Kalenderwoche 29
19.07.2010

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  1. Ein Meister der großen Inszenierungen
    Die Ausstellung über Johann Evangelist Holzer zeigt erstmals das komplette Lebenswerk des Maler-Genies
  2. Stiftskirche Herrieden zur päpstlichen Basilika erhoben
  3. "Klarheit des Lichts und Krafft des Schattens"
    Zur Holzer-Ausstellung gibt es ein umfangreiches Begleitprogramm
  4. 5.000 Euro für die Kulturarbeit des Bistums
    Scheckübergabe an St. Willibald-Stiftung des Bischöflichen Stuhls
  5. Ministrantinnen und Ministranten starten nach Rom
    Internationales Treffen mit Eichstätter Beteiligung
  6. Fernsehbeitrag zur Verabschiedung von Generalvikar Limbacher
  7. Domvikar Kürzinger spricht im Bayerischen Rundfunk
  8. Pfarrer Matthias Blaha spricht im Rundfunk
    Katholische Morgenfeier am 18. Juli
  9. Bayerischer Rundfunk überträgt 12-Uhr-Läuten aus Meckenhausen
  10. Personalnachricht:
    - Josef Blomenhofer wird neuer Weltkirchebeauftragter


1. Ein Meister der großen Inszenierungen
Die Ausstellung über Johann Evangelist Holzer zeigt erstmals das komplette Lebenswerk des Maler-Genies

Eichstätt, 14.07.2010. (pde) - Er hat Flexibilität und Innovation gelebt, er war gebildet und mit starkem Selbstbewusstsein ausgestattet. Typisch sei "die Lässigkeit, mit der er große Inszenierungen schafft", so charakterisiert Wolfgang Meighörner, Direktor der Tiroler Landesmuseen Ferdinandeum Innsbruck, den barocken Künstler Johann Evangelist Holzer. Dem "Meister des Lichts" widmet die Diözese Eichstätt bis zum 31. Oktober eine großartige Ausstellung. "Holzers Farben öffnen den Blick auf die himmlische Liturgie", erklärte Bischof Gregor Maria Hanke bei der feierlichen Eröffnung am Dienstag in der Eichstätter Schutzengelkirche.

Zu seiner Zeit wurde Holzer Raffael gleichgesetzt, heute ist sein Werk eine wahre Entdeckung. In Zusammenarbeit mit drei weiteren Museen wird das Lebenswerk des Malers und Graphikers erstmals komplett dargestellt. "Diese Ausstellung stellt für unsere Verhältnisse einen großen Kraftakt dar", betonte Emanuel Braun, der Leiter des Eichstätter Domschatz- und Diözesanmuseums. Zuvor war die Schau in Augsburg - dort verteilt auf zwei Museen - zu sehen. Nach Eichstätt wird sie nach Innsbruck weiterwandern. Jede Stadt setzt dabei ihre eigenen Akzente. Bei der Eichstätter Ausstellung können einige der bedeutendsten Werke Holzers "live", am Originalort, besichtigt werden: so das große Altarbild "Tuum est Regnum et Potentia et Gloria" (Der Sieg Michaels) in der Schutzengelkirche und das Deckenfresko in der ehemaligen fürstbischöflichen Sommerresidenz.

Gemälde, Fresken, Graphiken, Altarbilder - nach nur etwa 15 Arbeitsjahren hat der in Südtirol geborene Künstler ein gewaltiges Werk vorgelegt. Das zeigt auch der opulente Katalog, der begleitend zur Ausstellung erarbeitet wurde und in dem zahlreiche Spezialisten ihr Fachwissen und neue Forschungsergebnisse eingebracht haben. "Damit ist ein weißer Fleck auf der Landkarte der Kunstgeschichte des Barocks getilgt", freuen sich die Veranstalter, die betonen, dass sie keine Schau mit "Event-Charakter" anstrebten. Wichtiger sei es, in die Tiefe zu gehen, Forschung voranzubringen und der Bedeutung des "Maler-Genies" endlich gerecht zu werden.

