Kalenderwoche
37
06.09.2004
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1. Kloster St. Walburg in Virginia Dale
Besuch bei der Eichstätter Gründung im US-Bundesstaat Colorado
Eichstätt/Virginia Dale, 02.09.2004. (pde) – Den Neubau der Benediktinerinnenabtei St. Walburg in Virginia Dale (Colorado) besuchte der Weltkirchereferent des Bistums Eichstätt, Gerhard Rott, als erster Vertreter des Bistums. Noch zwei Schwestern aus dem Bistum Eichstätt leben in dem Tochterkloster der Eichstätter Abtei St. Walburg. Rott unterbrach für den Besuch bei den Schwestern seinen Privaturlaub in den Vereinigten Staaten von Amerika.
Die Anfänge der Missionstätigkeit der Schwestern von St. Walburg im Raum Denver gehen auf das Jahr 1935 zurück. Damals wurden drei Schwestern aus Eichstätt nach Boulder auf eine entlegene Farm geschickt. Ihre Aufgabe war es, ein neues Standbein für den Orden aufzubauen, da die politischen Bedingungen in Deutschland unter den Nazis für die Schwestern schwieriger wurden. Es sollte im Notfall für die Flucht dienen.
Seit dieser Zeit begann das Haus bei Denver sich gut zu entwickeln, sowohl im Bereich der Landwirtschaft wie als Exerzitienhaus. Es kamen immer mehr Schwestern dazu und 1992 war der Platz in Boulder zu eng. Durch die Autobahn und die neu entstandenen Siedlungen bot Boulder nicht mehr genügend Platz für einen Neubau. 1997, nach fünf Jahren Planungsarbeit und Vorbereitung, zog die Gemeinschaft der 21 Schwestern nach Virginia Dale um, zunächst in Fertigbau-Container. Heute leben 24 im Konvent, davon sind vier für einige Jahre nach Rom abberufen.
Nach und nach wird nun das neue Kloster aufgebaut. Kirche, Schwesternklausur und Bibliothek sind schon fertig, es fehlt noch das Geld für den Weiterbau am Gästehaus mit Seminar- und Essensräumen. Auf den Feldern weiden über 30 Kühe mit ihren Kälbern, dazu Jungrinder als Schlachtvieh und eine Milchkuh.
Altäbtissin Maria-Thomas Beil, die lange Jahre in Eichstätt an der Schule St. Walburg unterrichtet hat, zeigte Rott, dass die Ordensleitung in ihrem Wirken sehr weitblickend war. „Die Menschen in den USA sind sehr gläubig, an Sonn- und Feiertagen ist unsere Kirche gut besucht, die spirituell-kontemplativen Angebote werden auch von Christen anderer Konfessionen angenommen“, so Beil. Dankbar ist sie den vielen Spendern im In- und Ausland für die großzügige Unterstützung, ohne die es nicht möglich gewesen wäre, das aufzubauen, was schon steht. Für die Zukunft hofft sie auch weiterhin auf diese Solidarität.
Aus Eichstätt sind noch zwei Schwestern im Konvent, neben der Altäbtissin Maria-Thomas Beil, die nach dem Krieg aus Breslau vertrieben wurde und in Eichstätt eine zweite Heimat fand, ist noch die 85-jährige Schwester Angelika Fackler, geboren in Gosheim, sehr rüstig. Sie fühle sich mittlerweile mehr als Amerikanerin, sagte sie auf die Frage nach den Verbindungen in die Heimat.
Zu den Haupttätigkeiten der Schwestern gehören neben dem täglichen Gottesdienst und sieben weiteren Gebetszeiten die Sorge um die Landwirtschaft, die Versorgung der Exerzitien- und Seminargäste, die in den alten Fertigbaumodulen untergebracht sind und das Abpacken von Hostien, die in entsprechender Stückzahl an Gemeinden verkauft werden.
Wer den Ausbau der St. Walburga Abtei finanziell unterstützen möchte, kann auf deren Konto 7634 269 bei der LIGA Bank Eichstätt (BLZ 750 90 300) spenden.
