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Pressedienst

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Kalenderwoche 30 vom 20. Juli 2020


Bischof Hanke spricht Angelus-Gebet bei Radio Horeb

Eichstätt, 17.07.2020. (pde) – Bischof Gregor Maria Hanke betet am Donnerstag, 23. Juli, um 12 Uhr live im christlichen Radiosender „Radio Horeb“ den Angelus („Engel des Herrn“). Nach dem Mittagsgebet wendet sich der Eichstätter Bischof mit einer kurzen Ansprache an die Hörerinnen und Hörer.

Bundesweit ist das Programm von Radio Horeb im Digitalradio DAB+, Internetradio (www.horeb.org) und als Podcast zu hören. Das Angelus-Gebet wird mittags im täglichen Wechsel von Seelsorgern aus dem deutschen Sprachraum gestaltet.

Regina Greck wird neue Pressesprecherin von Bischof Hanke

Eichstätt, 14.07.2020. (pde) – Dr. Regina Greck wird neue Pressesprecherin von Bischof Gregor Maria Hanke. Zugleich übernimmt sie die Leitung der Stabsstelle Medien und Öffentlichkeitsarbeit im Bischöflichen Ordinariat Eichstätt. Sie löst damit zum 1. September Martin Swientek ab, der 35 Jahre lang Pressesprecher war und als Leiter der Stabsstelle für die strategische Gestaltung und Steuerung der Kommunikation der Diözese verantwortlich zeichnete. Er wird zum 1. September in den Ruhestand gehen.

Greck war bereits seit 2016 für die Steuerung der Kommunikation der Transparenzoffensive im Bistum Eichstätt zuständig. Nach ihrem Journalistik-Studium an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) war die gebürtige Lauingerin wissenschaftliche Mitarbeiterin an der KU. Sie leitete verschiedene Forschungsprojekte im Bereich der politischen Kommunikation und des Medienmanagements und war als Dozentin im Bachelor- und Masterstudiengang des Fachbereichs Journalistik tätig. Ihre Dissertation schrieb sie zum Thema „Elitäre Verhältnisse. Selbst- und Fremdbild der Eliten in Journalismus und Politik“. „Ich freue mich darauf, nun auch über die Transparenzoffensive hinaus für Bischof Hanke und das Bistum Eichstätt zu sprechen“, sagt Greck. „Kirche und ihrem Wirken in der heutigen schnelllebigen Gesellschaft eine öffentliche Stimme zu geben, ist eine Herausforderung, die ich gemeinsam mit dem Team der Stabsstelle gerne annehme.“

Martin Swientek war nach seinem Studium der Theologie und Germanistik sechs Jahre als Pastoralreferent und Referent des Stadtdekans in Ingolstadt tätig. 1985 wechselte er als Bischöflicher Pressesprecher und Leiter der diözesanen Pressestelle nach Eichstätt. Unter seiner Leitung ging die erste Internetseite des Bistums im Jahr 1996 online. Swientek übernahm als Internetbeauftragter die kontinuierliche Weiterentwicklung der Webpräsenz und in der Folge auch des Engagements der Diözese in den sozialen Netzwerken. Im Mai 2010 wurde die Öffentlichkeitsarbeit im Bischöflichen Ordinariat neu geordnet und Swientek leitete zusätzlich die neu errichtete Stabsstelle.

Während seiner Arbeit im Bischöflichen Ordinariat stand Swientek an der Seite dreier Bischöfe: Zunächst Bischof Karl Braun, dann Bischof Walter Mixa und seit 2006 Bischof Gregor Maria Hanke. Eine Zeit, in der gerade im Bereich der Medienarbeit viel passiert ist: „Die Entwicklung von der Schreibmaschine und später dann Disketten, die man noch zu Fuß in die Redaktion bringen musste, bis zur Arbeit mit den unterschiedlichsten Medien und Plattformen war enorm“, erzählt Swientek. „Der technische Wandel steht auch für eine Entwicklung zu einer Medienarbeit, die auf Kommunikation und Vernetzung setzt.“ So spezialisierte sich die Abteilung, die zu Beginn lediglich aus dem Pressesprecher Swientek bestand, immer weiter. Heute arbeiten weitere neun Redakteurinnen und Redakteure, zwei Mediengestalterinnen und -gestalter sowie drei Sachbearbeiterinnen direkt in der Stabsstelle Medien und Öffentlichkeitsarbeit. Sie bespielen die sozialen Medien genauso wie Video- und Audioangebote der Diözese, Publikationen und die klassische Pressearbeit. Das umfangreiche Angebot ist auf der Homepage des Bistums Eichstätt zu finden: www.bistum-eichstaett.de.