Da Holzer bereits mit 30 Jahren an Typhus starb, blieb ihm nicht viel Zeit, - doch er nutzte sie. Rund 90 Werke sind dokumentiert, und erst vor kurzem kamen zwei neue dazu: Im Zuge der Restaurierung der Schutzengelkirche wurden zwei Seitenaltarbilder neu bewertet und Holzer zugeschrieben. "Das war eine große Überraschung", berichtete Dr. Emanuel Braun. "Nach zahlreichen Übermalungen haben wir jetzt wieder den Originalzustand hergestellt." Zu bewundern sind die beiden Gemälde am Marien- und am Kreuzaltar.

Der Museumsleiter gab im Rahmen der Eröffnung auch einen Einblick in die Zeit und Lebensumstände des Maler-Genies. "Das 18. Jahrhundert war wohl die glanzvollste Zeit Eichstätts", erläuterte er. Der Residenzplatz wurde gestaltet, die Sommerresidenz erbaut. Zwischen Eichstätt und dem kulturellem Zentrum Augsburg, wo Holzer tätig war, fand über lange Zeit hinweg "ein intensiver künstlerischer Austausch" statt. Beispiele dafür seien die Glasfenster von Hans Holbein dem Älteren, die Gemmingen-Monstranz von Hans Bayer, die Fresken von Johann Georg Bergmüller. "Immer wieder richtetete man den Blick über das Hochstift hinaus nach interessanten, begabten und renommierten Meistern." Ob Holzer in Eichstätt eine Wohnung hatte oder in einem Gasthaus logierte, lässt sich nicht mehr feststellen. Doch habe er hier wichtige Spuren hinterlassen, und sei "eine wichtige Figur in der Kunstgeschichte Eichstätts". Diese Person kann nun in einer nie da gewesenen Intensität entdeckt werden - auch in einem umfassenden Begleitprogramm.

Die Ausstellung ist als Rundgang konzipiert und eingebettet in den historischen Stadtkern, der noch heute die Atmosphäre des 18. Jahrhunderts ausstrahlt, so Museumsleiter Emanuel Braun. Dem Besucher ist frei gestellt, in welcher Reihenfolge er die Stationen durchlaufen will. In den Räumen des Domschatz- und Diözesanmuseums liegt der Schwerpunkt der Sonderausstellung auf den religiösen Leinwandgemälden von Johann Evangelist Holzer. Ein weiterer Themenkomplex ist dem Schaffen Holzers für die ehemalige Benediktinerklosterkirche Münsterschwarzach gewidmet. Mit einer Computersimulation kann der Besucher den Bau und Holzers Kuppelfresko in der zerstörten Kirche wieder auferstehen lassen. In der ehemaligen und nach der Renovierung wieder eröffneten Klosterkirche Notre Dame, einem Zentralbau mit Fresken von Holzers Förderer und Lehrer Johann Georg Bergmüller, werden großformatige Altarblätter präsentiert. Das größte stammt aus einer Augsburger Hauskapelle, die im Modell vorgestellt wird. Das Deckenbild wird in der Sommerresidenz in einer neuartigen Sichtweise präsentiert. Zusätzlich gibt es dort eine Dokumentation zum Fresko von Partenkirchen. Im Mittelpunkt des Rundgangs steht die Schutzengelkirche mit den drei monumentalen Altarbildern Holzers. Die Kirche wurde - nicht zuletzt mit Hilfe vieler Spenden - soeben restauriert.

Johann Evangelist Holzer wurde am Heiligabend des Jahres 1709 in Burgeis in Südtirol geboren. Kirchen und Klöster in Süddeutschland stattete er mit prächtigen Fresken und Altarblättern aus. Nach nur wenigen Schaffensjahren hatte der Künstler, der lange in Augsburg wirkte und mit nur 30 Jahren in Clemenswerth an der niederländischen Grenze starb, ein bedeutendes Werk hinterlassen.

Die Ausstellung im Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt läuft von 14. Juli bis 31. Oktober 2010. Öffnungszeiten des Museums: von 10 bis 17 Uhr, jeweils Dienstag bis Sonntag, Infotelefon (08421) 50-266, weitere Informationen unter "www.dioezesanmuseum-eichstaett.de", .Pressefotos unter "www.bistum-eichstaett.de/medien".