2. Spende an polnisches Kloster in Radonie
Landvolk auf Studienfahrt in Polen
Eichstätt, 31.08.2004. (pde) - Das neue EU-Land Polen war Ziel einer Studienfahrt der Katholischen Landvolkbewegung im Bistum Eichstätt. Höhepunkt der Fahrt war der Besuch des Dominikanerinnenklosters Radonie in der Nähe von Warschau. Seit vielen Jahren unterstützt die KLB den Aufbau des Klosters mit Geld- und Sachspenden, aber auch mit Arbeitseinsätzen. Die Reiseteilnehmer konnten bei einem gemeinsamen Gottesdienst mit den Schwestern und Dorfbewohnern den von der Landvolkbewegung gespendeten Altar besichtigen. Große Freude bei den Schwestern bereitete die Übergabe von weiteren 1000 Euro Spendengeldern, die wieder in die Fertigstellung des Klosters fließen.
In der erlebnisreichen Reise durch Polen wurden die Städte Breslau, Krakau, Warschau, Posen und das unterirdische Salzbergwerk Wielica besichtigt. Tief berührte die Reisenden der Besuch des Konzentrationslagers Ausschwitz. Im Marienwallfahrtsort Tschenstochau, bei der Schwarzen Madonna, feierten die Eichstätter Pilger einen feierlichen Gottesdienst, dem sich spontan fremde Gruppen anschlossen. Die heilige Messe wurde damit zu einem tiefen, Völker verbindenden Glaubensbekenntnis.
3. Bauernhofquiz beim Hoffest der Familie Hundsdorfer
Eichstätt/Beilngries, 31.08.2004. (pde) - Großes Interesse erweckte die Katholische Landvolkbewegung mit ihrem Bauernhofquiz beim Hoffest der Familie Hundsdorfer in Amtmannsdorf. Mit kniffligen Fragen über die Landwirtschaft und rund um den Hof der Familie Hundsdorfer wurde viel Wissen von den Teilnehmern gefordert.
Die Gewinne, je eine handgefertigte Zaunfigur gingen an Patrick Geyer, Gaimersheim, Josef Rieger, München, Stephan Thomas, Paulushofen, Norbert Bürgers, Lahnstein, und Sebastian Lohmeyer, Hemau. Je ein Naturerlebnistag am 1. September in Gungolding für die ganze Familie gewannen Felix Winter, Plankstetten, Maria Siegl, Paulushofen, Christoph Bradl, Berngau, Monika Legl, Paulushofen, und Gertraud Riepl, Paulushofen.
Neuer Seelsorger für Obereichstätt
Eichstätt, 03.09.2004. (pde) - Mmaju Joseph Eke (42), Priester der afrikanischen Diözese Umuahia/Nigeria, wird neuer Seelsorger der Pfarrei Obereichstätt. Die Ernennung zum Pfarradministrator tritt mit dem 13. September in Kraft. Die Pfarrei Obereichstätt war seit 1996 von Studiendirektor Konrad Herrmann als Pfarradministrator geleitet worden. Konrad Herrmann, seit 1973 Religionslehrer am Willibald-Gymnasium in Eichstätt, ist mit Ablauf des Schuljahres in den Ruhestand getreten.
Mmaju Joseph Eke wurde 1990 zum Priester geweiht. Er war neben seinem Promotionsstudium an der Katholischen Universität Eichstätt bereits 1995 Kaplan in Beilngries und von Juli 1996 bis Januar 1999 Pfarradministrator in der Pfarrei Pfahldorf. Für den Abschluss seiner Studien wurde er von seinem Heimatbischof freigestellt.
Francesco Benini zum Pfarradministrator ernannt.
Eichstätt/Walting, 03.09.2004. (pde) – Francesco Benini (29), seit einem Jahr Kaplan in Walting, ist nach Abschluss seiner Zweiten Dienstprüfung nun zum Pfarradministrator ernannt worden. Er übernimmt damit die Leitung der Pfarrei zusätzlich zu seiner Aufgabe als Diözesankurat der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG). Pfarradministrator der Pfarrei Walting war bisher übergangsweise Pfarrer Josef Bierschneider, Gungolding.
Kapläne wechseln: Neue Seelsorger in Ingolstadt, Heideck, Pleinfeld, Beilngries, Neumarkt, Dietfurt, Lauterhofen und Königstein
Neuer Kaplan in der Pfarrei Zur Schönen Unserer Lieben Frau (Münsterpfarrei) und in der Pfarrei St. Moritz in Ingolstadt wird Dr. Stephan Joseph Koster (43). Er wechselt anstelle des ursprünglich vorgesehenen Pater George Thomas Chirayil nach Ingolstadt. George Thomas Chirayil (53) wird Benefiziat in Heideck und in der Seelsorge in den Pfarreien Heideck, Laibstadt und Liebenstadt mitarbeiten.
