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Pressedienst

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Kalenderwoche 31 vom 27. Juli 2020


Bischof Hanke erteilt 16 Lehrkräften die Lehrerlaubnis

Eichstätt/Plankstetten, 24.07.2020. (pde) – Insgesamt 16 Lehrerinnen und Lehrer für Grund-, Mittel- und Förderschulen haben am Donnerstag, 23. Juli, in der Benediktinerabtei Plankstetten ihre Lehrerlaubnis für den Religionsunterricht erhalten. Die Urkunden mit der „Missio Canonica“ überreichte ihnen der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes. Bei der Begrüßung sagte Bischof Hanke: „Ich habe einige von Ihnen bereits im Klosterhof gesehen. Sie haben gestrahlt und mich mit Ihrer Freude angesteckt. Leihen Sie dieses frohe Gesicht dem Glauben und der Verkündigung des Evangeliums. Der Glaube braucht Gesichter, die einladen.“ Und in seiner Predigt lud Bischof Hanke die jungen Menschen ein, auf die eigene Glaubensbiografie zu schauen, die für die persönliche Leuchtkraft wichtig ist. „Leben ist nicht nur autobiografisch, sondern wird von Gott mit geschrieben. Entdecken Sie die Spuren Gottes in Ihrem Leben!“

Die „Missio Canonica“ ist die offizielle kirchliche Lehrbeauftragung zur Erteilung des Katholischen Religionsunterrichts. Die neuen Lehrkräfte absolvierten in den vergangenen zwei Jahren den religionspädagogischen Teil ihrer Referendariatsausbildung im Bistum Eichstätt. Damit bereiteten sie sich auf die Weitergabe des Glaubens an Kinder und Jugendliche vor.

Während ihrer Referendariatszeit absolvierten die Lehramtsanwärterinnen, die schon in ihrem Studium an der Universität theologische und religionspädagogische Vorlesungen besucht haben, neben der staatlichen Ausbildung in den Prüfungsfächern eine kirchliche Seminarausbildung mit fachspezifischen Kursen, Unterrichtsbesuchen und einer Prüfungslehrprobe im Religionsunterricht. Das Religionspädagogische Seminar des Bistums Eichstätt betreute in den letzten beiden Schuljahren junge Pädagoginnen aus dem Bereich der Grund- und Mittelschule sowie Förderschulen aus Teilen der Regierungsbezirke Mittelfranken, Oberpfalz und Oberbayern. Parallel dazu nahmen die jungen Lehrkräfte auch an spirituellen Angeboten des Mentorats teil.

Die Schulreferentin Barbara Staudigl riet den neuen Religionslehrerinnen, den Schülerinnen und Schüler jene Frage aus der Blinden-Heilung des Lukas-Evangeliums zu stellen: Was willst du, dass ich dir tue? „Wir Lehrerinnen und Lehrer machen oft den Fehler, dass wir glauben zu wissen, was die jungen Menschen brauchen. Stellen Sie den jungen Menschen diese einfache Frage: Was brauchst du? Und richten Sie Ihren Fokus nicht primär auf das System, sondern auf das Kind.“

Bistum Eichstätt ehrt Abiturienten: Fachseminarpreis für fünf Arbeiten

Eichstätt, 23.07.2020. (pde) – An Abiturientinnen und Abiturienten aus Ingolstadt, Treuchtlingen, Weißenburg, Beilngries und Windsbach geht der diesjährige Fachseminarpreis für wissenschaftsorientiertes Arbeiten im Fach Katholische Religionslehre in der Oberstufe an Gymnasien. Richard Baumeister, Bildungsreferent für Gymnasien in der Schulabteilung des Bischöflichen Ordinariats, verlieh die Preise, die den Schülerinnen und Schülern in ihrer jeweiligen Abiturfeier überreicht wurden. Die ausgezeichneten Absolventinnen und Absolventen durften eine von Bischof Gregor Maria Hanke unterzeichnete Urkunde sowie ein kunstvoll gestaltetes Auferstehungskreuz aus Bronze und Glas entgegen nehmen.