Diözese Eichstätt fördert innovative Projekte in der Seelsorge

Eichstätt, 16.07.2020. (pde) – Eine ganze Reihe neuartiger Initiativen und Projekte hat die Diözese Eichstätt im ersten Halbjahr 2020 wieder mit ihrem Fonds für pastorale Innovationen gefördert. Unterstützt wurden auch verschiedene Angebote im Zusammenhang mit der Coronakrise. Die Förderung von Projekten, die für das kommende Jahr geplant sind, kann noch bis 31. Oktober beantragt werden.

Die unterstützten Projekte decken verschiedene Bereiche der Seelsorge ab. Einen Schwerpunkt bildeten diesmal alternative Angebote angesichts der Beeinträchtigung des kirchlichen Lebens durch die Coronapandemie. So hat die Pfarrei St. Sebald in Schwabach das „Osterwasser“ in Fläschchen abgefüllt und zu den Gläubigen nach Hause gebracht. Im Pfarrverband Beilngries haben Pfarrgemeinderatsmitglieder und Caritassammler einen Segensspruch für die Speisenweihe verteilt und Osterkerzen vor die Haustüren gestellt.

In Neumarkt setzte die Pfarrei St. Johannes ein ökumenisches „Hauskirche“-Projekt gemeinsam mit der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde um. Gläubige sollten animiert werden, das Osterfest zu Hause zu feiern. Dafür wurden „Oster-Wunder-Tüten“ verteilt. Zum Inhalt gehörten ein Fläschchen mit Weihwasser, eine Osterkerze, das Osterevangelium, Lieder und Gebete. Für Kinder gab es dazu noch Bastelanregungen und ein Bilderbuch.

Im Pfarrverband St. Anton-St. Salvator in Ingolstadt wurden in der Zeit, in der öffentliche Gottesdienste nicht möglich waren, wöchentlich spirituelle Impulse im Kuvert an alle Haushalte verteilt. Unter dem Motto „Ermutigung für dich“ stellte die Pfarrei St. Anton Plakate und Banner mit wechselnden Texten und passenden Bibelversen am Vorplatz der Pfarrkirche auf, um den Menschen in der Coronakrise Trost zu bieten.

„Glaube verbindet in Zeiten von Corona“: Das will der Pfarrverband St. Augustin-St. Canisius in Ingolstadt mit der Kunstausstellung „Corona de Spinis/Die Dornenkrone“ zeigen. Die Ausstellung soll von 19. September bis 11. Oktober stattfinden und digital sowie als gedruckter Kalender veröffentlicht werden. Die Pfarrei St. Christophorus/Ingolstadt hat als sichtbares Zeichen ihres Pastoralkonzepts einen „Quellbrunnen als Quelle lebendigen Wassers“ im Pfarrhof errichtet.

Kinder für den Glauben begeistern will die Münsterpfarrei Ingolstadt mit ihrem Projekt „Kisi Club“. „Kisi“ steht für „Kinder singen“, ein Format für Gruppenstunden vor allem im Hinblick auf die Mitgestaltung der Heiligen Messe. Durch die Anschaffung einer Kleidung für die Mitwirkung der Kinder an Messfeiern soll auch das Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt werden.

„Jona – Hör-, Musik- und Singspiel“ heißt ein Projekt des Dekanates Weißenburg-Wemding in Kooperation mit der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) Weißenburg-Gunzenhausen und dem Pfarrverband Pleinfeld. Die Geschichte des Propheten Jona wird als Hör- und Singspiel für eine CD-Produktion mit selbstkomponierter und arrangierter Musik aufgenommen. Später kann das Werk in verschiedenen Einrichtungen wie den Kindergärten oder Schulen als Musik-Theater-Stück aufgeführt werden. Ziel des Projekts ist, „den Einrichtungen Hilfestellungen zur Verarbeitung von Corona-Erfahrungen zu geben.“.