Stephan Joseph Koster wurde 1987 für die Diözese Anápolis in Brasilien zum Priester geweiht. Seit Herbst 2003 war er Kaplan für die Pfarreien Pleinfeld, Walting und St. Veit.
Pater George Thomas Chirayil gehört dem Orden der „Missionaries of St. Francis de Sales“ aus Mysore (Indien) an. Er war bisher Kaplan in Fünfstetten und hat das Förderprogramm der Diözese Eichstätt für ausländische Priester abgeschlossen.
Neuer Kaplan für die Pfarreien Pleinfeld, Walting und St. Veit wird Casimir Dosseh (35), bisher Kaplan in Nürnberg/Maria am Hauch. Dosseh wurde am 1. Mai 2004 für die Diözese Eichstätt zum Priester geweiht.
Pater Josef Alangattukaran (48), bisher Kaplan in Neumarkt/St. Johannes, wechselt nach Beilngries und wird dort als zweiter Kaplan in den Pfarreien Beilngries, Haunstetten, Kirchanhausen und Kottingwörth mitarbeiten. Alangattukaran wurde 1986 für die Ordensgemeinschaft „Little Flower Congregation“ in Kerala/Indien zum Priester geweiht. 2002 wurde er in das Förderprogramm für ausländische Geistliche im Bistum Eichstätt aufgenommen und zunächst den Pfarreien Aurach und Weinberg als Kaplan zugewiesen. Seit September 2003 war er Kaplan in Neumarkt.
Als Kaplan an die Neumarkter Pfarrei St. Johannes wechselt Wieslaw Bujak (37). Er hat soeben das Förderprogramm der Diözese Eichstätt für ausländische Priester abgeschlossen. Bujak wurde 1995 zum Priester der Diözese Radom (Polen) geweiht. Bisher war er Kaplan in Weißenburg und seit 2002 in Ingolstadt/St. Josef.
Von Berching nach Dietfurt wechselt Kaplan Pater John Nayathuparambil Varkey (45). Er gehört dem Orden der „Missionaries of St. Francis de Sales“ aus Mysore/Indien an, ist seit 2001 in der Diözese Eichstätt und war bisher Kaplan in Berching. Varkey hat soeben das Förderprogramm der Diözese Eichstätt für ausländische Priester abgeschlossen und wird in den Pfarreien Dietfurt, Hainsberg und Staadorf mitarbeiten.
Stanislaw Dziwoki (38), Priester der Erzdiözese Katowice in Polen, wird neuer Kaplan für Lauterhofen und Trautmannshofen. Er wurde neu in das Förderprogramm der Diözese Eichstätt für ausländische Priester aufgenommen.
Kaplan in den Pfarreien Edelsfeld und Königstein wird der indische Priester Pater Tomy Mullasseril Devassia (33). Er gehört dem Orden „ Missionaries of St. Francis de Sales “, Kerala/Indien an und ist seit 2001 im Bistum Eichstätt. Er war seitdem Kaplan in Untermässing, Großhöbing und Obermässing und hat das Förderprogramm der Diözese für ausländische Priester abgeschlossen. Pater Devassia wird im Pfarrhaus in Königstein wohnen und Pfarrer Josef Wittmann in der Leitung der beiden Pfarreien Edelsfeld und Königstein unterstützen.
Bilder und ihre Glaubensaussage
Wochenendseminar für Familien
Eichstätt/Walting, 31.08.2004. (pde) – „Du sollst dir kein Bild machen“: Das Bilderverbot aus dem Alten Testament ist Ausgangspunkt eines Wochenendseminars für Familien. Das Referat Gemeindekatechese im Bistum Eichstätt lädt dazu vom 17. bis 19. September ins Jugendhaus Schloss Pfünz ein. Dr. Franz Hausmann wird sich mit einem Team von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der grundsätzlichen Bedeutung von Bildern widmen. Speziell soll dabei die Bedeutung von Bildern in der Weitergabe des Glaubens im Mittelpunkt stehen.