Die diesjährigen Preisträger sind: Zoe Kolb vom Gnadenthal-Gymnasium Ingolstadt, die über ein Thema zur „Befreiungstheologie“ gearbeitet hat. Lara Kapp von der Senefelder-Schule in Treuchtlingen widmete sich im Rahmen des Seminars „Verschwiegene Gesellschaften“ dem Geheimnis der Katharer und ihren radikalen Glaubenspositionen. Anna Kwapil vom Werner-von-Siemens-Gymnasium Weißenburg befasste sich beim gleichen Rahmenthema mit „Erscheinungsformen und Problemen der Parapsychologie“. Jakob Klein vom Gymnasium Beilngries wiederum beleuchtet in seiner Arbeit das schöpfungsgeschichtliche Thema „Gott als Schöpfer und Gärtner: Zum Gottesbild der biblischen Schöpfungserzählungen“ und beschreibt zentrale Facetten des biblischen Schöpfungsglaubens. Für seine Seminararbeit mit dem Thema „Regelungen am Lebensende in den Niederlanden und das christliche Menschenbild“ nahm Christoph Schlicker vom Johann-Sebastian-Bach-Gymnasium in Windsbach als evangelischer Jugendlicher den ökumenisch offenen Bistumspreis entgegen.

Das Fach Religionslehre erfreut sich nach Informationen von Richard Baumeister einer erstaunlichen Beliebtheit als schriftliches oder mündliches Abiturfach. In einigen Gymnasien in der Diözese werden außerdem Fachseminare in Katholischer Religionslehre angeboten, die von den Schülerinnen und Schülern aller christlichen Konfessionen gemeinsam besucht werden können und somit ein Modell für schulisch praktizierte Ökumene sind. Die Teilnehmenden lernen zunächst die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens kennen, etwa wie man den Schwerpunkt und den Aufbau einer wissenschaftlichen Arbeit plant, wie man sich in einer Bibliothek zurechtfindet, nach welchen Kriterien die Literaturauswahl erfolgt und wie aus Büchern korrekt zitiert wird. Diese Kenntnisse und Fertigkeiten sollen in der Fachseminararbeit schließlich eigenständig zu einer frei gewählten religiösen, gesellschaftlichen, weltanschaulichen oder ethischen Fragestellung unter Beweis gestellt werden.

Bayern sozial und ökologisch besser machen: Eichstätter Diözesanrat unterstützt Petition an den Bayerischen Landtag

Eichstätt, 21.07.2020. (pde) – Ein breites Aktionsbündnis mit 138 Erstunterzeichnenden steht hinter dem „Bayernplan für eine sozial-ökologische Transformation“. Der Diözesanrat der Katholiken im Bistum Eichstätt hat nun beschlossen, diese Petition an den bayerischen Landtag aktiv zu unterstützen und für eine Unterzeichnung zu werben.

Die Eingabe will erreichen, dass sich das öffentliche Leben noch stärker an sozialen und ökologischen Kriterien ausrichtet als das bislang der Fall ist. Der Landtag als die parlamentarische Vertretung der Bevölkerung und als Gesetzgeber soll die Bayerische Staatsregierung dazu animieren, dass „ein entsprechendes Konzept auf der Basis eines breit angelegten Dialogprozesses und einer parlamentarischen Anhörung entwickelt und mit den zuständigen Gremien auf Bundes- und Europaebene abgestimmt wird“, heißt es in der Petition.

Der Start erfolgte bereits am 25. Juni mit Übergabe einer entsprechenden Petition an Landtagspräsidentin Ilse Aigner. Erstunterzeichner waren unter anderem der Bund Naturschutz (BUND), die Bewegung Fridays For Future, die Jesuitenmission in Nürnberg und das Landeskomittee der Katholiken in Bayern.

Der Vorsitzende des Eichstätter Diözesanrats, Christian Gärtner, betont: „Wir müssen die Lektionen aus der Corona-Krise auch im Hinblick auf Klimawandel und andere Krisen berücksichtigen und können nicht einfach zur Normalität der Globalisierung zurückkehren.“ Gerade weil Maßnahmen gegen Artensterben oder Klimawandel ähnlich lange Zeit bräuchten, um Wirkung zu entfalten, müsse jetzt auf allen Ebenen der Regierungsführung, mit dem Umsteuern begonnen werden.

