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Pressedienst

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Kalenderwoche 26 vom 22. Juni 2020


„Eingehüllt in Christus“ – Hoffnungsfunke für das Bistum Eichstätt von Bischof Gregor Maria Hanke

Eichstätt, 16.06.2020. (pde) – „Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus angezogen“ (Gal 3,27): Diese Bibelstelle schenkt dem Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke Hoffnung während der Coronakrise. In seinem Beitrag zur Aktion „Hoffnungsfunken“ beschreibt er, wie sehr es ihn bedrückt hat, keine öffentlichen Gottesdienste feiern und Seelsorge nur unter großen Einschränkungen leisten zu können: „Es kam mir vor, als seien wir durch die Umstände gezwungen, das Licht des Evangeliums unter den Scheffel zu stellen, anstatt es weithin leuchten zu lassen“. Gerade in dieser Zeit habe ihn dieser Vers aus dem Brief an die Galater getragen: „Die Pandemie hat nicht das letzte Wort, sondern Christus, der uns umgibt mit seiner Gnade“. Neben dem Eichstätter Bischof Hanke sind in den kommenden Wochen weitere Persönlichkeiten aus verschiedenen Bereichen des Bistums Eichstätt aufgerufen, ihre ganz persönliche Hoffnungs-Bibelstelle zu beschreiben.

Die „Hoffnungsfunken“ sind eine gemeinsame Initiative des Exerzitienreferats, der Stabsstelle Medien und Öffentlichkeitsarbeit des Bischöflichen Ordinariats und der Kirchenzeitung für das Bistum Eichstätt. Die Aktion ist eine der Antworten auf die Einschränkungen, welche Gläubigen durch die Coronakrise hinnehmen mussten und weiterhin müssen. Mit verschiedenen Formaten auf der Webseite des Bistums, in der Kirchenzeitung und in den sozialen Medien zeigen die Organisatoren, dass Kirche viele Gesichter hat und auch in diesen schweren Zeiten nahe bei den Menschen ist. Die Formate umfassen beispielsweise Gebetsvorlagen für die Gläubigen zu Hause, biblische Impulse, Radiogottesdienste, Tipps und Ratschläge von Expertinnen und Experten verschiedener Hilfe- und Beratungsstellen der Diözese und Beiträge der Eichstätter Dommusik.

Die Aktion läuft bis Ende Juli, die Beiträge sind zu finden in der Kirchenzeitung für das Bistum Eichstätt, auf www.bistum-eichstaett.de/hoffnungsfunken und auf den Kanälen der Diözese Eichstätt in den sozialen Medien. 

Erleichterungen bei Gottesdiensten

Eichstätt, 22.06.2020. (pde) – Ab sofort gilt auch bei Gottesdiensten im Bistum Eichstätt eine Lockerung bei den Infektionsschutzmaßnahmen. In einem Schreiben an die Pfarreien und Seelsorgestellen im Bistum verweist das Bischöfliche Generalvikariat auf die sechste Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung (6. BaylfSMV) vom 19. Juni. Demnach wird der mindestens einzuhaltende Abstand zwischen den Gottesdienstbesuchern auf 1,5 Meter reduziert, außer bei Personen, die in einem gemeinsamen Hausstand leben. Bei Gottesdiensten im Freien, wird die erlaubte Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf 200 erhöht, jedoch muss auch hier der gleiche Mindestabstand eingehalten werden. Die Maskenpflicht gilt grundsätzlich weiter, jedoch nur noch so lange, wie diese sich nicht an ihrem Platz befinden.

Auch muss weiterhin ein Infektionsschutzkonzept bestehen, welches je nach Art des Gottesdienstes mögliche Infektionsgefahren minimiert. Dieses ist auf Verlangen der zuständigen Kreisverwaltungsbehörde vorzulegen. Im Übrigen gelten grundsätzlich weiter die Regelungen des Schutzkonzeptes der bayerischen Diözesen vom 29. April.

Kirche im Internet: Corona-Pandemie bringt große Vielfalt an Online-Angeboten

Eichstätt, 22.06.2020. (pde) – Eine große Vielfalt an Online-Angeboten haben die Pfarreien des Bistums Eichstätt angesichts der Corona-Pandemie in den vergangenen Wochen entwickelt. Thomas Schrollinger, Referent für Konzeption und Innovation der Seelsorge im Bistum, sieht darin große Chancen - jedoch auch die Notwendigkeit, den Gemeinschaftscharakter der Kirche in der Zusammenkunft vor Ort wieder neu zu betonen. Er äußerte sich in einem Interview in der Sendung „kreuzplus“, die die Stabsstelle Medien und Öffentlichkeitsarbeit des Bistums Eichstätt für den Lokalsender tv.ingolstadt produziert.

