als Bruder Klaus. Eichstätt. (pde) – Die Katholische Landvolkbewegung (KLB) der Diözese Eichstätt lädt im Heiligen Jahr 2025 zur Buswallfahrt nach Sachseln – Flüeli/Ranft in der Schweiz ein. Unter dem Leitwort des Heiligen Jahres „Pilger der Hoffnung“ machen sich Gläubige und Interessierte vom 21. bis 25. Juli auf den Weg zu den Wirkungsstätten des Landvolkpatrons und Schweizer Friedensheiligen Niklaus von Flüe, besser bekannt als Bruder Klaus.

Die fünftägige Wallfahrt richtet sich an alle, die dem Alltag entfliehen und neue Kraft schöpfen möchten. Die Reise bietet nicht nur die Möglichkeit, bedeutende religiöse Stätten zu besuchen, sondern auch die Botschaft des Friedens und der Hoffnung von Bruder Klaus neu zu entdecken. Die Teilnehmer erwartet ein abwechslungsreiches Programm: Neben Gottesdiensten am Grab des Heiligen in Sachseln stehen Besuche der Einsiedlerzelle im Ranft, der Ranftkapellen, des Geburtshauses sowie der Dorfkapelle auf dem Flüefelsen auf dem Plan. Auch eine Lichterprozession und eine Bergmesse sind vorgesehen. Die Route führt zudem durch malerische Schweizer Landschaften, mit möglichen Abstechern in die Klosterkirche Maria Einsiedeln und nach Luzern.

Die Anreise erfolgt im modernen Reisebus mit verschiedenen Zustiegsmöglichkeiten. Übernachtet wird im Hotel Klausenhof in Flüeli, wahlweise im Doppel- oder Einzelzimmer. Die Vollpension umfasst auch eine Brotzeit am Bus zur Mittagszeit. Im Reisepreis enthalten sind sämtliche Eintrittsgebühren, Besichtigungen laut Programm sowie eine Reiseversicherung (Kranken-, Unfall- und Haftpflichtversicherung). Für Mitglieder des KLB-Fördervereins gibt es eine Ermäßigung. Eine verbindliche Anmeldung ist bis spätestens 16. Mai erforderlich. Für die Reise wird ein gültiger Personalausweis oder Reisepass benötigt.

Weitere Informationen und Anmeldungen bei der KLB Eichstätt e.V., organisatorische Leitung: Barbara Michalka, Telefon (09094) 840, E-Mail: barbaramichalka(at)gmail(dot)com.

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Aktuelle Meldungen der Pressestelle Glaube-Leben Heiliges Jahr 2025 KLB
http://www.bistum-eichstaett.de/news/50229_.rss Wed, 07 May 2025 11:48:07 +0200 Gemeinschaft erleben und Glauben vertiefen: „Kath-Kurs“ startet in Nürnberg https://www.bistum-eichstaett.de/detail/news/gemeinschaft-erleben-und-glauben-vertiefen-kath-kurs-startet-in-nuernberg/ Am 9. Mai beginnt in der Pfarrei Maria am Hauch, Herriedener Straße 53, Nürnberg, ein besonderes Angebot für alle, die ihren Glauben vertiefen oder neu entdecken möchten. Der sogenannte „Kath-Kurs“ lädt Interessierte zu zehn Kursabenden ein, die jeweils freitags um 19 Uhr im Pfarrheim stattfinden. Eichstätt/Nürnberg. (pde) – Am 9. Mai beginnt in der Pfarrei Maria am Hauch, Herriedener Straße 53, Nürnberg, ein besonderes Angebot für alle, die ihren Glauben vertiefen oder neu entdecken möchten. Der sogenannte „Kath-Kurs“ lädt Interessierte zu zehn Kursabenden ein, die jeweils freitags um 19 Uhr im Pfarrheim stattfinden.

Der „Kath-Kurs“ richtet sich an alle, die mehr über die „Schätze der Katholischen Kirche“ erfahren wollen. Im Mittelpunkt stehen klassische Themen wie die Sakramente, die Marienverehrung und das Leben der Heiligen. Dabei bleibt es nicht bei theoretischem Wissen: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die Gelegenheit, katholische Glaubensvollzüge praktisch kennenzulernen und in der Gemeinschaft zu erleben.

Jeder Kursabend bietet neben thematischen Impulsen auch Raum für Austausch in Kleingruppen, gemeinsames Essen und Gebet. So entsteht eine offene Atmosphäre, in der persönliche Fragen gestellt und Erfahrungen geteilt werden können. Ziel ist es, den Glauben nicht nur zu verstehen, sondern ihn auch im Miteinander zu leben.

Als Highlight findet am 21. Juni ein zusätzlicher vertiefender Kath-Kurs-Tag statt, der noch mehr Möglichkeiten zum gemeinsamen Erleben und Reflektieren bietet. Wer Interesse hat, kann sich beim Pfarrverband Nürnberg-Südwest/Stein anmelden – entweder per E-Mail an pvnsws@bistum-eichstaett.de oder telefonisch unter (0911) 671119.

