Bistum Eichstätt http://www.bistum-eichstaett.de/ Aktuelle Meldungen aus dem Bistum Eichstätt de-DE Bistum Eichstätt Sat, 27 Jul 2024 00:10:15 +0200 Sat, 27 Jul 2024 00:10:15 +0200 TYPO3 EXT:news http://www.bistum-eichstaett.de/news/46886_.rss Fri, 26 Jul 2024 11:27:19 +0200 Kirchliche Beauftragung für 29 Religionslehrerinnen und Religionslehrer https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=46886&cHash=133791797459c640c7ba9ea8ed85cc6e Ihre kirchliche Sendung erhielten 29 staatliche Religionslehrkräfte aus dem Bereich der Grund-, Mittel- und Förderschulen in der Eichstätter Schutzengelkirche. Generalvikar Michael Alberter überreichte im Auftrag von Bischof Gregor Maria Hanke den jungen Lehrerinnen und Lehrern symbolisch eine Bibel, sowie die Urkunde mit der Missio Canonica. Eichstätt. (pde) – Ihre kirchliche Sendung erhielten 29 staatliche Religionslehrkräfte aus dem Bereich der Grund-, Mittel- und Förderschulen in der Eichstätter Schutzengelkirche. Generalvikar Michael Alberter überreichte im Auftrag von Bischof Gregor Maria Hanke den jungen Lehrerinnen und Lehrern symbolisch eine Bibel, sowie die Urkunde mit der Missio Canonica. Zuvor hatten die Kandidatinnen und Kandidaten feierlich ihre Bereitschaft erklärt „in der Nachfolge Jesu Christi und in Treue zur Kirche den ihnen anvertrauten Schülerinnen und Schülern das Evangelium Christi zu verkünden, sie im katholischen Glauben zu unterweisen und zu erziehen.“ Sie erklärten sich außerdem dazu bereit, die christliche Botschaft durch ihr Leben zu bezeugen.

In seiner Predigt betonte Alberter die Herausforderungen und die Bedeutung des Religionsunterrichts in einer vielfältigen Gesellschaft, geprägt von verschiedenen Religionen und nichtreligiösen Überzeugungen. Alberter hob hervor, dass Jesus Christus das zentrale Element des Christentums und der Kirche sei und dass es im Religionsunterricht um eine tiefgehende Gotteserfahrung gehe. Er gratulierte den Lehrkräften zu ihrer Entscheidung, katholische Religionslehre zu unterrichten, und sprach offen über die möglichen Herausforderungen, wie Desinteresse und Ablehnung. Dennoch ermutigte er die Lehrkräfte, sich nicht entmutigen zu lassen und betonte, dass sie selbst die Mission seien, und nicht nur eine Mission hätten.

Die Missio Canonica, so Alberter, sei mehr als eine berufliche Qualifikation; sie sei eine Berufung und Leidenschaft, die mit Fachkompetenz und persönlichem Engagement ausgeführt werden müsse. Abschließend betonte er, dass die Lehrkräfte sich als Zeugen einer wertvollen Botschaft verstehen sollten, die es den jungen Menschen von heute anzubieten gilt, und dass sie ihre Aufgabe mit Authentizität und einer lebendigen Gottesbeziehung erfüllen sollten.

Markus Moder, Leiter der Abteilung Schule und Bildung im Bischöflichen Ordinariat Eichstätt, betonte in seinem Grußwort, dass die neuen Religionslehrkräfte ausgesandt wurden, um Kindern und Jugendlichen die Zusage Gottes zu verkünden und ihre geistige Entwicklung zu fördern. Er betonte die Bedeutung von Religionsunterricht, der jungen Menschen die grundlegenden Perspektiven des christlichen Glaubens nahebringen und ihnen Zugänge zu religiösen Erfahrungen ermöglichen soll. Zudem sollen Freude und Begeisterung vermittelt werden. Ein Dank ging an alle staatlichen und kirchlichen Stellen, insbesondere an diejenigen, die die Ausbildung der Religionslehrkräfte unterstützt haben.

Stefan Paukler, Vertreter der Regierung von Oberbayern, gratulierte den Lehrkräften und hob die wichtige gesellschaftliche Aufgabe des Religionsunterrichts hervor. Dieser solle nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch Werte wie Achtung, Solidarität und Toleranz. Die Lehrkräfte wurden ermutigt, als Vorbilder zu agieren und den Schülerinnen und Schülern Orientierung zu bieten, um demokratische und christliche Werte zu fördern.

Die „Missio Canonica“

Die Missio Canonica ist die kirchliche Beauftragung für Religionslehrkräfte. Sie gestattet ihnen, den Religionsunterricht im Auftrag und mit der Zustimmung der katholischen Kirche zu erteilen. Verliehen durch den Bischof, anerkennt sie die Fähigkeit der Lehrkräfte, den katholischen Glauben authentisch und kompetent zu vermitteln. Mit dieser Beauftragung geht eine besondere Verantwortung und Verpflichtung einher, den Unterricht im Einklang mit den Lehren der Kirche zu gestalten. Vor der Verleihung müssen die Lehrkräfte bestimmte theologische und pädagogische Qualifikationen nachweisen. Ziel ist es, sicherzustellen, dass der Religionsunterricht korrekt und überzeugend im Sinne der Kirche erfolgt, wobei die Lehrkräfte auch durch ihr eigenes Leben ein Zeugnis des Glaubens geben sollen.

Der Religionsunterricht an den öffentlichen Schulen ist eine staatliche Aufgabe, die dieser in Abstimmung mit den Kirchen wahrnimmt. Eingesetzt werden entweder staatliche Lehrkräfte, die während ihrer Ausbildung entsprechende Kompetenzen für den Religionsunterricht erworben haben, oder kirchliche Religionslehrerinnen und Religionslehrer. Dazu gehören auch Priester, Gemeindereferentinnen und -referenten oder Religionslehrerinnen und -lehrer im Kirchendienst.

Patricia Henkel im Portrait: eine der 29 Religionslehrkräfte

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Top3 Aktuelle Meldungen der Pressestelle Bildung-Kultur Religionsunterricht, Schulen und Hochschulen
http://www.bistum-eichstaett.de/news/46887_.rss Fri, 26 Jul 2024 11:25:00 +0200 Mädchenrealschule Abenberg des Bistums Eichstätt: Top-Leistungen der Abschlussklassen https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=46887&cHash=d4c8408f16b2c05afa63454b694eb08c Für ihre herausragenden Leistungen konnte die Mädchenrealschule Abenberg (MRS) des Bistums Eichstätt zahlreiche Schülerinnen ehren. Die Abschlussfeier begann mit einem Gottesdienst in der Stillakirche auf dem Klosterareal, der von den Absolventinnen gemeinsam mit Pfarrer Brand und den Religionslehrkräften gestaltet wurde. Das Motto „Jedes Ende ist ein Anfang“ stand im Mittelpunkt des Gottesdienstes. Eichstätt/Abenberg. Für ihre herausragenden Leistungen konnte die Mädchenrealschule Abenberg (MRS) des Bistums Eichstätt zahlreiche Schülerinnen ehren. Die Abschlussfeier begann mit einem Gottesdienst in der Stillakirche auf dem Klosterareal, der von den Absolventinnen gemeinsam mit Pfarrer Brand und den Religionslehrkräften gestaltet wurde. Das Motto „Jedes Ende ist ein Anfang“ stand im Mittelpunkt des Gottesdienstes, musikalisch begleitet von Musiklehrerin Barbara Weidler.

Nach dem traditionellen Luftballonsteigen vor dem Schulgebäude zog die Feier in die festlich geschmückte Turnhalle um. Hier begrüßte Schulleiterin Hengster die Gäste, bevor die erste Bürgermeisterin von Abenberg, Susanne König, den Schülerinnen zu ihren hervorragenden Leistungen gratulierte und sie zu neuen Schritten ermutigte.

Die Klassleiterinnen Stefanie Aichner-Brandl und Nadine Matejka blickten humorvoll auf die vergangenen Schuljahre zurück. Direktorin Hengster betonte in ihrer Rede die Bedeutung des Phönix als Symbol für Erneuerung und dankte den Lehrkräften, der Ganztagsbetreuung und den Eltern für ihre Unterstützung.

42 % der Absolventinnen erreichten einen Notenschnitt mit einer Eins vor dem Komma. Hervorgehoben wurden Lotte Kittsteiner und Franziska Moll mit einem Durchschnitt von 1,25, Frieda Linke und Sophia Oßwald (1,33) sowie Sophia Mohr (1,5). Weitere Schülerinnen erzielten ebenfalls hervorragende Ergebnisse.

Für besonderes soziales Engagement wurden Senta Schmidt und Sophia Oßwald mit dem Sparkassenförderpreis ausgezeichnet. Melanie Fodor von der Sparkasse Mittelfranken Süd überreichte den mit 150 Euro dotierten Preis.

Die Feier wurde durch musikalische Beiträge der Schülerinnen und persönliche Worte der Schülersprecherin Nina Göring und der Elternbeirätin Sabine Rosenbauer abgerundet.

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Aktuelle Meldungen der Pressestelle Bildung-Kultur Religionsunterricht, Schulen und Hochschulen
http://www.bistum-eichstaett.de/news/46885_.rss Fri, 26 Jul 2024 11:07:17 +0200 Die Kirchenverwaltung wird neu gewählt – Zeichen der demokratischen Mitwirkung https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=46885&cHash=7bd232e0464be01dc1f1b59adeec0215 Am 24. November 2024 finden in den Pfarreien und Pfarrverbänden der Diözese Eichstätt Wahlen zur Kirchenverwaltung statt. Dieses Gremium ist maßgeblich für die Gestaltung des Lebens in den Pfarreien und Pfarrverbänden verantwortlich. Eichstätt. (pde) – Am 24. November 2024 finden in den Pfarreien und Pfarrverbänden der Diözese Eichstätt Wahlen zur Kirchenverwaltung statt. Dieses Gremium ist maßgeblich für die Gestaltung des Lebens in den Pfarreien und Pfarrverbänden verantwortlich. Die Kirchenverwaltung trifft letztlich alle Entscheidungen zu Finanzen, Personalangelegenheiten und Bauvorhaben. Der Pfarrer ist zwar in der Regel Kraft Amtes der Kirchenverwaltungsvorstand, hat aber letztlich auch nur eine Stimme in dem Gremium.

Bischof Gregor Maria Hanke hat die Gläubigen der Diözese Eichstätt dazu ermutigt, sich aktiv an den bevorstehenden Kirchenverwaltungswahlen zu beteiligen. Unter Berufung auf einen Vergleich aus dem Lukasevangelium, in dem Jesus seine Jünger zur bedachten Planung ermahnt, betont Bischof Hanke die Bedeutung überlegten und verantwortungsvollen Handelns in kirchlichen Angelegenheiten.

„In unseren Kirchenstiftungen in den Pfarreien und Pfarrverbänden vor Ort ist die Fähigkeit gefragt, überlegt und verantwortungsvoll zu handeln“, so Bischof Hanke. Er unterstreicht dabei die Vielseitigkeit der Aufgaben einer Kirchenverwaltung, die von der finanziellen Förderung des kirchlichen Lebens über die Verwaltung von Baumaßnahmen bis hin zur Personalführung reichen.

Die bevorstehenden Wahlen bieten den Gläubigen die Möglichkeit, aktiv an der demokratischen Gestaltung ihrer Kirchengemeinde teilzunehmen. Bischof Hanke ermutigt Interessierte, sich als Kandidaten zur Wahl aufstellen zu lassen: „Wenn Sie sich vorstellen können, in Ihrer Pfarrei auf diese Weise mitzuwirken, melden Sie sich als Kandidatin oder Kandidat in Ihrem Pfarrbüro oder sprechen Sie andere Pfarreimitglieder an, die sich für diese Aufgabe eigenen!“

Der Bischof dankt zugleich allen Ehrenamtlichen, die sich bereits in verschiedenen Bereichen der Kirchengemeinde engagieren. Er würdigte ihren Einsatz und betonte die Bedeutung ihres Beitrags für das kirchliche Leben vor Ort.

Die Kirchenverwaltungswahlen am 24. November 2024 seien somit nicht nur eine Gelegenheit zur aktiven Mitgestaltung, sondern auch ein Zeichen der lebendigen Gemeinschaft und der demokratischen Mitwirkung in der Diözese Eichstätt.

Die Kirchenverwaltung: Zentrales Organ der Kirchenstiftung

Jede Kirchenstiftung wird von einer eigenen Kirchenverwaltung geleitet, wobei es in größeren Pfarreien mehrere Kirchenstiftungen geben kann, etwa Kuratie-, Expositur- und Filialkirchenstiftungen.

Die Kirchenverwaltung setzt sich aus dem Kirchenverwaltungsvorstand, in der Regel dem Pfarrer, sowie gewählten Mitgliedern zusammen. Die Anzahl der Mitglieder richtet sich nach der Katholikenzahl in der jeweiligen Kirchengemeinde: Bis zu 2.000 Katholiken wählen vier Mitglieder, bis zu 6.000 sechs Mitglieder und darüber hinaus acht Mitglieder.

Wahlberechtigt sind alle römisch-katholischen Kirchenmitglieder, die in der Gemeinde ihren Hauptwohnsitz haben, kirchensteuerpflichtig sind und das 18. Lebensjahr vollendet haben. Die Amtszeit der Kirchenverwaltungsmitglieder beträgt sechs Jahre.

Eine zentrale Rolle innerhalb der Kirchenverwaltung nimmt der Kirchenpfleger ein, der aus den Mitgliedern gewählt wird und den Pfarrer in finanziellen Angelegenheiten unterstützt.

Zu den Hauptaufgaben der Kirchenverwaltung zählen die gewissenhafte und sparsame Verwaltung des Vermögens, die Sicherstellung der ortskirchlichen Bedürfnisse, die Aufstellung von Haushaltsplänen sowie die Erstellung der Jahresrechnung.

Nicht zu verwechseln ist die Kirchenstiftung mit dem Pfarrgemeinderat. Dessen Hauptaufgabe ist es, den Pfarrer sowie pastorale Mitarbeitende in Fragen, die die Pfarrgemeinde betreffen, zu beraten und zu unterstützen. Die Kirchenverwaltung ist somit das Gremium, welches die pastorale Arbeit des Pfarrgemeinderates und der Seelsorgerinnen und Seelsorger erst ermöglicht. Vor bedeutenden Entscheidungen der Kirchenverwaltung sind Pfarrgemeinderäte oder Kirchortsräte jedoch zu informieren und zu konsultieren. Diese Struktur gewährleistet eine effektive Zusammenarbeit und Entscheidungsfindung innerhalb der Kirchengemeinden. Darüber hinaus bilden die Kirchenverwaltungen innerhalb eines Pfarrverbandes eine Arbeitsgemeinschaft, die sich um die koordinierte Planung und Durchführung gemeinsamer Vorhaben kümmert.