2. Stiftskirche Herrieden zur päpstlichen Basilika erhoben

Eichstätt/Herrieden, 16.07.2010. (pde) - Papst Benedikt XVI. hat die Stiftskirche St. Vitus und St. Deocar Herrieden zur päpstlichen Basilika erhoben. Sie trägt damit den Namen "Stiftsbasilika St. Vitus und St. Deocar". In einem Schreiben an den Bischof von Eichstätt Gregor Maria Hanke hat die römische Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung das entsprechende Dekret übermittelt, mit welchem der Kirche der Heiligen Vitus und Deocar in Herrieden der Titel "Basilica Minore" zugestanden wird. Somit gibt es nun neben der Franziskanerbasilika in Ingolstadt und der Wallfahrtsbasilika in Wemding in der Diözese Eichstätt drei päpstliche Basiliken. Der vom Heiligen Stuhl für besondere Kirchen gewährte Titel einer "Basilica Minore" dient dazu, "diese Kirche mehr mit dem Apostolischen Stuhl und dem Heiligen Vater zu verbinden und sie zu einem besonderen Zentrum liturgischer und pastoraler Dienste zu machen, so dass diese Kirche eine Beispielfunktion für die ganze Diözese übernimmt", heißt es in dem Schreiben aus Rom.

Die Weihe einer St. Vitus-Kirche durch Bischof Gundekar II. in Herrieden ist für das Jahr 1071 belegt. 1490 wird die Kirche bei einem Stadtbrand zum Raub der Flamen. 1533 wird der Neubau der Kirche geweiht. In den folgenden Jahrhunderten wurde das Gotteshaus, das wertvolle Kunstschätze beherbergt, mehrfach renoviert.

Die Erhebung zu einer Basilika sei eine besondere und seltene Ehre für eine Kirche, so Stadtpfarrer Peter Wenzel, Herrieden. Der Titel "Päpstliche B asilika" bedeute für alle, die sich mit dieser Kirche verbunden wissen, vor allem, das "Evangelium Jesu Christi mit Leidenschaft und Freude zu leben und zu verkündigen".



3. "Klarheit des Lichts und Krafft des Schattens"
Zur Holzer-Ausstellung gibt es ein umfangreiches Begleitprogramm

Eichstätt, 16.07.2010. (pde) - Vier Stationen stehen den Besuchern der Ausstellung über Johann Evangelist Holzer in Eichstätt zur Verfügung, um den "Meister des Lichts" neu zu entdecken: das Domschatz- und Diözesanmuseum, die Schutzengelkirche, die ehemalige fürstbischöfliche Sommerresidenz und die frühere Kirche Notre Dame. Zur Ausstellung gehört auch ein umfangreiches Begleitprogramm.

Eine musikalische Einstimmung mit Werken aus der Zeit Johann Evangelist Holzers wird bei einem Orchesterkonzert am 25. Juli im Holzersaal der Sommerresidenz geboten. Es musizieren das Ensemble "De Angelis" und Stephan Skiba (Violine). Beginn ist um 17 Uhr. Einer der Höhepunkte des Begleitprogramms wird die "Lange Holzer-Nacht" am 17. September werden. Zwischen 18 und 23 Uhr sind Führungen, Lesung, Musik, Südtiroler Wein und kulinarische Spezialitäten geboten. Kulinarische Schmankerl werden außerdem gereicht bei der Führung "Augenfreuden - Gaumenfreuden" am 30. Juli ab 19 Uhr und bei der Veranstaltung "Südtiroler Gewächse" am 29. Oktober ab 19.30 Uhr.

"Glanz des Barock": Bei einem Festkonzert am 26. September in der Schutzengelkirche wird mehrchörige Musik aus Venedig, Südtirol und Süddeutschland zu hören sein. Außerdem gibt es Erläuterungen zum Hochaltargemälde. Beginn ist um 17 Uhr.