In Postbauer-Heng entsteht zum 50-jährigen Weihejubiläum der Pfarrei St. Elisabeth und der Filiale Ezelsdorf ein „Heilig-Geist-Weg“. Unter dem Motto „Geistreich“ verbinden fünf Stationen mit Texten, Kunstwerken und Installationen die beiden Kirchenorte und laden dazu ein, dem Wirken des Heiligen Geistes nachzuspüren.

„Heilig Abend ist jetzt jeden 24.“ – mit diesem Titel bietet der Pfarrverband Hilpoltstein ein sogenanntes „Weihnachtsabo“ an. Jeden Monat, immer am 24. findet ein besonderer Gottesdienst an einem anderen Ort statt. „Menschen anders erreichen, andere Menschen erreichen, die sonst nur an Weihnachten den Gottesdienst besuchen“ ist das Ziel des Projektes.

„So schwierig diese Ausnahmezeit der Pandemie für uns alle ist, sie ist auch eine Chance für die Entwicklung neuer Wege in der Kirche“, sagt Thomas Schrollinger vom Fachbereich Konzeption und Innovation im Bistum Eichstätt. Er hoffe, dass die vielfältigen und kreativen Projekte, die in den vergangenen Wochen auf die Beine gestellt wurden, kein Strohfeuer sein werden. „Viele bislang ungewohnte Wege und Möglichkeiten in der Seelsorge werden derzeit ganz neu entdeckt. Diese Pionierarbeit ist spannend und wird mit dem Bistumsfonds bewusst unterstützt“, so Schrollinger.

Die Diözese Eichstätt hat den Innovationsfonds für die Pastoral Mitte 2019 eingerichtet. Insgesamt konnten bisher 29 Projekte mit einem Gesamtvolumen von rund 100.000 Euro gefördert werden. Informationen zur Vergabeordnung sowie das Antragsformular sind unter www.bistum-eichstaett.de/innovationsfonds abrufbar. Kontakt und Beratung für Antragsteller gibt es im Fachbereich Konzeption und Innovation des Bischöflichen Ordinariat Eichstätt, Tel. (08421) 50-615, E-Mail: konzeption(at)bistum-eichstaett(dot)de.

Diözese Eichstätt fördert 96 Projekte gegen die Not von Christen rund um den Globus

Eichstätt, 20.07.2020. (pde) – Mit rund 1,8 Millionen Euro an Zuschüssen und 264.000 Euro an Spenden engagiert sich das Bistum Eichstätt für Christen in Not oder Armut auf der ganzen Welt. In 33 Ländern unterstützt die Diözese damit insgesamt 96 Projekte. Das zeigt der Jahresbericht 2019 des Referats Weltkirche des Bischöflichen Ordinariats Eichstätt.

Im Vergleich zu 2018 hat die Diözese ihre Zuschüsse damit um knapp 600.000 Euro erhöht. Von 200 Anträgen konnten insgesamt 96 bewilligt werden. Jeweils rund ein Drittel der Projekte fördert Bau- oder Bildungsmaßnahmen. Knapp ein Fünftel ist der Kategorie „Soziales“ zuzurechnen.

Im Frühjahr 2019 wurde so mit der Unterstützung der Diözese Eichstätt eine Klinik im Sozial- und Pastoralzentrum „St. Willibald und Walburga“ in der Partnerdiözese Burundi fertiggestellt. Neben Projekten im Partnerbistum Poona in Indien fördert die Diözese auch auf den Philippinen das Netzwerk „Intercultural Organizations‘ Network for Solidarity and Peace“ (ICON). Das Netzwerk führt unter anderem Seminare zur Friedenskultur, zur politischen Mitbestimmung sowie zum Umweltschutz auf der Insel Mindanao durch, auf der es immer wieder Spannungen zwischen Muslimen und Christen gibt. Weiterhin setzt sich ICON für die Rechte der Indigenen auf den Philippinen ein.

Außerdem fördert die Diözese Eichstätt die Ausbildung von Studentinnen und Studenten in verschiedenen Teilen der Welt – auch über das ostkirchliche Priesterseminar Collegium Orientale, das in seiner Form einzigartig in Deutschland ist.

Zudem hat das Referat Weltkirche 2019 mit dem Aufbau eines Weltfreiwilligendienstes begonnen. Mit dem Programm „weltwärts“ ist das Bistum Eichstätt deshalb seit Mitte des vergangenen Jahres als Entsendeorganisation anerkannt und fördert junge Menschen, die sich in verschiedenen sozialen Projekten beispielsweise in der Partnerdiözese Poona in Indien engagieren.