Verwaltungskoordinatoren beraten die Kirchenstiftungen

Das Bistum Eichstätt lässt die Kirchenverwaltungen vor Ort nicht allein. Acht Verwaltungskoordinatoren unterstützen die Kirchenstiftungen bei Rechts- und Verwaltungsfragen. Sie greifen den ehrenamtlichen Kirchenverwaltungen und dem Pfarrer vor Ort beispielsweise bei der Erstellung der Haushaltspläne oder im Bereich der Kindertagesstätten unter die Arme.

Außerdem informieren sie über rechtliche Neuerungen und deren Umsetzungen für die Kirchenstiftungen. „Damit leisten wir Hilfe zur Selbsthilfe für die Ehrenamtlichen vor Ort“, beschreibt Hans-Peter Kraus, Fachbereichsleiter der Stiftungsberatung, die Aufgaben seines Teams. „Damit entlasten wir aber auch die Pfarrer vor Ort, sodass sie mehr Freiraum für die Seelsorge haben.“

Die Verwaltungskoordinatoren sind auch Schnittstelle zwischen den Verantwortlichen in den Kirchenstiftungen und den Dienststellen des Bischöflichen Ordinariats. Damit die Problemstellungen einheitlich gelöst werden, bündelt Stephan Graber, Fachreferent für Organisationsberatung, die verschiedenen Themen und Lösungen intern im Bischöflichen Ordinariat.

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Aktuelle Meldungen der Pressestelle
http://www.bistum-eichstaett.de/news/46884_.rss Fri, 26 Jul 2024 10:42:56 +0200 Kindertagesstätte Gimpertshausen wird geschlossen – gute Lösung für alle Beteiligten gefunden https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=46884&cHash=43ddca9e56dee4c5b22e24587a16670c Die katholische Kindertagesstätte St. Willibald in Gimpertshausen, einem Gemeindeteil des Marktes Breitenbrunn im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz, schließt zum 31. August. Grund dafür ist zum einen der deutliche Rückgang des Bedarfs an Kindergärtenplätzen. Eichstätt/Breitenbrunn. (pde) – Die katholische Kindertagesstätte St. Willibald in Gimpertshausen, einem Gemeindeteil des Marktes Breitenbrunn im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz, schließt zum 31. August. Grund dafür ist zum einen der deutliche Rückgang des Bedarfs an Kindergärtenplätzen. Für das kommende Kindergartenjahr 2024/25 wären nur noch sechs Kinder angemeldet gewesen. Mit einer höheren Auslastung durch junge Familien in Gimpertshausen ist auch in den nächsten Jahren nicht zu rechnen. Zum anderen ist eine dringend notwendige Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes mit geschätzten Kosten in Höhe von ca. 500.000 Euro wirtschaftlich nicht verantwortbar. Bürgermeister Johann Lanzhammer erklärt: „Wir hätten den Weiterbetrieb befürwortet und das Gebäude gerne saniert, aber unter diesen Voraussetzungen können wir diese Investition nicht tätigen.“ Da der Markt Breitenbrunn nur einen Teil eines finanziellen Defizites übernehmen könnte, wäre ein Weiterbetrieb des Kindesgartens dauerhaft nicht tragfähig.

Für Roland Pachner, Geschäftsführer der Katholischen Kindertageseinrichtungen Oberpfalz gGmbH (Kita gGmbH), ist die Schließung sowohl pädagogisch als auch wirtschaftlich die einzig zielführende Lösung. „Alle Beteiligten – auch die Eltern – verstehen schweren Herzens, dass unter diesen Umständen eine Fortführung des Kindergartens nicht möglich ist. Wichtig ist uns, den Mitarbeiterinnen und den Kindern eine gute Zukunft bieten zu können.“ Das verbleibende Personal wird in anderen Kindertagesstätten der Kita gGmbH eine Stelle erhalten, bzw. geht in den Ruhestand. Alle Kinder des Gemeindeteils Gimpertshausen bekommen in Breitenbrunn in der neuen Einrichtung St. Nepomuk einen Kindergartenplatz. Bürgermeister Lanzhammer: „In Anbetracht unserer rückläufigen Geburtenzahlen gehen wir davon aus, dass trotz der Gimpertshausener Schließung auch in den nächsten Jahren ausreichend Kindergartenplätze in und um Breitenbrunn zur Verfügung stehen“

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Aktuelle Meldungen der Pressestelle Kitas Oberpfalz
http://www.bistum-eichstaett.de/news/46871_.rss Thu, 25 Jul 2024 11:55:04 +0200 Pater Thomas Hollweck aus Neumarkt wird Provinzial der Jesuiten in Zentraleuropa https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=46871&cHash=560d3ea1c977f2436d90c1ccc9e8d70c Die Jesuiten in Zentraleuropa bekommen im Sommer einen neuen Provinzial: Der Neumarkter P. Thomas Hollweck SJ (56) ist von P. Arturo Sosa SJ, dem Generaloberen der Jesuiten, zum Provinzial der Zentraleuropäischen Provinz ernannt worden. München – Die Jesuiten in Zentraleuropa bekommen im Sommer einen neuen Provinzial: P. Thomas Hollweck SJ (56) ist von P. Arturo Sosa SJ, dem Generaloberen der Jesuiten, zum Provinzial der Zentraleuropäischen Provinz ernannt worden. Pater Hollweck tritt das neue Amt am 31. Juli 2024 an. Er wird Nachfolger von P. Bernhard Bürgler SJ, der die länderübergreifende Provinz seit ihrer Gründung leitet.

P. Thomas Hollweck stammt aus Neumarkt i.d. Oberpfalz und studierte bereits vor seinem Eintritt 1992 in die Gesellschaft Jesu als Priesteramtskandidat der Diözese Eichstätt Theologie in Eichstätt und Rom. Nach dem Noviziat bei den Jesuiten war er als Hochschulseelsorger an der Hochschulgemeinde (KHG) in München tätig, gefolgt von einem Aufbaustudium in spiritueller Theologie in Madrid. 1998 kehrte er nach München und – nach seiner Priesterweihe 1999 – als zweiter Hochschulpfarrer in die KHG zurück. 2003 wurde er zum Kirchlichen Assistenten der Gemeinschaft Christlichen Lebens (GCL) in Deutschland ernannt. 2009 wechselte Pater Hollweck als Spiritual und Priesterseelsorger ins Erzbistum Hamburg, wo er auch Superior der Jesuitenkommunität am Kleinen Michel wurde. 2010 bis 2015 beriet er als Konsultor den Provinzial der Deutschen Provinz der Jesuiten. 2015 wurde er zum Novizenmeister der Deutschen, Litauisch-Lettischen, Österreichischen, Schweizer und Ungarischen Provinzen im Noviziat der Jesuiten in Nürnberg ernannt, mit Gründung der Zentraleuropäischen Provinz 2021 dann zu deren erstem Novizenmeister und Delegaten des Provinzials für Junge Menschen und Berufung.

P. Bernhard Bürgler SJ, Provinzial der Zentraleuropäischen Provinz, sagt zur Ernennung seines Nachfolgers: „Ich danke Pater General für seine Entscheidung und freue mich, dass Pater Hollweck unsere junge Provinz in die Zukunft führen wird. Alle Mitbrüder waren in die Entscheidungsfindung eingebunden. Auf verschiedenen Ebenen der Beratung wurde Pater Hollweck das Vertrauen ausgesprochen, mit ihm gemeinsam die vor uns liegenden Aufgaben anzugehen. Nachdem wir in den zurückliegenden Jahren das Fundament unserer Provinz legen und stärken konnten, wird nun im Mittelpunkt stehen, unseren apostolischen Auftrag weiter mit Leben zu füllen. Dabei werden Pater Hollweck seine Erfahrungen mit jungen Menschen in der Studierendenseelsorge und im Noviziat helfen, innovative Impulse zu geben.“

Alle Leitungsaufgaben im Jesuitenorden sind zeitlich befristet. Provinziäle werden in der Regel für sechs Jahre ernannt. An der Entscheidungsfindung sind alle Jesuiten der jeweiligen Provinz in einem mehrstufigen Verfahren beteiligt. Auf dieser Grundlage entscheidet anschließend der Generalobere in Rom, wer neuer Provinzial wird.

Bis zur Amtsübernahme am 31. Juli 2024 bleibt Pater Hollweck für die Novizen der Jesuiten zuständig. Gleichzeitig wird er sich in den kommenden Wochen in enger Absprache mit Pater Bürgler in die neue Aufgabe einarbeiten und die Übergabe organisieren.

Quelle: Jesuiten in Zentraleuropa

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Top4 Aktuelle Meldungen der Pressestelle Orden
http://www.bistum-eichstaett.de/news/46870_.rss Thu, 25 Jul 2024 11:22:11 +0200 „Als Priester den Menschen ernst nehmen“: Domkapitular Paul Schmidt geht in den Ruhestand https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=46870&cHash=a4098a259af7ab65c3452ac228d3bd90 Domkapitular Paul Schmidt wird am 31. Juli in seinem Amt als Domkapitular in Ruhestand gehen. Bereits seit 1. September vergangenen Jahres befindet sich Schmidt bei seinen übrigen Aufgaben im Ruhestand. Ein Portrait über den 71-Jährigen. Eichstätt. (pde) – „Was will Gott von mir – diese Frage zieht sich bis heute durch“, erzählt Domkapitular Paul Schmidt. Der 71-Jährige wird am 31. Juli auch in seinem Amt als Domkapitular in Ruhestand gehen. Bereits seit 1. September vergangenen Jahres befindet sich Schmidt bei seinen übrigen Aufgaben im Ruhestand.

Schmidt ist in einer tiefgläubigen, katholischen Pfarrei groß geworden, berichtet er. Mit zwei Schwestern und einem Bruder wuchs er in Pollenfeld auf. In der neunten Klasse hatte er den nunmehr emeritierten Bischofsvikar Georg Härteis als Religionslehrer: „Da habe ich begonnen, mich mit der Frage ernsthaft zu beschäftigen, ob ich Priester werden möchte“, so Schmidt. Ein etwa zweijähriger Prozess begann: „Ich hatte viele Gespräche und Begegnungen mit Priestern, die diesen Weg gegangen sind. Und irgendwann habe ich beschlossen: Warum soll ich es nicht mal wagen?“

Am 30. Juni 1979 wurde Paul Schmidt in Eichstätt zum Priester geweiht. Er war zunächst unter anderem als Kaplan in Schwabach und Neumarkt im Einsatz. 1985 wurde er Pfarrer in Pleinfeld und Walting und hatte damit seine erste eigene Pfarrei. „Mein Grundverständnis hat sich bis heute nicht verändert: Dass man als Priester den Menschen ernst nehmen muss. Ich habe immer versucht, den einzelnen zu verstehen.“

Dieses Verstehen hat Paul Schmidt auch in den Dienst der Weltkirche geführt. „Zunächst habe ich beispielsweise orthodoxe Priester oft nicht verstanden – heute verstehe ich sie und bin dankbar für diese Begegnungen“, erzählt Schmidt. 2008 wurde Schmidt Rektor des Collegium Orientale der Diözese Eichstätt, zeitgleich war er als Pfarradministrator in Ochsenfeld und Meilenhofen eingesetzt. Das Collegium Orientale ist ein Priesterseminar für Studenten aus katholischen Ostkirchen der verschiedenen Riten und aus nichtkatholischen Schwesterkirchen des Ostens und Orients. 2009 wurde Paul Schmidt von Papst Benedikt XVI. zum Kaplan Seiner Heiligkeit mit dem Titel Monsignore ernannt.

Die Ostkirchen waren Schmidt immer ein Anliegen. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine „geht mir sehr nahe“, berichtet er. Viele Themen der Ostkirche beschäftigen ihn nach wie vor. 2014 beispielsweise nahmen er und der jetzige Rektor des Collegium Orientale, Oleksandr Petrynko, im Priesterseminar Ivano-Frankivsk in der Westukraine an einem Gottesdient für Maidan-Opfer teil. Auf dem Kiewer Maidan war es damals zu einem Massaker an Demonstrantinnen und Demonstranten gekommen, die für die Annäherung der Ukraine an die EU kämpften.

Über die Jahrzehnte hat Schmidt den Wandel in der Kirche gesehen und erfahren. „Es ist immer ein Ringen, mit den Menschen einen Weg zu gehen, so dass sie in Jesus das Ziel ihres Lebens erkennen können“, sagt er. Die entscheidende Frage sei immer die Gottesfrage. Die gesellschaftlichen Veränderungsprozesse seien da – „wir Priester spüren das, und es geht manchmal an die Substanz.“ Die Begleitung der Priester war Paul Schmidt in den vergangenen Jahren ein Herzensanliegen – von Oktober 2014 bis 31. August 2023 leitete er die Personalkammer für die Pastoral.

Schon zuvor, im Jahr 2010, wurde Paul Schmidt Domvikar, im September 2011 wählte ihn das Eichstätter Domkapitel zum Domkapitular. Im selben Jahr verlieh ihm die griechisch-katholische Kirche der Ukraine den Titel eines Erzpriesters

Nun, wo er das Domkapitel verlässt, ist er gespannt, wie sich das Gremium weiterentwickelt. Schon jetzt sei einiges passiert: „Vier der Domkapitulare sind Pfarrer, das wäre früher nicht denkbar gewesen. Ich lasse mich überraschen – offen sein ist das wichtigste.“

Für ihn selbst bleibt nun Zeit für Begegnung und Hobbys. Austausch ist ihm wichtig, aber auch ruhige Zeiten: „Ich lese theologische Literatur wirklich gerne, und es macht mir Spaß, da weiterzudenken.“ Einen großen Stellenwert in seinem Alltag wird nach wie vor das Gebet einnehmen. „Ich empfinde es als großes Privileg, beten zu können und zu dürfen.“

Text: Anika Taiber-Groh

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Top2 Aktuelle Meldungen der Pressestelle Collegium Orientale (cor)
http://www.bistum-eichstaett.de/news/46869_.rss Thu, 25 Jul 2024 09:58:33 +0200 Kirchenmusik stärkt den Glauben und den Zusammenhalt https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=46869&cHash=f787c782b2c2789d58872895314bd392 Ob die Gemeinde selbst oder der Kirchenchor singt, ein Instrumentalensemble oder die Orgel spielt – die Kirchenmusik ist aus dem Gottesdienst nicht wegzudenken. Und sie lebt vom ehrenamtlichen Engagement. Über 6000 Menschen gestalten mit ihren musikalischen Talenten ein klangvolles Bistum Eichstätt und bereichern darüber hinaus das kulturelle Leben. Eichstätt. (pde) – Ob die Gemeinde selbst oder der Kirchenchor singt, ein Instrumentalensemble oder die Orgel spielt – die Kirchenmusik ist aus dem Gottesdienst nicht wegzudenken. Und sie lebt vom ehrenamtlichen Engagement. Über 6000 Menschen gestalten mit ihren musikalischen Talenten ein klangvolles Bistum Eichstätt und bereichern darüber hinaus das kulturelle Leben.