Die nun eingereichte Petition stehe ganz im Geist der Enzyklika „Laudato Sì“ von Papst Franziskus, die vor fünf Jahren erschienen ist, so Gärtner. Bereits darin habe Papst Franziskus darauf aufmerksam gemacht, dass die Sorge um die Natur, die Gerechtigkeit gegenüber den Armen, das Engagement für die Gesellschaft und der innere Friede untrennbar miteinander verbunden seien.

Für den Diözesanrat Eichstätt sei es ein konsequenter Schritt, hier mit dabei zu sein. Schon seit Jahren setze man sich für ökologische Themen ein. Neu sei diesmal, dass weitere Zusammenhänge betrachtet werden und dabei deutlich werde, dass die sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Fragestellungen unserer Gesellschaft zusammenhängend bearbeitet werden müssten, sagt Gärtner.

Nähere Informationen zu den Inhalten des Anliegens sowie die Zusammensetzung der erstunterzeichnenden Organisationen und Personen sind unter www.wirtransformierenbayern.de zu entnehmen.

Glaubenskommunikation unter Coronabedingungen – Impulse der Bistümer

Eichstätt, 27.07.2020. (pde) - Impulse zur Anpassung der Sakramentenpastoral in der Coronakrise haben die Verantwortlichen für Gemeindekatechese in den bayerischen Bistümern erstellt. Unter dem Titel „Impulse für Katechese und Glaubenskommunikation unter Coronabedingungen“ haben sie nun diese Ergebnisse zusammengetragen und stellen sie in einem einheitlichen Layout den Pfarreien, den Ehrenamtlichen und den Familien in der Vorbereitung auf Erstkommunion und Firmung zur Verfügung. Für Verantwortliche in Gemeindekatechese und Sakramentenvorbereitung soll die Material- und Ideensammlung eine konkrete Hilfe sein, um in durch Corona eingeschränkten Zeiten eine Begleitung auf Erstkommunion und Firmung hin anbieten zu können.

Die Vorlagen reichen von biblischen Erzählgeschichten über ein Spiel rund um die Eucharistie und Anregungen zur Sonntagsgestaltung bis hin zu Impulsen über die sieben Gaben des Heiligen Geistes. Auf der Homepage der Diözese Eichstätt sind sie zu finden unter www.bistum-eichstaett.de/sakramente-und-katechese.

Caritas: Besucher von Seniorenheimen haben oft falsche Vorstellungen von Lockerungen

Eichstätt, 20.07.2020. (pde) –Irritationen über die Besuchsregelung gibt es derzeit bei mehreren Angehörigen von Bewohnerinnen und Bewohnern von Caritas-Seniorenheimen im Bistum. Die Bayerische Staatsregierung hatte Ende Juni zunächst medienwirksam deutliche Lockerungen von Beschränkungen angekündigt, wenige Tage später aber erneut eine Fülle von gesetzlichen Vorgaben erlassen. Diese sind der Öffentlichkeit allerdings weitgehend unbekannt geblieben. „Das hat zu falschen Erwartungen und damit Enttäuschungen bei Angehörigen geführt. Deren Empörung müssen nun leider unsere oft ohnehin schon überlasteten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Heimen ausbaden“, beklagt Hedwig Kenkel, Abteilungsleiterin für Pflege und Wohnen beim Diözesan-Caritasverband.