Kann man eine halbe Stunde lang ein einziges Bild betrachten? Dass dies tatsächlich spannend sein kann, will der "Geistige Mittagstisch" mit Dr. Claudia Grund am Mittwoch, 4. August, beweisen. Im Mittelpunkt steht das Deckengemälde "Der Triumph der Flora". Beim "Geistigen Mittagstisch" am 22. September werden religiöse Tafelgemälde vorgestellt, am 20. Oktober ist die Hauskapelle Brentano-Moretto das Thema.

Kunstbetrachtungen in Notre Dame und Schutzengelkirche stehen am 22. August um 14.30 Uhr unter dem Titel "In besonders prächtiger Klarheit des Lichts und Krafft des Schattens" auf dem Programm. "Flora und Aurora. Antiker Mythos im Eichstätter Fresko Holzers" heißt das Thema einer Sonderführung am 6. Oktober um 16 Uhr. Vorträge über "Werk und Nachleben" von Johann Evangelist Holzer und zur Zeichenkunst runden das Programm ab. Es referieren Experten aus Schweinfurt und München.

Führungen zur Ausstellung ( wahlweise 45 oder 75 Minuten ) können jederzeit gebucht werden unter Tel. (08421) 50-266 und 50-742. Das komplette Begleitprogramm und weitere Informationen zur Ausstellung unter "www.dioezesanmuseum-eichstaett.de" oder "www.bistum-eichstaett.de".



4. 5.000 Euro für die Kulturarbeit des Bistums
Scheckübergabe an St. Willibald-Stiftung des Bischöflichen Stuhls

Eichstätt, 16.07.2010. (pde) - Eine Spende in Höhe von 5.000 Euro für die Kulturarbeit des Bistums Eichstätt nahm Generalvikar Dompropst Johann Limbacher von der Eichstätter Raiffeisenbank entgegen. Richard Riedmaier übergab den Scheck der "Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte".

Dompropst Limbacher betonte, dass die Spende für die Kulturarbeit des Bistums Eichstätt verwendet wird. Mit dem Betrag wird eine Publikation von Stefan Weinfurter zur Geschichte des Bistums Eichstätt gefördert, die am vergangenen Freitag der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.

Die "St. Willibald-Stiftung des Bischöflichen Stuhls Eichstätt" unterstützt die vielfältigen kirchlichen Aufgaben im Bistum Eichstätt. Mit Hilfe der Stiftung wird kirchliches Engagement in den Bereichen Bildung und Erziehung, Kunst und Kultur, Religion, Entwicklungshilfe, Umwelt- und Denkmalschutz, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitswesen, Wohlfahrtswesen und Sport gefördert.

Basis jeder Stiftung ist das Stiftungsvermögen, das uneingeschränkt erhalten bleibt. Die Erträge aus dem Stiftungsvermögen werden genutzt, um bestimmte kirchliche Aufgaben und Einrichtungen zu fördern. Um dies zu unterstützen, können Zustiftungen gemacht werden, die das Stiftungsvermögen erhöhen und damit auch die Erträge. Ebenso kann die Stiftung durch Spenden gefördert werden, die den festgelegten Förderzwecken der Stiftung direkt zugute kommen.



5. Ministrantinnen und Ministranten starten nach Rom
Internationales Treffen mit Eichstätter Beteiligung

Eichstätt, 15.07.2010. (pde) - Weit über 50.000 Ministranten aus 18 europäischen Ländern werden Anfang August bei der Wallfahrt der Ministranten in Rom erwartet. Mit dabei sind 350 Ministrantinnen und Ministranten aus dem Bistum Eichstätt. Das Ministrantenreferat des Bischöflichen Jugendamtes hat die Fahrt vom 31. Juli bis 7. August organisiert, die bereits wenige Tage nach ihrer Ausschreibung ausgebucht war. Das Motto der Wallfahrt lautet "Aus der wahren Quelle trinken".