„Kirchenmusik berührt, verbindet, ist Verkündigung, macht Spaß, spricht für lebendige Gottesdienste, integriert alle Altersgruppen und ist ein Fenster in die Gesellschaft“, sagt der Eichstätter Domkapellmeister und Leiter der Fachbereiches Kirchenmusik bei der Diözese Eichstätt, Manfred Faig. Die Zahlen, die er für das Bistum nennt, sind beeindruckend: rund 5400 ehrenamtlich Engagierte in Chören, Instrumentalgruppen und sonstigen Musikkreisen sowie 766 nebenamtliche Kirchenmusikerinnen und -musiker. Was sie und ihre Kolleginnen und Kollegen in anderen Bistümern leisten, wird auch über kirchliche Kreise hinaus hochgeschätzt.

Große gesellschaftliche Bedeutung

Der Deutsche Musikrat (DMR), der sich für die Interessen von 15 Millionen musizierenden Menschen in Deutschland einsetzt, sieht in der Musik in Religionen und Kirchen „einen prägenden Bestandteil unseres kulturellen Lebens – weit über die religiöse Verkündigung hinaus.“ In Zeiten, in denen die Gesellschaft auseinanderzudriften droht, spielen Kultur und Bildung mehr denn je eine wesentliche Rolle für eine freie und demokratische Gesellschaft. „Eine grundlegende Bedeutung kommt dabei auch der Musik in Religionen und Kirchen zu. Sie ist nicht nur seit jeher Ausdruck und Vermittlerin des Glaubens, sondern steht mit ihrer Wirkungskraft allen offen“, so der Musikrat. In der fruchtbaren Spannung zwischen innerkirchlicher Funktion und künstlerischer Autonomie erfülle sie wesentliche soziale Aufgaben. Über 800.000 Menschen sind in Deutschland in kirchlichen Ensembles und Chören engagiert. „Hier werden Gemeinsinn gestiftet, das Miteinander gestärkt und Selbstwirksamkeit sowie Bewusstseinsbildung gefördert; dies alles ist für die heutige Gesellschaft essenziell“, schreibt der Musikrat auf seiner Website.

Mit Leidenschaft dabei

„Unsere Kirchenmusik wird von nebenamtlichen Kräften getragen“, bestätigt Manfred Faig. Er ist stolz darauf, dass es im Bistum Eichstätt 241 Kirchenchöre, 15 Jugendchöre, 54 Kinderchöre, 84 Instrumentalkreise, 40 sonstige Musikgruppen, 489 Organistinnen und Organisten und 277 Chorleiterinnen und Chorleiter gibt. Dazu kommen derzeit 47 Schülerinnen und Schüler in der diözesanen Kirchenmusik-Ausbildung.

Einer von den vielen Ehrenamtlichen ist Peter Sillner, der seit 1980 als Organist in der Pfarrei St. Walburga Beilngries tätig ist und seit 1993 auch den Chor „Cantabile“ leitet. „Neben dem Spaß beim Musizieren, dem Abstand zum beruflichen Alltag und dem Gemeinschaftserlebnis, besonders beim Chorsingen oder beim Ensemblespiel, ist für mich ein Hauptmotiv das erhebende Gefühl, sich zum Lob Gottes und zur Freude der Menschen zu engagieren und zu musizieren“, sagt Sillner. Kirchenmusik bedeute sehr viel in seinem Leben: „Sie ist Hilfe bei spirituellem Wachstum, Ausdruck meiner kirchlichen Botschaft und bindet mich emotional. Sie spendet mir Trost in schwierigen Lebensphasen und tiefe innere Freude.“

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Top1 Aktuelle Meldungen der Pressestelle Kirchenmusik
http://www.bistum-eichstaett.de/news/46862_.rss Wed, 24 Jul 2024 17:50:34 +0200 Orgelkonzert mit zwölf Interpreten im Neumarkter Münster https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=46862&cHash=a8f8b19b9a7f003ba10065e515ef39e9 Imposante und ergreifende Orgeltöne waren im Neumarkter Münster St. Johannes zu hören. Zwölf Organistinnen und Organisten, die derzeit ihre kirchenmusikalische Ausbildung am Haus der Kirchenmusik der Diözese Eichstätt absolvieren, präsentierten dort beim diesjährigen Schülerorgelkonzert ihr musikalisches Können. Eichstätt/Neumarkt. (pde) – Imposante und ergreifende Orgeltöne waren im Neumarkter Münster St. Johannes zu hören. Zwölf Organistinnen und Organisten, die derzeit ihre kirchenmusikalische Ausbildung am Haus der Kirchenmusik der Diözese Eichstätt absolvieren, präsentierten dort beim diesjährigen Schülerorgelkonzert ihr musikalisches Können. Zur Aufführung kamen Orgelmusiken unterschiedlichster Stilepochen, darunter Kompositionen von Johann Pachelbel, Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Théodore Dubios, Louis Vierne, Max Reger, John Rutter und Paul Drayton.

An der großen Mathis-Orgel musizierten Ludwig Benz, Monika Beyer, Christian Brandl, Stephanie Distler, Johanna Krügler, Andreas Mathe, Johannes Mederer, Maximilian Panek, Ruben Lesti, Tobias Linzmaier, Clara Schuh und Elke Stengel aus den Orgelklassen der Regionalkantoren Ján Blahuta, Christoph Hämmerl und Peter Hummel, sowie Kantorin Bettina Schröder. Zusammengestellt wurde das Programm von Regionalkantor Ján Blahuta, der am Neumarkter Münster seinen Dienstsitz hat. Das zahlreich erschienene Publikum war begeistert und zollte den Künstlerinnen und Künstlern langanhaltenden Applaus.

Das jährlich stattfindende Schülerorgelkonzert an unterschiedlichen Kirchen im Bistum ist fester Bestandteil der vielfältigen kirchenmusikalischen Angebote der Diözese Eichstätt. Der Fachbereich Kirchenmusik bietet Interessierten die Möglichkeit, sich zum nebenamtlichen Dienst in der Kirchenmusik, an der Orgel sowie zur Chorleitung ausbilden zu lassen. Neue Ausbildungskurse beginnen im kommenden Oktober. Weitere Informationen unter kirchenmusik.bistum-eichstaett.de.

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Aktuelle Meldungen der Pressestelle Kirchenmusik
http://www.bistum-eichstaett.de/news/46861_.rss Wed, 24 Jul 2024 16:43:33 +0200 „Viel positives Feedback“: Reflexionstag für Bundesfreiwilligendienstleistende bei der Caritas https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=46861&cHash=07607bcab28020acd6a69f021ff0836d Wie zufrieden bin ich mit meinem Bundesfreiwilligendienst (BFD)? Wie haben mir die Bildungstage gefallen? Was sind meine Pläne für die Zeit danach? Mit solchen Fragen haben sich rund 40 Freiwilligendienstleistende der Caritas im Eichstätter Priesterseminar bei einem Reflexionstag auseinandergesetzt. Eichstätt – Wie zufrieden bin ich mit meinem Bundesfreiwilligendienst (BFD)? Wie haben mir die Bildungstage gefallen? Was sind meine Pläne für die Zeit danach? Mit solchen Fragen haben sich rund 40 Freiwilligendienstleistende der Caritas im Eichstätter Priesterseminar bei einem Reflexionstag auseinandergesetzt.

Vom Caritasverband führten BFD-Bildungsreferentin Sarah Strasser und BFD-Koordinator Jakob Streller den Tag unter dem Motto „Meine Zeit im Bundesfreiwilligendienst“ durch. Der stellvertretende Caritasdirektor, Andreas Steppberger, verabschiedete zudem 30 Frauen und Männer, die in den nächsten Wochen ihren Dienst beenden – und überreichte ihnen gemeinsam mit Sarah Strasser zum Dank eine Caritas-Tasse mit der Aufschrift „Ohne Liebe ist alles nichts“ und eine Tasche der Organisation Youngcaritas, auf der „Lass machen, könnt Mega werden“ steht. Caritaspräses Alfred Rotter gestaltete mit den Beteiligten zudem einen Wortgottesdienst zur Caritas-Jahreskampagne „Frieden beginnt bei mir“.

Zufrieden mit dem Dienst

Bei einem Stimmungsbarometer brachten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit zahlreichen Smiley-Aufklebern zum Ausdruck, dass sie ganz überwiegend mit ihrer BFD-Zeit zufrieden sind. Das gilt auch für die Bildungstage und Seminare, die sie wahrnahmen. In Arbeitsgruppen erzählten sich die Beteiligten ausführlich gegenseitig ihre Erfahrungen. Ludwig Göttler (60), der als ältester Beteiligter gerade seinen Dienst bei Regens Wagner Absberg abgeschlossen hat, sieht seine Zeit dort als „absolut positiv“. Er war dort in vielfältiger Weise für Menschen mit Behinderung tätig, von der Vertretung des Gruppenleiters bis zum begleitenden Dienst und fachlich von der Landschaftspflege bis zur Metallbearbeitung. „Ich habe viel positives Feedback bekommen und bei meinem Abschied sind Tränen geflossen“, erzählte Göttler, der auch nach seinem BFD bei Regens Wagner weiterarbeiten wird.

Die 23-jährige Jana Strobl ist bei der Caritas-Kreisstelle Weißenburg in der Verwaltung und im Seniorencafé tätig, wo sie zum Beispiel mit älteren Menschen spielt. „Die Arbeit ist abwechslungsreich und nie langweilig“, erfährt sie. Adrianne Leonardo (20) begleitet bei Regens Wagner Lauterhofen Menschen mit Behinderung in der Förderstätte, die nicht in der Werkstatt arbeiten können, und macht auch mit ihnen Ausflüge. „Die Menschen geben mir viel an Dankbarkeit zurück“, erklärt sie. Der BFD hat sie dazu bewegt, nach ihrer Dienstzeit eine Ausbildung in der Heilerziehungspflege zu absolvieren.

Bei einem BFD-Würfelspiel widmeten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verschiedensten Impulsfragen. Auf die Frage „Habe ich mein persönliches Ziel erreicht?“ antwortete Ludwig Göttler: „Ich habe einen anderen Blickwinkel auf Menschen mit Behinderung bekommen und gelernt, dass sie so unterschiedlich sind wie die Farben des Regenbogens.“ Auf die Frage nach seinem schwierigsten Erlebnis erzählte der 19-jährige Johannes Neumayr von einer Begebenheit im Caritas-Kinderdorf Marienstein, bei der ein Kind beim Basketball ausrastete und das er dann aber beruhigen konnte. Als Motivation für den BFD wurden „Menschen helfen“ und „Berufserfahrung sammeln“ genannt. Auf die Frage, was der Dienst einem gebracht habe, nannten einige, dass sie persönlich Wertschätzung und Selbstvertrauen bekommen hätten und beruflich im sozialen Bereich arbeiten wollten. Zum Abschluss gestalteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeinsam ein Plakat, in dem sie positive Erfahrungen in Wort und Bild zum Ausdruck brachten: zum Beispiel mit Smileys und dem Caritasspruch „Ohne Liebe ist alles nichts“, mit dem Caritas-Kinderdorf-Logo, das sich freuende Kinder zeigt, oder einem Regenbogen mit der Aufschrift „Hinter jedem Sturm ist ein Regenbogen.“

Knapp 60 Prozent aus dem Ausland

Andreas Steppberger brachte in einer Ansprache seine Wertschätzung für die geleistete Arbeit der Bundesfreiwilligendienstleistenden zum Ausdruck. „Wir sind dankbar, Sie als Teil unseres Teams in unseren Einrichtungen gehabt zu haben. Sie alle haben sich entschieden, Gutes zu tun und in Ihrem Dienstjahr die Caritas mehr als unterstützt“, so Steppberger. Der Bedarf sei groß, gerade in der Pflege, in der viele ihren Dienst leisten. „Was täten wir da ohne die Freiwilligen?“. Die Caritas sei zudem stolz darauf, dass mit 26 Personen knapp 60 Prozent der derzeitigen Dienstleistenden aus insgesamt 16 Ländern kämen. Er zeigte sich beeindruckt davon, dass sogar Menschen aus Indonesien und Bolivien gekommen seien, um ihren BFD hier zu absolvieren. „Dazu gehört Mut und dafür kann ich nur meinen Respekt zollen.“ Steppberger freute sich, dass fünf Bundesfreiwilligendienstleistende demnächst eine Ausbildung beim Caritasverband Eichstätt beginnen werden. „Der BFD ist eine Jobmaschine für die Caritas“, so der stellvertretende Caritasdirektor. Von den derzeitigen Dienstleistenden sind nach seinen Angaben gut 60 Prozent weiblich und ist gut ein Drittel über 27 Jahre alt. Die große Mehrheit leistet ihn nach einer Umfrage an dem Tag ein Jahr lang, vier sogar länger.

Im Gottesdienst zum Thema „Frieden beginnt bei mir“ sprach Alfred Rottler den ganz überwiegend jungen Dienstleistenden Mut zu: „Auch wenn es schlechte Nachrichten über Kriege gibt, dürfen wir uns von diesen nicht runterziehen lassen und die Hoffnung auf Frieden nicht aufgeben. Und der erste Schritt fängt immer bei mir an.“ Er informierte, dass Frieden auf Hebräisch „Shalom“ heiße und „Wohlergeben, alles was gut ist in der Welt“ bedeute, „in Harmonie mit sich selbst, untereinander und mit Gott“.