Nach einer Bekanntmachung der Regierung ist zwar das zuvorige Besuchsverbot aufgehoben worden, doch mussten die Einrichtungen Schutz- und Hygienekonzepte auf der Grundlage neuer Regelungen ausarbeiten. Diese sehen unter anderem vor, „dass Besuche vorzugsweise im Außenbereich von Pflegeeinrichtungen zu erfolgen haben. Ist das nicht möglich, so soll der Besuch nach Möglichkeit im Eingangsbereich des Heimes erfolgen. Nur wenn auch das nicht geht, darf der Angehörige den Heimbewohner in seinem Zimmer aufsuchen“, erklärt Martin Müller, Justiziar beim Caritasverband, und ergänzt: „Während des gesamten Aufenthaltes sind eine Maske zu tragen und der Mindestabstand einzuhalten.“ Zusätzlich hat der Regelung zufolge jeder Besucher mit der Einrichtung vorher einen Termin zu vereinbaren und sich beim Betreten des Hauses registrieren zu lassen. Die Mitarbeitenden sind verpflichtet, ihn über Hygiene- und Schutzmaßnahmen verständlich aufzuklären.

Hedwig Kenkel hofft, dass die neue Rechtslage baldmöglichst von allen erkannt und akzeptiert wird: „Ein möglichst hoher Infektionsschutz für die Hochrisikogruppe der Heimbewohner und gleichzeitig ein offener Umgang mit ihnen ist eine Gratwanderung. Sie kann nur mit gegenseitigem Verständnis, Umsicht und Geduld gelingen.“

Fernsehmagazin kreuzplus am 31. Juli zum Thema „Berufe in der Kirche“

Eichstätt, 24.07.2020. (pde) – In der nächsten Ausgabe von kreuzplus, dem Fernsehmagazin aus dem Bistum Eichstätt, geht es am Freitag, 31. Juli, um „Berufe in der Kirche“.

Schon seit 160 Jahren werden im mittelfränkischen Neuendettelsau auf traditionelle Art Hostien hergestellt - nach wie vor von Hand. Die Fernsehredaktion hat die Manufaktur besucht. Ebenfalls Handarbeit kann man im Altmühltal finden: Während Priestergewänder, Stolen und Altardecken heutzutage meist von Maschinen bestickt werden, verschönert die Dietfurterin Johanna Geitner die sogenannten Paramente in ihrer kleinen Werkstatt noch von Hand.

Egal ob Kirche, Kindergarten, Seniorenheim oder Pfarrhaus: Die kirchlichen Gebäude im Bistum Eichstätt müssen baulich betreut und erhalten werden. In der Sendung stellt die Fernsehredaktion einen Bauberater des Diözesanbauamts vor, der die Ehrenamtlichen der Kirchenstiftungen vor Ort in der Planung und Finanzierung notwendiger Sanierungsarbeiten unterstützt. Im Interview spricht der ständige Diakon Franz Heim darüber, was seinen Beruf ausmacht und wie die Ausbildung abläuft.

Kreuzplus läuft immer am vierten Freitag eines Monats von 18.30 Uhr bis 18.45 Uhr auf dem Ingolstädter Regionalsender TV Ingolstadt und wird in den folgenden Tagen mehrmals wiederholt. Das Programm ist über Kabel und Satellit empfangbar. Die Sendung zum Nachsehen und weitere Informationen gibt es unter www.kreuzplus.de.

KjG-Nikoläuse: Vorbestellungen bis Mitte September

Eichstätt, 21.07.2020. (pde) – Mitten im Sommer an Weihnachten denken: Der Katholische Jugendverband „KjG“ (Katholische junge Gemeinde) bietet auch in diesem Jahr wieder fair gehandelte „echte“ Schoko-Nikoläuse an. Die Vorbestellung ist bis zum 15. September erforderlich. Mit den Verkaufserlösen wird die Stiftung der KjG-Landesarbeitsgemeinschaft Bayern und somit langfristig die kirchliche Jugendarbeit mitfinanziert.

Darüber hinaus sollen die Figuren aus fair gehandelter Schokolade an das Wirken des Heiligen Nikolaus von Myra als Freund der Kinder und Helfer in der Not erinnern und die Bedeutung des Nikolaustages am 6. Dezember ins Gedächtnis rufen. Die Geschichte des Heiligen Nikolaus von Myra finden die Käuferinnen und Käufer ebenso auf der Umverpackung, wie Informationen zur Stiftung der KjG-Landesarbeitsgemeinschaft Bayern.