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Aktuelle Meldungen der Pressestelle
http://www.bistum-eichstaett.de/news/50227_.rss Wed, 07 May 2025 09:38:48 +0200 Schutzkonzepte in den Pfarreien: Zur Wiederherstellung von Vertrauen „alternativlos“ https://www.bistum-eichstaett.de/detail/news/schutzkonzepte-in-den-pfarrein-zur-wiederherstellung-von-vertrauen-alternativlos/ An alle Pfarreien oder Pfarrverbände im Bistum erging im vergangenen Jahr der Auftrag, ein institutionelles Schutzkonzept zu erstellen. Verantwortliche aus zwei Pfarreien erklären, warum ihnen die Arbeit daran wichtig war. Eichstätt/Wassertrüdingen/Neumarkt. - Wenn sich die Minis und der Pfarrer in der Sakristei der Heilig-Geist-Kirche Wassertrüdingen für den Gottesdienst bereit machen, dann vollzieht sich das meist nicht in Stille, sondern es wird geredet gescherzt, gelacht. „So laut!“ finden manche Leute, die schon in den Bänken warten, „warum schließt ihr nicht die Tür?“ Aber Pfarrer Ulrich Schmidt erklärt ihnen dann, dass er die Tür ganz bewusst offen lässt, damit der Raum einsehbar bleibt. Er sagt ganz offen, dass er von vornherein alle Gelegenheiten für  Grenzverletzungen minimieren möchte und erntet dann auch Verständnis. So wie er selbst den Auftrag nachvollziehen kann, den der Bischof vor einem Jahr allen kirchlichen Rechtsträgern und Einrichtungen im Bistum erteilte: Die Erstellung eines auf die Bedingungen vor Ort angepassten institutionellen Schutzkonzepts gemäß der Präventions-Rahmenordnung der Deutschen Bischofskonferenz. Pfarrer Schmidt sieht darin „keine Gängelung“, sondern eine Maßnahme, die dem Wohl Minderjähriger und anderer Schutzbedürftiger dient. Dass Vertrauen missbraucht wurde, sei eine traurige Tatsache. „Darum darf ich mich als Priester nicht beleidigt fühlen, wenn ein Konzept auszufüllen ist“.

Pfarreileben, das eigentlich auf Begegnung und menschlicher Nähe basiert, auf Gefahrenpotentiale und Gelegenheitsstrukturen hin überprüfen? „Kein schönes Thema“, stellt Marc J. Kalisch nüchtern fest, „aber wir haben gesehen, dass es notwendig ist, sich damit zu befassen“. Kalisch leitet kommissarisch die Stabsstelle Prävention und Intervention im Bischöflichen Ordinariat, bei der die Schutzkonzepte einzureichen waren. Derzeit laufe die Überprüfung durch das Institut für Prävention und Aufarbeitung (IPA) in Bonn, berichtet Kalisch, „und wir geben den Pfarreien laufend Rückmeldung“. Es reiche im Prinzip auch, wenn das Konzept auf Ebene des Pfarrverbands erstellt werde. Es solle aber in jedem Fall partizipativ erarbeitet werden. „Jede Pfarrei, jeder Pfarrverband, jede Einrichtung ist anders“, heißt es dazu in einer Handreichung, die von der Diözese zur Verfügung gestellt wird und die bei der Konzepterstellung vor Ort helfen sollte. Verhaltensregeln müssten „aus der Situation vor Ort in den einzelnen Gremien, Gruppen, Kreisen und Abteilungen entwickelt werden“. Wie das im Einzelfall aussehen kann, dazu finden Interessierte auch auf der Homepage des Bistums unter www.bistum-eichstaett.de/praevention/konzept Erläuterungen.

Vor allem bei der Risikoanalyse der Arbeits- und Begegnungsorte, einem wesentlichen Baustein des Schutzkonzepts, „wird es sehr konkret“, meint Kalisch. Was alle Konzepte verbinde, sei aber das grundsätzliche Anliegen, das zu Beginn der Handreichung formuliert ist: „Allen Menschen, die bei uns zu Gast sind oder sich engagieren, einen wertschätzenden und achtsamen Schutzraum bieten“.

In Wassertrüdingen gingen Pfarrer und Pfarrgemeinderat die Handreichung Schritt für Schritt durch. Die Analyse sei nicht emotionsgeladen, sondern durchwegs sachlich erfolgt, berichtet Schmidt, „es war für uns auch eine Art Selbstvergewisserung, dass wir intuitiv schon vieles richtig gemacht haben“. Ganz neu war das Thema Schutzkonzept auch nicht: Ein solches musste bereits für den Kindergarten erstellt werden, der bis 2021 in Trägerschaft der Pfarrei war. Die stellvertretende Leiterin ist Mitglied im Pfarrgemeinderat. Dessen Vorsitzende Irene Ritthammer wiederum ist als Pfarrsekretärin eine absolute Insiderin. Wann immer sie während ihre Arbeitszeit gerade Luft hatte, habe sie in Zusammenarbeit mit Pfarrer Schmidt das sechsseitige Schutzkonzept ausformuliert, erzählt sie. Das Ergebnis sei nochmals dem Pfarrgemeinderat vorgestellt worden, „und es kamen noch Ergänzungen“. So sei etwa die Betreuung der Sternsinger noch in die Liste aufgenommen worden. Positive Erwähnung findet im Konzept das in den 1990er-Jahren erbaute Pfarrheim, das im wahrsten Sinne des Worts Transparenz ermöglicht: Durch die bodentiefen Fenster lässt sich etwa vom Garten aus problemlos der Raum einsehen, in dem Pfarrer Schmidt den Kommunionkindern in diesen Tagen die Erstbeichte abnimmt. „Klingt schon irgendwie, als wär‘ man ein Monster“, meint er nachdenklich. „Aber ich sehe das Ganze in Zusammenhang damit, wieder Glaubwürdigkeit zurückzubringen."