Quelle: Caritasverband für die Diözese Eichstätt

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Aktuelle Meldungen der Pressestelle Caritasverband für die Diözese Eichstätt
http://www.bistum-eichstaett.de/news/46847_.rss Wed, 24 Jul 2024 11:24:59 +0200 Maria-Ward-Fachakademie: Neue Fachkräfte für Kindergärten und -krippen https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=46847&cHash=b6afd75fff8484b86d17cbfe07b5dc45 42 Erzieherinnen und drei Erzieher konnte die Maria-Ward-Fachakademie für Sozialpädagogik des Bistums Eichstätt feierlich verabschieden. Für sie beginnt nun nach einer insgesamt fünfjährigen Ausbildung, die nach zwei Jahren auch den Berufsabschluss staatlich anerkannte Kinderpflegerin/Kinderpfleger einschloss, ein neuer Lebensabschnitt. Eichstätt – Die Maria-Ward-Fachakademie für Sozialpädagogik des Bistums Eichstätt hat 42 Erzieherinnen und drei Erzieher feierlich verabschiedet. Für sie beginnt nun nach einer insgesamt fünfjährigen Ausbildung, die nach zwei Jahren auch den Berufsabschluss staatlich anerkannte Kinderpflegerin/Kinderpfleger einschloss, ein neuer Lebensabschnitt. Die Absolventinnen und Absolventen werden ab Herbst als Erzieherinnen und Erzieher in den unterschiedlichsten Arbeitsfeldern von Krippe über Kindergärten bis hin zu Einrichtungen für behinderte Menschen oder in der stationären Jugendhilfe ihr Berufsleben beginnen. Eine Absolventin beginnt im Herbst ein Studium für Grundschullehramt, drei Absolventinnen werden zunächst ein Auslandsjahr absolvieren. Durch den großen Fachkräftemangel hatte niemand Probleme, eine gute und passende Stelle zu finden. 

"Gemeinsam gewachsen, jetzt fliegen wir los..." unter diesem Leitwort stand der Abschlussgottesdienst der Maria-Ward-Fachakademie Eichstätt, den Pfarrer Anton Schatz in der Schutzengelkirche mit der Schulgemeinschaft feierte. In seiner Predigt wünschte er den Mut zum „Abflug“ und nachfolgend das gelingende „Aufblühen“ an einem neuen, passenden Ort. Im Rahmen dieser Messfeier überreichte Markus Moder, Leiter der Abteilung Schule und Bildung, das Religionspädagogische Ausbildungszertifikat an die Absolventinnen und Absolventen, die in drei Jahren zusätzlich in ihrer Freizeit diesen Qualifizierungskurs absolviert haben. Geleitet wurde dieser durch die Seminar- und Fortbildungsleiterin Chiara Thoma. Mit dem Zertifikat wird ihnen die "fachliche Qualifikation zur religiösen Unterweisung und Erziehung" bestätigt. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst vom Chor und einer Instrumentalgruppe der Fachakademie unter der Leitung von den Lehrkräften Regina Bauer und Christine Fath-Pscherer und dem Organisten Rudolf Pscherer.

Beim anschließenden Festakt im Alten Stadttheater bedankten sich die Absolventinnen und Absolventen in ihren Reden bei Eltern, Familien und Lehrkräften für die Unterstützung während der vergangenen fünf Jahre. Die Schulleiterinnen Ulrike Rhein und Renate Dittmann wiesen in ihrer gemeinsamen Rede darauf hin, dass das Motto „Losfliegen nach gemeinsamem Wachsen“ bereits 1986 von der damaligen Schulleiterin Sr. Ariane Kleineidam geprägt wurde.

Quelle: Maria-Ward-Fachakademie für Sozialpädagogik der Diözese Eichstätt

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Top2 Aktuelle Meldungen der Pressestelle Religionsunterricht, Schulen und Hochschulen Fachakademie (FAKs)
http://www.bistum-eichstaett.de/news/46840_.rss Tue, 23 Jul 2024 15:20:31 +0200 Segensbändchen und Schulgottesdienst: In die Ferien im Zeichen von Olympia https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=46840&cHash=0998ab72c3255c50710e978f77d104a5 Das Motto der Olympischen Sommerspiele von Paris, die am letzten Schultag beginnen, greift die Schulpastoral der Diözese Eichstätt mit einem Schulschlussgottesdienst-Vorschlag auf. Zum echten Renner wurden die dazu passenden Segensbänder. Eichstätt. (pde) Das Motto der Olympischen Sommerspiele von Paris, die am letzten Schultag beginnen, greift die Schulpastoral der Diözese Eichstätt mit einem Schulschlussgottesdienst-Vorschlag auf, der in zwei Versionen, für Grundschulen und für weiterführende Schulen, erarbeitet wurde. Zum echten Renner wurden die dazu passenden Segensbänder, die ebenfalls im Referat Schulpastoral erhältlich waren und auf denen das Motto des Gottesdiensts prangt: „Hearts wide open“ (Herzen weit geöffnet), analog zum Slogan der Olympischen Spiele 2024, „Games wide open“

Offene Spiele, das bedeute, dass alle herzlich willkommen seien, erläutert Armin Hückl, Referent für Schulpastoral und Ganztagsbildung. „So ist es auch beim Schulschlussgottesdienst – jede und jeder ist von Herzen willkommen.“ Bei den Olympischen Spielen vollbrächten die Athletinnen und Athleten Höchstleistungen: „Es kommt darauf an, wer der oder die Beste ist. Ähnlich ist es auch in der Schule: Die Leistung zählt. Gute Noten zählen. Das Zeugnis zählt.“ Doch ebenso wichtig sei in der Schule wie im Sport, neben Leistung und Erfolg, auch Freundschaft und Respekt, Verständnis und Zusammenhalt, Wertschätzung und Fairplay. „Für Gott zählt unser Herz und das, was wir von Herzen füreinander tun“.

Die Schulschlussgottesdienste, entworfen von Mitarbeitenden des Referats Schulpastoral und der Dialogstelle Schulpastoral, setzen optisch auf olympisches Flair mit Fanfaren und Siegertreppchen. Ein „Reporter“ kommentiert die Siegerehrung. Als aber die ersten Medaillen für phänomenale Notenschnitte verliehen werden, ertönt auch gleich die Zwischenstimme: „Aber was ist mit denen, die immer nur 3er und 4er schreiben?“

Ergänzend zu den Gottesdiensten hatte die Fachstelle für Schulpastoral der Abteilung Schule und Bildung zunächst 10.000 Segensbändchen drucken lassen und den Schulen im Diözesangebiet kostenlos zur Verfügung gestellt. Nach kürzester Zeit waren alle Segensbändchen vergriffen. Es wurden nochmals 7000 Stück nachgedruckt. Aber auch die hätten bei weitem nicht gereicht, berichtet Hückl und wertet das als Zeichen, „dass der Gottesdienst den Nerv der Zeit getroffen hat.“

Nachzulesen sind die Gottesdienstvorschläge unter www.bistum-eichstaett.de/kirche-geht-in-die-schule/schul-gottesdienste.

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Top1 Aktuelle Meldungen der Pressestelle Religionsunterricht, Schulen und Hochschulen Schulpastoral
http://www.bistum-eichstaett.de/news/46839_.rss Tue, 23 Jul 2024 14:53:55 +0200 Staatlich und kirchlich ausgebildet: Patricia Henkel eine von 29 Religionslehrkräften https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=46839&cHash=9e2fdaae7fd73e5a6b134778c322883f Wer katholischen Religionsunterricht unterrichten möchte, braucht dazu eine kirchliche Bevollmächtigung, die Missio canonica. Die erhalten in diesem Jahr 29 staatliche Religionslehrkräfte aus dem Grund-, Mittel- und Förderschulbereich. Eine von ihnen ist die Ingolstädter Grundschullehrerin Patricia Henkel. Eichstätt/Ingolstadt - Wer katholischen Religionsunterricht unterrichten möchte, braucht dazu eine kirchliche Bevollmächtigung, die Missio canonica. Eine der zentralen Voraussetzungen für die Erteilung nennt der Ständige Rat der Deutschen Bischofskonferenz in seiner 2023 beschlossenen Musterordnung:  „Ein Zeugnis christlichen Lebens in Schule und Unterricht zu geben“. Das ist es, was auch Patricia Henkel will. Die Ingolstädter Grundschullehrerin ist eine von 29 staatlichen Religionslehrkräften aus dem Grund-, Mittel- und Förderschulbereich, denen Generalvikar Michael Alberter am 25. Juli in Eichstätt im bischöflichen Auftrag die Missio überreicht. „Ich möchte das, was meinen Glauben ausmacht, an meine Schüler weitergeben und ihnen moralische Orientierung geben“, sagt die 24-Jährige, die jetzt ihr zweijähriges Referendariat abschließt.

Im Rückblick auf ihren eigenen Religionsunterricht „habe ich besonders die Oberstufe in schöner Erinnerung“, erzählt Henkel. „Ich hatte einen Lehrer, der es geschafft hat, biblische Inhalte zeitgemäß aufzuarbeiten“. So machte sie in katholischer Religionslehre nicht nur Abitur, sondern blieb auch beim anschließenden Lehramtsstudium an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt am Ball: Ihr Hauptfach Deutsch kombinierte sie mit den Nebenfächern Mathe,  Musik und Religion – in dem Wissen, dass es später im Referendariat zweigleisig weitergehen würde. Denn neben dem staatlichen Studienseminar an zwei Schultagen pro Woche nahmen Henkel und drei weitere „Reli-Leute“ aus ihrem Seminarbezirk zwei Jahre lang regelmäßig am religionspädagogischen Seminar des Bistums Eichstätt teil. Zuständig dafür ist die Abteilung Schule und Bildung im Bistum. „Diese Zusatzqualifikation haben wir gerne mitgenommen“, erzählt Henkel. Von Judith König, die in der Schulabteilung für die religionspädagogische Ausbildung staatlicher Lehrkräfte zuständig ist, „haben wir viele Tipps, Beispiele und Ideen und auch tolle Materialvorschläge bekommen“. Generell seien Schulleitungen froh, wenn jemand die Missio mitbringe, meint Henkel, die aktuell die Klasse 3 a der Grundschule Ingolstadt-Unsernherrn leitet. Dass dabei ausgerechnet Religion nicht in ihrem Stundenplan steht, liege daran, dass der Pfarrer den Jahrgang der Erstkommunionkinder noch selbst unterrichtet, erklärt die Lehrerin. Das sei heute längst nicht mehr üblich.  

Kinder kommen gerne in den Religionsunterricht

Henkel selbst gibt Religionsuntericht in der vierten Jahrgangsstufe. „Wir sind eine kleine Schule“, erzählt sie. Von 26 Viertklässlern sind zehn katholisch. Zwei davon sind schon als Ministranten aktiv. „Das ist erkennbar“, meint Henkel, „sie kennen den Ablauf des Kirchenjahrs“. Anderen Kindern merke man an, „dass sie nur noch in der Umgebung Schule vom christlichen Glauben erfahren“. Wobei „da oft ganz tolle Fragen kommen, bei denen die Kinder kein Blatt vor den Mund nehmen.“ In Religion sei, im Gegensatz zu anderen Fächern, Raum für die Gedanken der Kinder, erklärt die junge Lehrerin. Gerade in der leistungsorientierten vierten Klasse, „in der der Übertritt ja immer ein großes Thema ist“, habe sie gemerkt, wie gerne die Kinder in den Religionsunterricht kämen, der sie so sein lässt, wie sie sind. Für Eltern zähle dagegen oft nur: „Wir brauchen den Schnitt in Deutsch, Mathe, Heimat- und Sachkunde“, stellt Henkel nüchtern fest, „da fallen Fächer wie Musik oder Religion hinten runter“. Religionsstundenkürzungen an Bayerns Grundschulen zugunsten der Hauptfächer, wie sie kürzlich im Raum standen, hätten wohl auch den Zuspruch vieler Eltern gefunden, vermutet die Religionslehrerin. Sie selbst sei froh, dass es bei drei Wochenstunden geblieben ist „denn „ich finde diese dritte Stunde essentiell wichtig“.

Wenn Henkel jetzt ihre Missio canonica entgegennimmt, ist damit auch die Erwartung „einer glaubwürdigen Positionierung der eigenen Religiosität“ in einer weltanschaulich pluralen Gesellschaft verknüpft. So steht es in der Musterordung von 2023, die jedoch erstmals keine Anforderung mehr an die private Lebensführung der Missiokandidatinnen und –kandidaten enthält. Als die Ingolstädterin 2018 ihr Lehramts-Studium begann, galten noch die Rahmenrichtlinien aus den 1970er-Jahren, die als Bedingung für die Missio die Beachtung von „katholischen Grundsätzen in der persönlichen Lebensführung“ verlangten.  Eine Tatsache, die sie nicht an ihrem Entschluss hinderte, „das war ganz bewusst“.

Text: Gabi Gess

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Aktuelle Meldungen der Pressestelle Religionsunterricht, Schulen und Hochschulen
http://www.bistum-eichstaett.de/news/46834_.rss Tue, 23 Jul 2024 11:29:18 +0200 Freiluftkino in Eichstätt: Humor, Liebe und eine Vorpremiere an der alten Stadtmauer https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=46834&cHash=dfafb31238718e42d963540a92c22be1 Drei Filme sind von Donnerstag bis Samstag, 25. bis 27. Juli, bei der zweiten Staffel des Eichstätter Open-Air-Kinos zu sehen: „Immer wieder Dienstag“ sowie „Wochenendrebellen“ und „Liebesbriefe aus Nizza“. Als Leinwand dient die alte Stadtmauer im Garten des Bischöflichen Ordinariats (ehemalige Dompropstei), Luitpoldstraße 2, im Zentrum von Eichstätt. Eichstätt. (pde) – Drei Filme sind von Donnerstag bis Samstag, 25. bis 27. Juli, bei der zweiten Staffel des Eichstätter Open-Air-Kinos zu sehen: „Immer wieder Dienstag“ sowie „Wochenendrebellen“ und „Liebesbriefe aus Nizza“. Als Leinwand dient die alte Stadtmauer im Garten des Bischöflichen Ordinariats (ehemalige Dompropstei), Luitpoldstraße 2, im Zentrum von Eichstätt.

Mit „Immer wieder Dienstag“ gibt es am Donnerstag, 25. Juli, eine Vorpremiere beim Freiluftkino – der offizielle Filmstart in den Kinosälen ist erst am 12. September. Die schwedische Komödie heißt im Original „Food and Romance“ und das bringt auf den Punkt, wovon der Film handelt. Nicht nur wegen perfekt in Szene gesetzter kulinarischer Köstlichkeiten ist es ein sinnliches Vergnügen und eine leichtfüßige Gesellschaftssatire, in der drei Frauen entdecken, dass die besten Jahre erst noch kommen. Die Hauptbotschaft: „Es ist nie zu spät, ein neues Leben zu beginnen“.