Vor Ort in der Diözese Eichstätt informiert das Referat Weltkirche regelmäßig über die Situation von notleidenden Christen auf der ganzen Welt. Mit 36 Vortrags- und Informationsveranstaltungen – teilweise in Kooperation mit kirchlichen Hilfswerken – mit rund 2.000 Teilnehmern im Jahr 2019 leistete das Team einen wichtigen Beitrag zur Bewusstseinsbildung.

Der ausführlichen Jahresbericht 2019 des Referats Weltkirche ist abrufbar auf www.bistum-eichstaett.de/weltkirche.

Bistum Eichstätt stellt Fuhrpark auf umweltfreundliche Gasmodelle um

Eichstätt, 15.07.2020. (pde) – Die Diözese Eichstätt gestaltet ihren Fuhrpark ab sofort umweltfreundlicher. Das Bistum rüstet seine Flotte fast ausschließlich auf Gasantrieb um. Damit bekennt sich die Diözese klar zu dem Ziel, ihre Schöpfungsverantwortung wahrzunehmen. „Mit der Umstellung des Fuhrparks auf nachhaltigere Gasmodelle stellen wir uns im Bistum Eichstätt unserer ökologischen Verantwortung noch stärker“, erklärt Generalvikar Pater Michael Huber.

Insgesamt verkleinert die Diözese ihren Fuhrpark von 36 auf 32 Fahrzeuge. Neben einem bereits vorhandenen Elektroauto setzt das Bistum Eichstätt hauptsächlich auf CNG-Fahrzeuge (Compressed Natural Gas). Diese Entscheidung steht am Ende eines seit letztem Jahr andauernden, fundierten Abwägungsprozesses, bei dem verschiedene ökologische Aspekte berücksichtigt wurden. Ausschlaggebend für die Umstellung auf Gasantrieb war zum einen, den Ausstoß der Stickoxide und des Kohlenstoffdioxids des Fuhrparks deutlich zu senken. Zum anderen trägt diese Entscheidung für den Gasantrieb der aktuell noch problematischen Herstellung der Batterien von Elektrofahrzeugen Rechnung. Dafür werden Lithium und Kobalt benötigt, deren Abbau mit einem hohen Wasserverbrauch und starken sozialen und gesundheitlichen Problemen und Risiken für die Arbeiter in den Minen einhergeht.

Die bestehende Fahrzeugflotte wird zur Weiternutzung an das Audi Zentrum Ingolstadt verkauft. Dort least die Diözese für einen Großteil des Fuhrparks die A3 g-tron-Modelle des Herstellers Audi und zeigt zusätzlich ihre Verbundenheit zur Region. „Mit dem neuen Leasing-Modell bleibt das Bistum Eichstätt flexibel, um der technischen Weiterentwicklung von ökologischen Antriebsmodellen gerecht zu werden“, so Richard Ulrich, Beauftragter für Umweltmanagement im Bischöflichen Ordinariat Eichstätt.

Durch das Leasing der Fahrzeuge setzt sich die Diözese nicht nur für die Umwelt ein, sondern senkt auch die Kosten für ihren Fuhrpark. „Neben dem Verkaufserlös für die bisherige Flotte sinken die Kosten mit der Umstellung des Fuhrparks des Bistums um rund zehn Prozent im Jahr“, erklärt der Finanzdirektor der Diözese, Florian Bohn.

Die Neuaufstellung des Fuhrparks auf umweltfreundlicheren Gasantrieb trägt zur Erreichung der Ziele der Klimaoffensive 2030 der Diözese bei, im Rahmen derer das Bistum seine Kohlendioxid-Emissionen bis zum Jahr 2030 entscheidend reduzieren möchte. Die bestehende Klimaoffensive 2030 wird in den kommenden zwölf Monaten zur „Klimaoffensive 2030 Plus“ weiterentwickelt. Neben der Anpassung der Treibhausgasminderungsziele soll dabei ein ganzheitlicher Blick auf alle Bereiche kirchlichen Handelns gelegt werden. Ziel ist ein Maßnahmenkatalog und ein Zeitplan, um die CO2-Emissionen in Einrichtungen und Kirchengemeinden der Diözese rechnerisch auf Null zu senken und somit gänzlich klimaneutral zu werden.