Die vorbestellten Nikoläuse werden voraussichtlich Mitte November ausgeliefert. Sie können dann von Jugendgruppen oder anderen Aktionsgruppen, beispielsweise in Pfarrgemeinden, verkauft werden. Für diesen Zweck bietet die KjG auch Aktionspostkarten und Plakate an.

Nähere Informationen im Diözesanbüro der Katholischen jungen Gemeinde, Telefon: (0911) 807535, E-Mail: buero(at)kjg-eichstaett(dot)de.

Mittagsläuten aus Seligenporten im Bayerischen Rundfunk

Eichstätt/Seligenporten, 27.07.2020. (pde) – Aus Seligenporten überträgt der Bayerische Rundfunk am Sonntag, 2. August, das Zwölf-Uhr-Läuten. Die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt war ursprünglich Kirche des in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts gegründeten Zisterzienserinnen-Klosters. Während von den historischen Klostergebäuden nur noch wenige Teile existieren, ist die Kirche noch in ihrem gotischen Erscheinungsbild erhalten. Die drei Glocken wurden im vergangenen Jahrhundert gegossen. Aus großer Höhe lassen sie die Anfangstöne des „Te Deum“ erklingen.

Das Zwölfuhrläuten wird von 12 Uhr bis 12.03 Uhr auf Bayern 1 und BR Heimat übertragen und ist anschließend auf den Internetseiten des Bayerischen Rundfunks als Podcast verfügbar.

Einsatzstellen für die Neupriester

Eichstätt, 26.07.2020. (pde) – Für die beiden am 2. Mai neugeweihten Priester stehen die künftigen Einsatzorte fest.

Kaplan Andreas Lerch wechselt zum 1. September von seinem bisherigen Einsatzort im Pfarrverband Neumarkt-West in den Pfarrverband Eichstätt mit den Pfarreien Dompfarrei, Hl. Familie, Hl. Geist, Obereichstätt und Rebdorf. Wie gemeldet wird der bisherige Kaplan von Eichstätt, Johannes Arweck, Pfarrer im Pfarrverband Illschwang-Kastl-Ursensollen.

Neupriester Ralph Heiligtag bleibt an seinem bisherigen Wirkungskreis als Kaplan in der Pfarrei Ingolstadt-Liebfrauenmünster und St. Moritz, wo er sich besonders der Schulseelsorge im Reuchlin-Gymnasium annehmen wird. Darüber hinaus wird er mit einem geringen Stundendeputat in der sprachlichen und musikalischen Weiterbildung von Priestern aus der Weltkirche tätig sein, die sich derzeit auf einen Dienst in der Diözese vorbereiten. Außerdem wird er mit 20 Prozent seiner Stelle für die pastoralen Angebote des Vororatoriums St. Josef in Ingolstadt eingesetzt.

Eichstätter Orgelmatineen beginnen am 22. August

Eichstätt, 24.07.2020. (pde) – Am Samstag, 22. August, beginnen in Eichstätt die mittlerweile zur Tradition gewordenen Orgelmatineen der Dommusik. Aufgrund der Domschließung finden die Konzerte in der Schutzengelkirche statt – unter Beachtung strenger Sicherheitsauflagen aufgrund der Coronakrise. Wie in jedem Jahr gastieren auf Einladung des künstlerischen Leiters der Reihe, Domorganist Martin Bernreuther, wieder namhafte Organisten bedeutender Kirchen und Kathedralen aus dem In- und Ausland.

Die Matineen finden im Zeitraum von 22. August bis 17. Oktober regelmäßig samstags von 11.30 Uhr bis 12.00 Uhr statt. Für eine halbe Stunde haben die Zuhörer Gelegenheit zur Meditation, können Sakralraum und geistliche Musik auf sich wirken lassen. Programme liegen für die Zuhörer an den Plätzen bereit. Der Eintritt zu den Konzerten ist frei, Spenden zur Finanzierung sind erwünscht. Konzertbesucher erhalten bis 11.25 Uhr Einlass am Hauptportal der Schutzengelkirche. Während der Orgelkonzerte finden keine Führungen statt.