Am Freitag, 26. Juli, steht die deutsche Tragikomödie „Wochenendrebellen“ auf dem Programm. Ein Vater reist mit seinem autistischen Sohn jedes Wochenende in ein anderes von 56 Stadien, auf der Suche nach einem Lieblingsfußballverein. Denn der Sohn hat hohe Ansprüche. Der Film basiert auf einer wahren Geschichte. Er zeigt sowohl die Überforderung des autistischen Kindes wie die seiner Eltern und seiner Umwelt. Zu diesem Filmabend laden besonders Einrichtungen der Behindertenhilfe und -seelsorge im Bistum Eichstätt ein.

Mit „Liebesbriefe aus Nizza“ endet am Samstag, 27. Juli, das diesjährige Open-Air-Kino in Eichstätt. „Liebesbriefe aus Nizza“ ist eine Sommerkomödie über eine so wilde wie wahnwitzige Vendetta an der Côte d'Azur. Mit herrlichen Pointen entfaltet Regisseur Ivan Calbérac („Frühstück bei Monsieur Henri“) eine grandiose und sehr romantische Screwball-Komödie (ein Subgenre der Komödie) über den dritten und den vierten Frühling im Leben. Der Film zeigt mit viel Humor, dass kein Alter vor frischer Verliebtheit und später Rache schützt.

Veranstaltet wird das Open-Air-Kino vom Eichstätter Filmstudio und dem Bereich Medien des Diözesanbildungswerks zusammen mit Kooperationspartnern. Filmstart beim Freiluftkino ist jeweils mit Einbruch der Dunkelheit nach 21.30 Uhr, Einlass am Eingang Luitpoldstr. 2 ab 20.45 Uhr. Die Eintrittskarte pro Filmabend kostet 11 Euro, ermäßigt 10 Euro. Karten sind an der Abendkasse am jeweiligen Tag ab 20.45 Uhr erhältlich. Eine Vorreservierung ist nicht möglich, da es keine nummerierten Plätze gibt. Bei leichtem Regen wird gespielt, bei Unwetter entfällt die Vorführung. Wetterhinweise gibt es am Spieltag ab 16 Uhr unter www.kino-eichstaett.de. Für weitere Auskünfte ist der Fachbereich Medienbildung der Diözese Eichstätt unter Tel. (08421) 50-651 und per E-Mail: medienzentrale(at)bistum-eichstaett(dot)de erreichbar. Das Programm und Filmtrailer sind abrufbar unter www.bistum-eichstaett.de/medienzentrale.

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Top4 Aktuelle Meldungen der Pressestelle Bildung-Kultur Erwachsenenbildung
http://www.bistum-eichstaett.de/news/46833_.rss Tue, 23 Jul 2024 11:17:07 +0200 MMC-Familienwallfahrt führt nach Mallersdorf https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=46833&cHash=c3452123d129f307a8d15994a52f2241 Die Klosterkirchen in Mallersdorf und in Weltenburg sind die Ziele der diesjährigen Familienwallfahrt der Marianischen Männerkongregation (MMC) Eichstätt. Die Anmeldung ist bis 18. August möglich. Eichstätt – Die Klosterkirchen in Mallersdorf und in Weltenburg sind die Ziele der diesjährigen Familienwallfahrt der Marianischen Männerkongregation (MMC) Eichstätt. Die Anmeldung ist bis 18. August möglich.

Am Sonntag, 25. August, werden sich ab 7.15 Uhr die Busse von verschiedenen Haltestellen aus auf den Weg machen. Um 10 Uhr feiert die Wallfahrergruppe in der Klosterkirche Mallersdorf einen Gottesdienst. Nach dem Mittagessen im Klosterbräustüberl geht es weiter nach Weltenburg. Dort ist um 15 Uhr eine Andacht in der Kapelle vorgesehen. Nach einer Brotzeit im Biergarten des Klostergasthofes wird um 18 Uhr die Heimreise angetreten. Die Rückkehr an den Heimatorten ist gegen 19.30 Uhr geplant.

Die geistliche Leitung hat MMC-Präses Michael Wohner, Regens des Eichstätter Priesterseminars. Der Fahrpreis beträgt 20 Euro/Person, Kinder bis 12 Jahre sind frei. Anmeldungen nimmt bis zum 18. August der erste Assistent Josef Birk entgegen: Tel. 08421-8695 (tagsüber) oder per E-Mail: bauer-birk(at)t-online(dot)de.

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Aktuelle Meldungen der Pressestelle MMC
http://www.bistum-eichstaett.de/news/46831_.rss Mon, 22 Jul 2024 14:44:45 +0200 Auszubildende der Caritas erfolgreich https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=46831&cHash=4fc946aed3a58ad66c7ffc2423fbef83 Marlene Kasan (19) aus Ochsenfeld, Ronja Bittl (18) aus Suffersheim und Hannah Fischer (20) aus Eichstätt haben beim Diözesan-Caritasverband Eichstätt ihre dreijährige Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement erfolgreich abgeschlossen. Hannah Fischer hat ihre Prüfung bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) München mit der Note 1 abgelegt. Sie sowie Marlene Kasan erhielten für ihre außerordentlichen schulischen Leistungen den Bayerischen Staatspreis. Marlene Kasan (19) aus Ochsenfeld, Ronja Bittl (18) aus Suffersheim und Hannah Fischer (20) aus Eichstätt haben beim Diözesan-Caritasverband Eichstätt ihre dreijährige Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement erfolgreich abgeschlossen. Hannah Fischer hat ihre Prüfung bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) München mit der Note 1 abgelegt. Sie sowie Marlene Kasan erhielten für ihre außerordentlichen schulischen Leistungen den Bayerischen Staatspreis.

Der Caritasvorstand mit Direktor Alfred Frank und seinem Stellvertreter Andreas Steppberger, Personalleiter Michael Zierer und die für Ausbildung Verantwortlichen Mathias Baranowski und Marie Spreßler gratulierten den jungen Frauen. Frank und Steppberger überreichten ihnen zum Dank für ihr Engagement einen Gutschein von Pro Eichstätt über 50 Euro, eine Caritasschokolade und eine Rose.

Alle drei jungen Damen bleiben bei Caritas und Kirche beschäftigt: Marlene Kasan im Sekretariat des Finanz- und Rechnungswesens des Caritasverbandes, Ronja Bittl in der Caritas-Heimbuchhaltung und Hannah Fischer in der Besoldungsstelle des Bischöflichen Ordinariates.

„Mich motiviert es, bei einer Organisation zu arbeiten, die sich für Menschen in Not einsetzt“, erklärt Marlene Kasan. „Ich bin gerne in der Heimbuchhaltung tätig, weil ich dort viel mit Zahlen arbeiten kann“, meint Ronja Bittl. Und ihre Kollegin Hannah Fischer freut sich darauf, in der Besoldungsstelle anzufangen, „weil es eine Arbeit mit viel Verantwortung ist“.

Quelle: Caritasverband für die Diözese Eichstätt

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Aktuelle Meldungen der Pressestelle Caritasverband für die Diözese Eichstätt
http://www.bistum-eichstaett.de/news/46830_.rss Mon, 22 Jul 2024 14:25:12 +0200 Die Willibaldswoche und Ausblick auf die Ministrantenwallfahrt: kreuzplus im Juli https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=46830&cHash=d9370b9c7dd5add5d9784495a8cb0214 In der Juli-Ausgabe von kreuzplus, dem Fernsehmagazin aus dem Bistum Eichstätt, geht es am Freitag, 26. Juli, um die Willibaldswoche 2024. Außerdem erklärt Sarah Hairbucher, Leiterin des Fachbereiches Jugend der Diözese Eichstätt, im Interview, welche große Bedeutung die Internationale Wallfahrt der Ministranten nach Rom für die mitfahrenden Jugendlichen hat. Eichstätt. (pde) – In der Juli-Ausgabe von kreuzplus, dem Fernsehmagazin aus dem Bistum Eichstätt, geht es am Freitag, 26. Juli, um die Willibaldswoche 2024. Außerdem erklärt Sarah Hairbucher, Leiterin des Fachbereiches Jugend der Diözese Eichstätt, im Interview, welche große Bedeutung die Internationale Wallfahrt der Ministranten nach Rom für die mitfahrenden Jugendlichen hat.

Der Heilige Willibald ist einer von drei Schutzpatronen der Diözese Eichstätt. Ihm zu Ehren sind die Gläubigen des Bistums seit 15 Jahren im Sommer zu einer Begegnungs- und Wallfahrtswoche eingeladen. Sie findet immer rund um Willibalds Todestag, den 7. Juli, statt. Jedes Jahr steht bei der Willibaldswoche ein bestimmter Impuls im Vordergrund. Heuer gab es zum Beispiel ein Festival für die Jugend oder – wie jedes Jahr – einen feierlichen Gottesdienst für Ehejubilare. Außerdem im Magazin: Für Ministranten aus aller Welt findet Anfang August wieder die Internationale Wallfahrt der Ministranten nach Rom statt. Das Bistum Eichstätt ist mit fast 500 Minis dabei und verbringt eine Woche in der Ewigen Stadt. Höhepunkt wird die Audienz bei Papst Franziskus, bei der die Veranstalter mit 50 000 Teilnehmern rechnen. Im Interview erklärt Sarah Hairbucher, die die Fahrt für die Eichstätter maßgeblich organisiert, wie wichtig dieses Ereignis für die Jugendlichen ist und was sie dort erwartet.

Kreuzplus ist das Fernsehmagazin des Bistums Eichstätt. Es läuft am Ende jeden Monats freitags zwischen 18.30 Uhr und 18.45 Uhr auf dem Regionalsender TV Ingolstadt und wird mehrmals wiederholt. Das Programm ist über Kabel und Satellit zu empfangen. Alle Sendungen zum Nachsehen und weitere Informationen gibt es unter www.kreuzplus.de.

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Aktuelle Meldungen der Pressestelle
http://www.bistum-eichstaett.de/news/46829_.rss Mon, 22 Jul 2024 13:48:59 +0200 Jesuit Volunteers: Einsatz im Bistum Poona https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=46829&cHash=8a6bde249a5ce8cdec625ba5687b5a46 Zum ersten Mal hat das Bistum Eichstätt in Zusammenarbeit mit „Jesuitenweltweit“, dem Missionszweig der Gesellschaft Jesu in Deutschland einen Freiwilligen in ein Projekt in die Eichstätter Partnerdiözese Poona ausgesendet. Eichstätt/Nürnberg. (pde) – Zum ersten Mal hat das Bistum Eichstätt in Zusammenarbeit mit „Jesuitenweltweit“, dem Missionszweig der Gesellschaft Jesu in Deutschland, einen Freiwilligen in ein Projekt in die Eichstätter Partnerdiözese Poona ausgesendet.

Frederick Albicker (18) hat sich ein Jahr lang intensiv gemeinsam mit elf anderen jungen Menschen unter Anleitung des Team der Jesuiten, zu dem auch die ehemalige Eichstätter Weltwärtsreferentin Manuela Lüger gehört, auf dieses internationale Jahr vorbereitet. Albicker wird bei dem Frauenprojekt MAHER mitarbeiten, eine Anlaufstelle für bedürftige, vernachlässigte und mittellose Frauen, Männer und Kinder. An der Aussendungsfeier, zu der auch die Eltern eingeladen waren, nahm auch der Leiter der Stabsstelle Referat Weltkirche des Bistums Eichstätt, Dr. Gerhard Rott teil. Dadurch sollte die spezielle Verbindung zwischen Eichstätt und Poona besonders betont werden.

Das Bistum Eichstätt und „Jesuitenweltweit“ in Nürnberg bündeln seit Dezember 2023 ihre Kapazitäten im Bereich der internationalen Freiwilligendienste. Dazu arbeiten sie zukünftig bei der Vor- und Nachbereitung der Freiwilligeneinstätze und der Kooperation mit den Partnerorganisationen in den Einsatzländern eng zusammen. Die übergreifende Kooperation zeigt sich in Frederick Albicker aus Kirchzarten im Schwarzwald (Erzbistum Freiburg), der nun das Partnerprojekt des Bistums Eichstätt in Poona unterstützen wird.

Unter dem Dach von „Jesuit Volunteers“ (JV) blieben die bisherigen Eichstätter Einsatzstellen in der Partnerdiözese Poona in Indien und in der Diözese Koforidua in Ghana erhalten. Das Freiwilligenprogramm „Jesuit Volunteers“ ist eine Kooperation von Jesuitenweltweit in Deutschland, Österreich und der Schweiz unter der Leitung von Jesuitenweltweit in Nürnberg.

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Top4 Aktuelle Meldungen der Pressestelle Weltkirche Weltwärts Jugend
http://www.bistum-eichstaett.de/news/46828_.rss Mon, 22 Jul 2024 12:25:56 +0200 Orgelmatinee mit Mahela Reichstatt in der Klosterkirche St. Walburg https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=46828&cHash=f6a1d4eb70be98f0b65d58683c845cf8 Die Reihe der Eichstätter Samstagskonzerte wird am 27. Juli um 11.30 Uhr mit der Schleswiger Domorganistin Mahela T. Reichstatt fortgesetzt. Sie gastiert jedoch in der Abtei- und Wallfahrtskirche St. Walburg, nicht wie die meisten anderen Konzerte in der Schutzengelkirche. Bei der halbstündigen Orgelmatinee spielt sie Werke von Johann Sebastian Bach und Johannes Brahms. Eichstätt. (pde) – Die Reihe der Eichstätter Samstagskonzerte wird am 27. Juli um 11.30 Uhr mit der Schleswiger Domorganistin Mahela T. Reichstatt fortgesetzt. Sie gastiert jedoch in der Abtei- und Wallfahrtskirche St. Walburg, nicht wie die meisten anderen Konzerte in der Schutzengelkirche. Bei der halbstündigen Orgelmatinee spielt sie Werke von Johann Sebastian Bach und Johannes Brahms.

Mahela T. Reichstatt wirkt als Domorganistin und Domkantorin am evangelisch-lutherischen St. Petri-Dom zu Schleswig, stammt jedoch aus Stuttgart. Sie ist Bundespreisträgerin bei „Jugend musiziert“, des I. Internationalen Orgelwettbewerbs in Shanghai (2017) und erhielt einen Sonderpreis beim XI. Internationalen Orgelwettbewerb Mikael Tariverdiev in Russland (2019). Ihr Repertoire als Organistin, Chorleiterin und Pianistin umfasst alle Epochen, wobei ihr besonderer Fokus auf der Musik J. S. Bachs und der Musik des 19. und 20. Jahrhunderts liegt. Ebenso tritt sie gerne als Jazz-Pianistin bei Feierlichkeiten auf sowie solistisch mit der Trompete.

Am Schleswiger St. Petri-Dom, dem Bischofssitz des Sprengels Schleswig und Holstein, verantwortet sie das reichhaltige musikalische Konzertleben. Dazu gehört auch die Leitung des Kinder- und Jugendchores, des Posaunenchores, des Domchores sowie der Domkantorei.