Kirche im und über das Internet gab es schon vor der Corona-Pandemie. Viele spirituelle Angebote sind jedoch erst in den vergangenen Monaten entstanden. Die große Vielfalt zeigt sich etwa in klassischen Streamingangeboten bei Youtube oder Facebook sowie in Zoom-Gottesdiensten, bei denen man sich aktiv einbringen konnte. Teilweise wurden aber auch Wortgottesdienstvorlagen per Mail an die Gläubigen versandt. Schrollinger betonte den Nutzen dieser Angebote, insbesondere wenn man daran denke, dass online mehr Menschen erreicht werden können, als das in den Gemeindegottesdiensten vor Ort möglich wäre. Insbesondere sei es auch eine Chance Menschen einzubeziehen, die aus verschiedenen Gründen nicht in den Gottesdienst kommen könnten. Schrollinger erinnerte daran, dass es in Deutschland immerhin 14.000 Seniorenheime mit vielen Bewohnern gebe, die nicht mehr in den Gottesdienst kommen könnten. Auch solle man an die etwa sieben Millionen schwerbehinderten Mitbürger in Deutschland denken, die mit technischen Hilfsmitteln in die Gemeinschaft einbezogen werden könnten.

Schrollinger geht davon aus, dass die Onlineangebote der Kirche in Zukunft breiter aufgestellt sein werden als bisher. Nun gelte es, die neu entwickelten Angebote nachzujustieren sowie qualitativ und technisch zu verbessern. Allerdings müssten auch die Gottesdienste vor Ort in ihrer Qualität weiter entwickelt werden, damit den Menschen wieder neu bewusst werde, „in der Gemeinschaft vor Ort die Gemeinschaft der Kirche erleben und zusammenkommen zu dürfen“. Der Gemeinschaftscharakter gehöre immerhin zum Wesen der Kirche.

Das Interview mit Thomas Schrollinger wird in der nächsten Ausgabe von „kreuzplus“ am 26. Juni ab 18.30 Uhr auf tv.ingolstadt gesendet. Es ist außerdem auf dem Youtube-Kanal unter www.youtube.com/bistumeichstaett sowie auf der Homepage des Bistums Eichstätt unter www.bistum-eichstaett.de/video zu sehen.

Diözese Eichstätt unterstützt ausländische Studenten

Eichstätt, 22.06.2020. (pde) – Sieben ausländische Studierende der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt unterstützt das Referat Weltkirche der Diözese Eichstätt derzeit mit Stipendien. In diesem Sommersemester konnten aufgrund der Coronapandemie nur Studenten gefördert werden, die sich bereits in Deutschland aufhielten. Drei weitere Stipendiaten, die aus Argentinien, Russland und Kirgisistan kommen sollten, werden voraussichtlich im Sommer 2021 erneut eingeladen.

Anstelle eines Gruppentreffens am Ende des Semesters traf sich Dr. Gerhard Rott, der Leiter des Referats Weltkirche, mit den sieben verbliebenen Stipendiaten zu Einzelgesprächen. Dabei wurden neben den Lernfortschritten auch die Lage der Familien in ihren Heimatländern, der Ukraine, Georgien und Burundi, besprochen. Gerade die Sorge um die Angehörigen in der Heimat beschäftigt die sechs Männer, die alle an der Thelogischen Fakultät eingeschrieben sind, und die einzige weibliche Stipendiatin (Bachelor Germanistik) gegenwärtig besonders. Untergebracht sind die meisten Stipendiaten im Collegium Orientale beziehungsweise im Bischöflichen Priesterseminar. Das Referat Weltkirche unterstützt sie bereits im Vorfeld bei der Wohnungssuche und bei Behördengängen.

Caritas zum Weltflüchtlingstag: In der Coronakrise die Flüchtlingskinder nicht vergessen

Eichstätt, 18.06.2020. (pde) – Auf die aktuellen Schwierigkeiten von geflüchteten Menschen macht der Caritasverband für die Diözese Eichstätt anlässlich des Weltflüchtlingstages am 20. Juni aufmerksam. „Diese Menschen sind aufgrund der Coronakrise zuletzt leider etwas aus dem öffentlichen Bewusstsein geraten. Dabei haben gerade sie wegen der Krise einen besonders schweren Stand“, bedauert Angela Müller, Mitarbeiterin der Flüchtlings- und Integrationsberatung der Caritas-Kreisstelle Eichstätt und Sprecherin für diesen Bereich beim Caritasverband der Diözese.