„Das kann überall passieren“

Genauso sieht es auch der Neumarkter Dekan und Pfarrer der Hofkirche, Stefan Wingen: Zwar biete auch ein Schutzkonzept keinen hundertprozentigen Schutz vor übergriffigem Verhalten, „ aber es geht darum, eine Kultur zu schaffen, wo es erschwert wird. Die Diözese hat vollkommen Recht, dass sie das von allen mit Vehemenz einfordert. Es ist alternativlos“.

Bei seinem Pfarrgemeinderat rannte Wingen offene Türen ein: „Nachdem es in der Vergangenheit in unserer Pfarrei zu Missbrauchsfällen gekommen war, war für uns schnell klar, dass wir ein Schutzkonzept für unsere Pfarrei erstellen müssen“, sagt Sebastian Gebhardt, Mitglied des dafür gebildeten Arbeitskreises. Pfarrsekretärin Sonja Dotzler gehörte ihm ebenso an wie Kirchenverwaltungsmitglied Barbara Eglmeier, die bereits Schutzkonzepte für die Kindergärten der Pfarrei erarbeitet hat. Mehrere Leute aus dem Arbeitskreis, auch er selbst, seien Eltern jugendlicher Ministranten, berichtet Gebhardt. Väterliche Sorge „war mein Hauptgrund, mich an diesem Arbeitskreis zu beteiligen“, meint der Pfarrgemeinderat, der von Beruf Polizist ist. Nach konkreten Missbrauchsfällen in der Pfarrei, zuletzt war 2023 von einem Fall berichtet worden, seien viele Gemeindemitglieder verunsichert gewesen, hätten sich sogar von der Kirche und der Pfarrei abgewendet. „Dieser Umstand hat mich persönlich traurig gemacht“, sagt Gebhardt, „weil ein gemeinsames ‚Den Glauben Leben‘ innerhalb einer Pfarreigemeinde eigentlich etwas sehr Wertvolles und Wunderbares ist. In unseren Augen war es daher unerlässlich, einen Rahmen in unserer Pfarrei zu schaffen, der es sowohl Kindern, Jugendlichen, Alten, Kranken, aber auch jedem anderen Pfarreimitglied ermöglicht, sich sicher und frei zu fühlen.“ Gleichwohl weiß er: „Übergriffe können überall dort stattfinden, wo Menschen zusammentreffen. Das kann man nicht explizit an Orten festmachen. Das kann überall passieren, vor allem da, wo soziale Bindungen entstehen, oder in Situationen, in denen ‚keiner zusieht‘.“ Wichtig sei es, den Pfarreimitgliedern, vor allem den Kindern und Jugendlichen, zu vermitteln: „Wenn deine persönlichen Grenzen durch irgendwen überschritten werden oder du dich gar mit sexueller Gewalt konfrontiert siehst – du bist nicht alleine! Du musst nicht schweigen! Du musst dich nicht schämen! Da ist immer jemand da, der dir zuhört, der dich ernst nimmt und der dir hilft!“ Dazu müssten aber erst einmal leicht zugängliche Kommunikationswege geschaffen werden. Unter anderem sieht die Handreichung der Diözese die Benennung von Vertrauenspersonen vor.

Gebhardt ist seit seiner Kindheit in der Hofpfarrei aktiv, war Ministrant, Oberministrant und Gruppenleiter. „Natürlich“, so antwortet er auf Nachfrage, „gab es in den vielen Jahren auch einige schwierige Situationen. Ein Schutzkonzept wäre oftmals sicherlich hilfreich gewesen. Nicht nur, dass verschiedene Situationen durch festgelegte Regeln hätten vermieden werden können. Vor allem sehe ich den Nutzen eines Schutzkonzeptes darin, diese Thematik ins Bewusstsein der Menschen und der Gesellschaft zu rücken“.

Text: Gabi Gess

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Top1 Aktuelle Meldungen der Pressestelle Prävention
http://www.bistum-eichstaett.de/news/50226_.rss Wed, 07 May 2025 09:32:39 +0200 Atemholen-Gottesdienst in Schwabach: Kraft tanken – und dennoch! https://www.bistum-eichstaett.de/detail/news/atemholen-gottesdienst-in-schwabach-kraft-tanken-und-dennoch/ In einer Zeit voller Herausforderungen und Unsicherheiten lädt das Dekanat Schwabach am Samstag, 10. Mai, um 18 Uhr zum „Atemholen-Gottesdienst“ ein. Unter dem Motto „…und dennoch!“ steht der Abend ganz im Zeichen der Zuversicht und des gemeinsamen Kraftschöpfens. Eichstätt/Schwabach. (pde) – In einer Zeit voller Herausforderungen und Unsicherheiten lädt das Dekanat Schwabach am Samstag, 10. Mai, um 18 Uhr zum „Atemholen-Gottesdienst“ ein. Unter dem Motto „…und dennoch!“ steht der Abend ganz im Zeichen der Zuversicht und des gemeinsamen Kraftschöpfens.