Die Konzerte des Eichstätter Orgelsommers finden samstags von 11.30 Uhr bis 12 Uhr, abwechselnd in der Schutzengelkirche und in der Klosterkirche St. Walburg statt. In den 30 Minuten haben die Zuhörerinnen und Zuhörer Gelegenheit zur Meditation, können Sakralraum und geistliche Musik auf sich wirken lassen. Der Eintritt ist frei, Spenden zur Finanzierung der Konzertreihe sind erwünscht. Einlass ist um 11.25 Uhr am Hauptportal der jeweiligen Kirche. Am 3. August gestaltet der Eichstätter Domorganist und künstlerische Leiter der Samstagskonzerte, Martin Bernreuther, die Orgelmatinee quasi als „Heimspiel“ in der Eichstätter Schutzengelkirche. Weitere Informationen unter www.eichstaetter-dommusik.de.

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Aktuelle Meldungen der Pressestelle Bildung-Kultur Kirchenmusik Abtei St. Walburg
http://www.bistum-eichstaett.de/news/46826_.rss Mon, 22 Jul 2024 10:35:51 +0200 Gebet und Freizeit: Katholisches Sommerfestival der Jugend 2000 https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=46826&cHash=fd67fbb6df4a7b10ec034458288f68f0 „Ein Treffen mit vielen jungen Menschen und mit Gott selbst, Party, Begeisterung, Spaß und persönlichen Tiefgang“: Das verspricht das internationale „Catholic Summer Festival“ der Jugend 2000 vom 8. bis 11. August in Marienfried nahe Pfaffenhofen an der Roth. Hauptverantwortlich für die Organisation sind Vertreter der Bewegung im Bistum Eichstätt. Eichstätt/Marienfried – „Ein Treffen mit vielen jungen Menschen und mit Gott selbst, Party, Begeisterung, Spaß und persönlichen Tiefgang“: Das verspricht das internationale „Catholic Summer Festival“ der Jugend 2000 vom 8. bis 11. August in Marienfried nahe Pfaffenhofen an der Roth. Hauptverantwortlich für die Organisation sind Vertreter der Bewegung im Bistum Eichstätt.

Rund 1500 Jugendliche erwartet ein abwechslungsreiches Programm, darunter ein Konzert des Songwriters Timo Langner, die „Night of Mercy“ auf der Fackelwiese sowie Vorträge, Lobpreis und Gottesdienste. Das Festival unter dem Motto „Living Hope“ bietet auch zahlreiche Freizeitaktivitäten wie Bubble Soccer, „Capture the Flag“ und Bastelworkshops. Übernachtet wird in eigenen oder bereitgestellten Zelten. „Die Teilnahme ist auf Spendenbasis, um allen jungen Menschen im Alter von 16 bis 35 Jahre die Möglichkeit zu geben, dabei zu sein“, teilen die Veranstalter mit.

Gemeindereferentin Vanessa Benzinger aus Wassertrüdingen und Priesteramtskandidat Jonas Reißmann – beide von der Jugend 2000 der Diözese Eichstätt – leiten das Organisationsteam. Ihm gehört auch der geistliche Begleiter der Bewegung, Pfarrer Martin Seefried aus Gunzenhausen, an. Benzinger und Reißmann haben nach eigenen Angaben das „große Ganze“ im Blick, organisieren die verschiedenen Teams und halten den Kontakt zu deren Leitungen. Reißmann leitet zudem selbst das Logistik-Team: „Wir kümmern uns zum Beispiel um alles, was auf dem Gelände aufgebaut wird: Zelte, Dekoration, Bauzäune, Wege, Sanitäranlagen und so weiter.“ Was er sich vom Festival erhofft? „Wir wollen 1500 junge Menschen in Jesus, als ihre lebendige Hoffnung, verankern. Wir hoffen, dass wirklich viele junge Menschen durch unsere Veranstaltung eine Begegnung mit Jesus machen.“

„Menschen der Anbetung“

Marienfried, eine Gebetsstätte um eine kirchlich nicht anerkannte Marienerscheinung im Bistum Augsburg, ist ein wichtiger Ort für die Jugend 2000 in Deutschland. Dort wurde sie als Teil der weltweiten katholischen Bewegung Youth 2000 am 13. Oktober 1990 gegründet. Heute hat sie nach eigenen Angaben Standorte in den Diözesen Augsburg, Eichstätt, Freiburg, München-Freising, Passau, Regensburg, Rottenburg-Stuttgart und Speyer. Hervorgegangen ist die Bewegung aus den Weltjugendtagen zu Zeiten von Papst Johannes Paul II (1978 bis 2005). Ihre Vision ist es, „die Jugend der Welt um Jesus in der Eucharistie zu versammeln“. Ihre Zugehörigen streben an, selbst immer mehr zu „Menschen der Anbetung“ zu werden, mit ihrem Leben Zeugnis für Christus zu geben, „Wächter des neuen Morgens und Baumeister einer neuen Zivilisation der Liebe zu sein“. Besonders wichtig ist ihnen „eine persönliche Beziehung zu Jesus durch die heilige Messe und die eucharistische Anbetung, eine echte Hingabe an Maria vor allem durch das Rosenkranzgebet sowie ein tieferes Verständnis der Heiligen Schrift und Treue zur Lehre der Kirche“.

Besonderer Standort in Eichstätt

Das gefällt auch Martin Seefried, dem früheren Dekanatsjugendseelsorger für das Dekanat Weißenburg-Wemding und jetzigen Pfarrer in Gunzenhausen: „Mich fasziniert die Verbindung aus Freiheit in der persönlichen Beziehung zu Jesus und den klassischen Gebetsformen der Kirche wie Rosenkranz und eucharistische Anbetung“. Die Jugend 2000 kennt Seefried seit seiner Studienzeit. Seit 2013 begleitet er die Bewegung in Eichstätt und seit 2020 bundesweit. „Ich stehe als Berater in allen Sitzungen des Bundesleitungsteams zur Verfügung und helfe, den Kontakt zur Katholischen Kirche und zur deutschen Bischofskonferenz zu halten“, beschreibt er seine Aufgabe als „Bundespräses“. Auch bei der Organisation des Sommerfestivals wirkt Seefried mit, lädt viele Priester ein, damit jede und jeder Teilnehmende die Möglichkeit für ein ausführliches persönliches Beichtgespräch erhält.

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Top2 Aktuelle Meldungen der Pressestelle
http://www.bistum-eichstaett.de/news/46821_.rss Sun, 21 Jul 2024 10:11:55 +0200 Personelle Veränderungen im Pfarrverband Eichstätt und in Gungolding, Schambach und Walting https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=46821&cHash=ab08ba11e24fb8e58242182f0a0fcbe2 Pfarrer Alfred Grimm (66), Diözesanveranwortlicher in der Behindertenpastoral des Bistums Eichstätt, wird ab 1. September im Pfarrverband Eichstätt eingesetzt. Ursprünglich war geplant, dass er die Seelsorge im Pfarrverband „Johannes und Maria unter dem Kreuz“ mit den Pfarreien Gungolding, Schambach und Walting unterstützt. Stattdessen kommt der Dominikanerpater Emmanuel MacDonald Ukpai (49) als Kaplan in die Pfarreien an der Altmühl. Eichstätt/Walting. (pde) – Pfarrer Alfred Grimm (66), Diözesanveranwortlicher in der Behindertenpastoral des Bistums Eichstätt, wird ab 1. September im Pfarrverband Eichstätt eingesetzt. Ursprünglich war geplant, dass er die Seelsorge im Pfarrverband „Johannes und Maria unter dem Kreuz“ mit den Pfarreien Gungolding, Schambach und Walting unterstützt. Stattdessen kommt der Dominikanerpater Emmanuel MacDonald Ukpai (49) als Kaplan in die Pfarreien an der Altmühl.

Grimm stammt aus Kipfenberg und wurde im Jahr 1989 in Eichstätt zum Priester geweiht. Nach seinen Kaplansjahren, die er zunächst in Lauterhofen, ab 1991 dann in Nürnberg-Altenfurt, Fischbach und Moorenbrunn verbrachte, wurde er 1993 Pfarrer in der damaligen Pfarrei Peter und Paul in Schwabach. 1999 wechselte er nach Breitenbrunn und Gimpertshausen, 2022 nach Abenberg. Seit 2007 ist Grimm Diözesanverantwortlicher für die Behindertenpastoral. Zusätzlich betreute er von 2011 bis 2015 die Pfarrei St. Maximilian Kolbe in Nürnberg-Langwasser.

Pfarrer Alfred Grimm ist derzeit Diözesanveranwortlicher in der Behindertenpastoral und wird diese Aufgabe auch weiter wahrnehmen, allerdings mit reduziertem Umfang. Der Fachbereich Behindertenpastoral im Bischöflichen Ordinariat wird neu strukturiert und erweitert. Im Pfarrverband Eichstätt wird Grimm mit einem Stellenumfang von 50 Prozent als Pfarrkurat tätig sein.

Pater Emmanuel MacDonald Ukpai stammt aus Afikpo (Nigeria). Nach seiner Schulzeit trat er 1996 in die auch unter der Bezeichnung „Predigerorden“ bekannte Ordensgemeinschaft der Dominikaner ein, 2005 wurde er zum Priester geweiht. Nach zweijähriger Kaplanszeit in seiner Heimat Nigeria kam Pater Emmanuel 2007 nach Österreich, wo er bis 2020 in traditionell von Patres der Dominikanerprovinz Nigeria-Ghana betreuten Pfarreien wirkte. Von 2020 bis 2024 studierte er am päpstlichen Bibelinstitut in Rom. Im Wintersemester 2024/2025 beginnt er ein Promotionsstudium an der Theologischen Fakultät der Katholischen Universität Eichstätt-lngolstadt. Während dieser Zeit wird er mit einer halben Stelle als Kaplan dem Pfarrverband „Johannes und Maria unter dem Kreuz“ mit den Pfarreien Gungolding, Schambach und Walting zugewiesen.

Wie bereits gemeldet gibt es im Pfarrverband „Johannes und Maria unter dem Kreuz“ zum 1. September umfangreiche Personalveränderungen. Pfarrer Michael Krüger wechselt nach Ingolstadt. Neuer Pfarrer und damit Leiter des Pfarrverbandes wird mit einem Stellenumfang von 50 Prozent einer Vollzeitstelle der neue Priesterreferent des Bistums, Dr. Franz Xaver Großmann. Pater Emmanuel MacDonald Ukpai wird ihn unterstützen.

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Aktuelle Meldungen der Pressestelle Dekanat Eichstätt pfv Eichstätt Stadtkirche pfv Maria u. Johannes u. d. Kreuz
http://www.bistum-eichstaett.de/news/46804_.rss Fri, 19 Jul 2024 10:27:46 +0200 „Wo ich bin, da bin ich ganz“: Dompfarrer Josef Blomenhofer geht in den Ruhestand https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=46804&cHash=30ac93ac73b4eb609f721b01207a3816 Seit 43 Jahren ist Josef Blomenhofer Priester, die vergangenen zwölf davon war er Dompfarrer in Eichstätt. Mit 70 Jahren nun tritt er mit Wirkung zum 31. Juli in den Ruhestand. Blomenhofer geht mit einem lachenden und einem weinenden Auge: „Der Kontakt zu den vielen Leuten wird mir sicher fehlen." Eichstätt. (pde) – Ein großes hölzernes Kreuz hängt an der Wand in der Wohnung von Josef Blomenhofer. Es begleitet ihn seit seiner Priesterweihe. Geschenkt bekommen hat er es von der Gemeinde zur Primiz – also der ersten Messfeier als geweihter Priester – 1981 in seiner Heimatpfarrei in Lengenfeld. „Hier bete ich immer mein Morgengebet vor dem Frühstück“, erklärt er. Seit 43 Jahren ist Blomenhofer Priester, die vergangenen zwölf davon war er Dompfarrer in Eichstätt. Mit 70 Jahren nun tritt er mit Wirkung zum 31. Juli in den Ruhestand.

Geboren wurde Josef Blomenhofer am 7. Januar 1954 in Lengenfeld, einem kleinen Dorf in der heutigen Gemeinde Velburg im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz. Aufgewachsen ist er dort zusammen mit zwei Brüdern und einer Schwester. Die Familie hatte eine kleine Landwirtschaft, der Vater war Waldfacharbeiter und hat in einer Fabrik für Spanplatten gearbeitet. „Die Mutter und wir Kinder haben zum großen Teil die Landwirtschaft gemacht, da war es selbstverständlich, dass wir auf das Feld gefahren sind um mitzuhelfen, Rüben und Kartoffeln zu ernten“, erinnert sich Blomenhofer. Er stammt aus einem katholischen Elternhaus, Tischgebet und der Gottesdienstbesuch gehörten selbstverständlich zum Alltag. „Wir hatten die Wahl, entweder du gehst in die Kirche, oder du arbeitest im Stall oder in der Scheune. Und dann sind wir manchmal als Kinder lieber in die Kirche gegangen, um nicht arbeiten zu müssen“, ergänzt Blomenhofer mit einem Lächeln. Drei Jahre lang war er außerdem Ministrant in seiner Heimatgemeinde. „Werktags waren ich und mein großer Bruder Lorenz sogar Mesner, weil der ja arbeiten musste. Damals haben wir jeden Tag noch die Kirchenuhr im Turm mit der Handkurbel aufgezogen.“

Nach der Volksschule kommt Josef Blomenhofer nach Eichstätt in das Knabeninternat, das damals zum Priesterseminar gehört, und macht am Willibald-Gymnasium sein Abitur. In dieser Zeit reift der Gedanke in ihm, Priester zu werden. „Das kam nicht aus heiterem Himmel, sondern hat sich im Laufe der Zeit im Knabenseminar entwickelt“, verdeutlicht er. Die Alumnen, also die Theologiestudenten, die sich auch um die Erziehung im Internat kümmerten, seien ihm als berufliche Vorbilder im Gedächtnis geblieben. Ursprünglich wollte er eigentlich einmal Lehrer werden „Zum Glück bin ich von der Idee wieder abgekommen. Ich war einfach nicht der Typ, der sich immer vorne hingestellt hätte.“ Stattdessen tritt er in das Eichstätter Priesterseminar ein und studiert Theologie. Am 4. Juli 1981 wird Josef Blomenhofer von Bischof Alois Brems im Eichstätter Dom zum Priester geweiht. Anschließend ist er zwei Jahre lang Kaplan in Berching in der Oberpfalz und ab 1983 in der Pfarrei Heiligste Dreifaltigkeit in Nürnberg-Langwasser. „Ich bin also von der katholisch geprägten Oberpfalz in die Diaspora gekommen. Dort habe ich eine ganz andere Situation des christlichen Lebens kennengelernt – die Anonymität in den Hochhäusern. Da war es plötzlich ein Bekenntnis, zur eigenen Glaubenshaltung zu stehen.“