 Den Auftakt macht am 22. August Ennio Cominetti aus Varenna in der Lombardei (Italien). Am 29. August kommt Roman Perucki, Domorganist an der Kathedrale von Danzig (Polen). Eine Woche später, am 5. September, wird der Eichstätter Domorganist, Martin Bernreuther zu hören sein. Die weiteren Interpreten sind: Frank Dillmann (12. September) aus Nürnberg, Hans Leitner (19. September) aus München, Jaroslav Tůma (26. September) aus Prag (Tschechien), Sul Bi Yi (3. Oktober) aus Pyeongtaek (Südkorea), Johannes Trümpler (10. Oktober) aus Dresden und Gerhard Franke (17. Oktober) aus Kolbermoor.

Gemeinsam unterwegs in kleinen Gruppen: Pilgern in Deutschland und Österreich

Eichstätt, 22.07.2020. (pde) – Fünf kurzfristig organisierte Wanderreisen in Deutschland und Österreich bietet die Diözesan-Pilgerstelle Eichstätt in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Pilgerbüro an. Die neuen Routen ersetzen Reiseziele, die im Jahresprogramm 2020 standen, wegen der Coronakrise aber nicht angesteuert werden konnten.

Zum „Wandern in der blühenden Lüneburger Heide“ geht es in der Woche vom 23. bis 30. August. Der erste deutsche Naturschutzpark zwischen Elbe und Aller ist von malerischen Städten, Kirchen und Klöstern geprägt. Stationen auf der 44 Kilometer langen Wanderreise sind neben Lüneburg unter anderem das Heidemuseum „Dat ole Hus“ in Wilsede sowie die „Heideklöster“ in Celle und Isenhagen. Auf dem Programm stehen auch eine Schifffahrt auf der Elbe nach Bleckede und ein Besuch der Hansestadt Stade, bekannt aus den Verfilmungen der Buddenbrooks.

In Bad Staffelstein startet eine Wanderreise über Vierzehnheiligen nach Bamberg. Vom 29. August bis 2. September legen die Pilger rund 44 Kilometer in vier Tagesetappen zu Fuß im Frankenland zurück. Nach dem Aufstieg zum 539 Meter hohen Staffelberg, dem „Berg der Franken“, geht es entlang des Höhenwegs nach Vierzehnheiligen. In der Wallfahrtsbasilika feiert die Gruppe eine heilige Messe. Die Kirche wurde nach Plänen von Balthasar Neumann erbaut und gehört zu den bedeutendsten Barock-Rokoko-Bauten in Bayern. Weitere Stationen sind das ehemalige Benediktinerkloster Banz, die Abtei Kirchschletten am sogenannten „Gottesgarten am Obermain“ und schließlich das Weltkulturerbe Bamberg.

Gebirgszüge, Almwiesen, Bäche und Gletscherseen prägen die Hochgebirgslandschaft, die bei einer Reise nach Osttirol vom 31. August bis 5. September teils erwandert und teils mit dem Bus durchfahren wird. Von Matrei im Herzen des Nationalparks Hohe Tauern aus werden Ausflüge und Wanderungen unternommen zum Beispiel in das Defereggental, eines der am wenigsten besiedelten Gebiete der österreichischen Alpen. Weitere Stationen sind die Almsiedlung Innergschlöß, die Felsenkapelle in Gschlößtal, die Lucknerhütte mit Blick auf den Großglockner sowie der erste Wasserschaupfad Europas im Virgental. Zu Fuß werden insgesamt 26 Kilometer bei vier Wanderungen zurückgelegt.

Bei einer Reise vom 18. bis 24. Oktober begeben sich die Teilnehmenden auf die Spuren der Jakobspilger und des Vulkanismus durch die Eifel. Ausgangspunkt nach der individuellen Anreise ist Andernach, eine der ältesten Städte Deutschlands. Auf dem Eifel-Camino werden die Klöster Maria Laach, Maria Martental und Klausen, der Lava-Dome in Mendig, die historischen Städte Mayen und Monreal sowie die Bischofsstadt Trier mit dem Grab des heiligen Matthias besucht. Die Gesamtwanderstrecke beträgt 53,5 Kilometer.