Viele Menschen erleben aktuell Situationen, in denen sie zwischen Angst und Hoffnung schwanken. Der Gottesdienst möchte Mut machen, nicht in Sorgen zu verharren, sondern das „und dennoch“ im eigenen Leben zu entdecken. Durch inspirierende Texte, bewegende Lieder und nachdenkliche Predigtimpulse werden Wege zu einem heilvollen Lebensweg aufgezeigt. Die feierliche Atmosphäre und das gemeinsame Erleben sollen neue Perspektiven eröffnen und Kraft für den Alltag schenken.

Musikalisch wird der Gottesdienst vom Chor Cantate Domino begleitet. Wer die Gebete und Predigtgedanken im Nachgang nachlesen möchte, findet diese auf der Website www.atemholen-gottesdienst.de.

Der Atemholen-Gottesdienst findet in der Kirche St. Peter und Paul, Werkvolkstraße 16, 91126 Schwabach, statt. Weitere Informationen gibt es beim Bischöflichen Dekanat Roth-Schwabach unter (09122) 631 8245 oder per E-Mail an dekanat.schwabach@bistum-eichstaett.de. Ansprechpartner ist Georg Brigl.

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Aktuelle Meldungen der Pressestelle Dekanat Roth-Schwabach Christliche Spiritualität in Schwabach
http://www.bistum-eichstaett.de/news/50215_.rss Tue, 06 May 2025 11:02:58 +0200 Diözesaner Kinderchortag in Postbauer-Heng: Singen, Spielen und Gemeinschaft erleben https://www.bistum-eichstaett.de/detail/news/dioezesaner-kinderchortag-in-postbauer-heng-singen-spielen-und-gemeinschaft-erleben/ Unter dem Motto „Du bist ein Ton in Gottes Melodie“ fand am Samstag, 3. Mai, im Pfarrzentrum St. Elisabeth in Postbauer-Heng ein diözesaner Kinderchortag statt. Eichstätt/Postbauer-Heng. (pde) – Unter dem Motto „Du bist ein Ton in Gottes Melodie“ fand am Samstag, 3. Mai, im Pfarrzentrum St. Elisabeth in Postbauer-Heng ein diözesaner Kinderchortag statt. Aufgrund von Terminkollisionen war der ursprünglich für Ende Mai geplante Termin um drei Wochen vorverlegt worden. Die Veranstaltung richtete sich an Kinderchöre aus dem gesamten Bistum Eichstätt und lockte rund hundert Kinder und Jugendliche aus sieben Chören an, darunter Gruppen aus Neumarkt, Berngau, Eichstätt und natürlich dem gastgebenden Postbauer-Heng.

Der Kinderchortag begann um 13 Uhr mit dem Eintreffen der Chöre. Im Mittelpunkt stand eine gemeinsame Chorprobe in der Kirche, bei der moderne Kirchenlieder, rhythmische Kinderlieder und Kanons einstudiert wurden. Besonders beliebt waren Stücke wie „Du bist ein Ton in Gottes Melodie“ und „Tanzen, ja tanzen wollen wir und springen“. Neben dem Singen wurde auch Wert auf Stimmbildung gelegt, die von den musikalischen Leitern Sigrid Hönig, den Regionalkantoren Ján Blahuta und Peter Hummel sowie Domkapellmeister Manfred Faig angeleitet wurde.

Zwischen den Proben bot ein gemeinsames Picknick den jungen Sängerinnen und Sängern die Gelegenheit, sich kennenzulernen und auszutauschen. Auch Spiele trugen zur lockeren Atmosphäre bei und förderten die Gemeinschaft unter den Teilnehmenden.

Den Abschluss des Kinderchortags bildete ein festlicher Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Elisabeth. Hier präsentierten die Chöre gemeinsam mit einer Instrumentalgruppe ihre einstudierten Lieder vor Angehörigen und weiteren Gläubigen. Die Freude am Singen war deutlich spürbar – so sehr, dass der Nachwuchs nach reichlich Applaus sogar eine Zugabe geben durfte.

Pfarrer Markus Fiedler lobte das Engagement aller Beteiligten, das den Tag zu einem besonderen Erlebnis für die Kinder und Jugendlichen machte. Besonders auffällig war in diesem Jahr allerdings das zahlenmäßige Ungleichgewicht: Nur drei Buben waren unter den rund hundert Teilnehmenden. „Die gehen lieber zum Fußballspielen, wenn sie hören, dass da sehr viele Mädchen dabei sind“, erklärte Organisatorin Sigrid Hönig die Situation.