In Rom werden die zentralen Veranstaltungen von der internationalen Ministrantenvereinigung "Coetus Internationalis Ministrantium" (CIM) organisiert. Höhepunkte werden am Dienstagabend das internationale Jubiläumstreffen auf dem Petersplatz sein - der CIM feiert dabei sein 50-jähriges Bestehen - und am Mittwoch die Audienz mit Papst Benedikt XVI. Daneben organisieren die Eichstätter Veranstalter noch weitere Programmpunkte wie Besichtigungen und Ausflüge. Die Leitung der Eichstätter Gruppe haben Jugendpfarrer Martin Geistbeck, Ministrantenreferent Markus Wittmann und der Beilngrieser Dekan Josef Funk.



6. Fernsehbeitrag zur Verabschiedung von Generalvikar Limbacher

Eichstätt, 15.07.2010. (pde) - Über die Verabschiedungsfeier von Generalvikar Johann Limbacher berichtet "Kirche in Bayern - das ökumenische Fernsehmagazin" am kommenden Sonntag, 18. Juli. Der Eichstätter TV-Redakteur Anselm Blumberg zeigt herausragende Momente aus dem Festakt, den Stefan Scheider vom Bayerischen Rundfunk moderierte. Dabei traten u. a. Erzbischof em. Karl Braun, Bischof Gregor Maria Hanke OSB, der Würzburger Generalvikar Karl Hillenbrand und der Stimmenimitator Pfarrer Clemens Hergenröder auf die Bühne.

Die Sendung ist auf verschiedenen Lokalprogrammen zu folgenden Zeiten zu empfangen: 20.15 Uhr INTV (der Infokanal Ingolstadt), 14.00, 18.30, 20.30, 22.30 Uhr TVF (Franken TV), 20.30 Uhr und 23.30 OTV (Oberpfalz TV) sowie um 20.00 Uhr und 23.00 Uhr über Astra Digital auf der Frequenz von ONTV (Digitales Fernsehen für Oberpfalz und Niederbayern). Der Beitrag ist auch online abrufbar unter " www.bistum-eichstaett.de/video ".

7. Domvikar Kürzinger spricht im Bayerischen Rundfunk

Eichstätt, 19.07.2010. (pde) - Domvikar Reinhard Kürzinger, Rundfunkbeauftragter der Diözese Eichstätt, spricht in der Katholischen Morgenfeier des Bayerischen Rundfunks am Sonntag, 25. Juli. Der Beitrag wird von 10.35 Uhr bis 11.00 Uhr im ersten Hörfunkprogramm (BR1) gesendet. Das Thema lautet: "Der Weg und das Ziel".

Der 25. Juli ist auch der Festtag des heiligen Jakobus, dessen Grab in Santiago de Compostela Ziel zahlreicher Pilgerwege ist. In Santiago, einem der bedeutendsten Wallfahrtsorte der Christenheit, ist ein Heiliges Jahr ausgerufen. Kürzinger spricht über die Spiritualität des Pilgerns und die Faszination des Pilgerweges und lässt auch Pilger mit ihren Erlebnissen zu Wort kommen.



8. Pfarrer Matthias Blaha spricht im Rundfunk
Katholische Morgenfeier am 18. Juli

Eichstätt/Ingolstadt, 13.07.2010. (pde) - Matthias Blaha, Pfarrer in Ingolstadt/St.Anton und Diözesanpräses der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) im Bistum Eichstätt, gestaltet am 18. Juli die Katholische Morgenfeier im 1. Programm des Bayerischen Rundfunks. Die Sendung wird von 10.35 bis 11.00 Uhr ausgestrahlt.

9. Bayerischer Rundfunk überträgt 12-Uhr-Läuten aus Meckenhausen

Eichstätt/ Hilpoltstein, 13.07.2010. (pde) - Aus der Pfarrkirche St. Martin in Meckenhausen überträgt der Bayerische Rundfunk in seinem ersten Radioprogramm am Sonntag, 18. Juli, das 12-Uhr-Läuten.