Hilfswerk Caritas international erhielt 2019 über 356.500 Euro aus der Diözese Eichstätt

Eichstätt, 17.07.2020. (pde) –  Über 356.500 Euro sind im Jahr 2019 von Menschen im Bistum Eichstätt an Caritas international, das Hilfswerk der deutschen Caritas in Freiburg, gespendet worden. Das geht aus einer Statistik dieses Werkes hervor, die dem Caritasverband für die Diözese Eichstätt vorliegt. Danach wurden mit rund 85.000 Euro die weitaus meisten Spenden für die Opfer des tropischen Wirbelsturms „Idai“ auf Mosambik überwiesen. Mit den Geldern hatte die lokale Caritas zum Beispiel Maismehl, Bohnen, Erste-Hilfe-Sets mit Arzneimitteln und Zeltplanen für die notleidende Bevölkerung besorgt. Am zweitmeisten wurden mit knapp 70.000 Euro zweckungebundene Unterstützungen geleistet. Diese  Spenden setzt das Hilfswerk dort ein, wo sie aus dessen Sicht gerade am dringendsten gebraucht werden.

30.000 Euro flossen der Statistik zufolge in ein Straßenkinderzentrum in Mekelle im Norden Äthiopiens, das dortigen Kindern und Jugendlichen hilft, ihren Alltag zu bewältigen und ihnen Bildung ermöglicht. Über 25.000 Euro kamen Betroffenen des Krieges in Syrien zugute, für die die Caritas und Diakonie im vergangenen Jahr ihre gemeinsame Sommeraktion „Die größte Katastrophe ist das Vergessen“ durchführten. Für Flüchtlinge und vertriebene Menschen weltweit wurden aus dem Bistum Eichstätt rund 21.000 Euro gespendet.

Nach dem aktuellen Jahresbericht von Caritas international erzielte das Hilfswerk im Jahr 2019 insgesamt Einnahmen in Höhe von gut 84 Millionen Euro. Über 30 Millionen Euro der Gesamtsumme stammten aus Spenden, gut 50 Millionen aus öffentlichen und kirchlichen Zuwendungen. Rund 70 Prozent der Projekte umfasste dem Bericht zufolge die Hilfe nach Naturkatastrophen und Kriegen, knapp 30 Prozent andere soziale Hilfen für Kinder sowie alte, kranke und behinderte Menschen. Die Werbe- und Verwaltungskosten lagen bei rund neun Prozent. Nach Mitteilung des Werkes wurden 725 Hilfsprojekte in 81 Ländern unterstützt, womit über fünfeinhalb Millionen Menschen erreicht wurden.

Kinder in ihrer Trauer begleiten: Bistum Eichstätt veröffentlicht „Akut-Mappe“ für den Trauerfall

Eichstätt, 14.07.2020. (pde) – Um Sterben, Tod und Trauer im Kindergarten geht es bei einer „Akut-Mappe“, die der Fachbereich Kinderpastoral im Bischöflichen Ordinariat Eichstätt herausgegeben hat. Diese Handreichung soll pädagogischen Fachkräften helfen, bei einem Todesfall in der Umgebung der Kinder die nächsten Schritte zu tun. Die Mappe dient dabei vor allem der Unterstützung der Trauerbegleitung von Kindern und Eltern.

„Kindertagesstätten und andere pädagogische Einrichtungen sind für Kinder, insbesondere auch trauernde Kinder, ein wichtiger Ort“, wie Tuoi Weisensel-Hoang feststellt. Die Pastoralreferentin ist die Autorin der „Akut-Mappe“. Sterben, Tod und Trauer gehörten auch zum Leben von Kindern. Auch die Eltern und Familien können Unterstützung erfahren.

Damit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Ernstfall handlungsfähig bleiben und kompetent begleiten können, sind in der Akut-Mappe beispielsweise Checklisten für den Fall eines Todes  in der Einrichtung selbst, aber auch Empfehlungen zum Besuch in der Trauerfamilie oder Hinweise, wie den Kindern ein Todesfall mitgeteilt werden kann, enthalten. Rituale und Gestaltungsmöglichkeiten für Trauerfeiern mit Texten, Gebeten und Liedern sind ebenso zu finden, wie Anregungen für eine weitergehende Trauerkultur etwa bei dem Besuch eines Grabes oder verschiedenen Formen der Erinnerung.