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Top4 Aktuelle Meldungen der Pressestelle Kirchenmusik
http://www.bistum-eichstaett.de/news/50208_.rss Mon, 05 May 2025 16:35:20 +0200 Papst Franziskus und sein Verständnis von „Priestersein“ https://www.bistum-eichstaett.de/detail/news/papst-franziskus-und-sein-verstaendnis-von-priestersein/ Papst Franziskus hat sich während seines Pontifikats wiederholt und deutlich gegen Klerikalismus ausgesprochen. Eine evangelisierende Kirche in einer säkularisierten Zeit brauche keine „Funktionäre des Heiligen“, sondern Priester, die „Männer der Kreativität“ sind. Solche Äußerungen versteht das Bischöfliche Seminar St. Willibald in Eichstätt als orientierende Impulse und Zielvorgaben für die Priesterausbildung, sagt Regens Michael Wohner. „Papst Franziskus war ein Seelsorger, ein Pfarrer auf dem Stuhl des Papstes“, so oder ähnlich konnte man es in den vergangenen Tagen immer wieder lesen. Sein persönliches Beispiel und seine Beschreibungen des Lebens und Wirkens von Klerikern bei verschiedenen Begegnungen mit Priestern, Diakonen, Priesterkandidaten und Ordensleuten einerseits und seine wiederholten Warnungen vor einem sogenannten „Klerikalismus“, den Papst Franziskus auch als Gefahr für gläubige Laien sah, andererseits, lassen die Konturen des Priesterbildes erkennen, von dem Papst Franziskus selbst geprägt war.

Die dritte Fassung der in der Weltkirche geltenden Rahmenordnung für die Priester(aus)bildung, die während der Zeit seines Pontifikats am 8. Dezember 2016 veröffentlicht wurde und in Kontinuität mit seinen Vorgängern steht, beschreibt die Ausbildung der Priester als „Fortsetzung eines beständigen ‚Weges der Jüngerschaft‘, der mit der Taufe beginnt, sich durch die anderen Sakramente der christlichen Initiation vervollkommnet, mit dem Eintritt in das Seminar eine zentrale Bedeutung im Leben erlangt und während des ganzen Lebens andauert.“ Das Priesterseminar wird als Schule des Menschseins und der Gemeinschaft, der Unterscheidung, des Glaubens, der Sendung und des Dialogs bezeichnet. Eine möglichst ganzheitliche Ausbildung (menschlich, geistlich, intellektuell und pastoral) soll Männern, die Priester werden möchten, helfen, missionarische Jünger zu werden, „die ihren Meister lieben, die Hirten ‚mit dem Geruch der Schafe‘ sind, die mitten unter diesen leben, um ihnen zu dienen und ihnen die Barmherzigkeit Gottes zu bringen.“

Eine evangelisierende Kirche in einer säkularisierten Zeit braucht nach Papst Franziskus keine Funktionäre des Heiligen, sondern Priester, die Männer der Kreativität sind, die dem Gebot Gottes folgen und etwas kreieren, Männer der Transzendenz sowohl im Gebet zu Gott als auch mit den Menschen, Männer der Nähe, die sich selbstsicher den Menschen mit einem offenen und mitfühlenden Herzen nähern, sie annehmen und mit ihnen in einen Dialog treten, Männer der Kontemplation, mit offenen Augen und Herzen für das Evangelium, für die menschlichen Sorgen und Probleme, aber auch Freuden und Hoffnungen.

Diese und andere Äußerungen bilden orientierende Impulse und Ziele für die heutige Priesterausbildung im Bischöflichen Seminar St. Willibald. Andere Ausführungen von Papst Franziskus, wie z. B. seine Enzyklika Laudato si', bestätigen die schon lange Jahre im Eichstätter Priesterseminar praktizierte Nachhaltigkeit eines solidarischen Lebensstils, beispielsweise in der Art und Weise der Bewirtschaftung der Immobilien und Flächen, etwa in der hauseigenen Gärtnerei (Naturland-Gärtnerei in der Zertifizierungsphase), die die Seminarküche beliefert und in der Studenten auch mitarbeiten.

In seinem Schreiben anlässlich des 450. Jubiläums des Eichstätter Priesterseminars im Jahr 2014 erinnerte Papst Franziskus daran, dass allen Getauften aufgetragen ist, „in jeder Hinsicht gewissenhaften Eifer in der Sorge um die Berufungen zum Priestertum und in der rechten Unterweisung der Priester zu zeigen.“ Und er ermutigte, dazu, „durch Gebet, durch Betrachtung und Reflexion der pastoralen Erfordernisse mit erneuerten Kräften und neuem Eifer besondere Liebe zu Christus und seinem Evangelium zu zeigen und durch Glaubenseifer im täglichen Leben zu glühen.“

Text: Michael Wohner, Regens des Eichstätter Priesterseminars

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Franziskus - Bilanz Top1 Aktuelle Meldungen der Pressestelle
http://www.bistum-eichstaett.de/news/50187_.rss Sat, 03 May 2025 16:22:47 +0200 Papst Franziskus und der Missbrauch: Was hat sich unter seinem Pontifikat verändert? https://www.bistum-eichstaett.de/detail/news/papst-franziskus-und-der-missbrauch-was-hat-sich-unter-seinem-pontifikat-veraendert/ Papst Franziskus habe sich während seiner Regierungszeit bemüht, „die existenzbedrohende Schande“ des Missbrauchs zu bekämpfen, attestiert ihm Peter Grimm, einer der beiden Vorsitzenden der unabhängigen Aufarbeitungskommission im Bistum Eichstätt. Laut Grimm sei auch im Bistum eine Veränderung in der Einstellung zu diesem Thema spürbar. Eichstätt - Papst Franziskus habe sich während seiner Regierungszeit bemüht, „die existenzbedrohende Schande“ des Missbrauchs zu bekämpfen, attestiert ihm Peter Grimm, einer der beiden Vorsitzenden der unabhängigen Aufarbeitungskommission im Bistum Eichstätt. Auch im Bistum sei eine Veränderung in der Einstellung zu diesem Thema spürbar. Peter Grimm im Wortlaut:

"Papst Franziskus war für mich ein beeindruckender, nahbarer und empathischer Mensch, der Glaubwürdigkeit und gelebten Glauben verkörperte. Kein Bürokrat oder Dogmatiker, sondern ein Menschenfreund über alle Grenzen hinweg.