Dezentrale Unterbringung im Vorteil

„Da geflüchtete Menschen oft auf beengtem Raum leben müssen, ist es für sie eine besondere Herausforderung, Kontakte zu vermeiden und Abstandsgebote einzuhalten“, so Müller. Umso erleichterter ist sie, dass bei den Beratungen der Caritas im Bistum Eichstätt bisher nur wenige Fälle von Ansteckung mit Corona bei Asylbewerbern bekannt geworden seien, im Landkreis Eichstätt sogar noch gar kein Fall. Gerade bei dieser Problematik zeige sich ein großer Vorteil der dezentralen Unterbringung. „Es kommt hier erstens nicht so schnell zu Ansteckungen und zweitens, wenn dies passiert, nicht zu Masseninfektionen, die es ja jetzt in mehreren größeren Unterkünften in Deutschland gegeben hat“, erklärt die Caritas-Sprecherin. Ein Vorteil der dezentralen Lösung, die zu ihrem Bedauern grundsätzlich von politischen Entscheidungsträgern für die Zukunft nicht favorisiert werde.

Die Coronakrise hat für die geflüchteten Menschen nach Erfahrung Müllers zahlreiche Nachteile mit sich gebracht, vor allem für das schulische Lernen der Kinder. In den Wohncontainern sei kein WLAN möglich, „und sich den ganzen Stoff über mobile Daten herunterzuladen, ist für die Leute zu teuer“. Ferner hätten viele nicht nur keinen geeigneten Raum zum Lernen, sondern auch keinen Computer zur Verfügung. „Wir haben versucht, in einigen Fällen über die 150 Euro Gutschein-Regelung der Bundesregierung für bedürftige Schüler zur Anschaffung von entsprechenden Geräten etwas zu verbessern, aber trotz Nachfragen bei mehreren Behörden nicht erfahren, wo dieses Geld abgerufen werden kann“, so die Caritasberaterin. „Gott sei Dank haben wir für einige immerhin von Schulen Computer ausleihen können.“

Neben mangelnder technischer Ausrüstung ist natürlich aber auch die menschliche Unterstützung beim Lernen der Kinder zu Hause eine besondere Herausforderung für Flüchtlingsfamilien: „Wenn schon deutsche Eltern hier ihre Probleme haben, kann man sich vorstellen, wie es Eltern anderer Sprache und Kultur dabei ergehen muss. Und da ehrenamtliche Helferinnen und Helfer ja bisher nicht die Unterkünfte betreten dürfen und die wenigsten Familien Anspruch auf eine Notbetreuung haben, sind sie, was das Homeschooling betrifft, wirklich abgehängt“, spricht die Caritasberaterin Klartext. Und viele Fortschritte, welche die Flüchtlingskinder beim Erlernen der deutschen Sprache durch Spielen mit deutschen Kindern gemacht haben, seien durch das Gebot der Kontaktvermeidung nun wieder gefährdet.

Persönliche Beratung wieder möglich

Doch nicht nur die Kinder, auch die Erwachsenen befinden sich nach der Beobachtung der Caritasberatenden in der Coronakrise immer wieder in schwierigen Situationen. Angela Müller: „Wenn es um Anträge geht, haben die Behörden den Asylbewerbern vor der Krise zumindest teilweise beim Ausfüllen oder Verstehen geholfen. In den letzten Monaten mussten die Anträge zur Kontaktvermeidung aber vollständig ausgefüllt zugestellt werden.“ Immerhin können Betroffene bei solchen Problemen seit kurzem wieder nach Anmeldung persönlich zur Flüchtlings- und Integrationsberatung der Caritas kommen, um sich helfen zu lassen. „Am Telefon ist so etwas nur schwer möglich“, ist die Erfahrung der Caritasberaterin. Auch für Geflüchtete mit psychosozialen Problemen ist bei ihr zum Beispiel wieder ein direktes Gespräch möglich. Ansonsten wird aber auch noch bei der Caritas zur Sicherheit die telefonische Beratung bevorzugt.