Die Akut-Mappe ist für 18 Euro erhältlich beim Bischöflichen Ordinariat der Diözese, Fachbereich Kinder- und Kindergartenpastoral, E-Mail: familie-sekretariat(at)bistum-eichstaett(dot)de, Tel. (08421) 50-611

Gymnasiallehrer erhalten kirchlichen Auftrag: „Handelt klug und seid nicht ängstlich“

Eichstätt/Ingolstadt, 14.07.2020. (pde) – Die „Missio Canonica“, also die kirchliche Lehrbeauftragung für den Religionsunterricht, erhielten fünf Lehramtsassessorinnen und -assessoren aus den Händen von Domvikar Christoph Wittmann. Der Leiter des Geistlichen Mentorats für Lehramtsstudierende der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt überreichte die Urkunde im Namen von Bischof Gregor Maria Hanke im Rahmen einer Eucharistiefeier in der Ingolstädter Kirche St. Moritz an die Lehramtsassessoren Christina Antholzer, Peter Amler, Patrick Ipfelkofer, Martin Vesenjak und Jens Wegmann.

In seiner Ansprache betonte Wittmann die Notwendigkeit, als Religionslehrerin und Religionslehrer selbst „in Christus beheimatet zu sein“. Im Vertrauen auf die Gaben des Heiligen Geistes gelte es, frei in Christus Zeugnis zu geben und den jungen Menschen Jesus schmackhaft zu machen. „Die Kirche setzt ihr Vertrauen in euch. Handelt also klug und seid nicht ängstlich.“

Die Leiterin der Hauptabteilung Religionsunterricht, Schulen und Hochschulen im Bischöflichen Ordinariat Eichstätt, Barbara Staudigl, erinnerte daran, was das Wort „Krise“ im ursprünglichen Sinn bedeute, nämlich neu zu unterscheiden und zu fragen, was dem Leben dient, und was nicht. Der Religionsunterricht und das engagierte Handeln von Religionslehrkräften während und nach dem Lockdown in der durch Covid-19 ausgelösten Krise seien nicht nur als system- sondern als lebensrelevant zu bewerten. Gerade in der Solidarität mit Schülern und Lehrern in Krisenzeiten erweisen sich Religionslehrerinnen und Religionslehrer in der Schule als wertvolle Christen und Pädagogen.

Wanderreise auf dem Jakobsweg von Wien bis zur Schweizer Grenze

Eichstätt, 14.07.2020. (pde) – Von Wien über Linz, Salzburg, Ellmau und Innsbruck nach Rankweil in Vorarlberg führt eine Wanderreise auf dem österreichischen Jakobsweg, zu der die Diözesan-Pilgerstelle Eichstätt einlädt.

Unterwegs werden von Donnerstag, 3. September, bis Samstag, 12. September, mehrere Klöster und Wallfahrtsorte besucht. Rund 85 Kilometer legen die Pilger in sieben Etappen zu Fuß zurück.

Nach einer Führung durch die österreichische Hauptstadt beginnt in Purkersdorf die Wanderung auf dem Jakobsweg. Durch die Ausläufer des Wiener Walds geht es nach Ried am Riederberg und anschließend nach Krems. In Furth bei Göttweig wird das Benediktinerkloster, das auch als „Österreichisches Montecassino“ bezeichnet wird, besucht. Ab Oberbergen ist eine Wanderung durch den Dunkelsteiner Wald nach Maria Langegg vorgesehen. Im weiteren Verlauf geht es entlang der Donau zum Stift Melk. Die Klosteranlage zählt zu den bedeutendsten Barockbauten Europas. Als Wahrzeichen der Wachau gehört es zum UNESCO-Welterbe.

Etwa auf halbem Weg zwischen Wien und Salzburg steht ein Stadtbesuch in Linz auf dem Programm. Weiter geht es nach Wels und dann entlang der Traun nach Lambach, wo das Benediktinerkloster besichtigt wird. Weitere Stationen sind die Wallfahrtsbasilika Maria Plain, die Mozartstadt Salzburg, St. Johann in Tirol und Ellmau am Fuße des Wilden Kaiser. Auf dem letzten Abschnitt steht nach einem Rundgang durch Innsbruck eine Wanderung von der Benni Raich-Brücke am Inn nach Zams an. Die Abschlussetappe führt von Dalaas zum Dominikanerinnenkloster St. Peter in Bludenz und weiter nach Rankweil an der Schweizer Grenze. Mit einer Andacht lassen die Pilger ihre Wanderreise auf dem Jakobsweg ausklingen.