Eine individuelle Wanderreise auf der Via Sacra von Wien nach Mariazell ist für den Zeitraum vom 5. August bis 31. Oktober buchbar. Für die achttägige Reise gibt es keinen  festen Termin, jeder Pilger legt den für sich passenden Zeitraum fest. Rund 120 Kilometer werden in sieben Tagesetappen erwandert. Stationen unterwegs sind unter anderem die Zisterzienserabtei in Lilienfeld und die Wallfahrtstätte Annaberg. In Mariazell, dem wichtigsten Wallfahrtsort Österreichs, besteht zum Abschluss die Möglichkeit, an einem Gottesdienst teilzunehmen und die Wallfahrtsbasilika zu besichtigen.

Weitere Informationen und Beratung bei der Diözesan-Pilgerstelle Eichstätt, Tel. (08421) 50-690, E-Mail: pilgerbuero(at)bistum-eichstaett(dot)de und unter www.pilgerstelle-eichstaett.de.

„Reflexionen“: Museumsabend mit Nikola Sarić am 31. Juli in Eichstätt

Eichstätt, 21.07.2020. (pde) – Einen ganz besonderen Museumsabend mit dem deutsch-serbischen Künstler Nikola Sarić bietet das Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt am Freitag, 31. Juli, an. Von 19 bis 22 Uhr erklärt Sarić persönlich den Besuchern seine Werke. Das Collegium Orientale singt dazu Lieder aus Osteuropa.

Die Veranstaltung begleitet die aktuelle Ausstellung „Reflexionen“, bei der die ebenso farbenprächtigen wie vielschichtigen Gemälde des Künstlers in einen spannungsreichen Dialog mit den historischen Kunstwerken des Museums treten. Zu sehen sind 32 Arbeiten aus den 2014 bis 2020 entstandenen Zyklen „Glühende Dunkelheit“, „9 Ansichten des Kreuzes“, „Zyklus des Lebens“, „Zeugen“ und „Irdische Geschichten mit himmlischer Bedeutung“.

Das Museum öffnet um 19 Uhr seine Pforten für den individuellen Besuch, der den ganzen Abend über möglich ist. In der Ausstellung steht Nikola Sarić für das persönliche Gespräch und Erläuterungen seiner Kunstwerke bereit, um seine Gedanken und die Feinheiten seiner künstlerischen Sprache zu erschließen.

Um 20 Uhr wird der Chor des Collegium Orientale Eichstätt im Mortuarium des Domes geistliche Gesänge aus der Heimat der osteuropäischen Kollegiaten singen. Bei Einbruch der Dunkelheit können die Besucher die Atmosphäre von Stille und Schönheit in Mortuarium und Kreuzgang bei Kerzenlicht und leiser Musik genießen.

Es gelten die bestehenden Abstands- und Hygienerichtlinien. Im Museum muss Mund- und Nasenschutz getragen werden. Der Einlass ist über den Pater-Philipp-Jeningen-Platz und über das Mortuarium möglich. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Bilder und weitere Informationen zur Ausstellung „Reflexionen“ sind abrufbar unter www.dioezesanmuseum-eichstatett.de. Auskünfte erteilt das Diözesanmuseum auch unter Tel. (08421) 50-742 und per E-Mail: dioezesanmuseum(at)bistum-eichstaett(dot)de.

Abenteuerlager, Märchenwoche, Wanderungen und Lichternacht: Angebote der kirchlichen Jugendarbeit in den Schulferien

Eichstätt, 23.07.2020. (pde) – Verschiedene Freizeitaktivitäten für Kinder und Jugendliche bieten die katholischen Jugendstellen und -verbände im Bistum Eichstätt in den bayerischen Schulferien an. Auch Spirituelles gehört zum Programm. Mit Angeboten für Kleingruppen soll der Corona-bedingte Ausfall der großen Hüttenlager und Erlebnisfahrten zumindest teilweise aufgefangen werden.