Nach seiner Zeit als Kreisjugendseelsorger im Landkreis Eichstätt und Pfarradministrator in Schelldorf 1985 wird Blomenhofer ab Oktober 1989 zum Domvikar und Diözesanjugendseelsorger ernannt. „Das war eine sehr intensive, aber auch schöne Zeit, mit vielen Erinnerungen, zum Beispiel an den Diözesanen Jugendtag in Eichstätt mit einer Prozession vom Figurenfeld zur Seminarwiese mit rund 1000 Jugendlichen oder an Bibelgesprächsabende im Jugendtagungshaus Schloss Pfünz“, erinnert sich Blomenhofer. Auch in seiner ersten Pfarrei in Schelldorf liegt ihm die Jugendarbeit mit Jugendwochenenden, Gruppenleiterschulungen oder Besinnungswochenenden im Jugendhaus auf dem Habsberg besonders am Herzen. „Wir hatten teilweise so viele Anmeldungen, dass das Haus nicht gereicht hat. Ich denke, die Priester sollten wieder mehr Jugendarbeit machen, damit sie spüren, wie jung die Kirche eigentlich ist. Da erlebt man, wie schön es ist, wenn sich Jugendliche dadurch entwickeln und im Glauben wachsen.“

Ab 1994 ist Blomenhofer Pfarrer in Monheim, Flotzheim, Weilheim und Wittesheim und von 2001 bis 2002 Regens des Priesterseminars, bevor er Pfarrer in Ingolstadt/St. Anton wird. Anschließend wird er Bischöflicher Beauftragter für die Ständigen Diakone (bis 2011), für die Säkularinstitute, die geistlichen Bewegungen und für die Liturgie (bis 2012) sowie für die Orden (bis 2018). Zudem ist er von 2010 bis 2012 Kurat des Ingolstädter Messbundes sowie Bischöflicher Beauftragter für die Weltkirche. Zwischen 2009 und 2011 wird er zusätzlich zum Pfarradministrator in Pollenfeld und Wachenzell ernannt.

Die Seelsorge bei den Menschen war Josef Blomenhofer immer besonders wichtig. „Ich habe immer versucht, mich voll und ganz meinen neuen Aufgaben zu widmen. Nach dem Vorsatz: ,Da wo ich bin, da bin ich ganz.‘ Wenn ich irgendwo meine Zelte abbrechen musste, war der Abschied zwar immer traurig, aber es war auch immer mit einer neuen Herausforderung verbunden. Daran wächst man.“ Eine dieser großen Herausforderungen war seine Zeit als Dompfarrer in Eichstätt. Die Stelle trat er am 1. August 2012 an.

Bereits vor seiner Zeit als Dompfarrer wurde St. Walburg mit der Dompfarrei zusammengeführt. Mit St. Johannes in Rebdorf, Obereichstätt und zuletzt der Heiligen Familie ist die Stadtkirche in Eichstätt immer mehr gewachsen. Neben diesen vier Pfarreien haben die vielen Filialkirchen von Pfünz bis Wasserzell und Obereichstätt ihr Eigenleben, weiß der Dompfarrer. „Das sind ganz andere Verhältnisse. Hier sind die Voraussetzungen anders als in Nürnberg-Langwasser, wo vier Pfarreien zu einer fusionierten.“ Bei allem Zusammenwachsen müsse man auch die Kirche vor Ort am Leben erhalten, so lange es geht. „Was vor Ort möglich ist, soll vor Ort geschehen. Wenn es nicht mehr möglich ist, muss man schauen, dass man in der größeren Gemeinschaft Kirche aufbaut und das mit Pfarr- und Stadtkirche verbindet“, verdeutlicht Blomenhofer.

 Dass die Pfarrkirche Heilige Familie in Eichstätt wegen Einsturzgefahr vor kurzem geschlossen werden musste, schmerzt den Dompfarrer besonders, aber man müsse auch wegen der schwindenden Zahl an Gottesdienstmitfeiernden in Zukunft enger zusammenrücken. „Das tut natürlich weh, aber wenn mehr Menschen an einem Ort zusammenkommen als wenige an vielen Orten, entsteht wieder mehr Atmosphäre bei den Gottesdiensten.“ Die wachsende Zusammenarbeit zwischen Pfarreien sei auch eine Bereicherung, wenn man sehe, wie viele Ehrenamtliche und Laien sich dort engagieren, ob bei Pfarrfesten, der Nacht der offenen Kirchen oder bei der Kommunion- und Firmvorbereitung. Es seien oft die unscheinbaren Dienste im Hintergrund, die eine Pfarrei tragen. „Dazu braucht es Vertrauen untereinander und innerhalb der Gemeinde und den Mut, über den eigenen Tellerrand und Pfarreigrenzen hinauszuschauen“, meint Blomenhofer. Der Finanzskandal in Bistum Eichstätt und die Missbrauchsfälle in der Kirche hätten viel Vertrauen gekostet, das man wieder gewinnen müsse. „Die Kirche kann nur wachsen, wenn wir Beziehungen pflegen. Das fängt im Kleinen an, bei Gesprächen am Tisch beim Pfarrfest oder Besuchen bei Geburtstagen oder Tauffeiern. Ein Pfarrer muss auf die Leute zugehen und die Talente und das Engagement in seiner Gemeinde erkennen und fördern.“ Priester könne man nie gegen die Menschen sein, sondern immer nur mit den Menschen und für die Menschen und ihre Sorgen.

Ein letztes großes Kapitel auf seinem Weg als Priester ist seit März 2020 die Domsanierung, die sehr gut verlaufe. Die Pfarrei sei an vielen Stellen mit eingebunden gewesen, zum Beispiel bei der Gestaltung des Altarraums und beim Beleuchtungskonzept. „Wir haben da wirklich alle mit ins Boot geholt, vom Pfarrgemeinderat über die Kirchenverwaltung bis zum Domkapitel. Ich freue mich schon auf die Wiedereröffnung des Doms, weil die Dompfarrei dann endlich wieder eine eigene Pfarrkirche hat. Ich hoffe, dass dann auch wieder mehr Menschen die Gottesdienste mitfeiern“, sagt Blomenhofer.

Freude am Priesterberuf hat Blomenhofer immer der Kontakt mit den vielen Menschen und die Vielfalt bereitet. „Als Priester bekommt man das ganze Leben der Menschen mit, sei es bei Taufe, Trauungen bis hin zu Trauer- und Sterbefällen.“ Viele schöne Erinnerungen seien da hängen geblieben. Zum Beispiel Nachtwanderungen beim Hüttenlager, Paar-Wochenenden bei der Ehevorbereitung, Begegnungen in den Pfarreien mit Seniorinnen und Senioren oder Tänze bei Jugendgottesdiensten in Pfünz.

Ausgleich vom Alltag als Priester findet Blomenhofer in seiner Mittagspause beim Lesen, beim Spazierengehen an der Altmühl und auf den Frauenberg oder bei Ausflügen mit dem Rad. „Da kann ich einfach mal durchatmen. Mit meinem E-Bike komme ich auch in meinem Alter sogar noch auf die Jurahöhen und muss nicht im Altmühltal bleiben. Zum Beispiel nach Pollenfeld, Titting, durch das Anlautertal oder die Gegend um Kipfenberg.“

In den Ruhestand geht Josef Blomenhofer mit einem lachenden und einem weinenden Auge: „Der Kontakt zu den vielen Leuten wird mir sicher fehlen. Auf der anderen Seite bin ich auch froh, wenn Stress und Termine weniger werden, weil ich in meinem Alter einfach nicht mehr so kraftvoll wirken kann wie früher.“ Er will versuchen Ruhe zu finden, aber dennoch auch aktiv bleiben: „Ich will als Priester mithelfen, wo ich gebraucht werde.“ Sonst werde es ihm vielleicht doch schnell langweilig, ergänzt er und lacht. Mit Sicherheit wird Josef Blomenhofer als Mensch bleiben, wie man ihn kennt – bodenständig und mit den Menschen verbunden.

Beim Pfarrfest der Dompfarrei, am Sonntag, 21. Juli, wird Josef Blomenhofer ab 15 Uhr auf dem P.-Philipp-Jeningen-Platz in den Ruhestand verabschiedet.

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Top2 Aktuelle Meldungen der Pressestelle Stadtkirche Dompfarrei Eichstätt
http://www.bistum-eichstaett.de/news/46802_.rss Fri, 19 Jul 2024 09:39:50 +0200 Eine Missionarin machte den Anfang: 50 Jahre Referat Weltkirche https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=46802&cHash=caec2fe9439f81b80e74cfe7a7f51329 Es ist die zentrale Anlaufstelle für alle, die sich im Bistum Eichstätt für globale Gerechtigkeit, nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit und interkulturellen Austausch interessieren. So sieht sich das Referat Weltkirche, das in diesem Jahr das goldene Jubiläum seiner Entstehung feiert. Ingeborg Frech vom Orden der Weißen Schwestern hat die Anfänge der Einrichtung geprägt. Eichstätt. (pde) – Es ist die zentrale Anlaufstelle für alle, die sich im Bistum Eichstätt für globale Gerechtigkeit, nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit und interkulturellen Austausch interessieren. So sieht sich das Referat Weltkirche, das in diesem Jahr das goldene Jubiläum seiner Entstehung feiert. Ingeborg Frech (1919-2009) vom Orden der Weißen Schwestern hat die Anfänge der Einrichtung geprägt (siehe unten).

„Unsere Aufgabe besteht darin, das weltkirchliche Handeln des Bistum strategisch zu planen, zu koordinieren und sichtbar zu machen“, erklärt Dr. Gerhard Rott, der das Referat Weltkirche seit 2019 leitet. „Darum pflegen wir Kontakte zu den Partnerbistümern und zu den aus dem Bistum stammenden Missionaren. Bildungsarbeit und weltkirchliche Lernprozesse, häufig in enger Kooperation mit kirchlichen Hilfswerken, Verbänden, Weltläden und anderen Gruppen und eine gute mediale Berichterstattung helfen uns dabei, dieses Anliegen zu transportieren.“ Weltkirchliche Themen sollen somit als Querschnittsaufgabe in der Kirche vor Ort wahrgenommen werden. Mit seinen Tätigkeiten und Veranstaltungen, die sich stark an den Jahresaktionen und Kampagnen der katholischen Hilfswerke Misereor, missio, Adveniat, Renovabis und Kindermissionswerk orientieren, will das Referat Weltkirche Christinnen und Christen im Bistum Eichstätt zur Solidarität mit den Menschen in der Einen Welt motivieren. Mit Spenden sollen Menschen auf allen Kontinenten durch Partnerorganisationen in die Lage versetzt werden, sich selbst und einander auf dem Weg zu einem würdigen Leben zu helfen.

Global denken, lokal handeln

Den Auftrag, die Frohe Botschaft allen Menschen bekannt zu machen, gab Jesus seinen Jüngerinnen und Jüngern bereits vor über 2.000 Jahren. „Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet das Evangelium der ganzen Schöpfung“, heißt es im Markusevangelium. „Weltkirche, also die ganz großen und globalen Fragen nach der Verkündigung des Glaubens in aller Welt, das Bemühen um Gerechtigkeit und Versöhnung sowie die Bewahrung der Schöpfung, das alles gehört zur DNA des Christentums und ist nicht mit institutionellen Strukturen alleine zu fassen“, sagt Rott.

Vor fünfzig Jahren, am 1. Oktober 1974, wurde mit Schwester Ingeborg Frech erstmals im Bistum Eichstätt eine Missionsreferentin ernannt. Das Referat Weltkirche, das heute eine Stabsstelle des Generalvikariats ist, hieß deshalb bei seiner Einrichtung im Januar 1978 „Missionsreferat“. Schwester Ingeborg, die bis dahin von missio München für die Tätigkeit im Bistum Eichstätt abgestellt war, wurde in den Dienst des Bistums Eichstätt übernommen. Gleichzeitig wurde Domvikar Ludwig Langwieser zum bischöflichen Beauftragten für die Angelegenheiten der Weltkirche ernannt. In den 1990er Jahren erhielt das Referat seinen heutigen Namen.

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Top3 Aktuelle Meldungen der Pressestelle Weltkirche
http://www.bistum-eichstaett.de/news/46789_.rss Thu, 18 Jul 2024 08:59:00 +0200 Vorfahrt für Fairness: Schulpastoral und die „Verkehrsschilder der Gerechtigkeit" https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=46789&cHash=87015bbb026871b0b3982a36d547bbdd „Verkehrsschilder der Gerechtigkeit“ nennt sich ein Projekt, das im wahrsten Sinn des Wortes Zeichen setzen will für ein gutes Miteinander aller Menschen. Auf Initiative von Regens Wagner/Zell hat auch die Dialogstelle Schulpastoral in Hilpoltstein mitgemacht. Eichstätt/Hilpoltstein - „Voll ungerecht!“ – diese Klage kommt Kindern schnell über die Lippen. Vielleicht ärgern sie sich lediglich, dass sie noch Hausaufgaben machen müssen, während andere schon ins Freibad dürfen. Vielleicht haben sie aber auch gehört, dass ein Sportler aufgrund seiner Hautfarbe rassistisch beleidigt worden ist. Oder dass ein Kind vor dem Krieg fliehen und sein geliebtes Haustier zurücklassen musste. Schulpastoral bietet Raum, solche beunruhigenden Dinge anzusprechen. Eines der Ziele sei es, „für Themen wie Gerechtigkeit, Frieden oder Bewahrung der Schöpfung zu sensibilisieren“, sagt Armin Hückl, Referent für Schulpastoral und Ganztagsbildung im Bistum Eichstätt. Eine beispielhafte Aktion, in die Kinder und Jugendliche verschiedener Schularten eingebunden waren, lief jetzt in Hilpoltstein: „Verkehrsschilder der Gerechtigkeit“.