Die Reise wird in Kooperation mit der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) im Landkreis Eichstätt durchgeführt. Reiseleiterin ist Elisabeth Graf aus Eichstätt, wo auch die Busfahrt beginnt und endet. Weitere Informationen und Anmeldung bei der Diözesan-Pilgerstelle, Tel. (08421) 50-690, E-Mail: pilgerbuero(at)bistum-eichstaett(dot)de und unter www.pilgerstelle-eichstaett.de.

Samstagspilgern startet: Wanderung von Titting nach Morsbach am 1. August

Eichstätt, 17.07.2020. (pde) – Eine Wanderung von Titting über Emsing nach Morsbach im Naturpark Altmühltal bietet die Diözesan-Pilgerstelle Eichstätt am Samstag, 1. August, an. Damit startet die diesjährige Reihe „Samstagspilgern“, die aufgrund der Coronapandemie nicht wie geplant im April beginnen konnte. Treffpunkt ist um 9 Uhr an der St. Martinskirche in Titting.

In Titting im Zentrum des Anlautertales, einem Nebental des Altmühltales, führt Pilgerbegleiterin Christa Schaffer aus Eichstätt die Gruppe zunächst zu einer nahegelegenen Karstquelle. Weiter geht es bergauf Richtung Emsing. Ein bequemer Wanderweg am Sonnenhang schenkt schöne Aussichten ins Anlautertal. Knorrige Kiefern, die von Stürmen und rauer Witterung erzählen, erwarten die Pilger auf der Hochfläche. In Emsing wird die ehemalige Wehrkirche St. Martin besucht. Sie wurde 1277 von Bischof Hildebrand von Möhren geweiht. Vermutlich stammen noch von ihr die Untergeschosse des heutigen Kirchturms.

Im weiteren Verlauf erfolgt die Wanderung auf einem Abschnitt des Jakobswegs in Richtung Morsbach. Aus dem heutigen Ortsteil von Titting stammte der 24. Bischof von Eichstätt, Konrad I. von Morsbach (1153-1171). Sehenswert ist hier die 1700 erbaute Kirche, die der heiligen Walburga geweiht ist. Nach einer Mittagsrast pilgert die Gruppe auf der gegenüberliegenden Talseite zurück nach Emsing. Auf einem alternativen Weg weiter zum Ausgangspunkt Titting kann sie noch einmal den Sonnenhang des Anlautertales genießen.

Rund 18 Kilometer legen die Pilger auf dieser Wanderung zurück. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Teilnehmenden werden gebeten, Brotzeit mitzunehmen. Weitere Informationen und Anmeldung bei der Diözesan-Pilgerstelle Eichstätt unter Tel. (08421) 50-690, E-Mail: pilgerbuero(at)bistum-eichstaett(dot)de.

Ausbildung zum nebenberuflichen Kirchenmusiker: Bistum Eichstätt bietet neue Kurse an

Eichstätt, 20.07.2020. (pde) – Zu Beginn des nächsten Schuljahres startet das Bistum Eichstätt die neuen Kurse für die Ausbildung zum nebenberuflichen Kirchenmusiker. In wöchentlichem Einzelunterricht bei den Regionalkantoren der Diözese und monatlichen Samstagskursen im Amt für Kirchenmusik werden Interessierte zum selbstständigen kirchenmusikalischen Dienst in einer Pfarrgemeinde befähigt. Mit Abschluss der Ausbildung erwerben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Qualifikation als D- oder C-Kirchenmusiker.

Alternativ besteht die Möglichkeit, sich als diözesan geprüfter Chorleiter oder Organist ausbilden zu lassen. Organisten, deren Ausbildung bereits länger zurückliegt, können in einer zeitlich begrenzten Fortbildung ihre Orgelkenntnisse auffrischen und intensivieren. Ergänzt wird das Ausbildungsangebot des Amtes für Kirchenmusik durch einen Basis-Orgelunterricht, bei dem Grundkenntnisse im Orgelspiel vermittelt werden.

Weitere Informationen sind beim Amt für Kirchenmusik unter Tel. (08421) 50-861, den Regionalkantoren der Diözese Eichstätt oder unter www.bistum-eichstaett.de/kirchenmusik/ausbildung erhältlich. Eine Anmeldung ist bis zum 1. September 2020 möglich.