Ein weiteres Problem ist Angela Müller zufolge die Gewährung eines besonderen Schutzes für  Risikogruppen unter den Asylbewerbern: „Aufgrund des Platzproblems in vielen Unterkünften, in denen sich Betroffene häufig Zimmer, Bad und Küche mit anderen teilen müssen, ist das kaum möglich.“

Vermehrt helfen

Dass auch geflüchtete Menschen Einschränkungen aufgrund der Coronakrise in Kauf nehmen müssen, stellt Angela Müller nicht in Frage. Dennoch könnten aus ihrer Sicht Gesellschaft und Politik etwas tun, um ihnen in einer besonders schwierigen Lage zu helfen. Von der Gesellschaft wünscht sie sich unmittelbar nach der Krise ein verstärktes ehrenamtliches Engagement, um den Kindern in ihren Unterkünften beim Lernen vermehrt zu helfen, Verpasstes wieder aufzuholen. „Oder auch, dass sich Leute finden, die mit ihnen einfach ab und zu draußen spielen, womit Freude am Leben und Deutschlernen Hand in Hand gehen.“ Von der Politik fordert die Caritasberaterin, dass vor allem in größeren Unterkünften gesonderte Räume mit entsprechender technischer Ausrüstung ermöglicht werden, um für die Kinder ein besseres Homeschooling zu realisieren. „Besonders wichtig ist das dann, wenn es noch zu einer zweiten Coronawelle kommt.“

Beilngrieser Tafel jetzt mit „Drive-In“ – Ökumenische Initiative für Bedürftige

Eichstätt/Beilngries, 17.06.2020. (pde) – Eine „Drive-In-Tafel“ gibt es derzeit in Beilngries. Sie ist die Antwort der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Beilngrieser Tafel auf die Einschränkungen durch die gegenwärtige Coronakrise.

So kann derzeit der angestammte Verkaufsraum nicht genutzt werden. Die „Kunden“ der Tafel können nun mit dem Auto vorfahren, die vorgepackte Kiste mit Lebensmitteln einladen und weiterfahren. Alles erfolgt mit dem größtmöglichen physischen Abstand. Aber auch Bedürftige, die nicht mit dem Auto kommen, werden im „Drive-In“ selbstverständlich ebenfalls bedient, wie Elfriede Bruckschlögl, die Leiterin der ökumenischen Einrichtung betont.

Seit 2007 besteht die Tafel als gemeinsame Einrichtung der katholischen und evangelischen Kirchengemeinden in Beilngries. Das ökumenische Team versorgt fast 200 Menschen mit Lebensmitteln. Über 60 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus den Kirchengemeinden sind hier normalerweise jede Woche vor Ort, laden die Kisten aus und sortieren die Lebensmittel. Da sich darunter jedoch auch selbst viele Rentnerinnen und Rentner befinden, also Angehörige der Covid-Risikogruppen, kann die Drive-In-Tafel derzeit nur alle zwei Wochen öffnen. Keine einfache Situation für die Leiterin Elfriede Bruckschlögl: „Mir sind auch meine Leute wichtig, deshalb habe ich das allen freigestellt und gesagt, sie sollen in sich gehen. Ich freu mich wenn sie im Herbst wieder dabei sind. Es ist zwar eine Herausforderung, aber wir schaffen das. Weil wir zusammenhalten“.

Die Tafel versorgt sozial schwächere Mitbürger mit gespendeten Lebensmitteln aus dem Supermarkt, die sonst im Müll landen würden, weil das Haltbarkeitsdatum bald abläuft oder Ware übrig bleibt. Interessenten können bei der Caritas einen Ausweis beantragen, der dann zur Abholung von Lebensmitteln bei der Tafel berechtigt. Wobei Elfriede Bruckschlögl derzeit auch mal eine Ausnahme macht: Wer wegen Corona unverschuldet in Armut gerät muss nicht erst, wie sonst üblich, einen Ausweis für die Tafel bei der Caritas beantragen, sondern erhält jetzt auch mal so Lebensmittel. Bruckschlögl: „Meine Leute sind momentan alleinerziehende oder ältere Herrschaften, Rentner, und es waren jetzt die letzten Male auch Leute dabei, die noch nie da waren und die durch die momentane Situation nicht wissen: wie geht’s morgen weiter. Und ich gebe ihnen in dem Moment einfach Hoffnung, dass sie nicht alleine sind“.