So lautet der Titel eines von dem Nürnberger Konzeptkünstler Johannes Volkmann angestoßenen Projekts. Analog zu international verständlichen Verkehrsschildern, hatte er gemeinsam mit vielen Kindern acht Bildsymbole geschaffen, die an immer mehr Orten ein Zeichen für ein gleichberechtigtes Miteinander zwischen den Menschen setzen sollen. Im Landkreis Roth war es die Regens-Wagner-Einrichtung Zell mit Gesamtleiterin Heike Klier, die das Projekt aufgriff und Kontakt zu sozialen Einrichtungen und Schulen aufnahm. Auf offene Ohren stieß sie bei Andrea Regler. Die Religionslehrerin und Schulseelsorgerin an der Mittelschule Hilpoltstein ist auch für eine der drei „Dialogstellen Schulpastoral“ verantwortlich, die das Bistum eingerichtet hat. Deren Ziel sei es, an Orten mit mehreren Schulen die jeweils vorhandenen seelsorglichen Angebote zu vernetzen, erläutert Regler.

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Top1 Aktuelle Meldungen der Pressestelle
http://www.bistum-eichstaett.de/news/46784_.rss Wed, 17 Jul 2024 16:20:25 +0200 Leichte Exerzitien zum Ferienbeginn: „Ich bin so frei“ https://www.pvnsws.de/aktuelles/detailansicht-news/news/ich-bin-so-frei/ Mit „Bibelversen, die nach Freiheit schmecken“, erspüren, was es heißt: „Gott will mein Glück.“ Das ermöglichen die „Leichten Exerzitien“ in der ersten Woche der Sommerferien in Nürnberg. Auftakt für das Angebot des katholischen Pfarrverbands Nürnberg-Südwest/Stein und der evangelisch-lutherischen Pfarrei Röthenbach-Eibach-Reichelsdorf ist am Samstag, 27. Juli. Top4 Aktuelle Meldungen der Pressestelle Dekanat Nürnberg-Süd http://www.bistum-eichstaett.de/news/46782_.rss Wed, 17 Jul 2024 12:07:48 +0200 Pilgern und Wallfahren in der Sommerzeit https://www.pilgerstelle-eichstaett.de/index.php?id=28638 Eine Auszeit aus dem Alltag nehmen und für die Zeit danach neue Kraft schöpfen. Teaser unten mitte http://www.bistum-eichstaett.de/news/46781_.rss Wed, 17 Jul 2024 11:08:56 +0200 Orgelmatinee mit Petr Kolař in der Schutzengelkirche https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=46781&cHash=8090fc6925087f14ccfa020f0f9e2ff7 Der tschechische Organist Petr Kolař gestaltet am 20. Juli, um 11.30 Uhr, das zweite Samstagskonzert dieses Sommers in der Eichstätter Schutzengelkirche. Bei der halbstündigen Orgelmatinee spielt er Werke von Vladimír Werner, Maurice Greene, Ludwig van Beethoven, Jan Křtitel Kuchař und Leoš Janáček. Eichstätt. (pde) – Der tschechische Organist Petr Kolař gestaltet am 20. Juli, um 11.30 Uhr, das zweite Samstagskonzert dieses Sommers in der Eichstätter Schutzengelkirche. Bei der halbstündigen Orgelmatinee spielt er Werke von Vladimír Werner, Maurice Greene, Ludwig van Beethoven, Jan Křtitel Kuchař und Leoš Janáček.

Petr Kolař stammt aus Prostějov und studierte Orgelspiel am Konservatorium in Brünn (tschechisch Brno). Dort wirkte er ab dem Jahr 2000 als Professor für Orgelmusik. Von 1990 bis 1997 war er Musikdirektor und Organist an der Basilika Mariä Himmelfahrt in Brünn (Altbrünn), ab 1998 Chorleiter und Organist der Brünner Kathedrale von St. Peter- und Paul. Kolař hat den Chor und das Orchester der Kathedrale selbst gegründet. Als Organist tritt er als Solist und auch als Mitglied von Kammer- und Symphonieorchestern in seinem Heimatland und im Ausland auf.

Die Konzerte des Eichstätter Orgelsommers finden samstags von 11.30 Uhr bis 12 Uhr, abwechselnd in der Schutzengelkirche und in der Klosterkirche St. Walburg statt. In den 30 Minuten haben die Zuhörerinnen und Zuhörer Gelegenheit zur Meditation, können Sakralraum und geistliche Musik auf sich wirken lassen. Der Eintritt ist frei, Spenden zur Finanzierung der Konzertreihe sind erwünscht. Einlass ist um 11.25 Uhr am Hauptportal der jeweiligen Kirche. Am 27. Juli gestaltet Mahela Reichstatt, hauptverantwortliche Kirchenmusikerin am St. Petri-Dom zu Schleswig, die Orgelmatinee in der Kirche der Benediktinerinnenabtei St. Walburg. Weitere Informationen unter www.eichstaetter-dommusik.de.

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Aktuelle Meldungen der Pressestelle Kirchenmusik Schutzengelkirche
http://www.bistum-eichstaett.de/news/46780_.rss Wed, 17 Jul 2024 10:47:34 +0200 Im Zeichen des Dialogs: Diözese Eichstätt unterstützt Stipendiaten aus aller Welt https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=46780&cHash=91b9adffdf2dea4bd78306fa21b5b5f9 Aus Argentinien, Burundi, Georgien, Indien, Kirgistan und der Ukraine kommen die 19 Stipendiaten, die das Referat Weltkirche der Diözese Eichstätt derzeit bei ihrem Studium an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt finanziell unterstützt. Eichstätt. (pde) – Aus Argentinien, Burundi, Georgien, Indien, Kirgistan und der Ukraine kommen die 19 Stipendiaten, die das Referat Weltkirche der Diözese Eichstätt derzeit bei ihrem Studium an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt finanziell unterstützt. Die meisten von ihnen sind im Collegium Orientale untergebracht und bereiten sich auf einen Dienst in ihrem ostkirchlichen Heimatland vor. Zwei Studierende aus Burundi wohnen im Bischöflichen Priesterseminar, zwei weitere sind nur zum Sommersemester 2024 in Eichstätt gewesen, darunter Tolgonai Esenbekova aus Kirgistan. Sie studiert in ihrer Heimat Religionswissenschaften und hat in Eichstätt den Schwerpunkt auf Katholische Theologie gelegt. Ungewöhnlich für eine Muslima, aber sie stammt aus einer Familie mit vielen Wissenschaftlern. „Mein Vater hat mir gesagt, dass der Islam zwar eine schöne Religion sei, doch andere Religionen seien das auch. Darum wollte ich Katholische Theologie studieren.“

 

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Top3 Aktuelle Meldungen der Pressestelle Weltkirche Collegium Orientale (cor)
http://www.bistum-eichstaett.de/news/46776_.rss Tue, 16 Jul 2024 17:12:00 +0200 Kinderbibliothekspreis für Gemeindebücherei Wolframs-Eschenbach https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=46776&cHash=1ff076d37943285a65831790f65f3180 Die öffentliche Bücherei Wolframs-Eschenbach wurde mit dem bayerischen Kinderbibliothekspreis 2024 ausgezeichnet. Sie ist eine von rund 100 Büchereien des St. Michaelbundes, die von Pfarreien im Bistum Eichstätt mitgetragen werden. Die Gemeindebücherei St. Michael Lauterhofen erhielt eine Förderung der Aktion „Lesezeichen“. Eichstätt/Wolframs-Eschenbach. (pde) – Die öffentliche Bücherei Wolframs-Eschenbach wurde mit dem bayerischen Kinderbibliothekspreis 2024 ausgezeichnet. Sie ist eine von rund 100 Büchereien des St. Michaelbundes, die von Pfarreien im Bistum Eichstätt mitgetragen werden. Die Gemeindebücherei St. Michael Lauterhofen erhielt eine Förderung der Aktion „Lesezeichen“.

Für die Leiterin der Bücherei in Wolframs-Eschenbach, Anni Rathgeber-Ferber, bedeutet der Kinderbibliothekspreis zum einen eine Wertschätzung der ehrenamtlichen Arbeit des Buchereiteams, zum anderen, Möglichkeiten zur Erweiterung und Erneuerung des Bestandes an Kinder- und Kindersachbücher. „Wir wollen, dass möglichst schon Kleinkinder mit Bücher in Kontakt kommen und die Liebe zu Bücher entdecken. Wir sind aber auch aufgeschlossen, neue Wege in der Digitalisierung zu gehen“, sagt Rathgeber-Ferber.

„Der Kinderbibliothekspreis ist eine tolle Anerkennung für die sehr komplexe und verantwortungsvolle Arbeit in den Büchereien“, sagt Diözesanbibliothekarin Martha Gottschalk, die für das Büchereiwesen im Bistum Eichstätt zuständig ist. „Hier wird mit großem ehrenamtlichem Engagement weitaus mehr als die Ausleihzeiten gesichert.“ Viele Schritte seien nötig, bis ein Buch im Regal stehe – von der Auswahl der Bücher über die Mittelbeschaffung bis hin zum Einbinden und Registrieren im Bestand. Zusätzlich werde es dann sogar noch in manchen Büchereien in einer Vorlesestunde präsentiert.

Verliehen wird der Kinderbibliothekspreis seit 2007 durch das Bayernwerk in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Staatsbibliothek/Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen und dem Sankt Michaelsbund. Eine Fachjury wählt die Preisträger aus. Der mit jeweils 5.000 Euro dotierte Preis zeichnet das Engagement der Einrichtungen für die Leseförderung im Kinder- und Jugendbereich aus. Seit vielen Jahren setzt sich das Bayernwerk mit zahlreichen Aktionen für die Leseförderung bei Kindern und Jugendlichen im Freistaat ein. Neben dem Kinderbibliothekspreis unterstützt das Energieunternehmen jährlich 50 Büchereien und Bibliotheken mit dem sogenannten Lesezeichen. Dabei erhalten Städte und Gemeinden mit weniger als 100000 Einwohnern, die sich um die Förderung des Lesens bei jungen Menschen verdient gemacht haben, eine Förderung in Höhe von 1.000 Euro. Ein Lesezeichen erhielt in diesem Jahr auch die Gemeindebücherei St. Michael Lauterhofen im Landkreis Neumarkt, die von Kommune und Pfarrei getragen wird und mit einer großen Reichweite vor allem für Jugendliche die Jury überzeugt hat. Die Förderung ist für die Anschaffung neuer Bücher und Medien bestimmt.

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http://www.bistum-eichstaett.de/news/46770_.rss Tue, 16 Jul 2024 14:14:50 +0200 Abenteuer Pubertät – Ein Kess-erziehen-Väterabend https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=46770&cHash=787021664788991bd3c6968c4dffa4be Unter dem Motto „Abenteuer Pubertät“ bietet der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) Böhmfeld in Kooperation mit dem Katholischen Erwachsenenbildungswerk des Bistums Eichstätt einen Kess-erziehen-Väterabend an. Er findet am Freitag, 26. Juli von 19.15 bis 21.15 Uhr im Pfarrsaal Böhmfeld, (Hauptstraße 26,) statt. Zielgruppe sind Väter von Jugendlichen im Alter von 11 bis 16 Jahren. Eichstätt/Böhmfeld. (pde) – Unter dem Motto „Abenteuer Pubertät“ bietet der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) Böhmfeld in Kooperation mit dem Katholischen Erwachsenenbildungswerk des Bistums Eichstätt einen Kess-erziehen-Väterabend an. Er findet am Freitag, 26. Juli von 19.15 bis 21.15 Uhr im Pfarrsaal Böhmfeld, (Hauptstraße 26,) statt. Zielgruppe sind Väter von Jugendlichen im Alter von 11 bis 16 Jahren.

Referentin des Abends ist Hannah Kirchner, eine zertifizierte Kess-Kursleiterin. Sie wird den teilnehmenden Vätern wertvolle Unterstützung und praxisnahe Tipps für die Erziehung während der herausfordernden Pubertätsphase ihrer Kinder geben. Der Kurs zeigt Wege auf, wie Väter das Selbstwertgefühl ihrer Jugendlichen stärken, Grenzen respektvoll setzen und Kooperationen entwickeln können.

Die Teilnahmegebühr für den Abend beträgt 12 Euro pro Teilnehmer. Interessierte Väter werden gebeten, sich bis Dienstag, 23. Juli, bei Rosi Weiß per E-Mail (rosi_weiss(at)t-online(dot)de) anzumelden.

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Aktuelle Meldungen der Pressestelle Erwachsenenbildung Ehe-Familie Frauenbund (KDFB)
http://www.bistum-eichstaett.de/news/46767_.rss Tue, 16 Jul 2024 12:00:24 +0200 Bewährtes geboten und Neues ausprobiert: Bilanz der Willibaldswoche 2024 https://www.bistum-eichstaett.de/index.php?id=2074&tx_news_pi1%5Bnews%5D=46767&cHash=76206418754256af8b91077ec1266242 „Frisch und jugendlich“ sei die diesjährige Willibaldswoche gewesen, lobt Bischof Gregor Maria Hanke. Die Wallfahrts- und Festwoche vom 5. Juli bis 14. Juli stand unter dem Motto „Öffne Dich!“. Der Bischof dankte allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den Gläubigen, die sich in Eichstätt eingefunden hatten. Eichstätt - „Frisch und jugendlich“ sei die diesjährige Willibaldswoche gewesen, lobt Bischof Gregor Maria Hanke. Die Wallfahrts- und Festwoche vom 5. Juli bis 14. Juli stand unter dem Motto „Öffne Dich!“. In einer ersten Reaktion dankte der Bischof allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, „die dafür Sorge getragen haben, dass wir so schön feiern konnten“. Vor allem danke er aber den Gläubigen, die sich in  Eichstätt eingefunden hätten, „um in Gottesdienst und Begegnung den heiligen Willibald, unser Vorbild im Alltag und in unserem pastoralen Wirken, hochleben zu lassen“.

Familienfreundlich, geradezu familiär, war der Auftakt der Festwoche, der mit dem Eichstätter Altstadtfest zusammenfiel. Unter den vielen kreativen Angeboten (nicht nur) für Kinder war unter anderem ein Konzert mit Mitgliedern der „Donikkl“-Crew. Die Kinder besonders im Blick hatte man auch mit  einer Kinderkirche, begleitend zum Festgottesdienst am Gedenktag des Bistumsgründers, und mit der Kinderwallfahrt, an der Buben und Mädchen aus Kindertagesstätten aus den Dekanaten Habsberg, Herrieden und Weißenburg-Wemding teilnahmen.

Der krönende Abschluss des ersten Festtages war die eindrucksvolle Illumination der Domfassade.

Ein Festival der Jugend unter dem Motto „Open yourself!“ bot im Garten des Priesterseminars ein buntes Unterhaltungsprogramm, jede Menge Mitmachangebote, eine Podiumsdiskussion mit dem Titel „Hat die Kirche Zukunft - hat die Zukunft Kirche?“ und schloss mit einer Vigilfeier. Am selben Ort hatten zuvor schon die Mitarbeitenden des Bistums einander begegnen, sich austauschen und feiern können.

 

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