Ganz verwaist bleibt auch der Hüttenlagerplatz Almosmühle bei Pfünz in den kommenden Wochen nicht. Dort, wo sich sonst Hunderte von Mädchen und Buben in den Sommerferien austoben, veranstaltet die katholische Jugendstelle Schelldorf ein Abenteuerlager mit Workshops und Spielen für Jungen, allerdings ohne Übernachtung. Am Sonntag, 9. August, können 10- bis 12-Jährige teilnehmen; am Montag, 10. August, sind 13- bis 15-Jährige eingeladen. Die Teilnehmerzahl ist auf 30 Personen pro Tag beschränkt.

Für Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 27 Jahren organisiert die katholische Jugendstelle Nürnberg-Süd zusammen mit dem Jugendreferat der Nürnberger Stadtkirche eine Auszeit im Altmühltal. Bei drei Tageswanderungen auf dem Altmühltal-Panorama-Weg – vom 6. bis 8. September – können die Teilnehmenden die Natur genießen, Sehenswürdigkeiten entdecken, Gemeinschaft erleben und sich Zeit für Besinnung nehmen. Pro Tag können maximal acht Personen mitwandern.

Ein „Open-Air mit Jesus“ veranstalten die katholische Jugendstelle Weißenburg und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Dekanat Weißenburg-Wemding am Samstag, 8. August. Dabei handelt es sich um einer größere Sommerversion der Lichternacht, die sonst in den Wintermonaten stattfindet. Das Programm mit verschiedenen Stationen beginnt um 16 Uhr. Abends findet ein Jugendgottesdienst statt. Dabei besteht die Möglichkeit, an einer eucharistischen Anbetung teilzunehmen.

Zu einem „Lobpreis am Lagerfeuer“ laden die katholische Jugendstelle und der BDKJ im Dekanat Herrieden am Freitag, 28. August, um 19.30 Uhr nach Neunstetten ein. Außerdem ist ein Lagerfeuer-Abend am Freitag, 4. September, in Herrieden geplant. Ein Spieltag für bereits angemeldete Teilnehmerinnen des Mädchenhüttenlagers ist ebenfalls geplant.

Im Jugendhaus Schneemühle in Eglasmühle bei Berching findet eine abwechslungsreiche Kinderwoche zum Thema „Märchen“ statt. Kinder im Alter zwischen 8 und 13 Jahre sind eingeladen, von Montag bis Freitag, 24. bis 28. August, von 8 Uhr bis 17 Uhr in die Welt der Riesen, Hexen, Drachen und Zauberer einzutauchen.

„Sommerloch, kein Zeltlager, kein Abenteuer? Nicht mit uns“ dachten sich die katholische Jugendstelle und der BDKJ im Dekanat Ingolstadt und haben kurzerhand eine Art „Ferienpassaktion“ ins Leben gerufen. So werden alle Kinder- und Jugendveranstaltungen der Ingolstädter Pfarreien für die Ferienzeit gesammelt und unter www.bdkj-ingolstadt.de veröffentlicht. Besonders aktiv ist dabei die Jugend der Pfarrei Herz Jesu. Sie veranstaltet eine Schnitzeljagd durch die Innenstadt, eine Fahrradtour an den Weinzierlweiher in Großmehring, eine gemeinsame Backaktion sowie ein Livestream vom Singen am Lagerfeuer.

Anfang Juli hatte die Diözese Eichstätt weitere Lockerungen für die kirchliche Jugendarbeit bekannt gegeben und damit auch die Durchführung von Freizeitangeboten wieder erlaubt. Auch Pfarr- und Jugendheime können inzwischen wieder geöffnet werden. Um die Aktivitäten der kirchlichen Jugendarbeit sicher zu gestalten, bedarf es jedoch jeweils eines Hygiene- und Schutzkonzeptes auf der Grundlage der staatlichen Verordnungen. Das Bischöfliche Jugendamt bietet hierfür als Hilfestellung ein Rahmenkonzept an, das auf der Internetseite des Bistums abrufbar ist.

Weitere Informationen zu den Freizeitangeboten gibt es auf den Websites und den Social-Media-Kanälen der Jugendstellen. Dort sind auch die Kontaktdaten der Veranstalter zu finden.