Bereits im Jahr 1060 wird Meckenhausen in Mittelfranken schriftlich erwähnt. Im Gundekarium, einem Pontifikale aus der Amtszeit des Eichstätter Bischofs Gundekar II., findet sich ein Eintrag zur Kirchenweihe in Meckenhausen vor 950 Jahren. Heute sind von der damaligen Pfarrkirche St. Martin noch Mauern und Kirchturm erhalten. Das Inventar des Gotteshauses stammt hauptsächlich aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.


10.

Personalnachricht:

Josef Blomenhofer wird neuer Weltkirchebeauftragter
Bischof Hanke ernennt Nachfolger für Professor Bernhard Mayer

Eichstätt; 19.07.2010. (pde) - Domkapitular Josef Blomenhofer (56) wird neuer Bischöflicher Beauftragter für die Angelegenheiten der Weltkirche des Bistums Eichstätt. Er tritt damit die Nachfolge von Domkapitular Professor Dr. Bernhard Mayer (70) an, der am 1. August in den Ruhestand treten wird.

Blomenhofer übernimmt das Amt zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben als Bischöflicher Beauftragter für die Ständigen Diakone, für die Orden, für die Säkularinstitute und die geistlichen Bewegungen in der Diözese Eichstätt. Außerdem ist er Bischöflicher Beauftragter für Liturgie, Vorsitzender der Liturgischen Kommission des Bistums und erster Vorsitzender des Diözesan-Caritasverbandes Eichstätt. Blomenhofer hat das Bistum Eichstätt schon mehrfach in weltkirchlichen Angelegenheiten vertreten, so etwa bei der Bischofsweihe des aus dem Bistum Eichstätt stammenden Weihbischofs von Sucre (Bolivien), Adolfo Bittschi Mayer, im Jahr 2008, und der Amtseinführung des neuen Bischofs des Eichstätter Partnerbistums Poona (Indien), Thomas Dabre im Jahr 2009.

Josef Blomenhofer stammt aus Lengenfeld. Nach seinen Studien wurde er 1981 zum Priester für die Diözese Eichstätt geweiht und war zunächst Kaplan in Berching und Nürnberg/Heiligste Dreifaltigkeit. 1985 wurde er Kreisjugendseelsorger im Landkreis Eichstätt und zugleich Pfarradministrator in Schelldorf. 1989 wurde er zum Domvikar und Diözesanjugendseelsorger ernannt. 1994 übernahm er die Pfarreien Monheim, Flotzheim, Weilheim und Wittesheim im Dekanat Wemding. 2001 wechselte er als Regens an das Eichstätter Priesterseminar. Von 2002 bis zu seiner Berufung als Domkapitular am 1. Mai 2008 war er Pfarrer der Pfarrei Ingolstadt/St. Anton. Seit September 2009 leitet er außerdem die Pfarreien Pollenfeld und Wachenzell.

Der Bischöfliche Beauftragte leitet die Diözesanstelle Weltkirche, nimmt die Aufgaben des Diözesandirektors der Päpstlichen Missionswerke wahr und vertritt die Diözese im Deutschen Katholischen Missionsrat.

Domkapitular Professor Bernhard Mayer ist seit 1994 Bischöflicher Beauftragter für die Angelegenheiten der Weltkirche im Bistum Eichstätt und war von 1972 bis 2004 Ordinarius für Neutestamentliche Wissenschaft an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Dem Eichstätter Domkapitel gehört er seit 1989 an. Für sein akademisches Wirken und seine Bemühungen um Völkerverständigung und partnerschaftlichen Austausch auf internationaler Ebene wurde Prof. Mayer mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht. So ist er Ehrendoktor der Staatsuniversität Tscheljabinsk, Russland, und der Kirgisisch-Russischen Slavischen Universität Bischkek, Kirgistan. 2006 verlieh ihm Kardinal Jaime Ortega, Havanna (Kuba), die Ehrenmitgliedschaft im "Centro de Estudios de la Arquidiócesis de La Habana". Seit 1998 ist Prof. Mayer Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste. Die Bundesrepublik Deutschland ehrte sein Wirken mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

Die feierliche Verabschiedung von Domkapitular Prof. Dr. Bernhard Mayer als Weltkirchebeauftragter wird im Herbst stattfinden.