Für die Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs innerhalb der katholischen Kirche hat er von seinem Vorgänger eine schwere Last übernommen und versucht, diese existenzbedrohende Schande konsequent zu bekämpfen. In verschiedensten Ländern hat er sich deutlich gegen die Überhöhung von Priestern, Prunk und Vertuschung positioniert. Bei seinem Besuch in Belgien vergangenes Jahr weicht er vom Redemanuskript ab und sagt zum Thema Missbrauch: 'Die Kirche muss sich schämen und um Vergebung bitten und versuchen, alles zu tun, damit so etwas nicht wieder passiert.' In der Zeit seines Wirkens hat er mit Verschärfungen der kirchlichen Vorschriften Sanktionsmöglichkeiten geschaffen und den Fokus des Handelns auf die leidgeprüften Opfer von Missbrauch gelenkt. Damit zeigte er, insbesondere auch durch persönliche Kontakte zu Betroffenen, dass er erkannt hat, welches Gift sich innerhalb der Kirche breit gemacht hat und dass diese existenzielle Bedrohung weltweit intensiv bekämpft werden muss. Doch Teile der heterogenen Weltkirche, die an Kleinstaaterei erinnert, hat seine Haltung leider bis heute noch nicht verinnerlicht.

Franziskus hat es leider nicht geschafft, seine Anordnungen im Apparat der katholischen Kirche, von der Kurie im Vatikan bis hin zu den Bistümern in aller Welt, durchzusetzen und eine nachhaltige Haltungsänderung zu bewirken. Klerikalismus und Bürokratie innerhalb der Kirche sträuben sich teilweise gegen Aufarbeitungsbestrebungen, schützen damit Täter und missachten die berechtigten Interessen von Betroffenen und ihren Angehörigen.

Für die Zukunft braucht es hier eindeutige Führungsstärke des neuen Papstes auf dem von Franziskus eingeschlagenen Weg zu klarer Einheitlichkeit beim Kampf gegen den Missbrauch. Die Weltkirche kann sich derart unterschiedliche Auffassungen der kirchlichen Sexuallehre nicht leisten, denn alle müssen die gleichen Werte des Christentums verkörpern und für die Betroffenen da sein.

Dies wäre auch in Deutschland wünschenswert, denn ein Opfer kann nicht verstehen, dass zum Beispiel für Orden und Bistümer unterschiedliche Zuständigkeiten bestehen. Auch der Staat auf allen Ebenen muss in diesem Zusammenhang deutlich mehr Verantwortung übernehmen. Der Missbrauch ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, dem man sich leider nicht gesamtgesellschaftlich entgegen stellt und bei dem man dadurch unterschiedliche Opferkategorien entstehen lässt. Die guten freiwilligen Ansätze mit dem Anerkennungsverfahren der katholischen Kirche werden angegriffen, aber die bestehenden Hilfen und Schadensersatzurteile durch den Staat bleiben größtenteils weit dahinter zurück und entziehen sich der medialen Aufmerksamkeit.

In unserem Bistum sind wir, als Unabhängige Aufarbeitungskommission gemeinsam mit unserem Betroffenenbeirat und in guter Zusammenarbeit mit der Bistumsleitung auf dem Weg eine Studie zu erstellen, die in konkreten Empfehlungen für die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Schutzbefohlenen münden soll. Die Arbeit vor Ort ist keinesfalls einfach und teils sehr belastend. Nicht überall findet man offene Türen. Trotzdem fühlen wir, dass eine Veränderung in der Einstellung zu diesem Thema spürbar ist. Wir empfinden gegenseitigen Respekt, die Anerkennung unserer Betroffenen durch das Bistum und hoffen, dadurch auch neue Betroffene zu finden, die sich bislang noch nicht stark genug fühlen, den Kontakt aufzunehmen.

Wir sind unterwegs, ob in Rom, in der Welt oder im Bistum Eichstätt. Für die wichtigen Ziele, den Betroffenen Gerechtigkeit widerfahren zu lassen und aus der Kirche wieder sichere Orte in einer unsicheren Zeit werden zu lassen, brauchen wir Menschen, die sich dafür einbringen. Egal ob Kleriker oder Laien. Dazu muss das Signal von ganz oben kommen und stringent bis ganz unten mitgelebt werden. Denn alle profitieren langfristig davon, das christliche Menschenbild zu verdeutlichen!"