Nähere Informationen und Anmeldung gibt es im Referat Gemeindekatechese des Bistums Eichstätt, Luitpoldstraße 2, 85072 Eichstätt. Tel. (08421) 50-668, Fax 50-609, E-Mail: mhausner@bistum-eichstaett.de.
„Näher am Menschen“
Fortbildungsseminar für Pfarrsekretärinnen und Pfarrsekretäre
Eichstätt/Beilngries, 01.09.2004. (pde) – Gelegenheit zur Fortbildung, aber auch zum Informations- und Erfahrungsaustausch bietet ein Seminar für Pfarrsekretärinnen und –sekretäre. Das Referat Frauenseelsorge der Diözese Eichstätt lädt dazu in das Bistumshaus Schloss Hirschberg ein. Drei Termine stehen zur Wahl: 5.-7. Oktober, 12.-14. Oktober und 26.-28. Oktober.
Verschiedene Referenten informieren über Soft- und Hardware für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Pfarrbüro und über Fragen des Arbeitsrechts. Ein weiteres Thema lautet: „Näher am Menschen. Das Pfarrbüro: Behörde oder Anlaufstelle?“. Ferner gibt es Informationen aus der bayerischen Regionalkoda und aus dem Berufsverband. Geleitet wird das Seminar von Barbara Bagorski, Referentin für Frauenseelsorge, in Zusammenarbeit mit dem Vorstand der Berufsgemeinschaft.
Weitere Informationen und Anmeldung beim Referat Frauenseelsorge, Luitpoldstr. 2, 85072 Eichstätt, Tel. (08421) 50-619, Fax 50-628, E-Mail: frauen@bistum-eichstaett.de.
Eichstätt, 02.09.2004. (pde) – Ihre insgesamt 63 neuaufgenommenen Mitglieder der Jahre 2003 und 2004 lädt die Marianische Männerkongregation Eichstätt zu einem Einkehrtag ein. Er findet am Sonntag, 19. September, im Bischöflichen Priesterseminar in Eichstätt statt. Der Einkehrtag beginnt um 9.30 Uhr mit einem Gottesdienst in der Alumnenkapelle, den Subregens Dr. Clemens Hergenröder zelebriert. Bereits zuvor besteht ab 8.00 Uhr Beichtgelegenheit in der Schutzengelkirche. Nach dem Gottesdienst hält Subregens Hergenröder im Jesuitenrefektorium einen geistlichen Vortrag mit Aussprache. Das Thema lautet: „Wir sind gekommen, um ihn anzubeten – Auf dem Weg zum Weltjugendtag 2005 in Köln.“ Der Einkehrtag wird gegen 11.45 Uhr enden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Exerzitien der Marianischen Männerkongregation
Umgehende Anmeldung erforderlich
Eichstätt, 03.09.2004. (pde) Bis zum 13. September können sich die Interessenten an Exerzitien für die Marianische Männerkongregation Eichstätt anmelden. Vom 19. bis 21. November finden diese dann im Bistumshaus Schloss Hirschberg statt. Der langjährige Pfarrer von Schwarzenbruck, Blasius Meixner, der jetzt seinen Ruhestand in Eichstätt verbringt, wird die Exerzitien halten. Sein Thema lautet: „Ich schenke Euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in Euch“.
Nähere Informationen und Anmeldung beim Präfekten der Marianischen Männerkongregation: Johann Rixner, Tel. (08421) 50-676, E-Mail: jrixner@bistum-eichstaett.de.
„Den Glauben neu erspüren“
Regionalfrauenwallfahrt am 24. September am Möninger Berg
Eichstätt/Freystadt. (pde) - Unter dem Motto „Den Glauben neu erspüren“ steht eine Regionalfrauenwallfahrt am 24. September. Ziel ist der Möninger Berg bei Freystadt. Treffpunkt ist um 18.00 Uhr am Möninger Berg, mittlerer Parkplatz. Die Leitung hat Diplom-Theologin Barbara Bagorski, Referentin für Frauenseelsorge im Bistum Eichstätt, in Zusammenarbeit mit den Leiterinnen der Frauenkreise aus der Region.
Weitere Informationen und Anmeldungen an das Referat Frauenseelsorge, Luitpoldstraße 2, 85072 Eichstätt, Tel. (08421) 50-619, Fax (08421) 50-628, E-Mail: frauen@bistum-eichstaett.de.