Die Tafel Beilngries wird von der katholischen und evangelischen Pfarrgemeinde getragen. Sie ist dienstags von 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr geöffnet und befindet sich derzeit auf dem Gelände des neuen Einkaufszentrums, Hauptstr. 49. Berechtigungsscheine stellt die Außenstelle Beilngries der Caritas, Pfarrgasse 5, immer dienstags von 13 Uhr bis 16 Uhr aus. Nähere Informationen gibt es im Internet unter beilngries.bistum-eichstaett.de/gruppen/tafel.

Jubiläumsaktion „100 Jahre 100 Köpfe“ – DJK ehrt Vereinsmitglieder aus der Diözese Eichstätt

Eichstätt, 17.06.2020. (pde) – Dreizehn Personen aus der Diözese Eichstätt hat der DJK-Sportverband Deutschland bei seiner Aktion „100 Jahre 100 Köpfe“ gewürdigt. Zu seinem 100-jährigen Bestehen hatte der Bundesverband die Mitgliedsverbände in den 27 Bistümern aufgerufen, unter dem Motto „Schlagt eure Besten vor!“ Mitglieder zu benennen, die für besondere menschliche Leistungen in den Sportvereinen gewürdigt werden sollten.

Folgende Personen aus dem Bistum Eichstätt wurden im Rahmen der Aktion prämiert: Julian Reichardt, Wolfgang Bamberger und Josef Vogel (DJK Eichstätt), Christian Kulzer (DJK Pietenfeld-Adelschlag), Josef Forster (DJK Workerszell), Petra Hasler-Kufner, Norbert Hirsch, Sven Keidel, Johann Stachel sowie Klaus Beller (DJK Ingolstadt), Norbert Höfling (DJK Nürnberg-Eibach), Otto Schütz (DJK Obererlbach) sowie Thomas Panni (DJK Schwabach).

Bernhard Martini, Präsident des DJK-Diözesanverbandes Eichstätt, freut sich, dass so viele Vereinsmitglieder aus der Diözese prämiert wurden: „Es ist eine große Bereicherung und ein unschätzbarer Wert für unsere Gesellschaft, dass sich so viele Ehrenamtliche für die Ziele und Werte der DJK und das Gemeinwohl engagieren.“ Platzwarte, Trainer, Vorsitzende, Abteilungsleiter, Eltern und viele unscheinbare Mitglieder der DJK-Sportvereine „leisten großartige Dienste, die uns allen zugutekommen“, sagte Martini.

Der DJK-Diözesanverband Eichstätt mit knapp 31.000 Mitgliedern will nach eigenen Angaben auch weiterhin Maßnahmen von Mensch zu Mensch initiieren, auch wenn dies momentan aufgrund des Covid-19-Virus schwieriger sei. „Die vielen Ehrenamtlichen in den verschiedensten Einrichtungen – insbesondere auch in den Sportvereinen – bilden das Rückgrat unserer Gesellschaft“, betont Martini: „Sport und Kirche bilden ein gutes Team“.

Fernsehmagazin kreuzplus am 26. Juni zum Thema „Kirche online“

Eichstätt, 19.06.2020. (pde) – In der nächsten Ausgabe von kreuzplus, dem Fernsehmagazin aus dem Bistum Eichstätt, am Freitag, 26. Juni, geht es um „Kirche online“.  

Im Pfarrverband Lauterhofen steht die Jugendarbeit während der Coronakrise nicht still: Gemeinsam mit Gemeindereferent Peter Denk haben die Kinder und Jugendlichen digitale Projekte von zu Hause aus umgesetzt. Ein Höhepunkt war dabei das Musikvideo der Jugendband, bei dessen Produktion kreuzplus dabei war. Auch die Hochschulen stellen auf digital um: Wegen der Coronakrise können an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt Vorlesungen derzeit nur über das Internet stattfinden. Die Studierenden bleiben zu Hause. Das ist für das Gemeindeleben der Katholischen Hochschulgemeinde ein Problem. Deshalb bietet sie interaktive Online-Gottesdienste an.

Auch viele pastorale Angebote wurden gezwungenermaßen während der letzten Wochen ins Internet verlagert. Die Coronakrise kann in diesem Sinne aber auch als Chance für Innovationen verstanden werden. Darüber spricht Thomas Schrollinger, Leiter des Fachbereichs Konzeption und Innovation, im Talk. Von Homepage über Liveübertragungen bis hin zu YouTube, Instagram, Twitter und Facebook: Das Fernsehmagazin stellt die breite Palette der Online-Angebote des Bistums Eichstätt vor.     