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Franziskus - Bilanz Top1 Aktuelle Meldungen der Pressestelle
http://www.bistum-eichstaett.de/news/49661_.rss Fri, 02 May 2025 20:56:00 +0200 Sozialethiker Martin Schneider: „Hinter ‚Laudato si‘ kann die Kirche nicht mehr zurück“ https://www.bistum-eichstaett.de/detail/news/sozialethiker-martin-schneider-hinter-laudato-si-kann-die-kirche-nicht-mehr-zurueck/ War er ein Umweltpapst oder ein „Prediger in der Wüste“? Die Enzyklika Laudato si‘ von Papst Franziskus hat Politik, Kirche und Gesellschaft stark beeinflusst, bilanziert Martin Schneider, Professor für Moraltheologie und Christliche Sozialethik an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Die Enzyklika Laudato si‘ hat internationale und nationale Klimapolitik sowie zahlreiche kirchliche Dokumente in den vergangenen zehn Jahren beeinflusst. „Es gibt viel beispielhaftes Handeln in der liturgischen Praxis, in der Bildungsarbeit, durch eine nachhaltige Bauweise und durch die Inkraftsetzung von Nachhaltigkeitsleitlinien und Klimaschutzkonzepten“, sagt Martin Schneider, Professor für Moraltheologie und Christliche Sozialethik an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Der Experte für sozial-ökologische Transformationsprozesse sieht allerdings auch Umsetzungslücken.

Professor Schneider, vor zehn Jahren veröffentlichte Papst Franziskus die Enzyklika Laudato si‘. Welche Auswirkungen hatte sie auf Politik und Gesellschaft?

Martin Schneider: Seit dem Erscheinen von Humanae Vitae 1968 hat kein päpstliches Schreiben derart stark und nachhaltig die gesellschaftliche und innerkirchliche Debatte angeregt wie die Enzyklika Laudato Si´ (LS). Der Appell des Papstes an „die gesamte Menschheitsfamilie, sich in der Suche nach einer nachhaltigen und ganzheitlichen Entwicklung zu vereinen“ (LS 13), hat gewirkt: Dass sich über 190 Staaten der Erde 2015 in dem Übereinkommen von Paris zum Klimaschutz (COP21) verpflichtet, die Erderwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen – dazu hat auch er und die positive Rezeption von Laudato si‘ beigetragen. Die „Fridays for Future“-Bewegung hat im Grunde nichts anderes getan, als die Umsetzung der Pariser Einigung einzufordern. Das im Herbst 2019 in Reaktion auf die großen Klimaproteste beschlossene Klimaschutzgesetz sowie das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 24. März 2021, das dieses Gesetz als unzureichend bewertete, können dem Wirkraum der Enzyklika zugeordnet werden.

Dies gilt auch für die in dem Urteil hervorgehobene „intertemporale Freiheitssicherung“ bzw. „intergenerationale Gerechtigkeit“. Laudato si‘ hat also einen positiven Resonanzraum vorgefunden, hat diesen aber auch inspiriert. Hier ist vor allem der Brückenschlag zwischen ökologischen Anliegen und Fragen der sozialen Gerechtigkeit zu nennen. Das Innovative an der Enzyklika ist, dass nicht nur wünschenswerte Ziele beschrieben, sondern unfaire Systemzusammenhänge und Machtinteressen klar angesprochen werden. Aktuelle Veröffentlichung des Club of Rome und des Deutschen Ethikrats schließen implizit daran an, wenn sie eine angemessene Verteilung der Lasten und Verantwortlichkeiten für die sozial-ökologische Transformation einfordern und auf eine mit dem Verursacherprinzip zusammenhängende zentrale gerechtigkeitsethische Herausforderung verweisen: nämlich darauf, dass die, die am wenigsten dafür verantwortlich sind, am meisten unter den ökologischen Schädigungen und unter den drohenden Kosten der Gegenmaßnamen zu leiden haben.

Inwieweit haben die Ortskirchen die Enzyklika ernst genommen und in den vergangenen zehn Jahren ausreichend für Umwelt- und Klimaschutz getan?

Meiner Ansicht nach wurden von Kommissionen und Arbeitsgruppen der Deutschen Bischofskonferenz mehrere sehr gute Dokumente veröffentlicht, die Impulse der Enzyklika aufgegriffen und auf politische und gesellschaftliche Herausforderungen in Deutschland bezogen haben. Zu erwähnen sind hier die von der DBK veröffentlichten Expertentexte zum Schutz des Bodens (2016) und zur Biodiversität (2021). In der Arbeitshilfe „Schöpfungsverantwortung als kirchlicher Auftrag“ (2018) wurden zehn konkrete Handlungsempfehlungen zu Ökologie und nachhaltiger Entwicklung für die deutschen (Erz-)Diözesen formuliert. Es gibt hier viel beispielhaftes Handeln, in der liturgischen Praxis, in der Bildungsarbeit, durch eine nachhaltige Bauweise und durch Inkraftsetzung von Nachhaltigkeitsleitlinien und Klimaschutzkonzepte.