Das Fernsehmagazin kreuzplus läuft immer am vierten Freitag eines Monats von 18.30 Uhr bis 18.45 Uhr auf dem Ingolstädter Regionalsender TV Ingolstadt und wird in den folgenden Tagen mehrmals wiederholt. Das Programm ist über Kabel und Satellit empfangbar. Die Sendung zum Nachsehen und weitere Informationen gibt es unter www.kreuzplus.de

„Bußtränen des Heiligen Petrus“: Konzert mit Chor des Bayerischen Rundfunks am 3. Juli in Eichstätt

Eichstätt, 19.06.2020. (pde) – Das letzte Meisterwerk von Orlando di Lasso (1532-1594) „Lagrime di San Pietro“ (Bußtränen des Heiligen Petrus) ist am Freitag, 3. Juli, in der Eichstätter Schutzengelkirche zu hören. Zur Aufführung kommen sieben geistlichen Madrigale aus dem gleichnamigen Zyklus. Ergänzt wird das Programm mit Orgelmusik von Georg Muffat und Johann Sebastian Bach sowie einer Chorkomposition von Arvo Pärt. Gestaltet wird das Konzert von einem Ensemble aus dem Chor des Bayerischen Rundfunks unter Leitung von Peter Dijkstra und Domorganist Martin Bernreuther an der Orgel.

Das rund 45 Minuten dauernde Konzert beginnt um 17 Uhr (Einlass 16.30 Uhr). Eine Wiederholung mit dem gleichen Programm findet um 19 Uhr statt (Einlass 18.30). Die Teilnehmerzahl ist aufgrund der aktuellen Bestimmungen in Zusammenhang mit der Coronapandemie sehr begrenzt. Konzertkarten sind zu 15 Euro und 10 Euro (ermäßigt für Schüler, Studenten, Personen mit Schwerbehinderung) ausschließlich über den Vorverkauf der Eichstätter Dommusik bis Mittwoch, 1. Juli, um 12 Uhr, erhältlich. Es wird keine Abendkasse geben. Die Kartenbestellung ist unter der Tel. (08421) 50-861 oder per E-Mail: dommusik@bistum-eichstaett.de möglich.

Das Konzert findet unter strengen Sicherheitsauflagen statt, die im „Hygienekonzept Kulturelle Veranstaltungen und Proben“ der Bayerischen Staatsministerien festgelegt sind. Für die Teilnehmer besteht zum Beispiel Maskenpflicht während des gesamten Konzertes. Die Konzertkarte und ein detailliertes Hygienekonzept werden nach dem Bestelleingang per Mail versendet.

Tagungshaus Schloss Hirschberg wieder in Betrieb – Fortbildung für pastorales Personal

Eichstätt/Beilngries, 18.06.2020. (pde) – Nach einer dreimonatigen Zwangspause in der Coronakrise hat das Tagungshaus Schloss Hirschberg der Diözese Eichstätt seinen Betrieb wieder aufgenommen. Ab sofort können dort wieder Tagungen und Seminare durchgeführt werden. Bereits im Juli steht eine Reihe von Fortbildungen für pastorales Personal auf dem Programm.

„Tiefgang gewinnen – vom Sinn der Schwermut“ lautet das Thema eines Kurses, der am Donnerstag, 9. Juli, von 9 Uhr bis 17 Uhr stattfindet. Eingeladen sind Priester, Diakone, Pastoral- und Gemeindereferenten sowie Religionslehrkräfte. Im Mittelpunkt stehen Reflexionen des Religionsphilosophen Romano Guardini zum Phänomen der Schwermut und zur Tiefenpsychologie. Referent ist Dr. Albrecht Voigt von der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen.

Weitere Informationen und Anmeldung bei der Abteilung Fort- und Weiterbildung pastorales Personal im Bischöflichen Ordinariat Eichstätt, Tel. (08461) 6421-590, E-Mail: fortbildung(at)bistum-eichstaett(dot)de. Eine Terminübersicht gibt es unter www.schloss-hirschberg.de.

Das Tagungshaus Schloss Hirschberg war seit 17. März aufgrund der Kontaktbeschränkungen durch die Coronapandemie geschlossen. Mehrere Veranstaltungen mussten abgesagt werden. Seit 5. Mai finden wieder Gottesdienste in der Marienkapelle des Schlosses statt.