Ein in Diskussionen immer wieder angesprochener wunder Punkt ist allerdings die ungenügende Umsetzung von Leitlinien und Selbstverpflichtungen bei der Verpachtung von Kirchenland. Umweltbeauftragte, Laiengremien und Verbände appellieren seit Längerem an die Diözesanleitungen, bei der Neuverpachtung von landwirtschaftlichen Flächen, die Förderung der Bewahrung von Biodiversität als Vergabekriterium zu implementieren und „sich auf einen biodiversitätsfreundlichen Betrieb von Liegenschaften, umliegenden Flächen und Friedhöfen zu verpflichten“. Diese Formulierung ist einem Beschluss des Diözesanrats der Katholiken der Erzdiözese München und Freising vom März dieses Jahres entnommen. Darin wird auch gefordert, sich für die Renaturierung von Mooren und Feuchtgebieten einzusetzen, den Bodenschutz voranzutreiben und eine erhöhte Nachfrage nach biodiversitätsfreundlich produzierten Lebensmitteln zu generieren, zum Beispiel durch den gezielten Einkauf solcher Produkte für Kantinen und Küchen in kirchlichen Einrichtungen.

Vor diesen hier formulierten Herausforderungen stehen alle (Erz)Diözesen in Deutschland. Die Umsetzungslücke ist ein nicht geringes Glaubwürdigkeitsproblem. Wer als Sozialethikerin oder diözesane Umweltbeauftragte bei zivilgesellschaftlichen Organisationen über christliche Umweltethik spricht, wird immer auch kritisch auf diese Problematik angesprochen. Hier besteht dringender Handlungsbedarf. Dass der Glaube des Einzelnen nur dann als glaubwürdig angesehen wird, wenn er sich im Lebensstil und in der Praxis widerspiegelt, gilt für die Institution Kirche umso mehr. Ihre christlich-ethischen Orientierungen und Positionen in sozial-ökologischen Fragen sind nur dann glaubwürdig, wenn ihnen auch die eigene (wirtschaftliche) Praxis entspricht.

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Franziskus - Bilanz Top1 Aktuelle Meldungen der Pressestelle Umwelt Laudato si
http://www.bistum-eichstaett.de/news/50171_.rss Fri, 02 May 2025 10:52:40 +0200 Wohin geht der Weg der Kirche? Podiumsdiskussion zur Papstwahl https://www.bistum-eichstaett.de/detail/news/wohin-geht-der-weg-der-kirche-podiumsdiskussion-zur-papstwahl/ Anlässlich des beginnenden Konklaves und der bevorstehenden Papstwahl veranstaltet die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung eine Bildungs- und Informationsveranstaltung im Pfarrheim in Buxheim (Landkreis Eichstätt). Am Mittwoch, 7. Mai um 19.30 Uhr diskutieren namhafte Referenten zum Thema „Quo Vadis? Welchen Weg geht der kommende Papst?“ Eichstätt/Buxheim. (pde) – Anlässlich des beginnenden Konklaves und der bevorstehenden Papstwahl veranstaltet die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung eine Bildungs- und Informationsveranstaltung im Pfarrheim in Buxheim (Landkreis Eichstätt). Am Mittwoch, 7. Mai um 19.30 Uhr diskutieren namhafte Referenten zum Thema „Quo Vadis? Welchen Weg geht der kommende Papst?“

Christian Gärtner, der Vorsitzende des Diözesanrats Eichstätt, ist seit Kurzem auch Vorsitzender des Landeskomitees der Katholiken in Bayern. Der 58-jährige Volkswirt und Marktforscher engagiert sich seit vielen Jahren ehrenamtlich in der katholischen Kirche und ist ein erfahrener Vertreter der Laien. Als Sprecher der Diözesanräte im Zentralkomitee der deutschen Katholiken hat er die jüngsten Reformdialoge maßgeblich begleitet und setzt sich besonders für mehr Mitbestimmung nicht-geweihter Katholikinnen und Katholiken ein.

Prof. Dr. Jürgen Bärsch lehrt Liturgiewissenschaft an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte liegen unter anderem auf der Liturgiereform nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil sowie auf der Erforschung von Gottesdienstordnungen und konfessioneller Frömmigkeitspraxis in Geschichte und Gegenwart. Als ausgewiesener Experte bringt er eine theologisch fundierte Sicht auf die aktuellen Herausforderungen der Kirche ein.

Pfarrer Simon Heindl ist seit März 2023 Pfarrer im Pfarrverband Buxheim-Eitensheim. Nach seiner Priesterweihe im Jahr 2018 sammelte er zunächst Erfahrungen als Pfarrvikar in Nürnberg-Südwest/Stein. Heindl engagierte sich bereits früh in der kirchlichen Jugendarbeit. Für ihn ist die Seelsorge vor Ort und die Begleitung der Gläubigen ein Herzensanliegen.

Pfarrer Dr. Konrad Willi ist Diözesanpräses der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung im Bistum Eichstätt. Er wurde 2007 zum Priester geweiht und leitet seit 2020 die Pfarreien Bergheim, Joshofen und Unterstall im Pfarrverband Nassenfels. Als Präses der KAB setzt er sich besonders für die Belange von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Kirche und Gesellschaft ein.

Die Moderation des Abends übernimmt Michael Heberling, langjähriger Chefredakteur der Eichstätter Kirchenzeitung und Mitarbeiter des neuen Kirchenmagazins [inne]halten. Die öffentliche Veranstaltung bietet allen Interessierten die Möglichkeit, mit den Referenten ins Gespräch zu kommen und gemeinsam über die Zukunft der Kirche nachzudenken.

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Trauer um Papst Franziskus Top4 Aktuelle Meldungen der Pressestelle Bildung-Kultur pfv Buxheim-Eitensheim